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Veröffentlicht am 03.03.2021

Tolle Charaktere, konnte mich aber nicht ganz überzeugen

Cold Case – Das gezeichnete Opfer
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Darum gehts:
Eine Leiche wird an einem Leuchtturm in Südschweden gefunden. Sie stammt von einer der bekanntesten Künstlerinnen. Bei ihr wird eine Sorte Lehm gefunden, die auch schon bei einem Cold Case ...

Darum gehts:
Eine Leiche wird an einem Leuchtturm in Südschweden gefunden. Sie stammt von einer der bekanntesten Künstlerinnen. Bei ihr wird eine Sorte Lehm gefunden, die auch schon bei einem Cold Case vor 15 Jahren gefunden wurde. Das Team um Tess Hjalmarsson ermittelt mit Hochdruck an diesem Fall, um einen weiteren Mord zu verhindern. Werden sie das schaffen?

Meine Meinung:
"Cold Case - das gezeichnete Opfer" ist der 2. Band der Cold Case-Reihe von Tina Frennstedt.
Auch wenn man den ersten Band nicht kennt, kann man diesen gut lesen, da die Zusammenhänge schlüssig beschrieben werden. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig.
Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive und einer unbekannten Person (zumindest am Anfang) erzählt.
Dadurch lässt sich die Geschichte leicht nachvollziehen und man ist nah beim Geschehen dabei.
Die Hauptcharaktere in diesem Buch sind Tess und ihre Kollegin Marie. Aber auch andere Teammitglieder spielen eine wichtige Rolle. Das sind: Makkonen, Lundberg, Carsten Morris, Sandra Edding und Raffaela Cruiz.
Tess und Marie sind enge Kolleginnen und Freundinnen und haben daher kaum Geheimnisse voreinander. Das macht sie sehr sympatisch, da sie auch so gut zusammenarbeiten können. Die anderen Charaktere helfen den beiden dabei, den verzwicksten Fall zu lösen. Sie lernt man nicht soviel kennen.
Die Handlungen der Charaktere sind nicht immer nachvollziehbar und auch die Namen der Verdächtigen werden irgendwann zuviel. Ich bin irgendwann nicht mehr ganz durchgestiegen, wer jetzt nun wer ist. Auch ist mir manchmal nicht ganz klar gwesen, warum die beiden Komissarinnen gerade so handeln. Das hat mich beim lesen schon gestört. Für mich wurde auch leider bis zum Ende nicht alle Fragen beantwortet, was ich ebenfalls etwas schade finde. Dafür habe ich aber Tess und Marie trotzdem in mein Herz geschlossen. Obwohl sie so unterschiedlich sind, sind sie für sich und für andere da und sind absolute Teamplayer.

Fazit:
Leider konnte mich dieser Roman nicht ganz überzeugen. Da hat mir dann doch etwas zuviel gefehlt. Aber da mir die Charaktere sehr gefallen haben, vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Gefühlvoller New-Adult-Roman

Breakaway
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Worum geht's:
Nachdem es Lia nach einer verhängnissvollen Nacht nicht mehr in der Uni aushält, flieht sie nach Berlin. Sie hofft, dort anonym bleiben zu können und trifft auf Noah. Dieser stellt nicht ...

Worum geht's:
Nachdem es Lia nach einer verhängnissvollen Nacht nicht mehr in der Uni aushält, flieht sie nach Berlin. Sie hofft, dort anonym bleiben zu können und trifft auf Noah. Dieser stellt nicht nur ihre Welt auf den Kopf...

Meine Meinung:
Mit "Breakaway" ist nicht nur der 1. Band der Reihe erschienen, sondern ist zugleich auch der Debütroman von Anabelle Stehl. Ich bin auf den Roman bei Instagram und auf lesejury.de aufmerksam geworden.

In "Breakaway" lernt man die zurückhaltende und freundliche Studentin Lia kennen. Sie ist zugleich die Erzählerin der Geschichte. Sie ist sympatisch, aber auch sehr ängstlich und erzählt nicht viel von sich. Das liegt vorallem an den Erfahrungen, die sie machen musste.
Diese kann man aber nur erahnen, denn sie werden nicht genauer erzählt. Aber sie knüpft schnell Kontakte und ist immer freundlich, dies macht sie sympatisch.

Noah ist der Erzähler der Geschichte. Er ist charmant, freundlich, und hilfsbereit. Allerdings fragt er selten selbst nach Hilfe. Aber Lia vertraut er sich an, was gerade bei ihm los ist. So kann man Noahs Handlungen mehr nachvollziehen. Wenn auch nicht hundertprozentig.

Aber nicht nur Noah und Lia sind sympatische Charaktere der Geschichte. Dies trifft ebenso auf Kyra, Elias, Daniel und Phoung zu. Letztere habe ich durch ihre hilfsbereite und offene Art am meisten in mein Herz geschlossen.

