Cover-Bild Der Katze ist es ganz egal
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett Kinderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 104
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783954702312
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Franz Orghandl

Der Katze ist es ganz egal

Theresa Strozyk (Illustrator)

Leo hat einen schönen neuen Namen: Jennifer.
Nur die Erwachsenen kapieren es erst mal nicht und glauben immer noch, sie sollte weiterhin Leo sein, ein Bub. Dabei müssten sie sich nur ein Beispiel an der Katze nehmen. Die interessiert das alles gar nicht. Und so nehmen Jennifer und ihre Freunde die Angelegenheit eben selbst in die Hand.

Eine turbulente Transgender-Verwechslungsgeschichte

Preise & Auszeichnungen:

  • Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2021
  • Kranichsteiner Kinder- und Jugend-Literaturstipendium 2021
  • Platz 1 auf der hr2-Hörbuchbestenliste im November 2021 (Hörbuchausgabe)
  • KIMI-Siegel 2021

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

herrlich, amüsant, bunt - mit sehr ansprechendem Lokalkolorit

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Ich mag Geschichten, die in Wien spielen sehr. Dass es dieses Mal ein Kinderbuch über ein Transgender-Kind ist, dass mit gedanklich nach Wien hat reisen lassen, fand ich besonders schön. Leo möchte einer ...

Ich mag Geschichten, die in Wien spielen sehr. Dass es dieses Mal ein Kinderbuch über ein Transgender-Kind ist, dass mit gedanklich nach Wien hat reisen lassen, fand ich besonders schön. Leo möchte einer Verwechslung auf die Spur kommen. Er möchte nicht länger Leo sein, sondern Jennifer. Doch gerade den Erwachsenen fällt es schwer, damit umzugehen. Die Eltern streiten auch deswegen, Jennifer schwänzt die Schule, die Freunde matchen sich darum, wer mit Jennifer Kleider aussuchen gehen darf - ja und der Katze, der ist das alles ganz egal...

Mich hat diese Geschichte sehr berührt - auf ihre witzige und unkomplizierte Art. Die Geschichte wird aus Kindersicht erzählt, und auch der Ton erinnert klar an Kindermund. Ehrlich, ein wenig frech, auf alle Fälle sehr treffsicher. Auch der Satzbau ist dadurch eher einfach und mit dem Satzbau, dem Wortschatz und der Perspektivität fühlte ich mich ein wenig in meine Kindheit versetzt, als ich diverse Franz-Geschichten von Christine Nöstlinger verschlungen habe.
Die Geschichichte ist aber auch sehr realistisch. Die Probleme von Leo-Jennifer, wie Eltern mit der Situation umgehen oder gar die Großeltern, werden wirklich treffend beschrieben. Sie decken sich zumindest mit Vorurteilen, die ich in der Schule im Anlassfall leider miterleben musste. Wie toll, dass Jennifer Freund:innen hat, die damit viel besser umgehen können und unterstützen, wo es nur geht.
Zu der frechen Sprache und der modernen Handlung passen die Bilder hervorragend. Auch wenn ich den Stil in vielen Büchern nicht gemocht hätte, finde ich ihn in diesem Buch so passend. Die Zeichnungen lockern das Geschriebene auf und machen die Geschichte noch bunter und farbenfroher. Ein sehr empfehlenswertes Buch für mehr Vielfalt im Kinderzimmer!

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Für mehr Vielfalt im Kinderzimmer!

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Heute möchte ich euch eine turbulente Transgender-Verwechslungsgeschichte vorstellen: „Der Katze ist es ganz egal“ von Franz Orghandl mit Illustrationen von Theresa Strozyk, erschienen im Klett-Kinderbuchverlag.

Inhalt: ...

Heute möchte ich euch eine turbulente Transgender-Verwechslungsgeschichte vorstellen: „Der Katze ist es ganz egal“ von Franz Orghandl mit Illustrationen von Theresa Strozyk, erschienen im Klett-Kinderbuchverlag.

Inhalt: Leo ist nicht länger Leo, sondern Jennifer. Doch, dass nicht jeder mit Penis auch ein Bub ist, scheinen ihre Eltern nicht zu kapieren. Vielleicht wissen Jennifers Freunde ja besser Bescheid und der Katze ist das alles sowieso herrlich egal.

Fazit: Das Buch schildert auf witzige und ironische Weise eine Transgendergeschichte aus der Sicht von Jennifer. Dadurch erleben wir ihre Gedankenwelt und können uns noch besser in sie hineinversetzen ( Leo überlegt, ob es neben ihm überhaupt jemals schön sein könnte, Jennifer zu sein, Zitat S. 14 ). Ihr Vater ist wahrscheinlich die schwierigste Person, die es dafür zu überzeugen gilt. Für mich liest sich das Buch wie ein Theaterstück, so gut spielt jeder seine Rolle und werden Gedankenwelten vermittelt. Nicht nur für Anne und Gabriel ist klar, dass sie Jennifer helfen wollen, sondern auch Schlüsselkind Stella ist wichtige Unterstützerin, denn sie weiss am besten, was es heisst als „Sonderling“ abgestempelt zu werden. Der Erzählstil ist locker, unverblümt und versprüht ganz viel Wiener Flair mit typischen Worten, wie z.B. „Naschlade“ oder „das ist eh“, die am Rand für uns „übersetzt“ werden. Die comicartigen Illustrationen könnten nicht besser passen. „Der Katze ist es ganz egal“ bringt mehr Vielfalt in jedes Bücherregal und hält dem ein oder anderen Erwachsenen auch einen Spiegel vor Augen. Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 18.03.2020

wtf liebe es

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Ich habe mir fest vorgenommen, erst zu bewerten, wenn ich fertig gelesen habe, aber ich muss einfach schon die Sterne raushauen, hab einen neuen Lieblingsautor Kennt wer noch andere Bücher als dieses ...

Ich habe mir fest vorgenommen, erst zu bewerten, wenn ich fertig gelesen habe, aber ich muss einfach schon die Sterne raushauen, hab einen neuen Lieblingsautor Kennt wer noch andere Bücher als dieses und "In den Wald"?!!??

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