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Veröffentlicht am 21.03.2021

Liebstes Kochbuch!

Ofirs Küche
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Im wunderbaren israelisch palästinensischem Kochbuch von Ofir Raul Graizer findet man ausschließlich vegetarische Gerichte. Davon sind viele glutenfrei, laktosefrei und auch vegan. Jedem Rezept sind sehr ...


Im wunderbaren israelisch palästinensischem Kochbuch von Ofir Raul Graizer findet man ausschließlich vegetarische Gerichte. Davon sind viele glutenfrei, laktosefrei und auch vegan. Jedem Rezept sind sehr ansprechende Fotos zugeteilt und verbunden mit Hintergründen und Geschichten bzw. speziellen Ratschlägen zur traditionellen Zubereitung. Die Rezepte sind teils mit wenig Zutaten leicht zum Nachkochen und mit ausführlichen Arbeitsschritten versehen. So kann man gesunde, einfache Gerichte leicht nachkochen und viel neue kulinarische Köstlichkeiten aus der israelischen, palästinensischen Küche kennenlernen.
Ich kann dieses toll gestaltete und inspirierende Kochbuch mit seinen faszinierenden Fotos und dem Einblick des Autors in seine landestypische Küche nur jedem weiter empfehlen, der gern gesunde und leicht zu kochende neue Gerichte mag und probieren möchte.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ein kluger und zeitloser Coming-of-Age Roman

Hard Land
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„Eine Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und ›Stand By Me‹ – die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst.“

Viel treffender kann man diesen Roman nicht zusammenfassen. ...


„Eine Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und ›Stand By Me‹ – die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst.“

Viel treffender kann man diesen Roman nicht zusammenfassen. Quasi das literarische Pendant zu Klassikern wie „Zurück in die Zukunft“ oder dem schon zitierten „Breakfast Club“.
Benedikt Wells übertrifft sich mit seinem neuen Roman „Hard Land“ selbst.
Ein unfassbar kluger Roman, der von Lebensweisheiten nur so übersprudelt, ohne je dabei altklug zu wirken.
Wir begleiten den 15-jährigen Sam in der für ihn wahrscheinlich wichtigsten Phase – dem Erwachsenwerden. Sam ist ein absolut gelungener Protagonist, seine Gedankenwelt und seine Gefühle werden von Wells so eindrücklich und nahbar beschrieben, wie es selten vorkommt. Man erlebt die schönen und traurigen Momente mit ihm mit, oder durchleidet sie eher, während man mit Sam durch einen Sommer in den 80er in Missouri streicht.

Obwohl der Roman vor nun mehr zwanzig Jahren spielt, scheint er nie verstaubt oder durch die zeitliche Distanz nicht nahbar zu sein. Nein, Wells beschäftigt sich in seinem neusten Meisterwerk mit den Problemen des Erwachsenwerdens, die sich auch heute nur minimal von denen Jugendlicher in den 80er unterscheiden und so bleiben Sams Probleme und Herausforderungen nachvollziehbar und „nachfühlbar“. „Hard Land“ beschäftigt sich absolut zeitlos mit den Fragen und Herausforderungen des Erwachsenwerdens.

Die Nebenfiguren sind so liebevoll und durchdacht konstruiert, dass man über jeden einzelnen von Ihnen einen eigenen Roman lesen wollen würde.
Sams Geschichte und die seiner Freunde ist nicht unbedingt überraschend oder besonders „aktionreich“, so verrät er schon in seinem besonderen ersten Satz, das quasi wichtigste Ereignis des Sommers. Aber durch Wells unaufgeregte Art sie zu erzählen, wird sie unglaublich besonders und niemals langweilig. Der Schreibstil ist durchgehend großartig, es lässt sich nicht nur gut lesen, sondern man hat das Gefühl, das jeder Satz gut durchdacht ist und genau dorthin passt, wo er steht.
Das Cover ist typisch für den Diogenes Verlag schlicht gehalten, wobei es für mich sicherlich noch passendere Gestaltungen gegeben hätte.

