Cover-Bild Paper Princess
Band 1 der Reihe "Paper-Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2017
  • ISBN: 9783492060714
Erin Watt

Paper Princess

Die Versuchung | Romantische New Adult mit Suchtfaktor
Lene Kubis (Übersetzer)

Sie sind reich, sie sind mächtig und verdammt heiß! Kannst Du ihnen widerstehen?
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal.

Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr.

Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …

»Leidenschaftlich, sexy und voller Gefühl.« ―Buch Versum

Die Paper-Reihe - New Adult mit Suchtfaktor
Ella Harpers Leben verändert sich schlagartig, als der Multimillionär Callum Royal behauptet, ihr Vormund zu sein. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Die Familie mit den fünf attraktiven Brüdern hat einige Geheimnisse zu verbergen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2020

Noch nie habe ich ein klischeehafteres Buch gelesen

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Ich habe mir das Buch gekauft, da ich schon eine Empfehlungen dafür erhalten habe und unbedingt wissen wollte, warum der Hype so groß ist. Allein schon am Anfang wurde ich enttäuscht, da man keine Zeit ...

Ich habe mir das Buch gekauft, da ich schon eine Empfehlungen dafür erhalten habe und unbedingt wissen wollte, warum der Hype so groß ist. Allein schon am Anfang wurde ich enttäuscht, da man keine Zeit hatte um die Protagonistin überhaupt kennen zulernen. Es wurde gleich eine Bombe geplatzt und dadurch konnte man sich nicht wirklich in das Geschehen hineinversetzen. Bevor man etwas Wichtiges aus ihrem Leben erfuhr wurde schon eine Spannung aufgebaut, die dadurch auch ganz schön in die Hose ging. Im weiteren Verlauf der Geschichte sieht man wirklich viele Klischees wieder, die generell häufig bei solchen Storys benutzt werden. Ein Mädchen aus armen Verhältnissen wird plötzlich reich, aber dort gibt es einen Bad Boy, der sie schikaniert und dennoch verliebt sie sich in ihn und hofft, dass er sich für sie ändert. Wer auf solche Geschichten steht, dem empfehle ich das Buch.
Nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, war ich geschockt darüber, dass das Buch zum Genre Erotikliteratur gehört. Ich persönlich hätte es in Chick-Lit oder eventuell noch in Jugendbuch eingeordnet. Aber vielleicht lag das auch nur am ersten Teil.Ich muss allerdings die Schreibweise der Autorinnen loben, da das Buch flüssig zu lesen war und ich es (fast) in einem Zug durch hatte. Auch wurde die Gefühlslage der Protagonistin im späteren Verlauf gut widergespiegelt und man konnte sich super in die Szenen hineinversetzen.Ich muss selbst sagen, dass ich kein großer Fan von kitschigen Liebesgeschichten bin, aber dennoch hat mich das Buch etwas enttäuscht. Deshalb weiß ich auch nicht wann, beziehungsweise ob ich mir die weiteren zwei Bände der Paper-Reihe kaufe.

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Veröffentlicht am 02.11.2019

Eine eher fragwürdige Geschichte

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Liebe Daffy,
an diesem Buch kommt man wohl kaum vorbei, wenn man ein bisschen durch Bookstagram scrollt oder in der Liebesromanabteilung des Buchladens seines Vertrauens stöbert: Paper Princess von dem ...

Liebe Daffy,
an diesem Buch kommt man wohl kaum vorbei, wenn man ein bisschen durch Bookstagram scrollt oder in der Liebesromanabteilung des Buchladens seines Vertrauens stöbert: Paper Princess von dem Autorinnenduo Erin Watt. Unter dem gleichen Titel erschien das Buch 2016 in den USA, bei uns wird es von Piper seit 2017 verlegt.

Inhalt
Ella ist ganz allein seit dem Tod ihrer Mutter. Um über die Runden zu kommen, jobbt die 17-jährige Schülerin in einer Stripperbar. Eines Tages taucht der super reiche Geschäftsmann Callum Royal auf und erklärt Ella er sei ihr Vormund. Von heute auf morgen wird Ella Teil seiner Familie - doch nur was die Gesetzmäßigkeiten angeht, denn Callums Söhne sind alles andere als bereit, die neue „Tochter“ anzuerkennen und machen ihr das Leben schwer. Gibt es trotzdem noch ein Happy End?