Der Schreibstil von Anabelle Stehl ist leicht, charmant und ab und zu witzig. Und dadurch das das Setting in Deutschland ist, macht es umso einfacher sich die Orte anhand der Beschreibungen vorzustellen. So hat sie es geschafft, dass man den Eindruck hat, als ob die Geschichte der Realität entspräche.

Fazit:
"Breakaway" ist ein gefühlvoller New-Adult-Roman der in Deutschland spielt. Durch ihren Schreibstil hat es Anabelle Stehl geschafft, dass es nicht langatmig wurde. Gefehlt hat mir allerdings, dass die Geschehenisse an Lias Uni und die familären Probleme bei Noah nicht genauer erzählt wurden. Dies hätte für mich, die Handlungen der Protagonisten noch verständlicher und klarer gemacht. So bin ich als Leserin oftmals etwas außen vor gelassen worden, was ich sehr schade finde.
Aus diesen Gründen kann ich nur 4 Sterne vergeben und empfehle dies Buch allen, die Lust auf ein New-Adult-Roman mit "Spielort" Deutschland haben.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Wenn aus Freundschaft Liebe wird...

Up All Night
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Worum geht's?
In dem Buch geht um Taylor Jensen und Daniel Grant, die beide in New York leben. Taylor verliert an einem Tag ihren Job und ihr Auto. Und dann erwischt sie auch noch ihren Freund inflagranti.
Sie ...

Worum geht's?
In dem Buch geht um Taylor Jensen und Daniel Grant, die beide in New York leben. Taylor verliert an einem Tag ihren Job und ihr Auto. Und dann erwischt sie auch noch ihren Freund inflagranti.
Sie zieht zu ihrem besten Freund Dan(iel) in die WG. Beide spüren nach kurzer Zeit eine Anziehung zu einander. Dies wollen beide aber sich nicht eingestehen. Und eigentlich steht Dan doch auf Frauen?

Meine Meinung
Mit "Up all night" ist der erste Band der gleichnamigen Reihe von April Dawson erschienen. Ich habe vorher noch nichts von ihr gelesen und war daher sehr gespannt auf dieses Buch.
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist so gefühlvoll gestaltet. Auch das Buch an sich konnte mich überzeugen und da es noch 2 weitere Bände gibt freue ich mich darauf, auch diese zu lesen.

In "Up all night" lernt man Taylor Jensen, ihren Freund aus Kindertagen Daniel Grant sowie dessen Mitbewohnerinnen Addison und Grace kennen. Aber auch Daniels engste Freunde & Familie und Taylors Vater. Taylor und Daniel, genannt Dan, sind die beiden Erzähler in der Geschichte.
Taylors zurückhaltende, selbstkritische und manchmal etwas naive Art hat mich beim Lesen manchmal an mich selbst erinnert.
Daniel stellt seine Bedürfnisse häufig unter die von den Anderen und ist dadurch ab und zu verzweifelt. Durch den einfühlsamen Schreibstil der Autorin konnte ich mit den beiden richtig mitfühlen. Ich bin von der ersten Seite an mit den Beiden durch dick und dünn gegangen.
Ab und zu hätte ich mir gewünscht, dass man noch mehr aus Daniels Sicht erfährt.
Von allen Charakteren in dem Buch hat es mir besonders Addison angetan. Daher freue ich mich schon jetzt darauf, dass der nächste Band von ihr handelt!

Fazit
Wie für solche Bücher typisch wartet auch dieses Buch mit einigen Klischees auf. Den Anfang fand ich direkt fesselnd und mitreißend. Der Mittelteil hingegen war leicht und so zum weg lesen. Dieser hätte für mich etwas kürzer ausfallen können. Das Ende war wieder sehr emotional und mit soviel Gefühl voll gepackt, dass ich einfach weiterlesen musste. Aber dann doch sehr abrupt zu Ende. Das hätte für mich noch länger sein können.
Für mich ein gutes Buch für zwischendurch!

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Ein weiteres Abenteuer in der Welt der Buchfiguren

Das Buch der gefährlichen Wünsche
1

Darum geht’s:
Izzy Amazing versucht in ihrer Wünscheagentur, mit Hilfe eines alten Buches, die Anliegen ihrer Kundschaft zu erfüllen. Nichts ahnend, dass diese auch Auswirkungen auf die reale Welt haben. ...

Darum geht’s:
Izzy Amazing versucht in ihrer Wünscheagentur, mit Hilfe eines alten Buches, die Anliegen ihrer Kundschaft zu erfüllen. Nichts ahnend, dass diese auch Auswirkungen auf die reale Welt haben. Mit Hilfe ihres tollpatschigen Assistenten Higgs und des Bundes versucht sie, der Sache auf den Grund zu gehen. Wird sie es schaffen?

