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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2023

Kampf um Macht und Geld

Der Alchemist von Venedig
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Anno 1689. Baumeister Fabrizio Mansani rettet seinen aufgrund falscher Anklage zum Tode verurteilten Bruder und will Venedig verlassen. Aber seine Tat blieb nicht unbeobachtet und so wird er von dem wegen ...

Anno 1689. Baumeister Fabrizio Mansani rettet seinen aufgrund falscher Anklage zum Tode verurteilten Bruder und will Venedig verlassen. Aber seine Tat blieb nicht unbeobachtet und so wird er von dem wegen leerer Staatskasse verzweifelten Kämmerer Ducatini gezwungen, ihm bei einem Täuschungsmanöver zu helfen. Offiziell sollen sich Leibniz und Newton dem Bau einer Sternwarte widmen - größer als die des Vatikans. Doch Newton soll vor allem Gold für Venedig herstellen und der Kämmerer droht, ihn bei Weigerung als Hexer nach Rom auszuliefern … (Klappentext)

Dieser spannende historische Roman hat mich schnell in den Bann gezogen. Er hat mich schon nach wenigen Seiten nicht mehr losgelassen und die Seiten flogen nur so dahin. Schnell war ich in das Jahr 1689 zurückversetzt und auch schon mitten in der Handlung dabei. Der Schreibstil ist bildgewaltig, gut zu lesen, verständlich und vor allem auch fesselnd. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen halten sie auch bis zum Ende des Buches hoch. Die einzelnen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind sehr gut ausgearbeitet und vor allem auch real vorstellbar. Die Handlungsorte entstehen sehr plastisch im Kopfkino. Die Handlung selbst ist gut zu lesen, nachvollziehbar und klingt authentisch. Gut wird der Zeitgeist der damaligen Zeit dargestellt mit seinen Intrigen und Machtkämpfen. Es entsteht eine angenehme, aber auch spannende Leseatmosphäre. Die Neugierde war schnell geweckt, was noch alles passieren mag, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein lesenswerter, gut recherchierter historischer Roman.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Sehr aufschlußreich und spannend

Das Herz der Alraune
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Anno 1492: In Ravensburg ist sie knapp dem Scheiterhaufen entkommen, nun studiert die Hebamme Luzia Gassner - als Mann verkleidet - Medizin an der renommierten Universität von Montpellier. Als ihre Enttarnung ...

Anno 1492: In Ravensburg ist sie knapp dem Scheiterhaufen entkommen, nun studiert die Hebamme Luzia Gassner - als Mann verkleidet - Medizin an der renommierten Universität von Montpellier. Als ihre Enttarnung droht, flieht sie auf abenteuerlichen Wegen zurück in ihre Heimat am Bodensee. Dort trifft sie Johannes von der Wehr, inzwischen Überlinger Stadtmedicus, dem sie einst den Rücken kehrte. Mit medizinischem Geschick beginnen sie ihre Zusammenarbeit. Doch nicht wenige wollen der jungen Medica übel, und einmal mehr ist Luzias Leben in höchster Gefahr. (Klappentext)

Dieser für mich sehr gut recherchierte und vor allem auch gut lesbare Roman hat mich schnell in den Bann gezogen und ins Jahr 1492 versetzt. Der Schreibstil ist leicht, locker, spannend und ich war schnell an der Seite von Luzia. Ich erlebte vieles mit ihr hautnah mit. Ich spürte die Emotionen, die damalige Lebens- und Denkweise. Ich erfuhr so einiges über die damalige Medizin und Praktiken und wie weit die Medizin stellenweise damals schon war. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben. Die Handlungsorte entstehen bildgewaltig im Kopfkino und die Handlung ist nachvollziehbar, gut aufgebaut. Sie klingt realistisch und alles verbindet sich zu einer Einheit. Die Spannung ist auch gegeben und interessante Wendungen und Ereignisse halten sie auch bis zum Ende des Buches hoch. Ein lesenswerter und interessanter historischer Roman.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Einem Familiengeheimnis auf der Spur

Wie Spuren am See - Die Erbin
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Die Frankfurter Fotografin Isabella erbt von einer Unbekannten ein Haus am Bodensee. Während sie versucht, diesem Mysterium auf den Grund zu gehen, lernt sie den Sagenforscher Chris kennen. Gemeinsam tauchen ...

