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Veröffentlicht am 15.04.2019

Das große Finale!

Talon - Drachenschicksal (5)
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Endlich konnte ich das große Finale der Talon - Saga in den Händen halten.

Ich hab die Reihe fast von Anfang an verfolgt und so ein Abschluss ist eben auch immer ein Abschied, den man vielleicht gar ...

Endlich konnte ich das große Finale der Talon - Saga in den Händen halten.

Ich hab die Reihe fast von Anfang an verfolgt und so ein Abschluss ist eben auch immer ein Abschied, den man vielleicht gar nicht haben möchte.

Der Einstieg, muss ich sagen, war für mich etwas wirr.
Irgendwie hatte ich nicht mehr 100% von den Vorgängern im Kopf.
Das wurde aber mit den Seiten immer wieder ein wenig aufgefrischt und ich konnte mich wieder komplett in der Geschichte rund um die Drachen und Georgskriegern verlieren.
Ich brauchte nur eben ein wenig Zeit.

Das Finale - wahnsinn! Es ist voller Kampf und Adrenalin.
Das kann man sowohl positiv hervorheben als auch negativ. Es hat natürlich einen großen Teil an Spannung ausgemacht, doch fehlten mir dadurch einfach die Gefühle.
Die kleinen Momente, die zeigten, wie wichtig sie alle einander waren - insbesondere Ember und Garrett, aber auch Riley. Das fehlte mir tatsächlich sehr.
Doch trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt erfahren, was als nächstes geschehen würde, denn der Spannungsfaktor ist echt enorm.
Julie Kagawa schreibt sehr leicht und flüssig. Das macht sehr Spaß und vor allem beschreibt sie alles sehr bildhaft. Ich habe diese Drachen einfach vor mir gesehen.

In den alten Rezensionen habe ich schon von Dante - Embers Zwillingsbruder - gesprochen.
Für mich war er nämlich von Beginn an ein Charakter mit wahnsinnig viel Potenzial.
In dem Finale kam er mir viel zu kurz - leider.
Er wurde so wichtig in der ganzen Geschichte und bekam hier nur wenige, kurze Kapitel.
Das empfand ich als sehr, sehr schade!

Das Ende war recht vorhersehbar - das fand ich aber absolut okay.
Im Grunde weiß man vor dem Beginnen des Buches bereits, was einem grob erwartet.
Was ich aber ganz unglücklich fand, war die "Auflösung" über Garrett (ich will hier nichts spoilern, es passierte aber bereits im 4. Band schon).
Das wurde in einen Satz gepackt - einfach so, zuvor verlor keiner ein Wort über irgendetwas und ganz plötzlich kam da was.
Ich muss sagen, ich hatte es die ganze Zeit im Hinterkopf, aber war auch nicht mehr so sehr darauf fokussiert.


FAZIT

Talon - Drachenschicksal hat mich zwar erneut abholen können, was durch den lockeren, bildhaften Schreibstil von Julie Kagawa und der spannenden Story nicht allzu schwer war, doch wenn ich es genauer betrachte, fehlte mir einfach das gewisse Etwas, was die vorherigen Bände alle hatten.
Insbesondere das Gefühl und die kleinen Momente, in denen sie zum Vorschein kamen.

Ich habe diesen Band sehr gern gelesen und fand ihn auch wirklich spannend und ich wollte natürlich erfahren, wie es letztlich ausgeht. Was für Überraschungen mich erwarten würden und definitiv hat es sich auch gelohnt für mich. Talon ist für mich eine sehr fantasievolle, tolle Reihe!

Veröffentlicht am 11.05.2018

Es konnte mich nicht ganz packen.

Die Legende der vier Königreiche - Vereint
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Es geht beinahe nahtlos weiter, was ich auch echt gut finde. Doch schnell bemerkte ich, dass ich keinen richtigen Zugang zu den Charakteren fand.
Im ersten Band habe ich Emelina großartig gefunden, auch ...

