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Veröffentlicht am 27.06.2018

wunderschönes Cover und eine tolle Geschichte dahinter

Ohne ein einziges Wort
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Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh (Roman, 2018; Goldmann)

Auf dieses Buch aufmerksam wurde ich aufgrund seines wunderschönen Covers, dass einen sofort in seinen Bann zieht und mich somit absolut ...

Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh (Roman, 2018; Goldmann)

Auf dieses Buch aufmerksam wurde ich aufgrund seines wunderschönen Covers, dass einen sofort in seinen Bann zieht und mich somit absolut neugierig auf den Inhalt dahinter machte. Laut der Buchhandlung Thalia ist es der "Liebesroman 2018".
Das musste ich erkunden und fing an zu lesen...

Dieses Buch hat es in sich, denn es bedarf einer gewissen Entwicklung, wenn man so will, bis es zu dem wird, was es vorgibt zu sein, nämlich besagter Liebesroman 2018.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt einen das Buch von vorne bis hinten gut weglesen immer mit dem Hintergedanken im Kopf, was es mit Eddie auf sich haben könnte, dass er sich bei Sarah nicht mehr meldet.

Vielen Lesern war Sarah zu nervig, weil sich Vieles immer wiederholt, andererseits wird so auch ersichtlich, wie sie unter der Situation leidet. Denn in so einer Situation gibt es dann nämlich immer nur dieses Thema, eben auch im wahren Leben und so kaut man alles immer wieder durch, um vielleicht doch den wahren Grund rauszufinden, warum sich jemand nicht meldet...

Was ich mir vielleicht detaillierter gewünscht hätte ist das Kennelernen von Sarah und Eddie. Erst dachte ich, dass es dem Leser gänzlich vorenthalten werden würde, was zum Glück allerdings nicht so war, aber ich hätte erwartet, dass es vielleicht doch mehr Raum einnehmen würde. Nichtsdestotrotz flog ich durch die Seiten und las und las.

Manche Buchstellen kamen mir zwischendurch mal spanisch vor, wo ich überlegte, was es hiermit auf sich haben könnte, ohne zuviel zu verraten zu wollen, um welche Seiten es sich handelt. Dieses Rätsel löste sich dann später auf und dort begann dann auch quasi die Entwicklung der Story, wo es so richtig interessant wurde und man serviert bekam, was es mit all diesen Rätseln auf sich hatte. Von da an wurde es auch absolut emotional und die Oh- und Ahamomente kamen auf, die diesen Roman so für sich besonders werden ließen. Denn der Hintergrund hatte es in sich und ließ alles vorher Gelesene in einem ganz anderen Licht erscheinen und man begann zu begreifen... Ab da wollte ich quasi nur noch lesen, lesen, lesen, um zu erfahren, wie es weitergehen würde. Denn das noch was passieren würde, lag auf der Hand.

Und es passierte was, etwas, womit ich nicht gerechnet hatte und was ich so empfinde, dass es von der Autorin geschickt und wissentlich so geschrieben wurde, dass man auf eine falsche Fährte geschickt wurde, damit sie am Ende noch mit einem Kracher aufwarten konnte.

Hier sind allerdings auch meine Kritikpunkte, wo ich mir am Ende bezüglich zwei Personen einfach noch ein bisschen mehr Interaktion zwischen besagten Personen gewünscht hätte, ohne sie nun zu benennen. Es wurde für meinen Geschmack auf eine bestimmte Sache zu wenig Bezug drauf genommen, wo ich der Meinung gewesen wäre, dass es nach dieser Situation einfach schön gewesen wäre, da noch mehr drüber zu erfahren. Es ist schwierig hierfür die richtigen Worte zu finden, da ich ja nichts verraten will.

