Profilbild von wampy

wampy

Lesejury Star
offline

wampy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wampy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2018

Ein unbefriedigendes Ende

Rindsmord
0

Buchmeinung zu Kirsten Raab – Rindsmord

„Rindsmord“ ist ein Kriminalroman von Kirsten Raab, der 2017 bei bookshouse erschienen ist.

Zum Autor:
Kirsten Raab, Jahrgang 1970, wuchs in der Nähe von Bremerhaven ...

Buchmeinung zu Kirsten Raab – Rindsmord

„Rindsmord“ ist ein Kriminalroman von Kirsten Raab, der 2017 bei bookshouse erschienen ist.

Zum Autor:
Kirsten Raab, Jahrgang 1970, wuchs in der Nähe von Bremerhaven an der Weser- und Nordseeküste auf dem Land auf. Bücher und Geschichten fesseln sie seit ihrer Kindheit, sodass sie schon früh begann, eigene kleine Erzählungen zu verfassen. Die gelernte Bürokauffrau lebt mit ihrem Mann in Eschborn, doch obwohl sie seit beinahe zwanzig Jahren in der Nähe von Frankfurt am Main lebt und arbeitet, hat sie die Liebe zu der Region, in der sie aufwuchs, mit dem bisweilen unwirtlichen Klima, dem rauen Charme der Menschen und dem ewigen Spiel von Wind und Gezeiten nie losgelassen.

Klappentext:
Auf einer Bullen-Weide bei Söderbrock wird die zertrampelte Leiche des Bankdirektors Kurt Westermann gefunden. Was zunächst nach einem tragischen Unglück aussieht, entpuppt sich schnell als Mord. Kommissar Piet Petersen und sein Kollege Hauke Hansen nehmen die Ermittlungen auf und schnell wird klar: Der honorige Bankdirektor führte offenbar ein Doppelleben. So blicken Petersen und Hansen immer tiefer in einen Abgrund aus Macht, Gier, und Gewalt.

Meine Meinung:
Der Einstieg ist gelungen und die Hauptfiguren wirken sympathisch, obwohl sie Ecken und Kanten haben, auch wenn die Charakterzeichnung nicht sehr tief ist. Die Kommissare haben auch ein Privatleben und dieses findet sich wieder. Der ältere Kommissar hat den Tod seiner Frau noch nicht überwunden und leidet an Depressionen, während der jüngere Kollege noch immer nach der Liebe seines Lebens sucht. Die Erzählperspektive wechselt und es baut sich auch Spannung auf. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Doch dann kommt ziemlich überraschend das Ende, das mich weitgehend ratlos zurück gelassen hat. Der Fall wird abgeschlossen, weil es zu einer Anklage kommt. Die Polizisten sind es zufrieden, obwohl es für Verletzungen des Opfers und des Bullen keine vernünftige Erklärung gibt.

Fazit:
Der ruhige Erzählstil ist eine Stärke des Krimis, der auch Atmosphäre und Spannung ausstrahlt. Aber das Ende hat mich tief enttäuscht und führt zur Abwertung dieses durchaus lesenswerten Buches. So gibt es nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

Veröffentlicht am 31.03.2018

Wenn nur die Hauptfigur nicht wäre

Wer ohne Schuld ist
0

Buchmeinung zu Isa Schikorsky – Wer ohne Schuld ist

„Wer ohne Schuld ist“ ist ein Kriminalroman von Isa Schikorsky, der 2018 bei Midnight erschienen ist.

Zum Autor:
Isa Schikorsky wuchs an der innerdeutschen ...

Buchmeinung zu Isa Schikorsky – Wer ohne Schuld ist

„Wer ohne Schuld ist“ ist ein Kriminalroman von Isa Schikorsky, der 2018 bei Midnight erschienen ist.

Zum Autor:
Isa Schikorsky wuchs an der innerdeutschen Grenze mit Fernsehkrimis aus Ost und West auf. Mindestens einmal im Jahr reist die Literaturwissenschaftlerin und Historikerin auf ihre Lieblingsinsel Rügen. Seit 1989 lebt sie in Köln. Hier ist sie als Dozentin für kreatives Schreiben, freie Lektorin, Schreibberaterin und Autorin tätig. Außerdem veranstaltet sie Schreibreisen. Neben wissenschaftlichen und journalistischen Texten veröffentlichte sie unter anderem eine Biografie über Erich Kästner, Sachbücher und Kurzgeschichten. 2005 entdeckte sie den Spaß am Krimischreiben.

