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Veröffentlicht am 15.07.2017

Eine weitere, wundervolle Geschichte von der Briar

The Score – Mitten ins Herz
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Im dritten Band der Off-Campus The Score Reihe lernen wir Dean Di Laurentis und Allie Hayes kennen.

Allie ist Hannahs beste Freundin. An Hannah erinnern wir uns natürlich alle, oder? Sie ist die Protagonistin ...

Im dritten Band der Off-Campus The Score Reihe lernen wir Dean Di Laurentis und Allie Hayes kennen.

Allie ist Hannahs beste Freundin. An Hannah erinnern wir uns natürlich alle, oder? Sie ist die Protagonistin aus dem ersten Band - The Deal!
Allie ist süß, ernst, witzig und sehr sympathisch. Sie musste bereits den einen oder anderen Schicksalsschlag wegstecken, dennoch hält sie an ihren Träumen fest. Sie ist der totale Beziehungstyp und wie wir aus The Deal und The Mistake schon erfahren konnten ist Dean es nicht.
Dean ist ein Frauenheld und genießt sein Leben in vollen Zügen.
Irgendwie hat man irgendwelchen Mist in Deans Leben erwartet - aus der Vergangenheit oder auch der Gegenwart. Aber Dean findet sein Leben ziemlich cool. Ich habe mich in einen weiteren Eishockeyspieler verliebt. Dean gefiel mir richtig gut. Er war unglaublich lustig, ehrlich und charmant und hat sich im Laufe der Geschichte wahnsinnig weiterentwickelt. Er lässt Herzen höher schlagen. Ich hätte, ehrlich gesagt, nicht erwartet, dass ich Dean so toll finden würde. Ich habe erwartet, dass er anstrengend und viel zu sehr von sich selbst überzeugt ist. Er ist von sich selbst überzeugt, aber er ist einfach ein toller Typ dabei.

Die Geschichte der beiden beginnt recht unspektakulär. Es ist ziemlich aufregend und die Gefühle, die sie entwickeln, kommen so schleichend und gleichzeitig bemerken wir als Leser von Anfang an, dass die Chemie einfach stimmt. Das gefiel mir total gut.
Die Menge an Erotik hat hier deutlich mehr zugenommen als in den Vorbänden, aber es war für mich authentisch und zu keiner Zeit zu viel.

Elle Kennedys Schreibstil ist - wie immer - sehr einfach und locker zu lesen. Die Geschichte strotzt nicht vor Klischee. Es ist anders. Elle Kennedy bedient sich an Klischees, ja, aber sie wandelt sie so gekonnt um, dass es etwas neues, aufregendes ist. Überraschend anders.

Zum Ende wurde es dramatisch. Sehr dramatisch, aber mich hat es berührt. Allein, weil mir die Charaktere einfach so sehr ans Herz gewachsen sind.

Das Cover passt für mich ziemlich gut und harmoniert natürlich mit dem ersten und zweiten Band der Reihe.


FAZIT

Elle Kennedy schafft es erneut mich an die Briar zu versetzen und lässt mich eine aufregende und witzige Geschichte erleben. Zwei sehr, sehr sympathische Protagonisten machen dieses Buch zu einem richtigen Lesegenuss. Die Autorin schafft es aus Klischees etwas Neues herauszuholen. Das macht diese Reihe, zu einer Reihe, die ich allen Fans des Genres nur ans Herz legen kann.
Es ist überraschend anders.

Dieses Buch ist einfach so wundervoll. Ein weitere, wundervolle Geschichte von der Briar!

Veröffentlicht am 12.06.2017

Ein wundervoller Young Adult Roman

Love & Gelato
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Das Buch hat direkt, als ich es das erste Mal sah, meine Neugierde geweckt. Es klang nach einem sommerlichen, schönen Young Adult Roman und das ist er auch.

Gemeinsam mit Lina lernen wir ihre Mom Hadley ...

Das Buch hat direkt, als ich es das erste Mal sah, meine Neugierde geweckt. Es klang nach einem sommerlichen, schönen Young Adult Roman und das ist er auch.

Gemeinsam mit Lina lernen wir ihre Mom Hadley in jungen Jahren kennen, durch ein Tagebuch, welches sie hinterließ. Ihr letzter Wunsch war, dass Lina nach Italien reist.

Lina ist ein total süßes Mädchen, das man auf Anhieb mag. Sie läuft gern, vermisst schmerzhaft ihre Mutter und hat keinen Schimmer, warum ihre Mom sie überhaupt nach Italien geschickt hat. Zu einem Mann, den sie gar nicht kennt. Zur Krönung lebt dieser auf einem Friedhof. Klingt verrückt, das empfand Lina anfangs auch so.

Lina lernt beim Laufen Ren kennen und verspürt auf Anhieb eine besondere Vertrautheit. Ren ist ein toller Kerl. Er unterstützt Lina mit allem, was er kann, um die Geschichte ihrer Mom aufzudecken.
Man war gespannt, wie es letztlich endet, obwohl ich es mir alles schon so in etwa gedacht habe und es eben leicht vorhersehbar war, war es trotzdem einfach schön.

Wir lernen Florenz kennen und magische Orte. Besondere Orte für Hadley, Linas Mom.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr jugendlich und locker, aber auch bildhaft. Man fliegt durch die Seiten und es macht es noch leichter Linas und Hadleys Geschichten zu genießen und Florenz kennenzulernen.

Lediglich die Zeit war mir zu knapp. Die ganze Geschichte in Italien geschieht innerhalb weniger Tage. Das wäre im Rahmen von Wochen authentischer gewesen. Allerdings ist dies kein großes Manko, weil das Buch ansonsten viel Spaß macht.

Ich mag schlichte Cover wirklich sehr gern, auch hier gefällt mir das Cover richtig gut. Der sandige Farbton und die pastellfarbene Schrift und Eiswaffeln sind ein Eyecatcher, finde ich.

FAZIT

Love & Gelato ist ein sehr schöner Young Adult Roman mit dem besonderen Etwas. Es ist leicht, schön und man genießt es. Es ist ein wenig vorhersehbar, aber dies tut der wundervollen Geschichte keinen Abbruch, weil die Reise dennoch sehr viel Spaß macht.

Es ist eines dieser Bücher, die Fernweh auslösen.
Es schickt uns auf ein Abenteuer der besonderen Art.

Eine klare Kaufempfehlung an alle Young Adult Fans, die Lust auf eine wunderbare Reise nach Florenz haben, einem Geheimnis auf die Spur kommen wollen, sich verlieben wollen und einfach eine leichte, angenehme Lektüre lesen wollen.

Veröffentlicht am 10.06.2023

Spannend.

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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Seit ich das Buch gesehen habe, habe ich mich sehr drauf gefreut. Ich lese selten Thriller, aber nach Verity wollte ich wieder ein Romancethriller lesen! Da war SORRY genau meins!


Der Einstieg in die ...

Seit ich das Buch gesehen habe, habe ich mich sehr drauf gefreut. Ich lese selten Thriller, aber nach Verity wollte ich wieder ein Romancethriller lesen! Da war SORRY genau meins!


Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich leicht.
Es wechselt immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was schlüssig ist, um verstehen zu können, wie es zu dem Punkt kam.
Mir gefiel der Romanceteil ganz gut, vor allem weil es nicht so extrem im Fokus stand, aber dennoch eine große, wichtige Rolle spielt.
Ein paar prickelnde Momente gab es in der Geschichte, aber auch diese nahmen in keinster Weise Überhand. Somit - war es genau so, wie ich es mag.

