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Veröffentlicht am 20.07.2023

Thriller mit Suchtfaktor

Im Kopf des Bösen - Der Sandmann
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"[...] und Sophie trug das kleine Bündel, das einmal ein Kind gewesen war, Stufe für Stufe die Treppe hinauf in Richtung Leben." (Seite 348)

Worum geht’s?
Im Schlafanzug und mit einem Teddy unter dem ...

"[...] und Sophie trug das kleine Bündel, das einmal ein Kind gewesen war, Stufe für Stufe die Treppe hinauf in Richtung Leben." (Seite 348)

Worum geht’s?
Im Schlafanzug und mit einem Teddy unter dem Arm liegt der 7jährige Junge auf dem Feld. Doch er schläft nicht, er ist tot. 6 Opfer gibt es bereits, als das 7. gefunden wird – und der Junge lebt! Doch er liegt im Koma. Wird er rechtzeitig erwachen und der Fallanalytikerin Sophie Kaiser helfen können, bevor es weitere Opfer gibt?

Meine Meinung:
Der True-Crime-Thriller „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“ von Axel Petermann und Petra Mattfeldt ist einfach genial! Schon das Cover ist gut durchdacht, mit dem Totenschädel, in dem man eine Person auf einem Feldweg sieht – perfekt zum Titel passend. Dann der Schreibstil: Eindrucksvoll, den Protagonisten angepasst und absolut unter die Haut gehend. In den Kapiteln um Sophie ist es, als wären wir in ihrem Kopf, wirklich außergewöhnlich!

Und die Protagonisten: Natürlich Sophie, die durch ihr Asperger-Syndrom anders lebt und Dinge anders sieht und handhabt, wie andere, was dem Buch einen ganz besonderen Charme gibt. Kollegen nennen sie RoboCop, ehrlich gesagt ein passender Spitzname. Mir gefällt sie gut, sie ist mir sympathisch und ich konnte eine Bindung zu ihr aufbauen. Dann Leonhard, ihr Kollege von einer anderen Dienststelle, der ebenfalls sehr auf Details achtet und gut mir Sophies – ich nenne es jetzt einfach mal Eigenarten zurechtkommt. Auf sie eingeht. Ein gutes Team, von dem wir hoffentlich noch viel, viel mehr lesen werden! Gut gefallen hat mir auch der Kollege Volker, absolut empathisch. Und Marcel Brandner von der Spurensicherung, der ebenfalls seine kleinen Eigenarten hat und ich würde ihn zu gerne noch öfters erleben, wenn er am Tatort die Leute zusammenscheißt.

Dann der Fall, der es wirklich in sich hat und dadurch noch schlimmer ist, dass es um kleine Jungs geht und auf einem wahren Verbrechen beruht. Wir schrecklich ist das, wie grausam sind Teile der Welt? Immer wieder lesen wir in kursiven Textzeilen aus der Sicht der Jungen, was wirklich krass ist. Ich habe schon deshalb fast ohne Pause weitergelesen, weil ich wollte, dass der Täter gefasst wird! Die Darstellung der Tatorte, der einzelnen Szenerien war wirklich mitreißend! Der Fall war verzwickt aber gut und logisch ermittelt und auch der parallele Fall, an dem Leonhard gearbeitet hat, wurde von den Autoren perfekt mit dem Sandmann-Fall verknüpft. Besonders spannend fand ich, die Tatorte durch Sophies Augen betrachten zu dürfen. Die Autoren haben Details einfließen lassen, die wirklich außergewöhnlich waren. Es war spannend von der ersten Seite an, alle Figuren waren genial, das Tempo wurde zum Ende hin immer rasanter und beim letzten Absatz vor dem Epilog musste ich wirklich kurz weinen. So nah ging mir diese letzte Szene. Und wenn das ein Autorenduo in einem Thriller schafft, dann kann das Buch wirklich was und muss definitiv gelesen werden!