Klappentext:
Hoteldirektorin Anna Schwanitz will das Grandhotel »Bellevue« auf Rügen bis zum Ende der Saison aus den roten Zahlen bringen. Doch dann ertrinkt einer der alteingesessenen Hoteliers beim traditionellen Anbaden in der eiskalten Ostsee. Kurz darauf stürzt unter mysteriösen Umständen die Journalistin Mia Rösler von der Dachterrasse des Hotels. Wurde sie gestoßen, weil sie zu tief in der totgeschwiegenen Geschichte gegraben hat? Die Berichterstattung ist für das Hotel verheerend. Anna sieht nur noch eine Chance, die Insolvenz zu verhindern: Sie muss schneller sein als die Kripo und den Fall selbst aufklären. Bei ihren Recherchen stößt sie auf die Ergebnisse von Mia Rösler. Haben die tragischen Ereignisse der »Aktion Rose« im Februar 1953 etwas mit den Todesfällen zu tun?

Meine Meinung:
Dieses Buch leidet an seiner Hauptfigur, die leider völlig mißraten ist. Anna Schwanitz ist eine junge Hoteldirektorin, die sich wie ein pubertierender Teenager verhält. Sie macht fast alles falsch, was falsch zu machen geht. Sie handelt meist ohne nachgedacht zu haben und völlig impulsiv. Sie unterschlägt Beweise, vergrault Gäste, wirft sich jedem gut aussehenden Mann an den Hals und wundert sich über die auftauchenden Schwierigkeiten. In diesem Buch ist der Abstand von zwei Fettnäpfen ein Schwanitz. Dabei ist die zugrunde liegende Geschichte durchaus interessant und wird auch gekonnt präsentiert. Über Tagebucheinträge erfährt der Leser von staatlichen Zwangsmaßnahmen, die einige Hoteliers und ihre Familien vor fast fünfzig Jahren getroffen haben. Man erfährt auch, dass es in einer Gruppe von jungen Leuten einen Informanten gegeben hat. Die Situation wird von mehreren Seiten betrachtet und hinterläßt einen bleibenden Eindruck. Das damalige Verhalten einiger Personen hat Auswirkungen bis in die heutige Zeit und bildet das Motiv für die Todesfälle. Der Erzählstrang mit den Tagebucheinträgen ist gelungen. Doch die unsägliche Hauptfigur überschattet alles.

Fazit:
Ein interessantes Thema und auch gelungene Passagen können den Roman nicht retten. Die Hauptfigur zeigt kein Attribut, das zu einer Hotelchefin passen würde. Ihr Verhalten hat mir fast jeden Lesespass geraubt. So reicht es nur zu zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten).

Veröffentlicht am 12.02.2018

zu überzogen

Totengrab
0

Buchmeinung zu Keith Nixon – Totengrab

„Totengrab“ ist ein Kriminalroman von Keith Nixon, der 2017 bei beTHRILLED by Bastei Entertainment in der Übersetzung von Kerstin Fricke erschienen ist. Der englische ...

Buchmeinung zu Keith Nixon – Totengrab

„Totengrab“ ist ein Kriminalroman von Keith Nixon, der 2017 bei beTHRILLED by Bastei Entertainment in der Übersetzung von Kerstin Fricke erschienen ist. Der englische Originaltitel lautet „Two Dig Graves“.

Zum Autor:
Keith Nixon ist ein britischer Autor, der vor allem Krimis und historische Romane schreibt. Eigentlich ist er gelernter Apotheker, inzwischen arbeitet er aber in leitender Funktion im Vertrieb einer High-Tech-Firma. Er lebt mit seiner Familie im Nordwesten Englands. Er hat bisher einige Bücher veröffentlicht, Romane ebenso wie Kurzgeschichten.

Klappentext:
Margate, eine kleine Küstenstadt in England: Der Teenager Nick Buckingham springt aus dem fünften Stock eines Apartmenthauses. Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch fährt Detective Sergeant Solomon Gray zum Tatort. Das Opfer ist genauso alt, wie sein Sohn Tom jetzt sein müsste - der vor zehn Jahren spurlos auf einem Jahrmarkt verschwand. Seitdem nimmt Grey jeden Fall, an dem Kinder beteiligt sind, persönlich. Denn sein Sohn könnte noch irgendwo da draußen sein -
Doch dann macht Solomon Gray eine Entdeckung, die ihn aus der Bahn zu werfen droht: Auf dem Handy des toten Teenagers ist Grays eigene Nummer gespeichert. Die Ermittlungen führen ihn in eine Welt aus Missbrauch, Lügen und Korruption. Und schon bald muss sich der Detective seinen eigenen Dämonen stellen ...

