"Die Magier von Paris" ist ein in sich abgeschlossener Einzelband aus der Feder der Jugenbuchautorin Christina Wolff.
Das Buchcover ist sehr farbenprächtig und gelungen und passt super zu der Geschichte.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Claire und Rafael, beide Nachkommen mächtiger Magierfamilien in Paris. Die beiden Familien sind verfeindet und bekriegen sich seit Generationen. Doch als ein weiterer mächtiger Magier auftaucht, müssen Claire und Rafael zusammen arbeiten.

Die beiden Charaktere Claire und Rafael sind sehr gut beschrieben.
Sie sind sympathisch und zugleich authentisch gezeichnet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Sie wachsen an ihren Aufgaben.
Der Ausflug in die Welt der Magier mit Zaubertränken und Zaubersprüchen ist bunt und unterhaltsam.
Fazit: ein sehr gelungenes Jugendbuch!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Von leseratte_vorablesen

"Beast Changers, Band 1: Im Bann der Eiswölfe" ist der Auftaktband einer neuen Jugendfantasyreihe aus der Feder der Autorin Amie Kaufman.
Das Buchcover ist toll und passt super zu der Gestaltwandlergeschichte.
Auch die Zeichnungen im Buch sind sehr gelungen.
Die Geschichte handelt von den Zwillingen Rayna und Anders, die als Waisenkinder in einer kleinen Stadt aufwachsen, die von den Eiswölfen beschützt wird.
Beide Kinder tragen jedoch ein Geheimnis in sich...
Die Geschichte ist sehr spannend, es geht um den Konflikt zwischen verschiedenen Gestaltwandlern, den Feuerdrachen und den Eiswölfen.
Ich bin sehr neugierig, wie sich die Geschichte im nächsten Band weiterentwickelt!
Da das Geschwisterpaar im Mittelpunkt steht, eignet sich die Geschichte gleichermaßen für Mädchen und Jungen, eine klare Leseempfehlung für junge Leser ab 12 Jahren!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit ihrem Roman "Wo der Seewind flüstert" dem ersten Band ihrer neuen "St.-Peter-Ording-Saga" nimmt uns Autorin Tanja Janz mit ins Sankt Peter Ording der späten 1950ger Jahre. Als eingefleischter Sankt Peter Ording Fan hatte ich zuvor schon etliche Liebesroman der Autorin gelesen und habe so quasi auch außerhalb der Urlaubszeit Nordseeluft geschnuppert, aber bei diesem Roman vermittelt die Autorin nicht nur das authentische Gefühl durch eine genaue Beschreibung des räumlichen Settings, sie schafft es auch sehr gut den Zeitgeist der späten 1950ger Jahre zu vermitteln.
Es ist in der heutigen Zeit kaum vorstellbar, unter welch engen Voraussetzungen Frauen berufstätig sein "durften", was alles als unschicklich galt und welche Hürden eine minderjährige Frau meistern musste, um überhaupt einen Beruf ergreifen zu dürfen, bevor sie an Heim und Herd verbannt wurde, geschweige denn eine Tätigkeit auszuüben, die ihr Freude bereitet.
Auch die bescheidenen Verhältnisse (einfacher Filterkaffee als Luxusgut),Protagonistin Sabine haust während ihres Aufenthalts zusammen mit ihrer Tante auf Feldbetten im Gartenhaus, zeichnen ein gutes Bild der damaligen Kur- und Badeszene.
Mir gefiel diese Zeitreise sehr gut und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Band "Wo ist Asterix?" ist (noch) ein Einzelband des Verlages und lädt den geneigten Leser zur fröhlichen Suche nach dem Helden und seinen Gefährten ein. Neben dem Wimmelbild befindet sich sozusagen der 'Suchauftrag".

Als eingefleischte Asterix und Obelix Fans hat uns das Buch begeistert, obwohl wir altermäßig definitiv nicht mehr zur Zielgruppe von Wimmelbilder gehören. Aber die liebevoll gezeichneten Bilder versetzen den "Leser" mit vielen Details sofort in den Kosmos unserer beiden Comic-Helden. Wir begegnen allen bekannten Nebenfiguren und erleben viele aus den Comics bekannte Szenen ( Majestix auf dem Schild, der Streit mit dem Fischhändler, der gefessele Troibadix). Ein Spaß für Jung und Alt!
Einziger Minuspunkt: wenn die Wimmelbilder über die gesamte Doppelseite gehen und die gesuchten Personen genau im Falz verschwinden - das hätte man wohl besser lösen können.
Aber sonst können wir uns gut eine Fortsetzung vorstellen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus" ist der zweite Band der Krimiserie aus der Feder des Autorinnenduos, das sich hinter dem Pseudonym Charlotte Blum verbirgt.
Auch in dieser Geschichte wird die junge Telefonistin Alma Täuber eher wider Willen in die Ermittlungen rund um einem Mordfall verwickelt.
Erneut erhalten wir einen überzeugenden Einblick in das Zeitgeschehen: ganz Baden Baden ist im Ägyptenfieber, ausgelöst durch eine Aida-Aufführung und ein rauschendes Permierenfest. Die Diskussionen um "moderne Kleider" aber auch um Damensport, bringen den Leser einerseits zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken: was uns heutzutage selbstverständlich erscheint, war 1924 teils noch skandalös - körperliche Ertüchtigung für Frauen und der Einsatz moderner Haushaltsgeräte wie einer Waschmaschine...
Und vor die Wahl gestellt zu werden, ob man als Frau heiratet oder einen Beruf ausübt, ist auch aus heutiger Sicht erschreckend.
Insofern freue ich mich darauf, Alma Täubers Leben in einem weiteren Buch zu verfolgen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere