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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2023

Große Buchliebe!

A Place to Belong
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"Drei Meilen. Eine unangenehme Mischung aus Angespanntheit, Nervosität und Erleichterung machte sich in mir breit, als der Wegweiser die Stadt Palisade ankündigte." - Seite 9

Warum ich das Buch lesen ...

"Drei Meilen. Eine unangenehme Mischung aus Angespanntheit, Nervosität und Erleichterung machte sich in mir breit, als der Wegweiser die Stadt Palisade ankündigte." - Seite 9

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe die ersten beiden Bände der "Cherry Hill"-Reihe so geliebt, dass ich natürlich auch den dritten Band unbedingt lesen musste. Es führte einfach kein Weg dran vorbei, ich liebe das Setting und freue mich immer wieder darauf, gedanklich dorthin zurückzukehren!

Inhalt mit eigenen Worten:
Die Journalistin Maggy Gardner wird auf Cherry Hill direkt mit offenen Armen begrüßt - die McCarthy Schwestern freuen sich so sehr, dass endlich jemand für mehr Publicity für das neue Baumhaus Hotel sorgt! Bloß Flynn ist nicht so glücklich darüber, dass Maggy auf der Farm ist, da er Journalisten nicht ausstehen kann. Trotzdem fängt es bald an, zwischen ihnen zu Funken und Maggy fühlt sich auf einmal so zu Hause auf der Farm! Wie soll sie denn nun noch das Missverständnis aufklären und erzählen, warum sie wirklich nach Cherry Hill gekommen ist?

Der Schreibstil:
Ich mag Lilly Lucas Art zu Schreiben sehr. Innerhalb von kurzer Zeit hatte ich das Buch verschlungen, sie zog mich so schnell in den Bann der Geschichte. Ich mag es sehr, wie die Autorin Emotionen rüberbringt, wie sie mich gedanklich auf die Farm reisen lässt.. jedes Mal erschafft sie eine wunderbare Atmosphäre, in der ich mich einfach nur wohlfühle.

Das Setting:
Wie bereits die beiden Bände davor spielt natürlich auch "A Place to Belong" hauptsächlich auf der Farm der McCarthys. Ich liebe dieses Setting sehr und fühle mich so unglaublich wohl dort!

Die Charaktere:
Maggy gefiel mir von Anfang an sehr gut als Hauptfigur, ich konnte mich wunderbar in sie hineindenken und wurde von ihr mitgerissen. Auch Flynn, den man schon aus den vorherigen Büchern kennt, mag ich total gerne und die McCarthys sowieso. Man trifft so viele bekannte Gesichter wieder, was ich einfach sehr mag. Die Figuren sind allesamt unfassbar realistisch dargestellt, als ob sie jeden Moment aus dem Buch springen und vor einen stehen könnten. Toll!

Die Story:
"A Place to Belong" steht seinen beiden Vorgängern in nichts nach. Die Geschichte konnte mich direkt in ihren Bann ziehen und ich war so auf alles gespannt, was passieren wird. Wird Maggy den McCarthys die Wahrheit sagen? Wie reagieren sie darauf? Was wird aus Flynn und ihr? Ahhh, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und habe das Buch, wie schon erwähnt, in kurzer Zeit verschlungen. Ganz, ganz große Buchliebe!
Die Beziehung zwischen den Figuren, die Arbeit auf der Farm, einfach alles gefiel mir unfassbar gut. Der Handlungsverlauf ist packend und konnte mich das ein oder andere Mal überraschen, anderes war vorhersehbar, was ich bei einem New Adult Buch aber okay finde, so lange es gut gemacht ist - und das ist dieses Buch definitiv!

Mein Fazit:
"A Place to Belong" ist ein wundervoller dritter Band. Ein richtiges Wohlfühlbuch, ich habe mitgefühlt, jede Seite geliebt. Ich freu mich schon so sehr auf den vierten Teil und das Wiedersehen mit all den Charakteren!

Veröffentlicht am 07.06.2023

Bin begeistert!

Zodiac 1: Servants of the Moon
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"In jener Nacht, als mein Leben endete, lag über dem parkähnlichen Garten, der künftig als Fundort meines Leichnams bekannt sein würde, eine Finsternis, die nicht einmal das Leuchten der Sterne oder den ...