Der Thrillanteil war super.
Ich lese selten etwas in dieser Richtung und ich fand es echt spannend und hab während des Lesens sämtliche Theorien im Kopf gehabt.
Genau das, was ich gewollt hab.
Hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht.

Robyn mochte ich sehr gern und ich empfand ihre Gedanken und ihr Handeln größtenteils als nachvollziehbar.
Es gab kleine Augenblicke, wo ich mir dachte: Hä? Weil Robyn Dinge klar benannt hat und dann doch nicht mehr.
Aber alles in allem war es sehr schlüssig, besonders was die heftige Thematik betrifft, empfand ich als sehr authentisch.
Ihr "Gedankentwists" waren schlüssig und ich als Leser war teilweise genauso voller Zweifel wie Robyn selbst.

Die anderen Charaktere waren für mich allerdings nicht so greifbar.
Ich hab sie nicht so recht vor Augen gehabt.
Es war Robyns Geschichte und deshalb hat mich das auch gar nicht so sehr gestört.
Zu Julian und Cooper kann ich gar nicht recht was sagen, weil es die Spannung nehmen würde, wenn ihr es selbst lest. Je weniger ihr über sie wisst, desto besser eigentlich.

Mit SORRY ist Bianca Iosivoni eine wirklich packende und erschreckende Mischung aus Romance und Thriller gelungen.
Sie schreibt sehr locker und gefühlsnah, sodass man regelrecht durch die Seiten fliegt und sich gut in Robyn reinversetzen kann. Ich zumindest.

Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Liebe das Grishaverse.

King of Scars
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King of Scars lag lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher.
Ich hab in der Vergangenheit bestimmt 2-3x dazu gegriffen, aber kam nie weit.
Ich liebe das Grishaverse sehr, insbesondere die Komplexibilität ...

King of Scars lag lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher.
Ich hab in der Vergangenheit bestimmt 2-3x dazu gegriffen, aber kam nie weit.
Ich liebe das Grishaverse sehr, insbesondere die Komplexibilität der Krähendilogie.
King of Scars hat einen ähnlichen Stil.
Daher war der Einstieg aber nach so langer Zeit für mich nicht so leicht. Ich habe einfach gehofft, es wird leichter und das wurde es.
Mir war schließlich klar, dass, wenn ich erstmal reingefunden habe, ich es lieben würde.

Nikolais Charakter ist echt toll.
Er ist sowohl ein Charmeur, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat und dadurch manchmal wirkt, als würde er ernste Dinge mit Humor sehen, aber letztlich ist er einfach auch fast nur ein Mensch, der Ängste und Unsicherheiten in sich trägt. Das beschreibt Leigh Bardugo deutlich, meiner Meinung nach. Es wurde schnell klar, dass er mehr ist als nur ein charismatischer Freibeuter, der gut reden kann. Er gefiel mir echt gut.

Mein Lieblingscharakter war aber definitiv Zoya. Wie badass sie einfach ist, aber auch in ihr steckt natürlich mehr als die schöne, arrogante Grisha.
Liebe ihre Loyalität und ihren Kampfgeist.

In King of Scars ist kein Charakter einfach.
Sie sind vielschichtig. Das ist eins der Dinge, die ich am Grishaverse besonders liebe.
Keiner ist einfach nur gut oder nur böse.

Zoya und Nikolai bieten immer wieder unterhaltsame Wortwechsel, die aber auch aufzeigen, wie innig ihre Freundschaft zueinander ist.
Wie sehr sie einander vertrauen und aneinander glauben.
Liebs sehr.

Die Geschichte ist spannend und schließt sowohl an Grisha als auch an die Krähendilogie an. Man kann es bestimmt unabhängig lesen, irgendwie, aber dazu raten würde ich definitiv nicht.
Erstmal weil Grisha und die Krähen fantastisch sind und zum zweiten versteht man manche Dinge einfach kaum.
Namen die genannt werden, Dinge, die geschehen sind - große Dinge.
Es baut halt schon aufeinander auf und ich liebe Welten, die so viel bereit halten.