Die Frankfurter Fotografin Isabella erbt von einer Unbekannten ein Haus am Bodensee. Während sie versucht, diesem Mysterium auf den Grund zu gehen, lernt sie den Sagenforscher Chris kennen. Gemeinsam tauchen die beiden in die aufregende Vergangenheit der Erblasserin Ada - einst eine berühmte französische Schauspielerin - ein, wobei sie sich auch privat immer näherkommen. Im Zuge ihrer Recherchen deckt Isabella nicht nur ein lang vergessen geglaubtes Verbrechen auf, sondern kommt auch hinter ein wohlbehütetes Geheimnis ihrer eigenen Familie … (Klappentext)

Dies war wieder einmal ein Roman, der mich schnell in den Bann gezogen hat. Obwohl ich am Anfang ein wenig mit dem Schreibstil Probleme hatte, was sich aber schnell gegeben hat. Die verschiedenen Charaktere, nicht alle immer ganz sympathisch, sind gut beschrieben, hätten aber stellenweise ein wenig mehr herausgearbeitet werden können. Die Handlungsorte sind vorstellbar und erscheinen im Kopfkino. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn auch für mich nicht immer logisch, speziell zum Ende hin. Manches war vorhersehbar, trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, denn ich wollte wissen, wie es endet und welches Familiengeheimnis ans Tageslicht kommt. Ein Roman für entspannte Lesestunden, der gerne noch etwas mehr Tiefgang hätte haben können.

Veröffentlicht am 14.07.2023

1 x 1 der Kräuter

Salbei, Dill und Totengrün
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Ein ehemaliger Manager eines Rüstungskonzerns liegt erdrosselt im Klostergarten. Warum ausgerechnet mitten in einem blühenden Salbeistrauch?, fragt sich Pater Gwendal. Das Wissen über die Wirkung dieser ...

Ein ehemaliger Manager eines Rüstungskonzerns liegt erdrosselt im Klostergarten. Warum ausgerechnet mitten in einem blühenden Salbeistrauch?, fragt sich Pater Gwendal. Das Wissen über die Wirkung dieser uralten Heilpflanze bringt den Benediktinermönch und Hobbydetektiv schließlich auf die Spur des Mörders. Kräuter spielen in jeder der ungewöhnlichen Krimigeschichten eine ebenso würzig-witzige wie wahrheitstreibende Rolle. (Klappentext)

Bei diesen verschiedenen Kurzkrimis haben verschiedene Kräuter immer eine wichtige Rolle. Jeder ist auf seine Art gut gemacht und man liest sie voller Spannung. Danach sieht man die Kräuter mit anderen Augen, denn sie dienen nicht als „Mordwerkzeug“. Eine wunderbare, gut lesbare Sammlung, bei der sicherlich für jeden die richtige Geschichte dabei ist. Einfach lesen und genießen.

Veröffentlicht am 14.07.2023

Eine Reise ins Mittelalter

Der Sturz des Löwen
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Norddeutschland 1164: Der zwölfjährige Micha hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit für den grausamen Mord an seiner Familie. Bei einem Maultierzüchter findet er Zuflucht, in seiner Ziehschwester Sibilla eine ...

Norddeutschland 1164: Der zwölfjährige Micha hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit für den grausamen Mord an seiner Familie. Bei einem Maultierzüchter findet er Zuflucht, in seiner Ziehschwester Sibilla eine beste Freundin. Doch er lebt nun ausgerechnet im Herrschaftsgebiet des verantwortlichen Grafen. Jahre später hat Micha sich durch sein Geschick im Umgang mit Pferden einen Platz in der Burgmannschaft erarbeitet. Endlich sieht er sich in der Lage, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Aber Michas Herzensdame Johanna und seine Freunde sind von der Grafenfamilie abhängig. Kann und will er sie für seine Vergeltung in Gefahr bringen? Sibilla kämpft unterdessen darum, ihren Vater auch als Frau bei seinen Geschäften unterstützen zu dürfen – und mit ihren heimlichen Gefühlen für Micha. (Klappentext)

Dieser historische Roman mit seinem sehr bildgewaltigen Schreibstil hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen und in das Jahr um 1164 zurückversetzt. Schnell war ich an der Seite von Micha und erlebte mit ihm vieles fast hautnah mit. Die Emotionen kommen gut an und auch das Kopfkino fängt schnell das Rattern an. Alles läuft fast wie in einem Film ab. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar und ich wurde ein Teil von ihnen. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich, spannend, nachvollziehbar und sie klingt authentisch. Es könnte sich alles zu zugetragen haben. Man erfährt viel über die damalige Zeit, über die Lebens- und Denkweise und vor allem auch über die Hierarchie- und Machtstrukturen. Nur dachte ich immer, die Frauen hätten damals nicht so viele Freiheiten gehabt, wie es hier teilweise dargestellt wird.

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