Fazit:
Axel Petermanns und Petra Mattfeldts True-Crime-Thriller „Im Kopf des Bösen – der Sandmann“ macht süchtig. Süchtig nach mehr. Mehr von den Protagonisten, allen voran Sophie und Leonhard. Mehr von den Tatorten. Mehr True-Crime-Fälle. Einfach mehr von allem! Das Buch ging mir wirklich unter die Haut. Gewalt an Kindern, das ist nichts für schwache Nerven, vor allem mit dem Wissen im Hinterkopf: Es basiert auf einem wahren Verbrechen! Dieses Buch hat mich mitgerissen, gefesselt und gepackt und ich will unbedingt noch weitere Fälle lesen!

5 Sterne für ein außergewöhnliches Team und einen krassen Fall!

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Grandioser Abschluss der Eira-Sjödin-Trilogie

Nebelblau
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Worum geht’s?
Taucher finden tief im Wasser und eingeklemmt unter einem Anker einen skelettierten Toten. Wer ist er? Und wer hat ihn ermordet? Eira lässt das Schicksal des Toten keine Ruhe und ihre Ermittlungen ...

Worum geht’s?
Taucher finden tief im Wasser und eingeklemmt unter einem Anker einen skelettierten Toten. Wer ist er? Und wer hat ihn ermordet? Eira lässt das Schicksal des Toten keine Ruhe und ihre Ermittlungen führen sie bald in die Jugendzeit ihrer eigenen Mutter.

Meine Meinung:
Mit „Nebelblau“ (Rowohlt Polaris, Juli 2023) beendet Tove Alsterdal ihre Krimitrilogie um die Polizistin Eira Sjödin. Was wirklich schade ist, denn dieser letzte Teil hat mir von allen am Besten gefallen. Der Schreibstil war noch fesselnder, die Ausflüge in die Vergangenheit interessant und der Fall wirklich spannend.

Eira bekommt ihr Kind, von dem sie bis zum Ende des Buches nicht weiß, wer der Vater ist. Ein großer Einschnitt in ihr Leben, der sie aber nicht davon abhält, weiter in dem Fall zu ermitteln. Sie ist eben eine Polizistin durch und durch. Auch GG, August, Ricke, Magnus und Kerstin treffen wir wieder. Und ich gestehe, vielen der Charaktere bin ich in den ersten beiden Bänden nicht nahegekommen, in diesem Band waren mir alle irgendwie näher und sympathischer.

Und der Fall – einfach grandios. Ein paar Knochen, hinter denen soviel Historie steckt. Die Autorin nimmt uns mit in die Zeit des Vietnamkrieges und wir lesen über Deserteure, Anti-Kriegs-Bewegungen, die CIA und wie versucht wurde, diese Anti-Bewegungen zu unterwandern und Deserteure umzudrehen oder zu bestrafen. Ein Thema, das ich wirklich sehr interessant fand und das in der Schulzeit oder auch in historischen Romanen eher weniger behandelt wird. Diese Details erfahren wir nebenbei zu den Ermittlungen in dem Fall um den toten Mann, der diesmal wirklich rasant und mitreißend ist. Es ist spannender, intensiver und atmosphärischer, als in den ersten Bänden. Das Tempo zieht immer mehr an und wird bei der Szene Eiras Nachbarn Allen richtig rasant. Zudem erfahren wir, was mit Lina passiert ist – darauf habe ich schon die ersten beiden Bände immer gewartet, dass wir hier eine Auflösung finden. Doch ist es wirklich eine Auflösung oder lässt uns Frau Alsterdal auch hier nochmals zappelnd zurück? Gut gefallen haben mir auch die Ausflüge in Kerstins Vergangenheit und die Verbindung zur Gegenwart. Am Ende erleben wir schließlich einen fulminanten Showdown, bei dem um Haaresbreite alles schiefgegangen wäre und der mir den Puls wirklich hochgetrieben hat. Ich muss sagen: Der perfekte Serienabschluss, auch wenn noch Fragen offen sind, ich sage nur: Nora. Aber wofür haben wir unsere Fantasie!?!

Fazit:
Mit „Nebelblau“ endet Tove Alsterdals Krimitrilogie um ihre Ermittlerin Eira Sjödin. Und dieser dritte Teil hat es in sich, geht unter die Haut, verbindet die Gegenwart mit dem Kalten Krieg und ist deutlich mitreißender und rasanter als die ersten Bücher. Der Ausflug in die Vergangenheit hat mich begeistert, der Fall selbst total gepackt und das Ende war unglaublich explosiv! Außerdem sind mir in diesem Teil die Charaktere viel nähergekommen, als in den Vorgängern. Schade, dass dies schon der letzte Teil war!

5 Sterne von mir für diesen gelungenen Abschluss!

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Cozy Crime trifft britischen Humor

Mord & Croissants
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Worum geht’s?
Der Engländer Richard führt eine kleine Pension im Loiretal und erfreut sich an seinem ruhigen und unaufgeregten Leben. Bis plötzlich ein Gast verschwindet und nur ein blutiger Handabdruck ...

Worum geht’s?
Der Engländer Richard führt eine kleine Pension im Loiretal und erfreut sich an seinem ruhigen und unaufgeregten Leben. Bis plötzlich ein Gast verschwindet und nur ein blutiger Handabdruck zurückbleibt. Kurz darauf wird eine seiner geliebten Hennen erhängt. Und Richard steckt plötzlich mitten drin in den Ermittlungen.

Meine Meinung:
Der Kriminalroman „Mord & Croissants“ (rororo, Juli 2023) des Comedians Ian Moore ist wirklich köstlich. Der Schreibstil ist locker und leicht, die Figuren sind einfach grandios und das Setting perfekt in Szene gesetzt.

Wir haben zum einen den Engländer Richard, der eher langweilig ist aber alle Filme der Filmgeschichte abrufbereit im Kopf hat. Dann ist da noch Valérie, ein Gast in seinem Hotel und eine Frau, die durchaus die Heldin einer seiner Filme Noir sein könnte und die sein Leben plötzlich aufregender gestaltet, als es ihm lieb ist. Und wir haben die Rizzolis, ein italienisches Pärchen auf Flitterwochen sowie die Thompsons, die skurrilen Nachbarn von Richard. Kurz gesagt: Tolle Protagonisten, die dem Kriminalroman noch mehr Leben einhauchen und ihn noch amüsanter machen.

Der Fall ist typischer Cozy Crime, aber dennoch spannend. Mafia, Mord, Kopfgeldjäger, hier haben wir wirklich eine ganze Menge Input. Was mir besonders gefällt ist die Mischung aus Spannung und Humor – Sarkasmus und Ironie, ganz mein Ding! Wartet, bis ihr die Szene lest, wenn Richard seine Nachbarn findet, hier habe ich wirklich Lachen müssen, weil ich das total bildhaft vor Augen hatte! Auch die Aufklärung des Falles durch Richard und Valérie ist spannend. Und das Verhältnis der beiden zueinander sowie die Dialoge der beiden fast schon filmreif! Die Spannungskurve ist nicht zu hoch, auch wird es nicht wirklich blutig, obwohl doch an einer Stelle durchaus Alptraummaterial vorhanden ist. Ich habe gerne mit den beiden ermittelt und versucht, auf die Lösung des Falls zu kommen, habe es aber nicht geschafft und wurde von der Auflösung komplett überrascht, da diese durchaus nochmal eine extra Überraschung bereithält aber dennoch irgendwie logisch ist. Manchmal hätte ich mir allerdings gewünscht, ein bisschen mehr in Valéries Kopf sehen zu können und kam mir vor wie Richard, der ihr etwas unwissend hinterhergestolpert ist. Aber ich muss sagen, die beiden sind ein interessantes und unterhaltsames Ermittlerpaar und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Fälle. Eine klare Leseempfehlung für alle Fans von Cozy Crime und von Miss Marple, an die hat es mich stellenweise ein bisschen erinnert.

Fazit:
„Mord & Croissants“ von Ian Moore ist der erste Fall für Richard und Valérie und ich hoffe, dass noch viele folgen werden. Wir haben eine gleichmäßige Spannungskurve, etwas Blut, jede Menge unterhaltsame Dialoge und einige lustige Szenen, bei denen ich wirklich schmunzeln musste – Kopfkino ist hier definitiv vorprogrammiert. Auch der Fall war spannend. Mafia, Kopfgeldjäger, eine Leiche – oder doch nicht? Ich wurde von diesem ersten Teil super unterhalten und freue mich schon auf weitere Fälle, die ich gemeinsam mit Richard und Valérie lösen darf.

5 Sterne von mir für diesen gelungenen Serienauftakt!

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Hier wird Geschichte lebendig

Das Licht zwischen den Schatten
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Worum geht’s?
Drei Menschen, eine Geschichte: Konrad, der im zweiten Weltkrieg aufwächst und Medizin studieren möchte. Brigitte, die in der Nachkriegszeit aufwächst und versucht, ihren Weg in die Selbstständigkeit ...

Worum geht’s?
Drei Menschen, eine Geschichte: Konrad, der im zweiten Weltkrieg aufwächst und Medizin studieren möchte. Brigitte, die in der Nachkriegszeit aufwächst und versucht, ihren Weg in die Selbstständigkeit zu finden. Und André, der in den 1970er Jahren in der DDR eine Sportlerkarriere startet. Drei eigenständige Schicksale, bis sich die Wege der drei kreuzen.

Meine Meinung:
Michaela Becks historischer Roman „Das Licht zwischen den Schatten“ ist ein wirklich unglaubliches Buch! Obwohl das Cover fast schon neutral wirkt, ist zwischen dem Buchdeckel eine ganze Welt versteckt. Anfangs hatte ich ein bisschen Respekt vor den deutlich über 800 Seiten - ein richtiger Brecher, aber das war völlig unbegründet. Der Schreibstil der Autorin ist so eindrucksvoll und mitreißend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Aber manchmal muss man halt auch schlafen und ich gestehe: Die Bilder haben mich noch des nachts beschäftigt.

Wir begleiten in dem Roman das Leben von Konrad, André und Brigitte von ihrer Kindheit bis ins Erwachsenensein. Mit Konrad, der ein echter Kämpfer ist und immer versucht, sich durchzusetzen, zumindest solange es um seine große Liebe Selma und deren behinderte Zwillingsschwester Alma geht, erleben wir die Nachkriegszeit ab 1919 und den zweiten Weltkrieg. Bei letzterem geht es besonders intensiv in die Heime, in denen Menschen mit Handicap betreut werden und wir müssen erleben, wie mit diesen umgegangen wird. Und wir begleiten ihn an die russische Front. Viel später erfahren wir dann auch noch, wie der Mossad z.B. in Südamerika Naziverbrecher gejagt und bestraft hat. André wächst in einer Adoptivfamilie in den 1970er Jahren in der DDR auf und soll als Wasserspringer ins Olympiakader aufgenommen werden. In seinem Erzählstrang erleben wir viel von Vertuschung, Verfolgung, Bespitzelung durch die Stasi. Und wir bekommen mit, wie mit Menschen umgegangen wird, die mit Republikflüchtlingen befreundet sind. Der letzte Erzählstrang dreht sich um Brigitte. Sie ist einerseits eine starke Frau, andererseits auch eine Mitläuferin, die versucht, sich selbst zu finden. Sie wächst 1950 auf. Erst ist sie noch eine glühende Hitleranhängerin, dann kommt sie mit dem Tagebuch von Anne Frank in Kontakt. Später erleben wir sie noch in der Baader-Meinhof-Gruppe und wir reisen mit ihr ebenfalls nach Brasilien in ein Waisenhaus und in den nahen Osten.

Und all diese geschichtlich umfangreichen und intensiven Themen behandelt Frau Beck anhand von Konrad, André und Brigitte in ihrem Roman und schafft es wirklich, Geschichte lebendig zu machen. Es war spannend, es war emotional, es war mitreißend und es war erschreckend. Was es nicht war: Ich hatte keine Sekunde Langeweile und für mich hatte das Buch absolut keine Längen. Im Gegenteil: Ich hätte noch viel mehr lesen können. Und neben den geschichtlichen Details führt die Autorin das Leben der drei Protagonisten immer näher zusammen. Anfangs wusste ich noch nicht, wie die drei zusammengehören können, aber das ändert sich im Verlauf der Geschichte. Und auch das ist wirklich spannend und ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert! Mit dieser deutschen Familiengeschichte hat Michaela Beck wirklich ein eindrucksvolles Buch geschrieben, das mich total mitgerissen hat, das mich noch weiter beschäftigen wird und das sogar ein wirklich emotionales Happy End hat am Silvesterabend im Jahr der Grenzöffnung zwischen BRD und DDR. Dieses Buch ist für mich ein absolutes Lesehighlight und ich kann es allen ans Herz legen, die z.B. Katharina Fuchs oder Heidi Rehn gerne lesen.