"In jener Nacht, als mein Leben endete, lag über dem parkähnlichen Garten, der künftig als Fundort meines Leichnams bekannt sein würde, eine Finsternis, die nicht einmal das Leuchten der Sterne oder den Schein des Mondes durchließ." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
Bei einem Online Event des Verlags wurde "Servants of the Moon" vorgestellt, es wurde erzählt, worum es ging und ein kleiner Ausschnitt daraus vorgelesen.. danach war ich so gespannt auf das Buch, dass ich es am liebsten SOFORT gelesen hätte.. bis zum Erscheinungstermin dauerte es aber noch ein bisschen. Als das Buch dann endlich raus gekommen und bei mir ins Regal eingezogen ist, blieb es nicht lange ungelesen.

Inhalt mit eigenen Worten:
Nach einer mysteriösen Begegnung auf dem Jahrmarkt ist für June nichts, wie es vorher war. Ihre Eltern können sich nicht an sie erinnern, es ist, als hätte sie nie existiert. Plötzlich sieht sie Wesen aus Schatten, die sie angreifen.. dann begegnet sie den Lunaris. Sie wurden mit den Gaben ihres Sternzeichens beschenkt und dienen der Mondgöttin im Kampf gegen die Shadows - und June soll nun eine von ihnen sein! Von den meisten im Team wurde sie gut aufgenommen, doch der attraktive Schütze Phoenix scheint was gegen sie haben. Seine Schwester Arizona, dessen Platz June nun eingenommen hat, ist verschwunden! Irgendwas scheint vor sich zu gehen und als tote Lunaris aufgefunden werden, ist klar, dass Arizona in größter Gefahr schwebt..

Der Schreibstil:
Lana Rotarus Schreibstil las sich einfach nur toll. Sie zog mich schnell in den Bann der Geschichte und ließ mich so schnell nicht wieder los. Ich mochte ihre Art zu Schreiben und ihren Humor richtig gern.

Die Charaktere:
Ich konnte mich so unfassbar gut in June hineindenken! Von Anfang an mochte ich sie richtig gerne und ich fand es toll, wie sie mit allem umgegangen ist und ihr neues Leben als Lunaris meistert. Auch die vielen anderen Figuren aus dem Team der Lunaris fand ich wunderbar dargestellt, allen voran natürlich Phoenix.. hach. Ich weiß nicht, er hatte mich von Anfang an. Vermutlich könnte ich ewig schwärmen, haha. :D

Die Story:
"Servants of the Moon" hat mich, wie schon gesagt, von Anfang an kaum losgelassen, jede Lesepause ist mir schwergefallen und ich hätte das Buch wahrscheinlich in einem Rutsch verschlungen, wenn ich nicht wortwörtlich mit dem Buch in der Hand eingeschlafen wäre - natürlich nicht, weil es langweilig war, im Gegenteil. Ich konnte einfach nicht aufhören, weil es so spannend war!
Die Idee mit der Gabe der Sternzeichen und den Lunaris gefiel mir unfassbar gut, schon als Lana Rotaru davon erzählt hat, hätte ich am liebsten ALLES darüber erfahren, da ich es so interessant fand. Die Umsetzung ist so gut gelungen, es ist noch besser, als ich es mir vorgestellt habe. Der Handlungsverlauf war für mich nicht vorhersehbar und richtig spannend, ich weiß gar nicht, was ich sonst sagen soll, außer das ich echt begeistert bin und super viel Spaß beim Lesen hatte.
Das Buch ist der Auftakt einer Dilogie und das Ende bringt einen fiesen Cliffhanger und den Wunsch, direkt den zweiten Band zu lesen, mit sich. Dieser soll im Oktober '23 erscheinen und ich kann es kaum erwarten!

Mein Fazit:
"Servants of the Moon" bekommt eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Ich hatte unfassbar viel Spaß, es ist so interessant und spannend, die Charaktere sind toll.. ich bin begeistert!

Veröffentlicht am 02.06.2023

Absolutes Highlight in meinem Regal!

Queen of the Wicked 2: Der untote Prinz
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"Die Hölle war ein Ort voller Tod und Leid. Die lauwarme Luft schmeckte nach den leckersten Sünden und der bittersten Reue. Ein einziger Atemzug ließ einen Menschen in Ohnmacht fallen und beraubte ihn ...