Es geht beinahe nahtlos weiter, was ich auch echt gut finde. Doch schnell bemerkte ich, dass ich keinen richtigen Zugang zu den Charakteren fand.
Im ersten Band habe ich Emelina großartig gefunden, auch jetzt finde ich sie großartig, aber ich hatte so meine Probleme. Ich kann zwar ihr Handeln und Gedankengänge nachvollziehen, doch etwas fehlte.
Sie hat ihre Schwester aus den Fängen der Lera befreit und Olivia ist ein skrupelloser, verbitterter Charakter. Ich finde die Gegensätze von Emelina und Olivia ziemlich interessant. Em war recht naiv, was das Verhalten ihrer Schwester betraf. An sich waren die Charaktere allesamt sehr interessant. Es gab Verhaltensweisen, die mich überrascht hatten, teilweise aber auch unpassend waren, dennoch finde ich sie einfach spannend.
Die Geschichte an sich geht meiner Meinung nach gut vorran. Die Ereignisse überschlagen sich und dann bekommt man wieder Zeit um durchzuatmen und es geschieht nicht besonders viel. Mich persönlich hat es nicht gestört - im Gegenteil, ich mochte das sogar ganz gern.
Zwar fand ich schlecht in die Geschichte durch die Schwierigkeiten mit den Charalteren

Der Schreibstil von Amy Tintera ist gewöhnungsbedürftig. Sie schreibt flüssig und wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, dann ist es auch gar kein Problem mehr, aber manchmal, besonders anfangs, ist es mir zu wirr, so dass ich mehrmals lesen musste, um zu verstehen, wer jetzt was gesagt hat.

FAZIT
Die Legende der vier Königreiche - Vereint kann mit dem enorm starken Auftakt der Reihe leider nicht mithalten. Ehrlich gesagt, bin ich sogar etwas enttäuscht. Mir fehlte das gewisse Etwas, was mich am ersten Band so fasziniert hat. Dieser Band konnte mich leider kaum packen.
Ich konnte einfach keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen.
Ich weiß nicht, woran es lag, doch erhoffe ich mir dennoch ein fesselndes Finale, dass mich wieder so begeistern wird, wie es der erste Band getan hat.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Ganz süß für zwischendurch

The Goal – Jetzt oder nie
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Ich bin ein großer Fan der Off-Campus Reihe von Elle Kennedy und kann diese immer wieder nur empfehlen.
Ich habe mich sehr auf den vierten und letzten Band gefreut - die Geschichte von Tucker & Sabrina.


In ...

Ich bin ein großer Fan der Off-Campus Reihe von Elle Kennedy und kann diese immer wieder nur empfehlen.
Ich habe mich sehr auf den vierten und letzten Band gefreut - die Geschichte von Tucker & Sabrina.


In dem dritten Band haben wir schon ein wenig über Sabrina James gehört - allerdings nichts positives. Auch wurde in dem Band bereits etwas sehr wichtiges erwähnt, weshalb man eben bei The Goal schon wusste, worauf es hinauslaufen würde. Ich persönlich fand es sehr schade. Dadurch fehlte mir die Spannung. Im Grunde war somit die ganze Geschichte von Tucker & Sabrina sehr vorhersehbar.

Der Schreibstil von Elle Kennedy ist aber so flüssig, dass das Lesen ihrer Bücher einfach unglaublichen Spaß macht. Man kann abschalten und sich einfach in die lockere Geschichte fallen lassen. So war es auch bei diesem Buch. Ich wünschte nur, es wäre lustiger und überraschender gewesen.

Tucker ist kein solcher Aufreißer, wie es die anderen Jungs aus den Vorbänden waren. Er ist charmant, sanft und ein richtiger Familienmensch. Definitiv kein Bad Boy.
Mir persönlich war er dennoch zu wenig. Ich empfand ihn nicht als besonders.
Ja, er war toll, aber nicht wow. Ein wenig zu 0815, muss ich sagen.

