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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2023

Etwas enttäuscht

Die Verborgenen
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Auf der Buchrückseite: Wenn das Böse bereits unter deinem Dach lebt, was dann? Sven und Franziska haben alles, eine wunderbare Tochter und ein schönes Haus an der Küste. Eigentlich ist es perfekt. Doch ...

Auf der Buchrückseite: Wenn das Böse bereits unter deinem Dach lebt, was dann? Sven und Franziska haben alles, eine wunderbare Tochter und ein schönes Haus an der Küste. Eigentlich ist es perfekt. Doch dann gibt es einen ungebetenen Gast. Er bedient sich an allem was sie haben, beobachtet sie sogar beim Schlafen. Dann verschwinden noch Gegenstände und es gibt Fußspuren im Keller. Die Eheleute trauen sich nicht mehr. Die Fassade der perfekten Familie bröckelt, je merkwürdiger die Vorgänge werden. Doch das ist das, was der Eindringling will.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In der Geschichte war ich nicht so schnell drinnen, denn es brauchte Zeit bis ich kapierte, um was es eigentlich ging. Und bis es soweit war, hatte ich das halbe Buch gelesen. Natürlich ging es um Eindringlinge im Haus, aber was dies für diese Familie, das blieb mir lange unklar. Oft ist es ja so, dass der Leser etwas weiß, das den Protagonisten noch lange unklar bleibt, was ja auch richtig ist. Aber ich fand es etwas langweilig, immer nur davon zu lesen, wie diese eingedrungene Person sich an allem das dieser Familie gehörte schadlos hielt. Und ich fragte mich immer wieder warum ausgerechnet diese Familie. Ich bin ehrlich, ich fand das nicht berauschend. Zumal mir das die Spannung nahm, falls sie überhaupt zu Anfang da war. Ich fand es war in der ersten Hälfte nicht nennenswert spannend. Das wurde es dann zwar noch und das hat mir dann auch bei der Sternebewertung durchaus geholfen. Aber was mich auch noch gestört hat ist, dass es am Ende noch offene Fragen gab. Da es kein Mehrteiler ist, fand ich das doch seltsam. Daher gibt es von mir nur knappe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Enttäuschend

Keeper of the Lost Cities – Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)
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Weitere Geschichte: Sophie erwartet ein turbulentes Abenteuer. Es kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Sophie und ihre Freunde stehen vor der größten Prüfung.
Dieser Band enthält ein Vorwort der Autorin, ...

Weitere Geschichte: Sophie erwartet ein turbulentes Abenteuer. Es kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Sophie und ihre Freunde stehen vor der größten Prüfung.
Dieser Band enthält ein Vorwort der Autorin, magische Rezepte, Quizfragen, eine Karte der verlorenen Städte , Illustrationen und exklusives Zusatzmaterial. Und meiner Meinung nach viel Überflüssiges!

Meine Meinung
Ich muss sagen, dieses Buch hat mich enttäuscht! Ich nahm es als direkte Fortsetzung des Vorgängerbandes an, vielleicht nicht nahtlos, aber doch eine Fortsetzung der Geschichte. Doch diese Fortsetzung begann erst, ich würde sagen, im letzten Viertel des Buches! Vorher wurde jede Person, oder zumindest fast jede, von der in diesem Buch die Rede war, ausführlich beschrieben. Das ist mitten in einer Reihe total unnötig. Wenn überhaupt nötig, so kann man dies als Anhang-Buch machen, wie etwa bei Der Herr der Ringe – Anhänge und Register. Aber bitte doch nicht mitten in einer Reihe! Das wenige in diesem Buch, das wirklich spannend war, hat es nicht herausgerissen. Auf jeden Fall nicht komplett. Denn Dreiviertel waren, wenn es einem um die Geschichte selbst ging, nur langweilig. Ich war daher wirklich sehr enttäuscht. . Ja sogar die Autorin hat an irgendwelcher Seite bemerkt, dass der Leser diese Informationen ja überschlagen könne, wenn er es nicht lesen wolle. Was mit der Geschichte zusammenhing, war aber durchaus spannend. Das Problem ist, dass man, will man die Geschichte weiterlesen, auch dieses Buch lesen muss, denn das letzte Viertel war für den Weitergang durchaus wichtig. Zwar passierte nicht allzu viel, und dennoch war es interessant. Wenn ich nun das Buch in vier Viertel teile und jedem Viertel Punkte gebe und diese dann durch vier teile, dann könnte ich dem Buch nur zwei Sterne bzw. vier Punkte geben. Doch ganz so schlecht, war es eben doch nicht und ich raffe mich auf und gebe dem Buch noch insgesamt drei wohlwollende Sterne bzw. entsprechend sechs von zehn Punkten. Ich muss dazu noch etwas bemerken: Ich habe es als Ebook gelesen. Und bei einem solchen ist es schwerer festzustellen, wann das eigentliche Buch beginnt. Als Printausgabe ist es zwar genauso geschrieben, aber man kann die entsprechenden Seiten leichter überblättern, will man sie nicht lesen, weil man eben vorher nachsehen kann, wo die Geschichte wirklich weitergeht. Aber ich befürchtete eben immer wieder, dass dazwischen etwas stehen könnte, was wirklich relevant ist, zur Geschichte selbst gehört. Ich irrte mich.

