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Veröffentlicht am 29.01.2022

Angenehm, vertraut, für zwischendurch

Find me in Green Valley
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Diese Kurzgeschichte schafft es mit nur wenigen Seiten ein Gefühl von "Ich bin angekommen" im Leser auszulösen. Alles fühlt sich einfach so vertraut an und ist dadurch einfach angenehm zu lesen. Die Protagonisten ...

Diese Kurzgeschichte schafft es mit nur wenigen Seiten ein Gefühl von "Ich bin angekommen" im Leser auszulösen. Alles fühlt sich einfach so vertraut an und ist dadurch einfach angenehm zu lesen. Die Protagonisten Sarah war mir aber leider nicht ganz so sympathisch. Ich hatte das Gefühl, dass sie nicht dazu in der Lage ist selbstständig zu denken. Denn sie konnte gefühlt immer nur irgendwelche Entscheidungen treffen, wenn sie vorher (meist durch Grayson) auf etwas explizit hingewiesen wurde... Grayson hingegen fand ich ganz wundervoll!
Allerdings hätte ich mir insgesamt ein paar Seiten mehr gewünscht. Ich weiß, es ist eine Kurzgeschichte, aber in diese wurde so viel Drama hineingesteckt, dass ich einiges doch gerne noch genauer beleuchtet gesehen hätte. Einige Konflikte wurden mir zu schnell abgearbeitet und Gefühle sind zu plötzlich entstanden oder verschwunden. Obwohl die Geschichte Tiefgang hatte, hätte ich sie mir noch tiefgründiger gewünscht. Trotzdem wurden bis zum Schluss alle offenen Fragen geklärt, was ich natürlich gut fand.
Alles in allem eine nette Kurzgeschichte und definitiv empfehlenswert für alle, die sich noch nicht von Green Valley verabschieden wollen!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Blass, unsinnig, taktvoll

Nebelschimmer
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Nachdem mich Regenglanz im letzten Jahr vollkommen für sich eingenommen hat, war ich total gespannt auf Band 2 der Reihe! Und der Schreibstil konnte mich auch wieder total abholen. Ebenso, wie feinfühlig ...

Nachdem mich Regenglanz im letzten Jahr vollkommen für sich eingenommen hat, war ich total gespannt auf Band 2 der Reihe! Und der Schreibstil konnte mich auch wieder total abholen. Ebenso, wie feinfühlig und taktvoll mit sensiblen Themen wie Rassismus umgegangen wurde.
Die Geschichte und die Charaktere hingegen konnten mich eher weniger von sich überzeugen. Ich empfand beide Protagonisten als eher blass. Ich hatte das Gefühl beide gar nicht richtig kennenzulernen. Besonders bei Jasper ist mir das sehr negativ aufgefallen, da sein gesamter Charakter nur aus Calla bestand. Jedes Ereignis, jede Entscheidung, jede Charaktereigenschaft, jedes Hobby. Alles hatte immer etwas mit Calla zu tun. Jasper gab es als Person quasi gar nicht ohne Calla. Sowas finde ich immer sehr schwierig..
Auch die Geschichte zwischen den beiden konnte ich einfach nicht nachfühlen. Die Szenen aus der Vergangenheit haben mir zwar total gut gefallen, die Protagonisten aus dem Früher ließen sich aber nicht mit den Protagonisten aus dem Jetzt vereinbaren. Die Protagonisten wirkten als Jugendliche viel reifer und bedachter, als sie es als Erwachsene waren. Alles, was sich in der Gegenwart abgespielt hat, war für mich weder nachvollziehbar noch sinnvoll. Es war unnötiges Drama und hat mich sehr gestört.

Insgesamt war Nebelschimmer für mich daher leider eher ein Flop und hat mir die Freude auf den Folgeband genommen... Schade.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Langatmig, vorhersehbar, frustrierend

Vergiss uns. Nicht.
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Berühre mich nicht Dilogie meine erste New Adult Geschichte war. Sie hat mich völlig mitgerissen und mich in das Genre verlieben lassen. Leider war ich vom Auftaktband ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Berühre mich nicht Dilogie meine erste New Adult Geschichte war. Sie hat mich völlig mitgerissen und mich in das Genre verlieben lassen. Leider war ich vom Auftaktband der neuen Dilogie aber nur enttäuscht.

Mir gefällt absolut nicht, wie die Charaktere dargestellt werden. Besonders Sage und Luca, die Protagonisten aus der Berühre mich nicht Dilogie, sind hier äußerst schlecht weg gekommen. Sage scheint gesundheitlich nur Rückschritte zu machen und die beiden kapseln sich komplett von ihren anderen Freunden und Familie ab. Das sind nicht mehr die Charaktere, in die ich mich vor einigen Jahren verliebt habe..
Aber auch Aprils Darstellung ist nicht mein Fall. Sie tut sich durchgängig viel zu sehr selbst Leid, ist eifersüchtig auf ihre Freunde und ihr neues Projekt fühlt sich leider auch alles andere als wirklich gewollt für mich an. Wo ist ihre Leidenschaft für Mode aus der ersten Dilogie hin?