"Die Hölle war ein Ort voller Tod und Leid. Die lauwarme Luft schmeckte nach den leckersten Sünden und der bittersten Reue. Ein einziger Atemzug ließ einen Menschen in Ohnmacht fallen und beraubte ihn für den Rest seines Lebens der Fähigkeit, Freude zu empfinden." - Seite 7

Warum ich das Buch lesen wollte:
Im letzten Jahr konnte mich Teresa Sporrer mit dem Auftakt ihrer "Queen of the Wicked"-Dilogie sehr begeistern, das Buch war ein echtes Highlight für mich. Zwar war die Geschichte mehr oder weniger abgeschlossen, aber ich hätte am liebsten direkt noch mehr von Bella, Blake und Co. gelesen. Als dann "Queen of the Wicked: Der untote Prinz" angekündigt wurde, war klar, dass ich unbedingt so schnell wie möglich weiterlesen muss!

Inhalt mit eigenen Worten:
Belladonna ist die erste Hexenkönigin, die offen mit einem Dämonen zusammen ist. Gemeinsam mit ihrem Verlobten Blake und seiner Schwester Nora will sie einen Coven gründen und damit die Beziehung zwischen Hexen, Dämonen und Fae verbessern. Doch bei der Zeremonie werden sie von einem Urdämonen angegriffen und es stellt sich heraus, dass das Siegel, was sie daran hindert, auf der Erde zu wandeln, gebrochen wurde - und ausgerechnet Blake scheint etwas damit zu tun zu haben!

Der Schreibstil:
Ich mag Teresa Sporrers Art zu schreiben einfach richtig gern. Sie schreibt so locker und angenehm, mit so viel Humor und Sarkasmus, das ist einfach genau meins und konnte mich auch hier wieder sehr begeistern. Schnell hat sie mich erneut in den Bann von Bella und Blake gezogen.

Das Setting:
"Queen of the Wicked: Der untote Prinz" spielt zum einen in Bellas Schloss und dem Gelände, wo es steht und zum anderen im Reich der Fae. Das Reich der Fae fand ich richtig cool und ich fand es total interessant.

Die Charaktere:
Ich liebe Bella, Blake, Nora, Atropos und Bellas Giftpflanzen sooo sehr! Wirklich, sie sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich finde sie so toll dargestellt, so aus dem Leben gegriffen. Sie reißen mich mit, berühren mich, ziehen mich in ihren Bann. Hach!
Besonders die Beziehung zwischen Bella und Blake gefällt mir richtig gut und es wird echt spicy.

Die Story:
Auch mit der Geschichte konnte mich Teresa Sporrer von Anfang an begeistern und innerhalb von kurzer Zeit habe ich es verschlungen. Die Story war einfach echt spannend, ich war so neugierig, was es mit allem auf sich hat! Der Handlungsverlauf konnte mich dann echt überraschen und ließ mich nicht mehr los. Mit einigen Dingen habe ich wirklich nicht gerechnet und ich war teilweise echt ein bisschen sprachlos. Zwischenzeitlich trieb mir die Handlung auch ein Tränchen ins Auge, ich wurde so mitgerissen.
Die Lovestory zwischen Bella und Blake mochte ich ja schon im ersten Band so sehr und auch hier gefiel sie mir wieder richtig gut. Es wird echt heiß und die Gespräche zwischen den beiden brachten mich oft echt zum Lachen, ich mag es sehr, wie sie miteinander umgehen.

Mein Fazit:
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit "Queen of the Wicked: Der untote Prinz" konnte mich Teresa Sporrer wieder begeistern und die Dilogie ist ein absolutes Highlight in meinem Regal. Ich kann beide Bücher nur empfehlen!

Veröffentlicht am 31.05.2023

Bester Band der Reihe

With you I heal
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"Es heißt, wer hoch fliegt, fällt länger." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich mochte die ersten beiden Bände der "Belmont Bay"-Reihe echt gern. Die Geschichten gefielen mir trotz der teils ...