Für wen ist dieses Buch und in welchem Genre können wir es ansiedeln?
Ich fange direkt beim Cover an, welches ohne Frage wunderschön aussieht. In pastellgelb gehalten und mit der goldenen, glitzernden Krone, die aussieht wie mit Glitter-Kleber gemalt, hat mich das Buch jedes Mal wieder angesprochen.
Der Klappentext war nicht ganz nach meinem Geschmack, doch ich wollte dem Buch eine Chance geben, nachdem ich es überall in den sozialen Netzwerken gesehen hatte. Was mir nicht so klar war, ist es nun eine Cinderella-Märchenadaption oder nicht? Auch nach dem Lesen könnte ich das nicht beantworten. Es spricht viel dafür wie beispielsweise der Name Ella und ihr Künstlername Cinderella. Auch, dass sie eine arme Waise ist, die vom reichen Geschäftsmann gerettet und in den sozialen Adelsstand erhoben wird.
Doch abgesehen davon, ist es weniger eine Märchenadaption, mehr ein Roman, der mich nachdenklich zurück gelassen hat.
Es gibt Passagen, die mich an Rory Gilmores erste Tage an der Chilton erinnert haben. Die Eliteschule, in der alles picobello aussieht, jede/r SchülerIn hat einflussreiche Verwandte und die Hierarchien sind klar definiert. Rory und Ella teilen den Willen zu lernen und von all den sozialen Umständen zuerst völlig überfordert zu sein, weil sie von einer staatlichen Schule kommen und von einer alleinerziehenden Mutter aufgezogen wurden, die nie großartig Geld zur Verfügung hatte. Doch da hört die charmante Ähnlichkeit zwischen den Gilmore Girls und Paper Princess auch schon auf.
Andere Ähnlichkeiten lassen sich zwischen diesem Buch und Twilight feststellen. Ein überforderter „Neu-Vater“, der versucht, es seiner Tochter recht zu machen, sich aber nicht sicher ist, wie er ein Mädchen zu behandeln hat und dadurch in die rosa-Rüschen-Kiste greift, um ihr Zimmer einzurichten. Die neue Schülerin an der Schule, die sich in den Schulschwarm verguckt, welcher aber unnahbar sein möchte und sie immer wieder von sich stößt, um große Geheimniskrämereien auszupacken und ihr erzählt, er wollte ihr nicht wehtun und müsste sowieso die Stadt verlassen.
Doch auch da hört es mit den Gemeinsamkeiten wieder auf. Warum? Weil die Gilmore Girls eine familientaugliche Fernsehserie sind, die ich bedenkenlos mit einer Sechsjährigen schauen würde. Twilight mag in der Weltansicht was Patriotismus, Frauenrechte und Partnerschaft angeht, überholt sein, doch es war zu jeder Zeit ein Jugendbuch, das auch heutzutage sicher noch junge LeserInnen in den Bann ziehen kann.
Ella ist siebzehn, die Söhne von Callum – zu denen übrigens auch der angesprochene Schulschwarm gehört – zwischen sechzehn und neunzehn. Die Geschichte spielt in der Schule und in einem Familienhaushalt. All das würde es für mich eindeutig zu einem Jugendbuch machen.
Tja, aber dann kommt diese unfassbare Übersexualisierung ins Spiel. Ich spreche hier nicht von Ellas Arbeit als Stripperin, sondern davon, dass sie von ihren neuen Brüdern mehrfach sexuell belästigt wird und ihr mehr oder weniger offensichtlich Vergewaltigung angedroht wird. Ihr wird vorgeworfen, mit ihrem Vormund zu schlafen, um Teil der Familie zu werden bis hin, dass man ihr Sex als Schweigemittel anbietet. Wenn sie mal anspricht, dass es sich um sexuelle Belästigung handelt, wird das Ganze von den Peinigern ins Lächerliche gezogen.
Doch was mich am allermeisten stört, ist, dass einer der schlimmsten in dieser Sache Mister Reed Royal ist; seines Zeichens neuer Bruder Ellas und einer, der ihr Sex aufdrängen möchte. Ebendieser Reed ist der Schulschwarm, in den sich Ella verliebt. Wo kommen wir mit einer #metoo- Bewegung hin, wenn wir Romane vorgelegt bekommen, bei denen Frauen sexuell belästigt werden und sie sich dann trotzdem dem Täter an die Brust werfen? Was genau fasziniert LeserInnen an diesen Geschichten und finden sie dann auch noch empfehlenswert? Ich muss diesem Buch eine Wertung geben, da man keine null Sterne auswählen kann, doch genau das würde ich am liebsten tun. Es kann nicht sein, dass Belästigung romantisiert wird. Da kann Ella noch so selbstbewusst daher kommen und eine große Klappe haben. Wenn es drauf ankommt, ist sie das Schaf, das sich dem Wolf zum Fraß vorwirft und das kann ich nicht akzeptieren. Denn was genau ist dieses Buch nun? Ein Jugendbuch? Eine siebzehnjährige Protagonistin ist wohl eindeutig als Identifikationsfigur für 13-17 Jahre alte Leserinnen gedacht. Wie unfassbar unverantwortlich, dieses Buch einer derartigen Zielgruppe empfehlen zu wollen. Da es in einer Schule spielt, kann ich mir auch kaum vorstellen, dass das Buch in das Genre New Adult oder gar Liebesroman zählt, oder liege ich da falsch? Wenn es doch der Fall sein sollte, hoffe ich, dass dieses Buch reflektierten LeserInnen in die Hände fällt. Ich werde mein Buch nicht behalten, da ich es nicht in meinem Bücherregal stehen haben möchte. Es gibt noch Nachfolgebände, die ich nicht kaufen werde. Auf der anderen Seite würde ich zu gern wissen, ob das Autorinnenduo noch eine Moral aus dieser Geschichte drehen konnte, dieses Buch nur ein Auftakt war und Ella reflektiert gegen sexuelle Belästigung vorgeht.