Fazit:
Ein toller Roman, der es in sich hat und ab der zweiten Hälfte richtig emotional wird. Das Ende hätte mit ein bisschen mehr zwischenmenschlicher Interaktion zwischen bestimmen Personen noch runder werden können, damit man sich als Leser noch besser hätte hineinversetzen können.
Note: 2

Veröffentlicht am 16.08.2017

wieder deutlich besser, als der Vorgänger

Die Tränen der Engel
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Die Tränen der Engel von Sabine Klewe (Thriller, Juli 2017; Goldmann)

- wieder deutlich besser, als der Vorgänger -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den bereits 4. Teil der Reihe um die Kommissare ...

Die Tränen der Engel von Sabine Klewe (Thriller, Juli 2017; Goldmann)

- wieder deutlich besser, als der Vorgänger -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den bereits 4. Teil der Reihe um die Kommissare Lydia Louis und Chris Salomon.
Und dieser Teil hat es besonders in sich, da er besonders für Salomon ziemlich persönlich wird.

Nachdem mir der Vorgänger "Wer nicht das Dunkel kennt" nicht so zugesagt hatte, war ich gespannt, wie mir der aktuelle Fall gefallen würde. Und was soll ich sagen, der hier sagte mir wieder wesentlich mehr zu. Ich war sehr schnell in der Story angekommen und las sie mit Begeisterung.
Der Fall ist sehr interessant und dadurch, dass er für Salomon ziemlich persönlich wird auch ziemlich mitreißend. Eine solide Grundspannung zieht sich somit aus diesen Gründen durch das gesamte Buch und ich wollte einfach wissen, ob sich Salomons Hoffnungen in diesem Buch bestätigen oder das Ganze für ihn in einer Finte endet. Die genaueren Umstände verrate ich natürlich nicht, denn dass muss jeder für sich selbst herausfinden, indem er den Thriller liest

Dieser Fall spielt zudem dieses Mal in Portugal, was das Ganze auch nochmal anders erscheinen lässt, als sonst und sich nochmal ein anderes Lesefeeling aufbaut.

Man fiebert auf jeden Fall ziemlich mit Salomon mit, der das gesamte Buch zwischen Hoffen und Bangen gefangengenommen ist. Dieses macht somit auch die Spannung aus, da man unbedingt wissen möchte, welches Ergebnis am Ende herauskommt...

Fazit:
Ein Thriller, wie man ihn sonst schon von der Autorin gewohnt war: Spannend, interessant und mitreißend. Ich bin gespannt, ob es speziell zu diesem Fall sozusagen eine Fortsetzung geben wird.
Note: 2+

Veröffentlicht am 22.07.2017

ganz gut, aber nicht perfekt, hatte mir mehr von erwartet

Nummer 25
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Nummer 25 von Frank Kodiak (Andreas Winkelmann) (Thriller, 2017; Knaur)
- ganz gut, aber nicht perfekt, hatte mir mehr von erwartet -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 3. Juli 2017
Buchformat: ...

Nummer 25 von Frank Kodiak (Andreas Winkelmann) (Thriller, 2017; Knaur)
- ganz gut, aber nicht perfekt, hatte mir mehr von erwartet -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 3. Juli 2017
Buchformat: Taschenbuch
Seitenanzahl: 383
Preis: 9,99€

Als ich feststellte, dass Andreas Winkelmann unter einem Pseudonym einen weiteren Thriller herausbringen würde, war für mich klar, dass ich auch den lesen muss. Gesagt - getan.

Der Klappentext las sich spannend und so legte ich los. Wie man es von seinen sonstigen Büchern so kennt, kam ich auch hier gut in die Geschichte rein und ruckzuck merkte ich, dass sie sich ganz gut machen würde. Kurzum, ich las das Buch ganz gerne und habe es so innerhalb der letzten paar Tage gelesen. Mein Problem an der Sache war nur, dass ich es wohl kompakter am Stück hätte lesen sollen, denn gerade zum Schluss hin, kam ich doch mit den Personenkonstellationen ein wenig ins Schleudern.

Die Geschichte an sich ist gut, interessant, auch spannend und doch muss ich sagen, dass mir irgendwas fehlte. Dieses machte sich besonders zum Ende hin doch bemerkbar, denn irgendwie hätte ich mir ein bisschen mehr von erwartet. Ich kann zwar nicht genau sagen was, aber man kennt es ja. Man liest ein Buch und geht oft mit gewissen Erwartungen heran und am Ende klappt man das Buch zu und denkt sich: Da hätte ich aber hier und da noch ein bisschen mehr erwartet. Diese Situation war hier bei mir gegeben. Gerade was die Endszenen anging war ich, zwar nicht enttäuscht, aber es fehlte so das letzte Quentchen, was das Buch vollends hätte rund gemacht.

Aufgrund der zum Schluss auftauchenden Personenakrobatik, so nenne ich diese Personenkonstellationen jetzt mal, kam ich mit den Personenzusammenhängen doch etwas ins Schleudern und so musste ich hin und wieder doch überlegen, wer denn jetzt wie noch mal zusammenhing.

Auch was die Tatgründe angeht, kam zwar einiges Interessantes zutage, aber am Ende war das Ende dann doch nicht so ausgereift genug, wie ich es immer gerne bei solchen Büchern habe. Da fehlte mir noch ein wenig mehr Infos zum Wie, warum, weshalb, auch wenn die Story dahinter wirklich interessant war.

Zum Täter selbst werde ich jetzt natürlich nichts verraten, aber nur soviel, dass es mir bei dem ganzen Hin und Her, was bei Thrillern ja immer der Fall ist, letztendlich schon fast ein wenig unspektakulär war, was sich da zum Ende raus entpuppte und wer sich da als Täter herauskristallisierte. Gerade was das anging, war wohl der Punkt erreicht, wo ich mir dachte, wie das war es jetzt?

Fazit:

Ein Thriller, der an sich schon ziemlich gelungen ist, für mich allerdings nicht gänzlich perfekt. Da hätte es hier und da etwas mehr bedurft. Eine gute Lesezeit ist aber garantiert. Stellt sich nur noch die Frage, ob man dieses Buch mit einem sonstigen Winkelmann vergleichen oder es völlig für sich bewerten sollte. Das sollte jeder für sich selbst herausfinden und bewerten.
Note: 2

Veröffentlicht am 13.07.2017

super Thriller

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Targa von B.C. Schiller (Thriller, 2017; Penguin Verlag)

- super Thriller -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 10. Juli 2017
Seitenanzahl: 395
Preis: 10,00€

Für mich war es ...

Targa von B.C. Schiller (Thriller, 2017; Penguin Verlag)

- super Thriller -

Buchinfos:
Genre: Thriller
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 10. Juli 2017
Seitenanzahl: 395
Preis: 10,00€

Für mich war es das erste Buch des Autorenduos Barbara und Christian Schiller. Von den Autoren gibt es schon so manches Buch und sie sind mir auch schon in der Buchhandlung zuvor das ein oder andere Mal aufgefallen.

Targa ist Undercoverermittlerin und soll in dem aktuellen Fall einem Serienmörder, der auf die letzten Worte seiner Opfer abgesehen hat, auf die Fersen kommen und somit hautnah an ihm ermitteln.
Targa ist menschlich gesehen ein ziemlicher Sonderling, wie ich im Laufe der Story festgestellt habe und passt in so gar kein Schema hinein.

Dadurch, dass Targa so besonders und halt anders ist, ist es wohl das, was die Story so anders macht, als andere Thriller und ihre Ermittler.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir gut und so war ich bereits zu Anfang total gefesselt, da es bedingt, durch mehrere Geschichtsstränge ziemlich spannend wird und man so zwischen den einzelnen Charakteren hin und herspringt. Das macht die Story sehr lebendig und halt auch spannend.