Fazit:
Michaela Becks historischer Roman „Das Licht zwischen den Schatten“ ist für mich definitiv ein Lesehighlight. Komplexe und schwierige geschichtliche Themen wie den 2. Weltkrieg, der Umgang mit unwertem Leben, dann das Leben in der DDR unter der Beobachtung der Stasi, die Baader-Meinhof-Gruppe und und und. All diese schweren Dinge behandelt sie auf überaus mitreißende Weise und wir erleben zusammen mit Konrad, André und Brigitte wirklich Geschichte. Schon lange hat mich kein Buch mehr so nachhaltig beeindruckt und beschäftigt.

5 Sterne für dieses Lesehighlight, das Geschichte lebendig macht!

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Ein Suchspaß für die ganze Familie

Mein großes Sachen suchen: Alle Tiere der Welt
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Worum geht’s?
Welche Tiere der Welt leben wo und kannst du sie entdecken?

Meine Meinung:
„Mein großes Sachen suchen – Alle Tiere der Welt“ mit Texten von Susanne Gernhäuser wurde mit Bildern von Ursula ...

Worum geht’s?
Welche Tiere der Welt leben wo und kannst du sie entdecken?

Meine Meinung:
„Mein großes Sachen suchen – Alle Tiere der Welt“ mit Texten von Susanne Gernhäuser wurde mit Bildern von Ursula Weller liebevoll gestaltet.

Und in diesem Wimmelbuch von Ravensburger gibt es wirklich jede Menge zu entdecken. Nicht nur die gesuchten Tiere, sondern noch andere Tiere und Pflanzen auf wunderschön realistisch gestalteten Zeichnungen. Tiereltern mit ihren Kindern, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, sei es auf dem Bauernhof, im Wald, in Afrika und und und. Das Buch ist für Kinder ab 2 Jahre, aber auch für größere Kinder und selbst für Erwachsene ist es ein Spaß, sich auf die Suche zu begeben. Und ich gestehe, manche Tiere sind wirklich gut versteckt und gut getarnt – z.B. der Leguan, den habe ich zumindest erst auf den zweiten Blick entdeckt. Dazu dann die liebevollen Texte, die in einfachen und kindgerechten Worten kurz die Flora und Fauna beschreiben, auf weitere Dinge auf den Bildern hinweisen und von denen man auch etwas lernen kann. Zudem regen die Texte dazu an, den Kleinen das Leben auf den Bildern weiter zu erklären und zu beschreiben.

Uns hat das Suchen und Entdecken viel Spaß gemacht und wir werden das Buch noch oft zur Hand nehmen, um die schönen Bilder zu betrachten, nochmals auf Entdeckungsreise zu gehen und zu schauen, was wir noch so finden. Ein wunderschönes Buch, bei dem man den Kleinen viel zeigen und erklären kann und das die Tiere liebevoll in ihrer natürlichen Heimat darstellt.

Fazit:
„Mein großes Sachen suchen – Alle Tiere der Welt“ ist nicht nur ein großer Spaß für die Kleinen, sondern auch wir Erwachsenen hatten Spaß beim Suchen und Entdecken der Flora und Fauna auf den Bildern von Ursula Weller und am Lesen der kindgerechten Texte von Susanne Gernhäuser. Das Buch stellt die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum dar und bietet viele Möglichkeiten, neben den Informationen der Autorin den Kindern noch weitere Dinge über das Gesehene zu erzählen.

5 Sterne für dieses wundervolle Wimmelbuch, es war ein Spaß, auf Suche zu gehen!

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