Meine Meinung:
Das "Buch der gefährlichen Wünsche" ist bereits der 4. Band der Bücherwelt-Reihe von Mary E. Garner. Das Cover passt perfekt zu den anderen 3 Bänden. Der Schreibstil ist locker, leicht, humvorvoll, aber an manchen Stellen auch etwas kurios. Amy Amazing ist die Hauptprotagonistin dieser Geschichte. Sie ist selbstbewusst, lustig und weiß eigentlich was sie im Leben will. Mir ihr gemeinsam, konnte ich die Bücher- und die Zwillingswelt kennen lernen. Gemeinsam mit vielen Protagonistinnen aus den anderen drei Bänden und ihrem tollpatschigen Sekretär Higgs versucht sie, den rätselhaften Zauber rundum ihr Buch, auf die Spur zu kommen. Am Anfang lief es, meiner Meinung nach, zu glatt und zu einfach. Ebenso kam keine richtige Spannung auf. Auch die verschiedensten Buchfiguren und Bücher, die vorkamen, verwirrten mich eher. Bei einer Szene war ich dazu noch richtig erschrocken, da ich diese Wendung bei diesem Genre nicht erwartet habe und unpassend fand. Ein roter Faden in der Geschichte ist leicht erkennbar, auch wenn dieser ab und zu nicht ganz sichtbar war.

Fazit:
Am Ende muss ich sagen, dass ich mir von der Geschichte mehr erhofft habe. Vieles war für mich nicht schlüssig genug, zu einfach, verwirrend und die Auflösung war mir zu einfach. Vielleicht auch weil es wieder ein Klischee gab, welches ich zu oft schon gelesen habe. Ich empfehle allen, vorher die anderen Bände zu lesen, um die Welt zu verstehen. Vielen Dank an die Lesejury und alle Teilnehmer der Leserunde. Von mir gibt es nur 3,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

Kairra. Geschenk der Götter
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Darum geht’s:
Als Kairra zusammen mit ihrem Bruder in die Fänge des Stadthalters Zekoll gerät, erfährt sie, dass sie von den Göttern abstammen soll. Um ihren Bruder vor der Sklaverei zu retten, tut sie ...

Darum geht’s:
Als Kairra zusammen mit ihrem Bruder in die Fänge des Stadthalters Zekoll gerät, erfährt sie, dass sie von den Göttern abstammen soll. Um ihren Bruder vor der Sklaverei zu retten, tut sie alles was nötig ist. Aber ihr bleibt nicht viel Zeit, denn die Welt steht vor dem Untergang. Um dies zu verhindern, muss sie sich mit Zekolls Cousine verbünden.
Aber kann sie ihr trauen? Wird sie ihre Welt retten können?

Meine Meinung:
Das Buch „Kairra – Geschenk der Götter““ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Das Cover passt absolut zum Inhalt. Der Schreibstil von Asta Müller ist leicht, spannend und mit einer Spur Humor. Das Setting in der Geschichte ist gut gewählt und durch die lebendigen und ausführlichen Beschreibungen, konnte ich mir die Umgebung gut vorstellen. In jedem Kapitel wechselt die Perspektive und auch der Erzählstil. Wird aus Kairras Sicht die Geschehnisse erzählt, so ist es die Ich-Form. Alle anderen werden aus der Erzählersicht erzählt. Dies war für mich einfach nur noch nervig und störend. So konnte ich der Geschichte auch nicht sonderlich gut folgen. Hätte es besser gefunden, wenn es sich auf ein oder zwei Personen beschränkt hätte. Die beiden Hauptprotagonistin ist Kairra. Sie hat schon früh ihre Eltern verloren und musste fast ihr ganzes Leben kämpfen. Ihr ist nur noch ihr Bruder geblieben. Ich habe sie als sympathisch empfunden, da sie zu ihren Liebsten loyal ist und sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie habe ich am besten kennen gelernt. Alle anderen Charaktere sind mir nicht nah genug gekommen, sodass ich keine richtige Einschätzung abgeben kann. Zumal eine Perspektive, nämlich des Love Interests komplett zu fehlen scheint.
In diesem Buch war der rote Faden in der Geschichte, den es sicherlich gegeben hat, nicht richtig erkennbar. Dafür war sie zu verwirrend. Auch hätte ich die ein oder andere Situation nicht gebraucht und das Buch am liebsten abgebrochen. Zumal es sich um ein Jugendbuch handelt. Und die Spannung hat sich nur sehr schleppend bis gar nicht aufgebaut. Das fand ich sehr schade!

Fazit:
Durch diese Geschichte musste ich mich leider regelrecht durchkämpfen. Die Idee dahinter ist nett und es gab auch ein paar positive Elemente wie der Zusammenhalt der Geschwister und die Thematik mit dem Klimawandel. Dennoch werde ich von der Autorin vermutlich kein weiteres Buch lesen. Wen viele Perspektivwechsel nicht stören, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Trotzdem vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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