Meine Meinung:
Der Klappentext hat mein Interesse an diesem Buch geweckt. Solomon Gray könnte eine Figur sein, die mir gefällt. Am Anfang war es auch im grünen Bereich, aber mit zunehmender Dauer wurden meine Erwartungen immer mehr enttäuscht.
Neben der eigentlichen Handlung in der Jetztzeit gibt es auch Rückblenden zu wichtigen Momenten im Leben von Solomon Gray. Da ist einmal das Verschwinden seines kleinen Sohnes auf einem Rummelmarktplatz und dann der Selbstmord seiner Frau Jahre später. Solomon gibt sich die Schuld am Verschwinden seines Sohnes und vernachlässigt dabei seine Frau immer mehr. Er versucht den Schmerz mit Alkohol zu betäuben und gerät in eine Abwärtsspirale. Hier überzieht der Autor aber leider gewaltig. Solomon betrinkt sich immer öfter, bleibt aber in der Lage seinen Dienst bei der Kriminalpolizei ordentlich zu leisten. Zusätzlich ist er noch in der Lage, den Fall seines Sohnes zu analysieren und weiter zu verfolgen. Hilfe erfährt er durch einige seiner Kollegen und durch den örtlichen Pfarrer. Dann lernt er eine Frau kennen und beginnt sich, dieser Frau zu öffnen. Dann treffen ihn die nächsten Tiefschläge, denn die Frau und der Pfarrer werden ermordet und Solomon gerät in Verdacht.
Solomon Gray hat Ecken und Kanten und seine besten Eigenschaften lauern im Verborgenen. So weit, so gut. Aber der Autor lässt so viel Ungemach über die Titelfigur fallen, dass jede Glaubwürdigkeit verloren geht. Trotz massiven Alkoholmissbrauchs widmet sich Solomon durchaus erfolgreich seinen Fällen. Das passt einfach nicht. Mehrere Kollegen verlassen sich auf den Alkoholiker. Die Aufklärung der Fälle ist wenig spektakulär und basiert auf banaler Ermittlungstätigkeit. Also liegt der Schwerpunkt des Buches auf der Rolle Solomon Grays im Zusammenspiel mit seinen Kollegen und gerade dieses kann mich nicht überzeugen. So bleibt außer einiger Ansätze nichts übrig und das ist zu wenig. Aber weil mir die Grundidee sympathisch ist, werde ich Solomon Gray zumindest noch eine Chance geben.

Fazit:
Der Roman stellt Solomon Gray und seine Beziehung zu Personen, die ihm helfen wollen, in den Fokus, aber gerade hier überzeugt er mich nicht. Für mich war die Beschreibung nicht glaubwürdig und auch nicht nachvollziehbar. Deshalb vergebe ich auch nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

Veröffentlicht am 02.12.2017

Eine Enttäuschung

Durst
0

Buchmeinung zu Jo Nesbo – Durst

„Durst“ ist ein Kriminalroman von Jo Nesbo, der 2017 in der Übersetzung von Günther Frauenlob bei Ullstein als Hardcover erschienen ist. Die norwegische Originalausgabe ...

Buchmeinung zu Jo Nesbo – Durst

„Durst“ ist ein Kriminalroman von Jo Nesbo, der 2017 in der Übersetzung von Günther Frauenlob bei Ullstein als Hardcover erschienen ist. Die norwegische Originalausgabe erschien 2017 unter dem Titel „Torst“. Dies ist der elfte Fall für Harry Hole.

Zum Autor:
Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er gehört zu den renommiertesten und erfolgreichsten Krimiautoren weltweit. Sein Roman Der Schneemann wird von Martin Scorsese verfilmt. Jo Nesbø lebt in Oslo.

Klappentext:
Ein Serienkiller findet seine Opfer über die Dating-App Tinder. Die Osloer Polizei hat keine Spur. Der einzige Spezialist für Serientäter, Harry Hole, unterrichtet an der Polizeihochschule, weil er mehr Zeit für seine Frau Rakel und ihren Sohn Oleg haben möchte. Doch Holes alter Chef Mikael Bellmann setzt Hole unter Druck. Die schlimmsten Befürchtungen werden wahr, als tatsächlich eine weitere junge Frau verschwindet, ausgerechnet eine Kellnerin aus Holes Stammlokal. Und der Kommissar kann nicht länger die Augen davor verschließen, dass der Mörder für ihn kein Unbekannter ist.

Meine Meinung:
Dies ist mein zweiter Harry Hole und es hat mir Schwierigkeiten bereitet, das Buch zu Ende zu lesen. Der Einstieg fiel mir noch leicht und das Setting um den Täter, der seine weiblichen Opfer auf der Dating-Plattform Tinder findet, klang vielversprechend. Jo Nesbo ist ein erfahrener Autor, der sein Handwerk versteht und technisch saubere Romane schreibt. Dazu gehören viele Perspektivwechsel und fast zu jedem Kapitelende ein Cliffhanger. Und doch fand ich keinen richtigen Zugang zu den Figuren. Sie sind durch die Bank überzogen dargestellt und Harry Hole ist lange Zeit der normalste Mensch in diesem Buch. Weder zu ihm noch zu einer anderen Figur fand ich Zugang. Alle Figuren wirken klinisch steril und gekünstelt. Spannung kommt nur in kleinen Dosen auf und wird durch mehrere Nebenhandlungen immer wieder unterbrochen. Auch der Figurenzeichnung fehlt die Tiefe. Vieles wirkt stereotyp und nicht ausgegoren. Als ich glaubte, dass der Fall gelöst wäre und das Ende erreicht sei, gab es einen Twist und das Buch zog sich weiter hin. Beim nächsten Showdown war es dann besser und das Buch zu Ende. Dort zeigte sich, dass der Autor weitaus mehr kann, als er sonst gezeigt hat. Was mir vom Buch in Erinnerung bleiben wird, ist die Affenfalle. Das sagt schon viel.