Deine Daisy

Veröffentlicht am 24.08.2017

Nein. Einfach nein.

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Das erste Mal bin ich in meiner Stammbuchhandlung über dieses nette Büchlein gestolpert, wo es ganz und gar unschuldig auf einem Stapel mit romantischen Büchern lag. Irgendwie fand ich den Buchtitel ansprechend ...

Das erste Mal bin ich in meiner Stammbuchhandlung über dieses nette Büchlein gestolpert, wo es ganz und gar unschuldig auf einem Stapel mit romantischen Büchern lag. Irgendwie fand ich den Buchtitel ansprechend und auch den Klappentext ganz interessant, weshalb ich es erst mal auf meiner persönlichen Leseliste relativ weit oben vermerkte. Dann bin ich letzte Woche zufällig in der Bücherei darüber gestolpert und hab's einfach mal mitgenommen und gestern Abend, nachdem ich grade Goldener Käfig (Review dazu kommt morgen) beendet habe, angefangen. Ich hatte direkt mit den ersten paar Seiten einen schweren Einstieg. Irgendwie konnten die Zeilebn mich gar nicht richtig abholen und fesseln, wie das sonst bei den meisten Büchern der Fall ist. Aber statt auf mein Bauchgefühl zu hören und das Buch in die hinterste Ecke meines Zimmers zu pfeffern, habe ich ihm noch eine letzte Chance gegeben und weiter gelesen. Ab da gings erst richtig bergab.
Ich bezieh mich hier mal kurz auf Cait's Review, die in einer sehr netten und treffenden kleinen Liste runtergebrochen hat, was an dem Buch alles so absolut disgusting und problematisch ist:

männliche Dominanz, Chauvinismus und Sexismus, der einfach so durchgelassen wird
sexuelle Belästigung und fast- Vergewaltigungen
romantisch dargestellter Missbrauch
detaillierte Sex-Szenen (könnt ihr Bücher bitte einfach als solche kennzeichnen, ich will von sowas nicht alle drei Sekunden überrannt werden, wenn ich eigentlich nur eine verdammte Liebesgeschichte erwartet habe)
absolut gar kein Plot
eine Protagonistin ohne Persönlichkeit
Suchtverhalten, das einfach mit einem Achselzucken abgetan wir

Und dieses Buch ist einfach voll damit. Auf 384 Seiten geht es nur um Unterwerfung, Missbraucht, Sexismus und Sex, ohne irgendwelche tiefer gehenden Gespräche, ohne Backstory, ohne Plot, ohne irgendetwas, was diesem Buch zumindest ein ganz bisschen Gutes geben könnte. Die dargestellte Beziehung zwischen Ella und Reed ist so unfassbar toxisch, dass es mich schüttelt, auch nur darüber nachzudenken. Ugh, mehr kann ich dazu gar nicht sagen.