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Veröffentlicht am 02.02.2018

Liebe und Leidenschaft im Weißen Haus

Mr. President – Liebe ist alles
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INHALT:
Charlotte Wells wollte Matthew Hamilton nach der Wahl zum Präsidenten nicht im Wege stehen. Doch seine Anziehungskraft lässt sie aus Europa wieder in die Staaten zurück kehren. Auf einer Gala begegnen ...

INHALT:
Charlotte Wells wollte Matthew Hamilton nach der Wahl zum Präsidenten nicht im Wege stehen. Doch seine Anziehungskraft lässt sie aus Europa wieder in die Staaten zurück kehren. Auf einer Gala begegnen sich die beiden erneut und....


FAZIT:
Nach dem gemeinen Cliffhanger aus Band 1 "Mr. President - Macht ist sexy" (https://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/10/katy-evans-mr-president-macht-ist-sexy.html) musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht.

Aufgrund der momentanen Berichterstattung über den derzeitigen echten Präsidenten brauchte ich jedoch einige Seiten, um mir wieder einen sexy Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vorstellen zu können. Doch aufgrund des erotischen und lockeren Schreibstils der Autorin und der aufflammenden Leidenschaft der beiden Protagonisten war man sehr schnell wieder drin haha.

Wer die Serie "House of Cards" mag, weiß das im Weißen Haus der Bär steppt. Eine unglaubliche Menschenmaschinerie arbeitet für den Präsidenten und hält die Politik des Landes am Laufen.

Ich fand das "Drumherum" für Matt und Charlotte sehr gelungen und auch sehr abwechslungsreich.

Da Katy Evans noch mehr Reihen geschrieben hat und mir ihr Schreibstil sehr gefallen hat, werde ich mich demnächst mal ihren anderen Büchern widmen. Laut dem Nachwort wird es noch einen weiteren Einzelband geben, der auch in der "gleichen Welt" spielt. Ich bin gespannt.

4,5 von 5 Punkten aufgrund der manchmal etwas überzogenen Leidenschaft der beiden Turteltäubchen.

http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2018/01/rezension-katy-evans-mr-president-liebe.html

Veröffentlicht am 02.02.2018

Wie findet man einen sadistischen Mörder zwischen Liebhabern von Gewalt und Sex

D.I. Helen Grace: Letzter Schmerz
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INHALT:
In einem SM Club namens "The Torture Club" stirbt auf grausame Art und Weise ein Mann. Helen Grace und ihr Team werden gerufen. Doch kann Helen die Jagd nach dem Mörder wirklich wagen? Sie kannte ...

INHALT:
In einem SM Club namens "The Torture Club" stirbt auf grausame Art und Weise ein Mann. Helen Grace und ihr Team werden gerufen. Doch kann Helen die Jagd nach dem Mörder wirklich wagen? Sie kannte das Opfer und ihr düsteres Geheimnis droht ans Licht zu kommen.

FAZIT:
Dies ist der fünfte Band der Ermittlerin Helen Grace. Helen ist eine echte Polizistin. Sie hat durch ihr Kindheitstrauma selbst "Ecken und Kanten". Um ihr Dilemma nach vollziehen zu können, sollte man unbedingt die vorherigen Bände gelesen haben! Es lohnt sich. Es erwartet den Leser Spannung pur.

Die SM Szene stellt für Helens Ermittlerteam eine echte Herausforderung dar. Wie findet man einen sadistischen Mörder zwischen Liebhabern von Gewalt und Sex? Wer hierbei einen soften Abklatsch ala "Shades of Grey" erwartet, liegt falsch. Hier geht es nicht um Erotik, sondern um menschliche Abgründe.

Das Ermittlerteam selbst hat mit einigen Neuerungen zu kämpfen, so dass sich diese selbst im Weg stehen. Charlie und Sanderson kämpfen intern um den Platz an erster Stelle, ein neuer Chef mischt sich ein und sucht massiv Helens Nähe und die Reporterin Emilia kann es einfach nicht lassen.....4,5 von 5 Punkten, da das Buch unerwartet mit einem fiesen Cliffhanger endet, was für diese Reihe ungewohnt ist.

http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2018/01/rezension-matthew-j-arlidge-di-helen_23.html

Veröffentlicht am 24.05.2023

Das schottische Regendorf umhüllt von einer Regenwolke...kommt die Sonne heraus?

Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln
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Auf geht es wieder nach Swinton-on-Sea, dem kleinen Bücherdorf in England. Doch in diesem Band geht es mal nicht um die kleinen zahlreichen Buchhandlungen, sondern um die Inhaberin des hiesigen Cafès. ...

Auf geht es wieder nach Swinton-on-Sea, dem kleinen Bücherdorf in England. Doch in diesem Band geht es mal nicht um die kleinen zahlreichen Buchhandlungen, sondern um die Inhaberin des hiesigen Cafès. Shona, Schwester des im Vorband verkuppelten Buchhändlers, ist eine verschlossene und toughe Person. Man sieht ihr nicht an, dass sie seit Jahren Schmerz, Trauer und ungeklärte Dinge mit sich herumschleppt. Dinge, die sie unbedingt sagen und erklären wollte. Daher ist sie auch Inhaberin eines Blogs, in dem sie nie abgeschickte Briefe veröffentlicht. Der erste stammt von ihr selbst: Ein Brief an einen verstorbenen Freund. Doch keiner aus dem Dorf ahnt, dass sie hinter dem Blog steckt. Man sieht nur eine starke Frau, die aus Mehl und allerlei Zutaten die schönsten essbaren Kunstwerke zaubert.

Als ein kleines Häuschen zum Verkauf steht, trifft sie bei der Besichtigung auf Nathan, ein Bestsellerautor, der leider abgestürzt ist. Er erhofft sich dort einen Rückzugsort und mit dem Verkauf eine Provision. Beide verbindet etwas, was der Grundstein ihrer Tragik ist.

Die Idee mit dem Blog, der nicht abgeschickten Briefe und das Café mit den Törtchen und Kuchen finde ich herzallerliebst, doch leider ist mir die mürrische Art von Shona hier zu widersprüchlich gewesen. Sicherlich kann man verstehen, das Shona bei all ihrem ungesagten Schuldgefühlen und Leid, nicht wie ein singendes klingendes Etwas durch das Dorf hüpft, aber da auch Nathan eine sehr deprimierende Art an sich hatte, habe ich mich streckenweise doch sehr mühsam durch das Buch bewegt. Das empfand ich aufgrund des sonst so fröhlichen Schreibstils der Autorin und des charmanten Dorfes als sehr schade. Ich kann es gar nicht genau benennen, was mich gestört hat, denn die Geschichte dahinter ist wirklich toll durchdacht, aber der Weg zum Glück erschien mir doch etwas steinig über all die Jahre und hat das schottische Bücherdorf unnötig in eine Regenwolke gehüllt, auch wenn (Spoiler) hinterher die Sonne herauskommt. Daher vergebe ich 4 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Ein bisschen mehr Mafia bitte

Kings of the Underworld - Nikolai
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Nach Maxim ist nun Nikolai dran. Wer den ersten Band jedoch nicht kennt, der kann problemlos einsteigen. Da es hier außer der Verwandtschaft zu Anya, Maxims Verlobter, keine nennenswerten Ereignisse oder ...

Nach Maxim ist nun Nikolai dran. Wer den ersten Band jedoch nicht kennt, der kann problemlos einsteigen. Da es hier außer der Verwandtschaft zu Anya, Maxims Verlobter, keine nennenswerten Ereignisse oder Konstellationen gibt, die Nikolai beeinflussen.