Fazit:
Ich hatte viel erwartet und wurde sehr enttäuscht. Sowohl Handlung als auch Figurenzeichnung wurden dem großen Ruf des Autors nicht gerecht. Nur an wenigen Stellen schimmerte das Talent des Autors durch. So kann ich nur zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) vergeben.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Humor um fast jeden Preis

Mordsacker
0

Buchmeinung zu Cathrin Moeller – Mordsacker

„Mordsacker“ ist ein Kriminalroman von Cathrin Moeller, der 2017 bei MIRA Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für die Hobbyermittlerin Klara ...

Buchmeinung zu Cathrin Moeller – Mordsacker

„Mordsacker“ ist ein Kriminalroman von Cathrin Moeller, der 2017 bei MIRA Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für die Hobbyermittlerin Klara Himmel.

Zum Autor:
Cathrin Moeller studierte nach dem Abitur Sozial – und Theaterpädagogik und arbeitete bis 2011 als Leiterin eines Vereins. Dann sagte sie sich: „Jetzt, oder nie!“, und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit, um endlich mehr Zeit zum Schreiben zu haben. Seitdem greift sie in jeder freien Minute zu Stift und Papier und verfasst Geschichten, in denen so manche Leiche auftaucht. Ihre kreativste Zeit ist morgens um fünf, dann schleicht sie sich auch sonntags ins Wohnzimmer und kuschelt sich mit Laptop und dem Hund Giovanni aufs Sofa, wo sie ihre Figuren und Plots erfindet.

Klappentext:
Tragische Umstände haben Klara Himmel samt Familie ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Doch hier liegt nicht nur der sprichwörtliche Hund begraben! Während die chaotische Großstädterin sich noch als brave Hausfrau versucht – und schon an einem simplen Käsekuchen scheitert – wird ihr Mann, der neue Dorfpolizist, zu seinem ersten Fall gerufen: Bauer Schlönkamp liegt tot in der Güllegrube. Leider erkrankt Klaras Göttergatte und sie wittert ihre große Chance auf etwas Nervenkitzel. Kurzerhand ermittelt Klara auf eigene Faust und bringt dabei nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der verschworenen Dorfgemeinschaft zutage sondern schon bald sich selbst in Lebensgefahr …

Meine Meinung:
Klara Himmel ist eine Figur, die mich von Anfang an nicht berührt hat. Sie ist im Zeugenschutzprogramm und soll im ländlichen Mordsacker im tiefsten Mecklenburg untertauchen. Doch sie verhält sich so unauffällig wie ein Pfau auf einem Hühnerhof. Dann erstickt ein Bauer in einer Güllegrube und Klara wittert einen Mord. Was danach passiert ist dem Motto Humor um jeden Preis untergeordnet. Dies ist auf den ersten Seiten noch durchaus unterhaltsam, aber je länger die Geschichte andauert, desto abstruser wird das Verhalten Klaras. Nicht nur ignoriert sie fortlaufend Gesetze, sondern sie bewegt auch andere Personen zu Gesetzesbrüchen. Dazu kommt dann noch die Eifersucht auf die Arbeitskollegin ihres Mannes. Dies tut dem Kriminalfall überhaupt nicht gut. Die Spannung bleibt auf niedrigem Niveau und die Figurenzeichnung ist sehr einfach gehalten. Ihr enormer Ehrgeiz läßt sie sehr unsympathisch erscheinen. Dabei gibt es durchaus positive Ansätze, denn die Autorin kann unterhaltsam schreiben und bringt auch erfrischende Ideen in die Geschichte ein. Aber dann muss es wieder lustig sein und die positiven Eindrücke verbleichen.

Fazit:
Dieses Buch leidet sehr stark unter dem verkrampften Bemühen nicht nur spannend sondern vor allem auch lustig sein zu wollen. Hier wäre mehr Konzentration auf den Kriminalfall sinnvoll gewesen. So hatte ich ein eingeschränktes Lesevergnügen und vergebe zwei von fünf Sternen ( 40 von 100 Punkten). Eine Leseempfehlung kann ich nicht aussprechen.