Veröffentlicht am 05.04.2023

Kann sie Johann vertrauen?

Die Geliebte des Räubers
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Deutschland im Jahr 1802. Die linksrheinischen Gebiete stehen unter französischer Verwaltung. Das gibt neue Pflichten aber auch Rechte für die Bevölkerung. Doch in dieser Zeit machen Räuberbanden wie z. ...

Deutschland im Jahr 1802. Die linksrheinischen Gebiete stehen unter französischer Verwaltung. Das gibt neue Pflichten aber auch Rechte für die Bevölkerung. Doch in dieser Zeit machen Räuberbanden wie z. B. auch der Schinderhannes die Gegend unsicher. Die junge Lisbeth wird durch Räuber ihres Vaters beraubt, er stirbt bei einem Überfall, die wird schwer verletzt. Seither sind ihr sämtliche Räuber verhasst. Da wird ihr Dorf von Täubern terrorisiert und sie wehrt sich mit allen Mittlen, die sie hat. Sie versucht die Eindringlinge gegeneinander auszuspielen und ihr Dorf zu befreien. Doch da ist Johann, der Dorfbüttel und Mann, den sie liebt. Wo steht er, denn keiner weiß genau, woher er kommt?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Auch war ich in der Geschichte schnell drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Sprache ist der Zeit des Buches angepasst, was die Autorin auch am Ende erklärt. Das Dorf leicht versteckt liegend, brauchte einen Dorfbüttel den der Arzt des Dorfes in Person seines Bruders Johann beigebracht hat. Doch was kann eine einzelne Person gegen ganze Banden ausrichten? Lisbeth hat viel Arbeit mit ihrer Mutter, die seit den Tod ihres Mannes gesundheitliche Probleme hat. Sie verliebt sich in ihn, und hat doch auch immer wieder Zweifel an seiner Person. Und doch ist sie an seiner Seite, wenn es hart auf hart kommt. Dann gibt es da die Hattinger-Bande, die die Gegend unsicher macht. Am Ende macht Johann eine schlimme Entdeckung, mit der auch ich nicht gerechnet habe. Alles in allem ist dies ein spannender historischer Roman. Doch historisch nur dadurch, dass er in den genannten Zeiten spielt. Was mit hier sehr stört ist, dass ein Glossar bzw. ein Personenverzeichnis fehlt, das erklärt, was in diesem Buch historisch und was fiktiv ist. Gut man weiß um diese Geschichte, dass dieser Teil der heutigen BRD damals zu Frankreich gehört hatte, dass er unter Napoleons Herrschaft stand, und am Anfang des Buches wird auch erklärt, dass die Herrschaft Napoleons Änderungen mit sich brachte. Auch ist der Schinderhannes bekannt, zumindest bei mir, denn ich wohne weitläufig in dieser Gegend, (links des Rheins) und die Person des Schinderhannes ist mir bekannt. Ob dies aber jedem Leser so geht? Ein Personenverzeichnis mit Angabe, welche der Personen historisch sind wäre hier sehr hilfreich. Auch hätte ich gerne gewusst, ob es, zumindest waren es zwei Personen, wirklich gegeben hat. Doch ich lese keinen historischen Roman um nachher noch recherchieren zu müssen, das mir der Roman nicht verrät. Daher gibt es dafür einen Stern bzw. Zwei Punkte Abzug, Das heißt, dass ich den Roman gerne weiterempfehle an Leser, welchen die fehlende Personen-Auflistung nichts ausmacht, denn spannend und interessant ist er allemal. Doch von mir gibt es daher statt vier nur drei von fünf Sternen bzw. statt acht nur sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Über große Teile nervig

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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Seit Jean Perdu sein Bücherschiff verließ um den Aufbruch in eine neue Liebe mit Catherine, der Bildhauerin, in der Provence wagte, sind vier Jahre vergangen. Doch die letzte Bitte des Schriftstellers ...