"Es heißt, wer hoch fliegt, fällt länger." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich mochte die ersten beiden Bände der "Belmont Bay"-Reihe echt gern. Die Geschichten gefielen mir trotz der teils schweren Thematik echt gut, das Kleinstadt Setting liebe ich sehr. Ich war sehr gespannt auf die Story um Arin und Sophia.

Inhalt mit eigenen Worten:
Arins Ruf in Belmont Bay ist nicht gerade der Beste. Da nützt es ihm herzlich wenig, dass er endlich clean ist und versucht, sein Leben umzukrempeln. Er braucht dringend einen Job, doch keiner gibt ihm eine Chance. Dann gibt ihm der alte Bennett den Auftrag, seinen Oldtimer zu reparieren - dabei trifft Arin auf Bennetts Enkelin Sophia, mit der er in der Vergangenheit schon zu tun hatte und die jetzt nach Belmont Bay zurückgekehrt ist. Offiziell um für ihren Großvater da zu sein, doch Arin spürt, dass mehr dahinter steckt.

Der Schreibstil:
Ich mag Justine Pusts Schreibstil wirklich gern. Wie auch schon die ersten beiden Teile las sich dieser Band flüssig und angenehm. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Arin und Sophia im Ich-Erzähler erzählt, zwischendurch gibt es Rückblenden in die Vergangenheit.

Das Setting:
Ich liebe das Setting wirklich sehr! Ich habe mich während der drei Bände der Reihe in Belmont Bay schon fast wie zu Hause gefühlt, das Kleinstadtfeeling ist toll, ich mag diese Gemeinschaft zwischen den verschiedenen Charakteren. Immer wieder tauchen bekannte Figuren auf, da sich jeder kennt.

Die Charaktere:
Arin kennt man schon aus den vorherigen Bänden der Reihe und ich finde es toll, dass er nun auch eine eigene Story bekommen hat. Er ist ein schwieriger Charakter, hat schon viel Mist gebaut, war drogenabhängig.. doch er versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, ist clean.
Sophia hat früher in Belmont Bay gelebt, ist dann mit ihrer Mutter weggezogen und ist nun zurück. Auch ihr Leben ist nicht gerade einfach, sie hat einiges erlebt.
Sie beide kämpfen gegen ihre eigenen Dämonen und ich fand ihre Entwicklung richtig gut!
Auch die anderen Figuren gefallen mir wieder sehr, alle sind einfach wunderbar dargestellt und es ist mir immer wieder eine Freude, bekannte Gesichter wiederzusehen.

Die Story:
Am Anfang des Buches gibt es eine Triggerwarnung, die genauen Themen kann man hinten im Buch nachlesen. Das ist auch gerechtfertigt, denn "With you I heal" ist keine einfache Kost, es werden sensible Themen aufgegriffen. Es geht um die Verarbeitung dieser Themen, um den Kampf mit der Vergangenheit der beiden Hauptfiguren Arin und Sophia. Die Umsetzung finde ich unglaublich gut gelungen und Justine Pust konnte mich sehr mitreißen.
Dazu kommt noch eine wundervolle und sehr nachvollziehbare Lovestory, die mich richtig berühren konnte. Die Mischung aus Romance mit wichtigen Themen finde ich wunderbar und obwohl das Buch (bzw generell alle Bücher der Reihe) nicht einfach, nicht locker-leicht ist, konnte mich "With you I heal" sehr gut unterhalten. In den vorherigen beiden Teilen sprang der letzte Funke nicht über, ich mochte die Bücher zwar richtig gerne, die Emotionen kamen bei mir aber nicht so an, wie ich es mir gewünscht hätte.. hier war das ganz anders, ich wurde mitgerissen und es landete auch das ein oder andere Tränchen auf meinen Wagen, besonders am Ende.

Fazit:
"With you I heal" ist für mich der beste Band der Reihe. Justine Pust hat es geschafft, mich mitzureißen, mich die Emotionen fühlen zu lassen. Die Umsetzung der Mischung aus Lovestory und sensiblen Themen ist wunderbar gelungen und das Buch konnte mich vollkommen überzeugen.

Veröffentlicht am 30.05.2023

Düster, brutal, blutig.. ich liebe die Atmosphäre!