Ganz ähnlich war es mit Sabrina. Man hatte durch Dean Di Laurentis aus The Score ja sowieso bereits negative Gedanken zu ihr. Das war ein wenig anders, aber richtig warm wurde ich mit ihr leider trotzdem nicht. Sie war ... kompliziert. Wenn sie einfach mal gesprochen hätte, ihren Mund aufgemacht hätte, dann wäre ihr Happy End noch viel schneller dagewesen.

FAZIT
Für mich persönlich ist The Goal der schwächste Band der Off-Campus Reihe.
Ich habe es trotzdem gerne gelesen und mich einfach in die Geschichte fallen lassen.
Es hat mir Spaß gemacht mehr über Tucker & Sabrina zu erfahren, aber leider sind sie für mich keine Protagonisten, die mich umgehauen haben, ebenso ihre gemeinsame Geschichte. Besonders aufgrund der Tatsache, dass man durch den dritten Band bereits wusste, worauf es hinauslaufen würde, fehlte mir die Überraschung und das gewisse Etwas.

Veröffentlicht am 02.08.2017

Eine ruhige und sanfte Geschichte

Fangirl
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Fangirl war bereits in den USA ein ziemlich gehyptes Buch und demnach waren meine Erwartungen recht hoch.
Cath' Geschichte war ruhig, schlicht und sanft.
Daran ist nichts verkehrt, aber mir fehlte etwas ...

Fangirl war bereits in den USA ein ziemlich gehyptes Buch und demnach waren meine Erwartungen recht hoch.
Cath' Geschichte war ruhig, schlicht und sanft.
Daran ist nichts verkehrt, aber mir fehlte etwas ausschlaggebendes und zwar Tiefe.
Ich war einfach nur dabei als diese Geschichte einfach erzählt wurde. Momenteweise konnte ich mal gut mitfühlen und dann war ich eben wieder nur dieser Jemand, bei dem nicht viel ankam.

Ich konnte auch keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Es fehlte mir an Verbundenheit. Ich habe sie einfach nicht recht kennenlernen können. Nicht so, wie ich gewollt hätte. Das Buch ist aus der dritten Person erzählt, handelt aber hauptsächlich von Cath. Es ist ganz locker und leicht geschrieben und lässt sich wirklich gut lesen, aber manche Absätze wirkten auf mich sehr abgehakt. Als würden sie mittendrin enden und dann begann ein neuer Absatz, eine ganz neue Szene.

Cath ist ein Simon Snow Fangirl. Ich liebe es, wie sie darin aufblüht.. und wie Levi sie unterstützt. Levi ist der beste Freund von Cath' Mitbewohnerin Reagan, die mir ebenfalls sehr gefiel. Sie ist offen und direkt, während Cath schüchtern und verschlossen ist. Sie waren sehr gegensätzlich.
Cath verhielt sich manchmal wirklich seltsam, vor allem in Bezug auf Levi, und mir wurde nicht recht klar, weshalb.

Cath hat eine Zwillingsschwester, Wren. Wren will auf dem College nicht mit Cath zusammenziehen, was Cath sehr traurig gemacht hat, denn die Schwestern standen sich zuvor sehr, sehr nah – so ein typisches Zwillingspaar, wie man es sich vorstellt.
Wren war mir unsympathisch und ich konnte im Laufe des Buches auch ihre Entwicklung nicht ganz nachvollziehen. Sie war egoistisch und alles andere als nett zu Cath. Sie gefiel mir nicht.

Das Ende passte zum Rest des Buches und ließ mich zufrieden zurück. Ich mochte es ganz gern.

Das Cover finde ich wirklich sehr schön. Im Hintergrund sehen wir auf einem Poster Simon Snow - das ist das Cover zu Cath Fanfiction, die am 4.8. ebenfalls erscheinen wird. Die Idee diese zu veröffentlichen finde ich sehr genial.