Die Handlung konnte mich leider auch nicht überzeugen. Es vergeht sehr viel Zeit bis die Geschichte überhaupt in Gang kommt. Davor und auch dazwischen passieren für mich nur recht belanglose Dinge, die die Seiten füllen sollen. Die Szenen mit Gavin sind zwar ganz nett, aber absolut vorhersehbar. Es konnte für mich leider keine Spannung aufgebaut werden, geschweige denn echte Gefühle. Auch der Cliffhanger am Ende kam nicht überraschend und die Reaktion darauf war eher frustrierend als fesselnd..

Insgesamt liebe ich zwar den Schreibstil von Laura Kneidl sehr und werde wohl auch Band 2 noch lesen, um diese Geschichte vernünftig abzuschließen, dennoch hat mich Vergiss uns nicht leider sehr enttäuscht zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Idyllisch, aber zu oberflächlich und zu sexuell

Wildflower Summer – In deinen Armen
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Ich mochte in diesem Buch besonders das Setting sehr gerne. Ich konnte mich richtig hineinfühlen in das Leben auf der Ranch und die weite Landschaft. Auch der Schreibstil war locker und leicht und die ...

Ich mochte in diesem Buch besonders das Setting sehr gerne. Ich konnte mich richtig hineinfühlen in das Leben auf der Ranch und die weite Landschaft. Auch der Schreibstil war locker und leicht und die Geschichte dadurch sehr angenehm zu lesen.
Allerdings haben es mir die beiden Protagonisten etwas schwer gemacht. Ich mochte zwar die Spannung zwischen ihnen und die Idee, wie beide Leben miteinander verwoben sind. Jedoch wurde die Schwere der Thematik eher heruntergespielt als wirklich darauf eingegangen. Die intimeren Szenen zwischen den beiden wurden mir leider auch schnell zu viel und besonders die an Dirty Talk angehauchten Sprüche, konnten meinen Geschmack leider gar nicht treffen.

Ich denke, ich habe von diesem Buch einfach etwas anderes erwartet, als mir gegeben wurde. Ich habe mich auf eine leichte Romanze mit idyllischem Setting eingestellt, die habe ich nur leider, vom Setting abgesehen, nicht bekommen.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Unangenehm, widersprüchlich, einfach nicht mein Buch

Blue – Wo immer du mich findest
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Diese Rezension zu schreiben fühlt sich irgendwie schlecht an. Und das nicht nur, weil ich Blue wirklich lieben wollte, wie ich bisher alle Bücher von Nikola Hotel geliebt habe, sondern auch, weil der ...

Diese Rezension zu schreiben fühlt sich irgendwie schlecht an. Und das nicht nur, weil ich Blue wirklich lieben wollte, wie ich bisher alle Bücher von Nikola Hotel geliebt habe, sondern auch, weil der Schreibstil der Autorin einfach wundervoll ist.
Nur genau hier liegt das Problem. Ich habe Blue einfach nicht geliebt und neben dem tollen Schreibstil, konnte ich leider kaum etwas positives in dem Buch finden.

Angefangen damit, dass ich mit der Protagonistin Jane überhaupt nicht warm geworden bin. Ich konnte ihre Gefühls- und Gedankenwelt absolut nicht nachvollziehen und empfand ihr Verhalten, besonders ihrem Bruder gegenüber sehr ungerecht und unnötig. Zudem kamen mir einige ihrer Charaktereigenschaften sehr widersprüchlich beziehungsweise unpassend vor. Das hat Jane für mich leider sehr unauthentisch gemacht.
Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich ihr Verhalten gegenüber ihrem Bruder ungerechtfertigt fand. Und wenn sie sich da vernünftig verhalten hätte, wäre einfach die Hälfte der Geschichte weggefallen. Daher fand ich das alles sehr unnötig.
Auch die Beziehung zum Protagonisten Alex habe ich überhaupt nicht nachfühlen können. Es erschien mir total unlogisch, warum die beiden sich aus dem Nichts heraus auf einmal verstehen und Gefühle und Handlungen richtig deuten können. Konnte ich nicht nachvollziehen, wann das passiert ist. Und auch die intimeren Szenen zwischen den beiden empfand ich eher als unangenehm, als als romantisch oder heiß...
Einzig, dass hier mal der männliche Protagonist die schwere Vergangenheit und Traumata mit sich bringt, fand ich positiv und sehr erfrischend. Leider konnte dies meinen Gesamteindruck aber nicht verbessern.

Ich glaube viele werden sich durch den tollen Schreibstil auch wieder in das Buch verlieben und, anders als ich, eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen können. Für mich war das Buch aber leider leider ein Flop.

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