Nachdem Nikolai, als Erbe des hiesigen Mafiapaten, die Probleme seiner kleinen Schwester Anya gelöst hat, muss dieser feststellen, dass sein Vater in der Zwischenzeit in New York schwer gesundheitlich angeschlagen ist. Um seinen Sohn als Nachfolger zu etablieren und zu stärken, soll dieser heiraten. Standesgemäß und zwar die irische Mafiatochter Siobhan. Blöd nur, dass sich beide nicht ausstehen können.

Vanessa Sangue hat einen lockeren Schreibstil, gewürzt mit diversen erotischen Szenen. In diesem Buch konnten mich leider die beiden Protagonisten nicht überzeugen. Auch wenn es in diversen erotischen Romanen derzeit als „schick“ gilt, zwanghaft verheiratet zu werden, fand ich dies bei den als stark dargestellten Charakteren hier unglaubwürdig. Auch fehlte mir hier die „Mafiahandlung“ im Hintergrund, so dass sich alles um das Zusammenraufen der beiden dreht. Das die beiden dem klassischen „enemies to lovers“ Muster zum Opfer fallen, ist ja bereits klar wie Kloßbrühe.

Mein Fazit: Ein unterhaltsamer Liebesroman ohne Besonderheiten, daher vergebe ich 4 von 5 Punkten. Ich hätte mir nach dem Vorband mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Ich hätte beinah graue Haare bekommen

Amissa. Die Überlebenden
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Frank Kodiak (bzw. Andreas Winkelmann) gehört schon lange zu meinen Lieblingsthrillerautoren. Nach den beiden anderen Amissa-Büchern musste ich, gefühlt, sehr lange auf den Abschluss der Trilogie warten. ...

Frank Kodiak (bzw. Andreas Winkelmann) gehört schon lange zu meinen Lieblingsthrillerautoren. Nach den beiden anderen Amissa-Büchern musste ich, gefühlt, sehr lange auf den Abschluss der Trilogie warten. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Buch ein Teil eines großen Ganzen ist und nicht allein gelesen werden kann. Der Schreibstil ist, wie gewohnt, packend und fesselnd, aber:

Als dann endlich der letzte Teil erschien und ich sofort anfing zu lesen, war ich irritiert…ohne zu spoilern. Hier wurde jemand zu Grabe getragen, der nach meinen Erinnerungen nicht tot hätte sein dürfen. Also legte ich das Buch beiseite und beschloss noch mal nach zu lesen, wenn die ausgeliehenen Vorbände ihren Weg zu mir zurückfinden würden. Gut, manche lesen nicht so schnell, also beschloss ich neulich einen erneuten Versuch ohne Nachzuschlagen und diesen „Häh-Gefühl“ kam immer wieder. Es störte meinen Lesefluss. Also was macht ein Fan? Er fragt die Fangruppe des Autors um Rat. Dort wurde mir geraten durchzuhalten, es kläre sich in den nächsten Seiten. Okay, dass tat es tatsächlich, aber warum wählt man diesen Weg? Es stört den Lesefluss und auch den Geschichtsverlauf meiner Meinung nach erheblich.

Dennoch konnte ich nach dieser anfänglichen Irritation das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Rica und ihre Mitstreiter haben mächtige Gegner und die Lage spitzt sich zu. Denn das organisierte Verbrechen hat etwas gegen die Ermittlungen und versucht die Spuren zu tilgen. Wer steckt dahinter und wie viele müssen noch sterben?

Die Konstellation der Bösewichte ist erschreckend und vermutlich gar nicht so abwegig und die Vorstellung, dass Menschenhändler tatsächlich so vorgehen, ist nervenaufreibend für den Leser.

Rica und ihre Mitstreiter sind charakteristische Protagonisten, die gerne nochmals in anderer Sache ermitteln dürften (zumindest die, die noch übrig sind). Ich vergebe aufgrund der Einstiegsschwierigkeiten 4 von 5 Punkten.

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