FAZIT
Ich fühlte mich leider den Charakteren nicht sehr verbunden, da es mir leider an Tiefe fehlte. In der ganzen Geschichte. Man hatte das häufig das Gefühl, dass Rainbow Rowell jetzt anfängt tiefer zu graben und letztlich kratze es doch wieder nur an der Oberfläche, dennoch gefiel mir die sanfte und ruhige Geschichte von einem Fangirl, welches ihre erste Liebe – außerhalb des Bildschirms - erlebt, ganz gut.
Es ließ sich sehr angenehm lesen und hat mir schöne Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 10.06.2023

Etwas schwächer...

Twisted Games
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... als der Vorgänger.

Nach Twisted Dreams, welches mir echt gut gefallen hat, war ich supergespannt auf Twisted Games.
Für mich, der Band, auf den ich mich am meisten gefreut habe, weil ich royale Vibes ...

... als der Vorgänger.

Nach Twisted Dreams, welches mir echt gut gefallen hat, war ich supergespannt auf Twisted Games.
Für mich, der Band, auf den ich mich am meisten gefreut habe, weil ich royale Vibes liebe und eine verbotene Liebe zwischen einer Prinzessin und ihrem Leibwächter ziemlich genial klingt.

Doch leider konnte das Buch mich nicht zu 100% überzeugen.
Bridget und Rhys hatten ihre Momente, absolut, aber häufig hab ich deren Chemie einfach nicht gespürt.
Bei mir kam es einfach nicht an.
Das hätte vielleicht besser sein können, wenn der Spice nicht so im Vordergrund gestanden hätte und man mehr Erlebnisse und Gespräche außerhalb "des Bettes" erzählt hätte. Es gab natürlich ein paar, war für mich nur leider zu wenig davon.
Zumal Bridget da stellenweise vollkommen untypisch gehandelt hat.
Es hatte nicht zu ihr gepasst.
Ansonsten war sie mir aber super sympathisch.
Ich mochte sie in Band 1 schon direkt auf Anhieb und das blieb auch so.
Sie hat eine königliche Ausstrahlung, ist aber zugleich auch bodenständig und liebenswürdig.


Mit dem mürrischen Rhys hatte ich so meine Probleme.
Anfangs fand ich ihn super, aber je weiter ich gelesen habe, desto weniger mochte ich ihn.
Er war zwischendurch schon süß, aber seine besitzergreifende, dauernd wütende Art hat mir gar nicht zugesagt, obwohl es mich sonst in Büchern nicht stört.
Es harmonierte irgendwie nicht. Rhys war mir einfach zu viel von allem.
In mehr als einer Hinsicht wirkte er wie ein zweiter Mr. Grey.
Not my type.

Die königliche Atmosphäre und die Darstellung des Königreiches konnte Ana Huang mit einem leichten Schreibstil hingegen ziemlich gut anfangen. Das habe ich geliebt.
Es war alles -für mich als jemand, der davon keine Ahnung hat- authentisch dargestellt.

Gefehlt haben mir ihre Freundinnen.
Ich habe sie als enge Freundinnen kennengelernt, wovon in Twisted Games allerdings nichts mehr zu spüren war. Sie waren kaum existent.
Stattdessen liest man häufiger, wie allein Bridget ist.
Das fand ich sehr, sehr schade und hätte ich mir anders gewünscht.
Da sie alle an verschiedenen Orten lebten, konnte man keine spontanen Kaffeedates dazuschreiben, keine Frage, allerdings war das, was vorkam, einfach viel zu wenig.

Zum Ende hin wurde es spannend und obwohl der Plottwist vorhersehbar war, gefiel er mir und auch, was sich daraus entwickelt hat, fand ich super. Dass es sich erahnen ließ, hat mich absolut nicht gestört.

Twisted Games konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es gehofft hatte, dennoch hat es mir ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert.

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