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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2023

Ein Fall nach seinem Geschmack

Bretonischer Ruhm
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Ein Fall nach seinem Geschmack
Kommissar Dupin ist auf Hochzeitsreise. Und stolpert natürlich gleich in seinen nächsten Fall hinein. Ein Weingutbesitzer wird ermordet und Dupin und seine Frau beginnen ...

Ein Fall nach seinem Geschmack
Kommissar Dupin ist auf Hochzeitsreise. Und stolpert natürlich gleich in seinen nächsten Fall hinein. Ein Weingutbesitzer wird ermordet und Dupin und seine Frau beginnen mit den Ermittlungen. Dass sie der örtlichen Polizei immer einen Schritt voraus sind, macht sie nicht gerade beliebt – und das macht einen großen Teil des Reizes des neuen Buches von Jean-Luc Bannalec aus.
Von Anfang an begleite ich Dupin, Nolwenn, Kadec und die Kollegen und amüsiere mich immer köstlich. Der Schreibstil von Bannalec ist humorvoll, aber nicht übertrieben komisch. Die Spannung wird vermengt mit einer ordentlichen Prise Lokalkolorit. Dabei machen die Landschaftsbeschreibungen oft Lust auf einen Urlaub in der Bretagne.
Sehr gut gefällt mir auch immer das Zwischenmenschliche in den Krimis. Besonders Nolwenn und Kadeg habe ich in mein Herz geschlossen. Lediglich die Idee mit den Spechten fand ich nicht so gelungen, das lenkt ein wenig von der Handlung ab, bezieht auf der anderen Seite jedoch die zurückgebliebenen Kollegen von Dupin wieder mit ein.
Fazit: Für den neuen Bretagne-Krimi von Jean-Luc Bannalec gibt es wieder eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 19.06.2023

SUper

Die Tote am Fastensee
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Die Inselkommissarin ermittelt wieder.
Bereits der 10. Fall für Lena Lorenzen und auch einer der schwierigsten. Eine tote Kollegin, die in einem Gebüsch aufgefunden wird, gibt Rätsel auf. War das Motiv ...

Die Inselkommissarin ermittelt wieder.
Bereits der 10. Fall für Lena Lorenzen und auch einer der schwierigsten. Eine tote Kollegin, die in einem Gebüsch aufgefunden wird, gibt Rätsel auf. War das Motiv die Anzeige wegen Korruption gegen einen Kollegen? Oder ist es etwa in der Vergangenheit der Clique der Toten zu suchen? Lena und ihr Team ermitteln mit Hochdruck.
Ich war gleich wieder drin in der Handlung. Sehr gut hat mir auch Lenas neue Kollegin gefallen und die kleinen Einblicke in Lenas Privatleben.
Der Fall ist logisch aufgebaut und sorgte auch bei mir dafür, dass ich meinen Verdacht, den Täter betreffend, öfters revidieren musste. Viele Wendungen sorgen für Spannung. So mag man das Buch kaum aus der Hand legen.
Fazit: Ich mag Anna Johannsens Krimis immer wieder sehr gerne, auch der vorliegende Band konnte mich wieder überzeugen.

Veröffentlicht am 12.06.2023

wieder sehr spannend

DAS ENDE – Dein letzter Tag ist gekommen
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Jan Beck ist wieder ein Thriller gelungen, den man kaum zur Seite legen kann. Von der ersten bis zur letzten Zeile Spannung pur und beim Lesen habe ich natürlich immer mitgerätselt, wer denn nun ER sein ...