Der Geisterbaum
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"Lauren war einen Blick nach unten auf ihre Schuhe, die sich auf den Pedalen auf- und abbewegten, während sie mit ihrem Fahrrad Richtung Wald fuhr." - Seite 9

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich mag ...

"Lauren war einen Blick nach unten auf ihre Schuhe, die sich auf den Pedalen auf- und abbewegten, während sie mit ihrem Fahrrad Richtung Wald fuhr." - Seite 9

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich mag Christina Henrys düstere Art zu Schreiben unglaublich gern, ich habe sowohl ihre "Alice"-Bücher als auch "Die Legende von Sleepy Hollow" gerne gelesen und war sehr gespannt auf "Der Geisterbaum".

Inhalt mit eigenen Worten:
Smith Hollow ist eigentlich ein ruhiger, kleiner und abgelegener Ort, doch dann tauchen plötzlich die Leichen von zwei Mädchen auf. Die 14-jährige Lauren ist sich sicher, dass die Morde nicht aufgeklärt werden, immerhin konnte die Polizei auch den Mord an ihrem Vater nicht aufklären, der im vorherigen Jahr tot im Wald gefunden wurde - ausgerechnet unter dem berüchtigten Geisterbaum. Die Bewohner der Kleinstadt scheinen sich jedoch kaum daran erinnern zu können und auch die Morde an den beiden Mädchen geraten schnell in Vergessenheit. Was passiert nur in der Stadt? Warum kann sich keiner erinnern? Lauren, die selbst in großer Gefahr schwebt, ahnt, dass der Geisterbaum damit zu tun hat, doch welches Geheimnis verbirgt er?

Der Schreibstil:
Wie schon in vorherigen Büchern von Christina Henry, gefällt mir auch hier die düstere und brutale Art unglaublich gut. Ihr Schreibstil liest sich flüssig, sie baut schnell eine sehr geheimnisvolle, beklemmende und düstere (ich verwende das Wort viel zu oft..) Atmosphäre auf, die mich in ihren Bann ziehen konnte.

Das Setting:
Smith Hollow ist ein ruhiger, abgelegener kleiner Ort.. so denken zumindest die Bewohner der Kleinstadt. In Wahrheit verbirgt Smith Hollow aber ein großes, brutales und blutiges Geheimnis, welches nach dem Mord an zwei Mädchen nach und nach ans Licht kommt.. das Setting gefiel mir richtig gut!

Die Charaktere:
Die Charaktere sind der einzige Punkt, der mich nicht zu 100% überzeugen konnte. Alle Figuren, egal ob Hauptfigur Lauren oder irgendwer anders, egal ob wichtig oder unwichtig, handelten sehr überzeugend und waren sehr gut dargestellt. Nur leider fühlte ich mich nicht an ihrer Seite, sondern wie ein entfernter Beobachter. Es ist kein großer Kritikpunkt, aber ich hätte es toll gefunden, mich besser in die Charaktere hineinversetzen zu können. Woran genau es lag, kann ich leider auch nicht sagen.

Die Story:
Christina Henrys Bücher, zumindest die, die ich bisher von ihr gelesen habe, sind düster, blutig, brutal, geheimnisvoll.. "Der Geisterbaum" macht da keine Ausnahme und ist nichts für schwache Nerven. Die Story war unfassbar interessant und packte mich sofort. Ich liebe diese Atmosphäre, diese geheimnisvolle und brutale Story! Ich war so gespannt, wer hinter den Morden steckt und welches Geheimnis die Stadt und der berüchtigte Geisterbaum verbergen. Lesepausen sind mir nicht leicht gefallen, der Handlungsverlauf war nicht vorhersehbar und konnte mich überraschen. Das Buch wird mir sicher noch lange im Kopf bleiben.
Ich hätte allerdings tatsächlich eine Triggerwarnung ganz gut gefunden - nicht wegen der Brutalität der Story, das erkennt man sofort an der Inhaltsangabe, sondern weil auch sensiblere Themen aufgegriffen werden.

Mein Fazit:
Mit "Der Geisterbaum" konnte mich Christina Henry erneut sehr überzeugen. Die düstere, blutige, brutale, geheimnisvolle und unfassbar interessante Geschichte konnte mich sehr packen und ich liebe die Atmosphäre, die die Autorin hier erschaffen hat.