Seit Jean Perdu sein Bücherschiff verließ um den Aufbruch in eine neue Liebe mit Catherine, der Bildhauerin, in der Provence wagte, sind vier Jahre vergangen. Doch die letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago lockt ihn zurück. Er will wieder Bücher und Menschen zusammenbringen und für jeden die wirksamste Literatur empfehlen. Mit Max Jordan fährt er über die Kanäle Frankreichs nach Paris und dabei wird das Bücherschiff bald zu einer Arche, denn dort begegnen sich Menschen, Kinder, Tiere und Bücher und verändern sich. Das Abenteuer Leben hält selbst für Monsieur Perdu einen zweiten Anfang bereit.

Meine Meinung
Ich hatte das Lavendelzimmer gelesen, ja, aber ich wusste nicht mehr, wie es mir gefallen hatte. Ich dachte eigentlich gut, doch das war ein Irrtum, den ich jedoch erst bemerkte, als ich dieses Buch las und in meinen Unterlagen nach meiner Rezi des Lavendelzimmers stöberte. Nun wunderte ich mich nicht mehr. Denn auch wenn dieses Buch einen Tick besser war als das andere, so dauerte es doch ziemlich lange bis ich in der Geschichte drinnen war. Der Anfang kam mir schwerfällig vor. Und dann dieses Zwischenkapitel über die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle. Die ersten Kapitel darüber habe ich noch gelesen, doch dann fand ich das nur noch nervig. Ich finde das Buch nicht generell schlecht, allerdings auch nicht sonderlich gut. Ich möchte sagen, mittelmäßig. Es war schön zu lesen, wie die Fahrt nach Paris auf dem Bücherschiff vonstattenging, was unterwegs so alles passierte und wer letztendlich in Paris ankam. Auch kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Bücher gibt, die den jeweiligen Menschen guttun. Aber wie gesagt, gingen mir die Kapitel der besagten Enzyklopädie wirklich nur auf die Nerven. Sie haben für mich das Buch schlechter gemacht, ohne sie wäre es wesentlich besser gewesen. Vielleicht bin ich die Einzige, die so denkt, aber es ist nun mal so. Weshalb ich es auch nicht weiterempfehlen kann und es von mir nur drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten bekommt.

Veröffentlicht am 23.03.2023

Mäßig spannend

Um die Hecke gebracht
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Rosalinde Reich, Beruf Lehrerin, freut sich auf den vorzeitigen Ruhestand. Jetzt kann sie ganz ihrem Hobby, der Landschaftsgärtnerei, nachgehen. Auf einem Anwesen bei Bonn erhält sie ihren ersten Auftrag. ...

Rosalinde Reich, Beruf Lehrerin, freut sich auf den vorzeitigen Ruhestand. Jetzt kann sie ganz ihrem Hobby, der Landschaftsgärtnerei, nachgehen. Auf einem Anwesen bei Bonn erhält sie ihren ersten Auftrag. Dort findet sie beim Umgraben Knochen. Sie muss recherchieren, denn ihr Auftraggeber weiß davon nichts. Dann wird der Bürgermeister des Ortes ermordet und die Unfälle bei Rosas Arbeit häufen sich. Es scheint nicht jedem zu gefallen, dass sie in der Vergangenheit wühlt. Doch Roas hat Unterstützung von ihrem Team, Mops Archie und auch ihr ehemaliger Schüler Peter Klein, der inzwischen bei der Polizei ist, taucht auf. Doch dann geschieht ein weiterer Mord und mit der Ruhe ist es endgültig vorbei.

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch sehr gut lesen, und es gab auch keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten aber es dauerte lange, bis ich mit den Protagonisten wirklich richtig warm wurde. Es fing für meinen Geschmack zu zögerlich an, wenn man bedenkt, dass es ein Krimi sein soll. Außer dass Knochen gefunden wurden passierte in den ersten ca. 150 Seiten kaum etwas. Doch dann wurde das Buch besser, spätestens als dann der Bürgermeister einem Mord zum Opfer fiel. Hier kam dann doch etwas Spannung auf. Wer jedoch einen richtig spannenden Krimi erwartet ist hier nicht gut bedient. Doch ab dem genannten Zeitpunkt gefiel mir das Buch durchaus. Ich war nicht übermäßig begeistert davon, denn wie gesagt, für einen Krimi war es mir zu wenig spannend. Aber so als leichter Krimi für zwischendurch ist es durchaus geeignet. Wer der Mörder war, war für mich nicht überraschend, nur wie alles zusammenhing. Dass Rosa Reich Erfolg hat und den Mord aufklärt ist ja klar. Das Buch war mäßig spannend, es hat mich jetzt nicht gefesselt, wie es ein normaler Krimi tut, aber es war teilweise auch amüsant. Wer solche Krimis gerne liest, für den lässt es sich empfehlen. Von mir jedoch nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.