Eine starke Frau geht ihren weg
Die Schokoladenfabrik – Der Traum der PoetinKöln, 1880: Therese Stollwerck ist Stolz auf ihre Brüder und die prosperierende Schokoladenfabrik, zu deren Erfolg auch sie einen Beitrag leisten will. Allerdings möchten ihre Geschwister nichts von ihren ...
Köln, 1880: Therese Stollwerck ist Stolz auf ihre Brüder und die prosperierende Schokoladenfabrik, zu deren Erfolg auch sie einen Beitrag leisten will. Allerdings möchten ihre Geschwister nichts von ihren beruflichen Ambitionen hören und sie am liebsten mit dem Seifenhersteller William Lever verheiraten. Therese dichtet dennoch heimlich Werbesprüche für die Reklamebilder, die Emil Doepler schafft. Hals über Kopf verliebt sie sich in den feinsinnigen Künstler und bewirbt sich unter Pseudonym als Hauspoetin der Stollwercks. Erst als ihre Texte bereits die Werbetafeln des Familienunternehmens zieren, bemerkt Therese, dass ihre Brüder mit der Schokoladenfabrik nicht nur Gutes bewirken … (Klappentext)
Auch in diesem dritten Band der Familiengeschichte und Entstehung und Entwicklung der Schokoladenfabrik Stollwerk sind wieder Tatsachen und Fiktion gut miteinander verwoben. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und auch die Handlung klingt wieder authentisch und nachvollziehbar. Alles läuft wie ein guter Film im Kopfkino ab und man ist als Leser mitten dabei. Die Spannung ist gegeben und interessante Wendungen und Ereignisse halten sie auch bis zum Ende des Buches hoch. Die verschiedenen Emotionen kommen gut spürbar an. Bis jetzt waren es wunderbare, gut aufeinander abgestimmte Bände und ich empfehle sie der Reihe nach zu lesen.