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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2023

Kurzweilige Unterhaltung

Im Bann der Elemente (Bd. 1)
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In dieser fantastisch angehauchten Geschichte für Kinder begleitet der Leser Jacob, Taio, Lili und Putte. Sie erleben nicht nur Abenteuer, sondern die Autorin legt auch viel Wert auf das Zwischenmenschliche. ...

In dieser fantastisch angehauchten Geschichte für Kinder begleitet der Leser Jacob, Taio, Lili und Putte. Sie erleben nicht nur Abenteuer, sondern die Autorin legt auch viel Wert auf das Zwischenmenschliche. So wächst die Freundschaft zwischen den Kindern. Dabei kann auch die wichtige Botschaft darauf gezogen werden, dass man zusammen stärker ist als alleine und man vor allem die verschiedenen Stärken ergänzend nutzen kann.
Der Schreibstil von Anna Herzog war jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Er ist leicht für die junge Zielgruppe verständlich, was auf die kurzen Sätze sowie die einfach gewählten Wörter zurückzuführen ist. Allerdings stand viel in Klammern geschrieben, was den Lesefluss störte und sich nicht zum Vorlesen eignet. Positiv überrascht haben mich die kleinen schwarzweißen Illustrationen, die auf vielen Seiten zu finden sind.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte zwar etwas holprig ist, aber durch die liebenswerten Figuren und die Illustrationen wieder rund wird.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Phrogging

Die Verborgenen
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In diesem Buch wird das Thema Phrogging behandelt. Mir war bewusst, dass es Menschen geben soll, die sich heimlich in den Häusern anderer einnisten, doch davon zu lesen hat nochmal einen anderen Einblick ...

In diesem Buch wird das Thema Phrogging behandelt. Mir war bewusst, dass es Menschen geben soll, die sich heimlich in den Häusern anderer einnisten, doch davon zu lesen hat nochmal einen anderen Einblick gegeben.
Ich mochte Linus Geschkes Schreibstil sehr gerne, denn er führt mit dem lockeren, angenehmen Schreibstil so durch das Buch, dass es immer interessant blieb. Allerdings hat mir die Spannung etwas gefehlt, da der Nervenkitzel ebenfalls ausblieb. Es laß sich mehr wie ein Roman, obwohl das Buch als Thriller deklariert wurde. So steckt in der Thematik und der Geschichte mehr Potenzial, als der Autor ausschöpfen konnte.
Für ein perfektes Leseerlebnis hätte ich mir noch mehr Grusel und mehr Innenleben der betroffenen Figuren gewünscht. Aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Was mich enttäuschte, sind die Motive, die schnell abgehandelt waren. Hier hätte ich mir auch weitere Einblicke gewünscht. Insgesamt hat mich die Geschichte aber gut unterhalten.

Veröffentlicht am 06.06.2023

Atmosphärisch

Wie Wellen im Sturm
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Louise bekommt die Chance, sich an einem Internat zu beweisen. Zuvor war sie immer die Außenseiterin, doch ihre neue Zimmergenossin Mika stellt ihr Leben gehörig auf den Kopf.
Die Geschichte hat einen ...

Louise bekommt die Chance, sich an einem Internat zu beweisen. Zuvor war sie immer die Außenseiterin, doch ihre neue Zimmergenossin Mika stellt ihr Leben gehörig auf den Kopf.
Die Geschichte hat einen queeren Schwerpunkt, der meiner Meinung nach sehr gelungen in wichtige andere soziale Themen eingeflochten wird. Die Autorin schreibt einfache und kompakte Sätze, wodurch sich ein schneller Lesefluss einstellt, und die jugendliche Zielgruppe erreicht wird. Auch die Protagonisten Louise, Mika und die anderen Internatsschüler zeigen ein ausgeprägt jugendliches Verhalten. So ist das Gefühlschaos vorprogrammiert, in manchen Belangen ist nicht klar, wo oben und unten ist. Doch ich habe mich gerne auf dieses Abenteuer eingelassen.
Wohlgefühlt habe ich mich auch wegen der Atmosphäre am Internat, das nicht nur daran liegt, dass es Nahe der Küste gelegen ist, sondern vor allem an den herzlichen Charakteren. So habe ich auch die Nebenfiguren schnell in mein Herz geschlossen.
Einen Kritikpunkt muss ich allerdings anführen. Die Fantasygeschichte, an der Louise schreibt, bekommt ebenfalls Raum in der Rahmenhandlung, doch leider konnte mich diese weder vom Schreibstil, noch vom Inhalt überzeugen können. Diese Binnengeschichte von Louise, auch wenn sie als Schreibtalent dargestellt wird, hätte es für mich nicht gebraucht.
Alles in allem kann ich das Buch nur jedem ans Herz legen, die eine leichte, jugendliche, queere Romance lesen möchten.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein Buch zum Wohlfühlen