Ich hoffe noch ein klitzekleines bisschen mehr alte Bekannte wieder zu treffen in Band 2. Wer weiß?

Leigh Bardugo hat mit dem Grishaverse eine komplexe, detailreiche Welt und vielschichtige, einzigartige Charaktere erschaffen. Und dies auch in King of Scars wieder einmal mehr gezeigt.

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Würdiges Finale

Chain of Thorns
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Ich habe mich schon total auf das Finale rund um Cordelia, Lucie, den tollkühnen Gesellen und allen anderen gefreut und war gespannt, wo es mich hinführen wird.

Ich muss sagen in der ersten Hälfte des ...

Ich habe mich schon total auf das Finale rund um Cordelia, Lucie, den tollkühnen Gesellen und allen anderen gefreut und war gespannt, wo es mich hinführen wird.

Ich muss sagen in der ersten Hälfte des Buches gab es schon ein paar Längen, besonders anfangs konnte es mich nicht direkt packen, allerdings ging es in der zweiten Hälfte dann rund.
Cassandra Clare ließ aber dennoch Luft zum Durchatmen.
Das gehört einfach zu ihrem Stil, genauso wie der Detailreichtum, der mich doch immer wieder aufs Neue erstaunt.
Sie beschreibt Dinge so ausführlich, dass man diese regelrecht vor sich sieht, aber zugleich, ohne, dass es zu viel oder langatmig ist.
Es ist perfekt ausbalanciert.
Sie erweckt jeden einzelnen Charakter mit Worten zum Leben.
Finde es wahnsinnig beeindruckend.

Ebenso wie sie die Gefühle der Charaktere beschreibt, lässt mich absolut mitfühlen, mitfiebern und mittrauern.
Sie schafft es einfach, dass ich nicht genug aus dem Schattenjägeruniversum bekommen kann - und das ist bei Chain of Thorns nicht anders.
Ich finde auch die Zeit in der es spielt total toll.
Kleider, Kutschen und Feste im Londoner Institut - was sollte ich mehr wollen?!

Der Kampf gegen Belial spitzt sich im dritten Band noch weiter zu und empfand ich als echt spannend, allerdings auch als vorhersehbar.
Es war mir vorher schon klar, wie es grob enden würde.
Das hat mich aber in keinster Weise gestört, denn die Truppe auf dem Weg dorthin zu begleiten hat Spaß gemacht.

Was ich am allermeisten geliebt habe, sind die Beziehungen zueinander.
Damit meine ich nicht nur die romantischen Beziehungen, sondern jegliche Beziehung - sei es freundschaftlich oder familiär.
Es sind tiefe Beziehungen, in denen man spürt wie viel Loyalität, Vertrauen und Liebe dahinter steckt.
Das hat mir beim Lesen immer mal wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Die Nebencharaktere, wie beispielsweise Matthew oder Alastair, mochte ich sogar noch viel lieber als die Hauptcharaktere James und Cordelia.
Die Entwicklung der Charaktere war fantastisch.
Vom ersten Band bis zu diesem war es so schön zu erleben, wie sie alle gewachsen sind, stärker wurden und zu sich selbst gefunden haben.

Chain of Thorns war ein spannendes, würdiges Finale mit großartigen Entwicklungen - in jeglicher Hinsicht.
Man erfährt mit jedem Buch neue Dinge über die Schattenjägergeschichte und das finde ich so genial. Nach so vielen Büchern gibt es doch noch Dinge, die man nicht weiß.

Cassandra Clare zeigt einmal mehr, wie sie Geschichten lebendig werden lässt.
Ich empfand ich das Buch aufgrund der Vorhersehbarkeit des Endes nicht als ihr Stärkstes.
Genossen und geliebt habe ich es dennoch sehr.

Große Leseempfehlung an alle Schattenjägerfans!

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