Jan Beck ist wieder ein Thriller gelungen, den man kaum zur Seite legen kann. Von der ersten bis zur letzten Zeile Spannung pur und beim Lesen habe ich natürlich immer mitgerätselt, wer denn nun ER sein könnte.
Töten vor laufender Kamera – das hat schon was Besonderes. Die Europolizei rund um die unkonventionellen Ermittler Björk und Brand hat es mit einem schwierigen Fall zu tun. Da die Opfer nichts miteinander verbindet, ist der Täter dem Team immer einen Schritt voraus.
Die Handlung spielt in drei Strängen: Björk und Brand, die den Täter zu ermitteln haben und Polizist Born, der nicht daran glauben mag, dass eine Frau im Kölner Karneval versehentlich vor eine S-Bahn geraten und gestorben ist und Margarethe, dement, aber einer wichtigen Sache auf der Spur.
Wie die beiden Fälle zusammenhängen fand ich sehr spannend gemacht.
Immer wieder gibt es auch Rückblicke auf die nähere Vergangenheit.
Beck schreibt nicht grausam, aber man bekommt dennoch Mitgefühl mit seinen Charakteren, die sehr authentisch geschildert werden. So fand ich die Angst der Mutter sehr nachvollziehbar, die im Gewimmel ihr Kind verliert. Auch Margarethe mochte ich sehr gerne und ihre Bemühungen haben mich sehr berührt, wenngleich der Strang die Handlung nicht vorwärtsbringt.
Fazit: wieder einmal ein sehr gelungener Thriller und ich bin schon auf ein weiteres Buch gespannt.

Veröffentlicht am 16.05.2023

Cavanagh lesen und alles ringsum vergessen

Liar
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Cavanagh lesen und alles rundum vergessen.

Ich gestehe mal, dass ich bei jedem Buch von Eddie Flynn die Welt um mich herum ausblende und nur noch lese. Die vielen Wendungen und die Raffinessen und wie ...

Cavanagh lesen und alles rundum vergessen.

Ich gestehe mal, dass ich bei jedem Buch von Eddie Flynn die Welt um mich herum ausblende und nur noch lese. Die vielen Wendungen und die Raffinessen und wie Cavanagh alles aufbaut, das hat schon etwas Besonderes. Da merkt man die 500 Seiten gar nicht.
Eddie Flynn soll einem alten Freund der Familie dabei helfen, dessen entführte Tochter wiederzufinden. Doch der Fall entpuppt sich bald als derart desaströs – das hätte sich auch Eddie nie vorstellen können.

Cavanagh ist wieder ein Meisterstück gelungen. Die Handlung ist interessant erzählt und fesselnd gestaltet, man kann das Buch wirklich kaum aus der Hand legen. Wie der Autor nur immer auf solche Situationen kommt, die aussichtslos erscheinen und dann von Eddie doch noch irgendwie gelöst werden können. Die Frage im Buch nach dem Ob stellt sich hier gar nicht, eher die nach dem Wie?

Ein wenig schade fand ich, dass Harry in diesem Band nicht so präsent war. Ich mag die beiden im Duo immer besonders gerne.

Fazit: mir hat das schlechte Wetter heute gar nichts ausgemacht.

Veröffentlicht am 13.05.2023

Humor ist ganz ihr Ding

Die Unverbesserlichen - Die Revanche des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 2)
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Humor ist ganz ihr Ding

So habe ich mich auch im neuen Buch „Die Revanche des Monsieur Lipaire“ wieder köstlich amüsiert.

Nachdem die Unverbesserlichen am Ende des ersten Bandes um die Urkunde gebracht ...

Humor ist ganz ihr Ding

So habe ich mich auch im neuen Buch „Die Revanche des Monsieur Lipaire“ wieder köstlich amüsiert.

Nachdem die Unverbesserlichen am Ende des ersten Bandes um die Urkunde gebracht worden sind, hat sich einiges getan in ihrem ruhigen, beschaulichen Dörfchen. Die Vicomtes wollen eine eigene Republik für sich ausrufen – was ihnen mit Hilfe der Urkunde gelingen soll. Das gilt es zu verhindern. Doch wie können die Unverbesserlichen den Ort retten? Hierzu bedarf es wieder einiger Hinweise des Phantoms.

Nahezu aussichtslos scheint die Lage, in der sich Monsieur Lipaire befindet. Doch die Unverbesserlichen lassen sich nicht unterkriegen. Zahlreiche Wendungen und humorvolle Dialoge machen das Buch lebendig und flüssig zu lesen. Die Charaktere wirken authentisch und nicht allzu überzeichnet, so kann man sich gut in sie hineinversetzen.

Das Buch lässt sich zwar unabhängig vom ersten Band lesen, ich würde dennoch empfehlen, „Der große Coup des Monsieur Lipaire“ zuerst zu lesen. Schön fand ich auch, dass am Ende noch geklärt wurde, wer das Phantom ist.

Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt, ob es noch einen weiteren Band geben wird.