Für mich bis hierher das literarische Highlight 2021, da Benedikt Wells absolut gerechtfertigt zu den größten deutschen Schriftstellern der Gegenwart gezählt.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Britische Liebesgeschichte

Menschen, die wir noch nicht kennen
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In "Menschen die wir noch nicht kennen" hat Freya Sampson eine sehr angenehme britische RomCom geschrieben.
Das Buch geht ans Herz, ist dabei aber auch wirklich lustig mit seinem britischen Humor . Das ...

In "Menschen die wir noch nicht kennen" hat Freya Sampson eine sehr angenehme britische RomCom geschrieben.
Das Buch geht ans Herz, ist dabei aber auch wirklich lustig mit seinem britischen Humor . Das Setting ist super schön, ich bin großer London Fan und nach dem diesem Buch habe ich auf jeden Fall große Lust bald mal wieder nach London zu reisen!
Libby ist ein sehr charmanter Hauptcharakter mit dem man sich gut identifizieren kann und die Idee mit dem Bus, gibt der Geschichte mal ein etwas anderes Setting.
Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und kann es jedem empfehlen der gern britische Romane oder RomComs liest!

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Ein Buch mit viel Humor, das ans Herz geht

Liebe wird aus Mut gemacht
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Ein wunderschönes Buch mit einer Menge trockenem Humor! Eines der besten Bücher, dass ich seit langem gelesen habe!

In "Liebe wird aus Mut gemacht" geht es um Nina, eine junge Erwachsene die an Krebs ...

Ein wunderschönes Buch mit einer Menge trockenem Humor! Eines der besten Bücher, dass ich seit langem gelesen habe!

In "Liebe wird aus Mut gemacht" geht es um Nina, eine junge Erwachsene die an Krebs - genauer gesagt an Leukämie - erkrankt ist und langsam ihren Weg zurück ins Leben findet. Catharina Junk hat einen unbestechlich guten und leichten Schreibstil mit einer riesengroßen Menge Humor! Ich hab selten so oft, bei einem so schwierigem und traurigem Thema, lachen müssen! Sie trefft wirklich absolut genau meinen Humor!

Wirklich ein ganz, ganz tolles Buch was sich nicht nur schnell lesen lässt sondern auch ans Herz geht! Für mich wirklich mit Abstand das beste Buch seit langem, eine ganz ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Einmal nach Italien bitte

Heute schon für morgen träumen
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Der Roman von Lori Nelson Spielmann „Heute schon für Morgen träumen“ hat mich sehr berührt. Die Geschichte handelt von einer Familie, die zu Anfang der 60er Jahre von Italien nach Amerika emigriert ist. ...


Der Roman von Lori Nelson Spielmann „Heute schon für Morgen träumen“ hat mich sehr berührt. Die Geschichte handelt von einer Familie, die zu Anfang der 60er Jahre von Italien nach Amerika emigriert ist. Die Hauptprotagonistin Emilia ist 29 Jahre und noch Single. Im Familienbetrieb, einen kleinen Bäckerei, arbeitet sie für wenig Geld und lebt ein zurückgezogenes Leben. Wohl weil angeblich ein Fluch auf ihr lastet, dass nicht Erstgeborene kinderlos und unverheiratet bleiben. Bis ein Brief von Ihrer Tante Poppy ihr Leben gründlich ändert. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig zu lesen. Er ist mitreißend und emotional, sodass man als Leser das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Die Handlung ist mitreißend und bildlich beschrieben, man fühlt und leidet mit den verschiedenen Protagonisten mit. Auch bekommt man durch die schönen Landschaftsbeschreibungen Lust auf eine baldige Italienreise. Auch wenn das Ende vorhersehbar war, kann ich das Buch nur wärmstens zum Lesen weiter empfehlen. Natürlich besonders geeignet, um sich ein wenig nach Italien zu träumen!

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