Let's be wild
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Die Geschichte des Autorenduos dreht sich um 4 junge Menschen, die versuchen, sich in New York ihr Leben aufzubauen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und schafft direkt eine Wohlfühlatmosphäre. Dazu tragen ...

Die Geschichte des Autorenduos dreht sich um 4 junge Menschen, die versuchen, sich in New York ihr Leben aufzubauen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und schafft direkt eine Wohlfühlatmosphäre. Dazu tragen auch die Hauptfiguren Tyler, Shea, Ariana und Evie mit ihrer sympathischen Art bei. Sie sind allesamt verschieden, doch jede Figur ist auf ihre Art liebenswert.
Sie stehen alle mit der einer erfolgreichen Agentur in Verbindung, die Influencer fördert. Vom Influencer- Dasein wusste ich bisher wenig, daher hat mir die Geschichte einen Blick hinter die Kulissen gestattet. Hinter diesem Beruf steckt viel Arbeit und durch die vier Perspektiven hat man verschiedene Blickwinkel darauf.
Die Geschichte lebt von den Hochs und Tiefs im Leben. Den Protagonisten werden Steine in den Weg gelegt, die es zu bewältigen gilt. Dabei mochte ich die Dynamik, die sich in der Gruppe entwickelt hat, sehr gerne. Es ist nicht nur eine Arbeitsgemeinschaft, sondern vielmehr wahre Freundschaft.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich. Während das “echte” Leben in New York dargestellt wird, gab es keinen Spannungsbogen, die Geschichte steuerte auf nichts hin. Es plätschert mehr daher, aber das ist in Ordnung, wenn man mehr Wert auf die Charakterdynamik legt.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Unterhaltsam

Weil morgen ein neuer Tag beginnt
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Als Emily sich als vollkommen durchschnittlicher Mensch identifiziert, ist sie fest entschlossen, das zu ändern. Nicht zuletzt rührt ihre Motivation daher, dass sie ein lebenswertes Leben haben möchte, ...

Als Emily sich als vollkommen durchschnittlicher Mensch identifiziert, ist sie fest entschlossen, das zu ändern. Nicht zuletzt rührt ihre Motivation daher, dass sie ein lebenswertes Leben haben möchte, dass ihrer Zwillingsschwester nicht vergönnt war, die vor 20 Jahren verstorben ist. Emily habe ich als akribische Protagonistin kennengelernt, die sich selbst verbessern will und dafür viel in Kauf nimmt. Dabei ist sie manchmal sehr plump, was mir herzhafte Lacher entlocken konnte. An zahlreichen Stellen wirkt sie auf mich aber auch unreif. Zudem wirkte es nicht authentisch, dass der Tod ihrer Zwillingsschwester nach so langer Zeit einen derart großen Teil ihres Lebens in Beschlag nimmt. Hierzu gibt es auch einige Einschübe aus der Vergangenheit, in welchen das Schicksal der Schwester nachgezeichnet wird.

Der männliche Part, Josh, hat die traurigen Szenen mit seiner lockeren Art wieder wettgemacht, sodass das Buch ein Wechselbad der Gefühle war. Man konnte mit den Figuren lachen und weinen.

Im letzten Drittel hat sich die Geschichte dann leider verloren. Es wirkte so, als wären der Autorin die Ideen ausgegangen, wolle aber einfach nicht zu einem Abschluss finden. Ich habe mich insgesamt gut unterhalten gefühlt, zumal Schwere und Leichtigkeit gegeneinander aufgewogen werden.

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