Leider kein Highlight.

Ich habe ja schon ein paar Bücher von L.J. Shen gelesen und sie bisher alle geliebt. Insbesondere den Schreibstil. Diesem ist die Autorin auch treu geblieben. Es war locker leicht zu lesen und den gewissen Humor habe ich auch nicht vermisst. 😊

Mir war von Anfang an klar, dass es sich bei der Geschichte um etwas ganz anderes handelt, als die Storys ihrer anderen Bücher. Und sowohl der Titel, als auch das Cover versprechen auf den zweiten Blick genau das, was der Inhalt bietet. Die Themen Tod, Verlust, Trauer.

Leider wirkten mir viele Stränge der Handlung zu gewollt... Ohne zu viel preiszugeben, alle wussten es nur Ever tappt im Dunkeln und erfährt es erst am Ende. Ever ist als Charakter auch mein größtes Problem an der ganzen Sache. Für mich war sie nicht greifbar, zu sprunghaft und nervig. Das hat gerade bei den vielen spannenden Wendungen oft gedämmt. 😔

Alles in allem finde ich, dass das Buch toll geschrieben ist. Leider konnte es mich bis zum Ende hin nicht vollends überzeugen.

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Und somit endet die Hungry Hearts Reihe nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle. 🫠

Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie eine Reihe gelesen habe, die mit so vielen intensiven Themen gefüllt ist.

Und auch Band 3 spart in dieser Hinsicht gar nicht. Ich glaube ich hätte niemals zu dem Buch gegriffen, wenn es ein Einzelband gewesen wäre und ich die Triggerwarnung vorher gelesen hätte. Nicht weil es schlecht ist, ganz im Gegenteil, ich mochte das Buch sehr, aber es waren für mich persönlich dieses Mal sehr harte Themen.

Aber jetzt mal zum wesentlichen.
Ich habe mich riesig gefreut wieder nach Goldbridge zu kommen, das Prisma zu erleben und vor allem Alexis, Julian, Echo und Tori bei ihrer Entwicklung weiterhin zu begleiten und zu sehen, wie sie sich machen. 😊

In Nic habe ich mich ein bisschen verliebt. Für mich war er unfassbar nahbar und greifbar. Ich habe wortwörtlich auf seine Kapitel hingefiebert.
Obwohl für mich sein angegebenes Alter (25) nicht gepasst hat. Er hätte älter sein können. Dann hätten für mich seine Backstory und sein Verhalten besser gepasst. Dennoch hat Nic mich berührt, seine Entwicklung und seine Beziehung zu seiner Familie haben mir unglaublich gut gefallen.
Dabei ist in meinen Augen Darcy ein wenig untergegangen. Sie war wie wir sie in den ersten beiden Bänden bereits kennengelernt haben. Es gab nicht viel mehr zu entdecken, es gab bei ihr keinen wirklichen Wendepunkt. Sie wirkte für mich zu oft zu reflektiert, dass es unrealistisch wirkte.

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