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Veröffentlicht am 24.08.2017

Tolle Sommerromanze

Meeresblau & Mandelblüte
1

Klappentext:

Herzklopfen unter der Sonne Spaniens.

Leonie ist erfolgreich in ihrem Job: Sie saniert marode Firmen. Ein Privatleben hat sie nicht, denn Gefühle stehen ihrer Karriere nur im Weg. Völlig ...

Klappentext:

Herzklopfen unter der Sonne Spaniens.

Leonie ist erfolgreich in ihrem Job: Sie saniert marode Firmen. Ein Privatleben hat sie nicht, denn Gefühle stehen ihrer Karriere nur im Weg. Völlig überraschend erbt sie von ihrer Tante eine Agrotourismus-Finca auf Mallorca. Das Problem: Dort wohnen vier rüstige Senioren. Sie managen das kleine Hotel zusammen mit dem attraktiven Niklas und haben lebenslanges Wohnrecht. Das passt Leonie so gar nicht, denn sie will aus der Finca ein Nobelhotel machen und es gewinnbringend verkaufen. Sie muss die Senioren loswerden - doch die Alten sind nicht so alt und wehrlos, wie Leonie denkt. Zu allem Überfluss lässt Niklas das Herz der taffen Karrierefrau höher schlagen, als ihr lieb ist ...

Mit diesem wunderschönen Sommerroman entführt die erfolgreiche Selfpublisherin Elke Becker uns auf die Lieblingsinsel der Deutschen: Mallorca.


Meine Meinung:

Schon allein der Titel verspricht eine wundervoll leichte Sommerlektüre und man wird keinesfalls enttäuscht.
Elke Becker hat einen wunderbar leichten Schreibstil, der zwar gut verständlich, aber dennoch sehr flüssig und spannend ist.
Die Charaktere sind alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, besonders den Renterclub habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Speziell mit Leonie hatte ich anfangs ein wenig Schwierigkeiten. Sie war mir zu Beginn alles andere als sympathisch, allerdings muss ich auch anmerken, dass sich dies sehr schnell änderte, sobald man sie besser kennen lernte.
Die Geschichte selber hat mir sehr gut gefallen. Es wird schnell Spannung aufgebaut und man fiebert mit den Charakteren mit. Ich hätte es allerdings schön gefunden, wenn man einen noch tieferen Einblick in die Beziehung zwischen Leonie und Niklas bekommen hätte.
Abschließend kann ich sagen, dass „Meeresblau & Mandelblüte“ eine tolle Sommerromanze ist, die sich wunderbar als Urlaubslektüre eignet. Über ein paar Kapitel mehr hätte ich mich dennoch sehr gefreut, weil man das Buch viel zu schnell durchgelesen hat.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 18.07.2021

Unterhaltsamer Cosy Crime

Trüffelgold
0

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Wir sehen eine Kulisse im Périgord. Es macht sofort Lust diesen Roman zu lesen.
Mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil und ihren Beschreibungen entführt uns die ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Wir sehen eine Kulisse im Périgord. Es macht sofort Lust diesen Roman zu lesen.
Mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil und ihren Beschreibungen entführt uns die Autorin direkt in die malerische Gegend Frankreichs.
Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert herausgearbeitet. Dabei wirkt die gesamte Atmosphäre so lebendig, als ob man selbst mit der Protagonistin Marie und ihrer Großtante Léonie an einem Tisch sitzt. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Erzählperspektiven wechseln und man sich dadurch gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen kann.
Da es sich bei diesem Roman eher um ein Werk aus dem Genre Cosy Crime handelt, sind hier keine blutigen oder gar brutale Szenen zu erwarten. Trotzdem kommt die Spannung nicht zu kurz. Sie entwickelt sich langsam, hält aber bis zum Ende an. Auch aufgrund einiger unerwarteter Wendungen kann man bis zum Ende miträtseln.
Insgesamt war es ein zufriedenstellender Cosy Crime, der mich gut unterhalten hat. Der Auftakt der Reihe um Marie Mercier ist sehr gut gelungen. Ich kann mir den Roman auch gut als Urlaubslektüre vorstellen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Urlaubs-Krimi mit italienischem Flair

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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Das Cover ist wunderschön gestaltet. Wir sehen eine Kulisse in Italien, welche den Zeitgeist perfekt einfängt. Es macht sofort Lust diesen Roman zu lesen.
Mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil und ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Wir sehen eine Kulisse in Italien, welche den Zeitgeist perfekt einfängt. Es macht sofort Lust diesen Roman zu lesen.
Mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil und ihren Beschreibungen entführt uns die Autorin direkt an die Adriaküste.
Schwierigkeiten hatte ich allerdings anfangs mit den vielen Namen und Personen. Es fiel mir sehr schwer den Überblick zu behalten. Hier hätte ich mir am Beginn des Buches ein Personenregister gewünscht, um nicht ständig hin und her blättern zu müssen.
Gut und verständlich dargestellt ist dafür der Zwiespalt des Dorfes für oder gegen mehr Tourismus in ihrem Ort. Außerdem haben alle Bewohner ihre Geheimnisse, die sie mit niemanden teilen wollen, vor allem nicht mit der Polizei und in diesem Bestreben halten sie auch fest zusammen. Generell sind die Charaktere bis in die Nebenrollen sehr liebevoll und detailliert beschrieben. Alle haben gute und schlechte Eigenschaften, was sie sehr authentisch macht.
Da die Zusammenarbeit von Dorfbewohnen und der Polizei nicht besonders gut funktioniert, gestaltet sich die Aufklärung des Mordes als schwierig und das spiegelt sich stellenweise leider auch in der Spannung des Romans wider. Trotz der abflachenden Spannung vor allem gegen Mitte des Buches, habe ich den Roman sehr gerne gelesen und das Ende hatte schließlich noch eine Überraschung parat, die mich für die etwas zäheren Stellen entschädigten.
Insgesamt wurde die Atmosphäre und
das Flair eines italienischen Dörfchens in den 50ern von der Autorin gut herausgearbeitet und ich wurde gut unterhalten. Ich denke, dass sich dieser Kriminalroman auch gut als Urlaubslektüre eignet.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Unterhaltsamer Roman