Mit Falk Sandman, dem Täter, der dem Leser bereits vom Klappentext her bekannt ist, kommt ein zweiter sehr "besonderer" Mensch ins Spiel und so treffen zwei Sonderlinge aufeinander, was dem Ganzen nur zu Gute kommt, da man gespannt die Story verfolgt, was einen dort wohl erwarten wird... Dadurch, dass man den Täter bereits kennt, bekommt man natürlich ganz exklusive Einblicke in dessen Denken und Fühlen, was hier auch eine tragende Rolle spielt.

Am Ende gibt es noch einen ordentlichen Showdown, den man hier natürlich ganz besonders erwartet. Dass das Buch nicht gänzlich perfekt für mich war, lag wahrscheinlich daran, dass ich mir vom Tatmotiv noch etwas mehr erwartet hätte, ohne dass ich benennen könnte, was genau. Vielleicht hatte ich diesbezüglich eine andere Vorstellung. Nichts desto trotz hat mir das Buch super gefallen.

Fazit:
Ein Thriller, wie er sein sollte: tolle, interessante Story, abwechslungsreiche, wechselnde Geschichtsstränge, sowie Spannung und interessante Charaktere. Für mich hoffentlich wohl nicht das letzte Buch des Autorenduos.
Note: 2+

Veröffentlicht am 30.05.2017

Biologie und Thrill, ein spannendes Duett

Die Bestimmung des Bösen
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Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin (Thriller, 2017; Diana Verlag)
- Biologie und Thrill, ein spannendes Duett -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den Erstlingsthriller der Autorin, die einigen ...

Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin (Thriller, 2017; Diana Verlag)
- Biologie und Thrill, ein spannendes Duett -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den Erstlingsthriller der Autorin, die einigen Lesern aus dem Fantasygenre bekannt sein dürfte, das sie mit ihrem echten Namen Kerstin Pflieger bedient. Für das Crimethrillgenre hat sie sich das Pseudonym Julia Corbin zugelegt, um eine Abgrenzung zwischen den beiden Genres sichtbar werden zu lassen.

Gleich mit ihrem ersten Fall landet sie in meinen Augen einen gelungenen Treffer, denn hier erwartet den Leser nicht nur Thrill, sondern noch eine gute Portion Biologie, indem neben der Kommissarin Alexis Hall auch noch die Kriminalbiologin Karen Hellstern am Werk sind und somit beide versuchen Licht ins Dunkel des Falls zu bringen. Somit bekommt man als Leser interessante Einblicke in die Kriminalbiologie, wo der Tathergang mithilfe von Maden und Käfern rekonstruiert wird.
Die Mischung aus Thrill und Biologie empfand ich als gelungen, da das Eine nicht von dem Anderen überdeckt wird und man nicht das Gefühl hatte, ein Sachbuch zu lesen, sondern immer noch einen Thriller, was gerade zum Finale hin ja schon eine wichtige Rolle spielt, dass der Thrill nicht untergraben wird.

Mir hat das Buch gut gefallen, da es mich sehr gut unterhalten hat und man einiges Interessantes von der Thematik her mitnimmt. Zudem geht es in diesem Thriller auch gleich gut zur Sache, denn es ist ein sehr persönlicher Fall für die Kommissarin Alexis Hall, in dem man schon sehr viel über sie und ihre Lebensgeschichte erfährt.
Allerdings werde ich diesbezüglich nicht weiter ausholen, da es zu viel vorwegnehmen würde, was diese Geschichte ausmacht.

Ich möchte nur soviel sagen, dass meine Erwartungen an einen guten Thriller erfüllt wurden, nämlich gute Unterhaltung, eine solide Spannung und interessante Thematik, sowie ein überraschendes Ende.

Somit werde ich die folgenden Bücher aus der daraus resultierenden Reihe weiterverfolgen und fiebere mit Spannung dem nächsten Jahr entgegen, wo der nächste Teil erscheinen soll.

Fazit:

Ein gelungener Debütthriller, der neben dem Thrill auch noch mit etwas Biologie aufwartet und mich sehr gut zu unterhalten vermochte.
Note: 2+