Die Liebe ist ein dicker Hund
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Ich muss gestehen, dass ich in der Buchhandlung wohl an diesem Buch vorbei gegangen wäre. Das Cover spricht mich nämlich leider nicht so sehr an. Die Farben finde ich zwar ganz schön, aber die Gestaltung ...

Ich muss gestehen, dass ich in der Buchhandlung wohl an diesem Buch vorbei gegangen wäre. Das Cover spricht mich nämlich leider nicht so sehr an. Die Farben finde ich zwar ganz schön, aber die Gestaltung ist leider nicht mein Fall.
Aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ließ mich auf einen leichten und humorvollen Roman für zwischendurch hoffen.
Der flüssige und lockere Schreibstil der Autorin hat mich auch sofort mitgerissen.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch, so dass man sofort in die Geschichte eintauchen kann. Vor allem Franzi als Protagonistin ist sehr sympathisch und man leidet förmlich mit ihr mit, als ihr Leben von einem Moment zum Nächsten aus den Angeln gehoben wird. Dabei finde ich sie manchmal zu nett und sie bleibt meiner Meinung nach ein bisschen zu gelassen, als ihr Ehemann Manolito ihr einen Tag vor seiner Abreise von seinen Plänen berichtet oder sie feststellt, dass er das Konto (fast komplett) leergeräumt hat. So zieht kurzerhand ihr Vater, den man einfach gern haben muss, bei ihr ein, damit sie das Haus halten kann. Da ist das Chaos natürlich vorprogrammiert.
Sehr sympathisch finde ich auch Franzis Annäherung zu (ursprünglich) Manolitos Hündin Andromeda, die sie anfangs nicht wollte.
Ich fand es sehr schön zu lesen, wie Franzi ihr Leben neu ordnet und immer eigenständiger und selbstbewusster wurde. Ihr zur Seite standen dabei viele (neue) Bekannte und auch der neue Nachbar Mick. Die Beziehung der beiden fand ich an manchen Stellen allerdings zu vorhersehbar. Trotzdem hat mich dieser Roman gut unterhalten.
Abschließend kann ich sagen, dass „Die Liebe ist ein dicker Hund“ ein kurzweiliger Roman ist, der sich wunderbar als Urlaubslektüre eignet oder wenn einfach mal etwas Leichtes für Zwischendurch sucht.



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Veröffentlicht am 10.04.2021

Einladung zum Träumen und Verweilen in der Natur

Wildes Paradies
2

Ein alter Hof und ein vernachlässigtes Grundstück – das ist der Ort, auf dem Claudia Praxmeyer mit ihrem Mann ein Paradies für Tiere und Pflanzen entstehen lassen will. Auf ihrem Weg dorthin dürfen wir ...

Ein alter Hof und ein vernachlässigtes Grundstück – das ist der Ort, auf dem Claudia Praxmeyer mit ihrem Mann ein Paradies für Tiere und Pflanzen entstehen lassen will. Auf ihrem Weg dorthin dürfen wir Leser sie begleiten.
Mit ihrer Begeisterung, die schon fast ansteckend ist, und ihrer Liebe zur Natur und vielen schönen Gartenbildern, lässt sie uns an diesem Entstehungsprozess teilhaben. Dabei öffnet sie die Augen auch für scheinbar „nutzloses Unkraut“ und verschweigt auch Rückschläge und Misserfolge nicht. Überrascht hat mich z.B., dass der allseits beliebte Kirschlorbeer keinen ökologischen Nutzen hat. Ihr Schreibstil wirkt dabei tatsächlich, als ob man sich im Gespräch mit einer guten Freundin befindet, die von ihren Erlebnissen berichtet.
Das Buch selbst ist liebevoll gestaltet und ein Hardcover, welches gut in der Hand liegt.
Ich habe besonders gern den Teil über den Gemüseanbau gelesen und auch eine Tipps und Anregungen für den eigenen Garten mitgenommen. Manchmal hätte ich mir allerdings genauere Anleitungen oder Tipps gewünscht. Auch ihre Beobachtungen der Natur z.B. der Vögel lassen sich wunderbar lesen und ich habe sogar noch einiges dazu gelernt.
Dieses Buch ist meiner Ansicht nach eher ein Erfahrungsbericht, denn ein Ratgeber. Aber alle die sich für ökologisches Gärtnern interessieren oder sich einen naturnahen Garten wünschen, werden hier viele Inspirationen und Anregungen finden. Das Buch lädt zum Träumen und Verweilen in der Natur ein und spricht sich zudem für den Mut aus, der Natur auch einfach mal ihren Lauf zu lassen. Denn man wird – wie es der Untertitel des Buches schon verrät – reich belohnt.

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