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Veröffentlicht am 03.09.2017

Spannend, faszinierend, chaotisch, kurzweilig.

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Katharine McGee – Beautiful Liars, Verbotene Gefühle

Irgendwann in der Zukunft: Nach zehn Monaten kommt Averys Bruder Atlas endlich wieder nach Hause. Sie hat ihn vermisst und ihre Welt hat sich zwar ...

Katharine McGee – Beautiful Liars, Verbotene Gefühle

Irgendwann in der Zukunft: Nach zehn Monaten kommt Averys Bruder Atlas endlich wieder nach Hause. Sie hat ihn vermisst und ihre Welt hat sich zwar weiter gedreht, aber immer war ihr Bruder in ihren Gedanken. Die perfekte Avery und ihre Familie, die in der obersten Etage eines 1000 Stöckigen Wolkenkratzers leben, wird von allen bewundert: sie ist hübsch, intelligent und ein Vorbild, nur von einem scheint sie diese Bewunderung nicht zu bekommen, von ihrem Bruder.
Ihre beste Freundin Leda hat den Sommer über in einer Entzugsklinik verbracht. Um nicht ihr Ansehen bei Avery zu verlieren, will sie ihr nichts davon erzählen, aber auch ihre Gedanken kreisen um Atlas, der plötzlich verschwunden war.
Eris, die gemeinsame Freundin hat privat ein paar Schläge einzustecken und schottet sich ab, nach dem Umzug lernt sie Mariel kennen, die das Leben auf einer ganz anderen Weise sieht und scheinbar damit glücklich ist.
Watt wohnt ebenfalls in dem Hochhaus in den unteren Etagen, er ist ein Hacker und ein Auftrag bringt ihn näher an die „Highliers“.. Er trifft dabei auf die ungewöhnlichste Frau, zu der er sich sofort hingezogen fühlt.
Und nicht zuletzt Cord, dessen Eltern vor einiger Zeit gestorben sind und nun seine Einsamkeit mit Spitzenpartys zu überwinden glaubt und dabei jemand trifft, der hart für sein Überleben kämpfen muss.

Mein Lieblingszitat aus diesem Buch lautet: „Manchmal liegen Liebe und Chaos nah beieinander“ Seite 378

Nichts könnte dieses Buch treffender beschreiben als dieser kleine Satz. „Verbotene Gefühle“ ist mein erstes Buch von der Autorin.
Die kurzen Kapitel, die jeweils aus der Sicht einer anderen Hauptfigur geschrieben wurden, kombiniert mit dem lockeren, flüssigen Schreibstil machen das Buch innerhalb kürzester Zeit zu einem Pageturner, sodass ich die 510 Seiten innerhalb weniger Stunden durchgelesen hatte.

Mein erster Eindruck war, dass hier das pure Chaos herrscht, gleich zu Anfang gibt es unendlich viele Namen, Situationen und Gedanken, die ich erst mal ordnen musste. Es dauerte aber nicht lange, dann war ich von der Geschichte gefesselt und konnte mich in sie hineinfallen lassen, denn das muss man, um mit der temporeichen, chaotischen, spannenden und vielschichtigen Story mitzukommen.
Die Handlung ist abwechslungreich, es gibt viele Überraschungen, es gibt Sackgassen, es gibt die unterschiedlichsten Emotionen, Geheimnisse und Rätsel, sowie jede Menge Täuschungsmanöver und Luftlöcher, doch am Ende, findet die Geschichte zusammen und beantwortet einen ganzen Haufen an Fragen.
Da es der erste Band ist, gibt es einen kleinen Cliffhanger, aber alle wichtigen Fragen werden beantwortet.

Die Figuren sind allesamt detailliert ausgearbeitet. Sie wirken facettenreich und lebendig, es gibt nicht eine einzige Person in diesem Buch, die nur „gut“ oder nur „böse“ ist. Jeder hat eine dunkle/helle Seite, jeder trägt eine Unmenge an Geheimnissen mit sich.
Avery die aus dem Genpool ihrer Eltern stammt ist perfekt, auch wenn sie es nicht sein möchte. Sie ist verliebt in ihren Bruder, das scheint der einzige Makel zu sein, erstmal... , sie ist sympathisch, sie ist liebenswert, aber sie verletzt ihre Umwelt, obwohl sie es nicht mal mitbekommt. Sie „spielt“ mit einem Jungen, nur um über ihren Bruder hinweg zu kommen.
Atlas, der supertolle, viel begehrte Bruder, ist charmant, charismatisch und ein Augenschmaus, er verdreht den Mädels Reihenweise den Kopf. Er ist ein schwer durchschaubarer Charakter, der es einem nicht leicht macht, ihn zu mögen.
Leda, ich mochte sie von Anfang an nicht sonderlich, obwohl sie es wirklich nicht leicht hat, sie ist in Atlas verliebt und dafür geht sie auch mal an die Grenze des Legalen, um mehr Informationen über ihn zu bekommen. Das sie Drogen genommen hat und dagegen ankämpft, ist bewundernswert.
Watt war mir neben Riley am sympathischsten, sie gehören nicht zu den „Highliers“, sie tun was sie müssen um zu überleben, aber sie verlieren ihre Menschlichkeit dabei nicht.
So könnte ich noch mit Eris, Cord, Mariel, Hiral und Co weiter machen, ich will nur soviel sagen, die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein aber sie machen die Story erst rund und stimmig, was sehr beeindruckend ist. Denn das Buch bzw. die Hauptfiguren sind Chaos mit System.

Die Schauplätze sind eindrucksvoll und bildhaft beschrieben, ein tausend Stockwerke hohes Haus, auf jeder Etage ist es wie in einer Stadt. Häuser, Straßen, Einkaufs- und Arbeitsmöglichkeiten, Transportmittel. Hier hat die Autorin eine Welt erschaffen, die erschreckend aber auch faszinierend zu gleich ist.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, sie hat mich unterhalten, war kurzweilig und faszinierend. Das Chaos das die einzelnen Figuren mitbrachten, hat dafür gesorgt, dass das Buch von der ersten bis zu letzten Seite spannend blieb. So viele Intrigen, Machtspielchen und Geheimnisse findet man nur in Serien über mehrere Staffeln wieder, hier passiert das alles in einem Buch.

Das Cover ist ein hübscher Blickfang, ein Mädchen unter dem Sternenhimmel, sie scheint zu schweben und im Hintergrund der Tower. Wenn man die Schutzhülle abnimmt, ist das Buch ohne das Mädchen in der selben Optik bedruckt.

Fazit: Spannend, faszinierend, chaotisch, kurzweilig. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill.

Projekt Orphan
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Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak ...

Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak hilft denen, die Hilfe benötigen.
Doch als der ehemalige Killer der Regierung seinen Auftrag beendet und den Mädchenhändler Hector Contrell ausschaltet, wird er kurz darauf selbst zum Opfer, bevor er ein weiteres Mädchen aus den Fängen retten kann.
Rene will Evans Geld, er verschleppt ihn und will ihn brechen, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da ins Haus geholt hat. Den Projekt Orphan hat für seine Schützlinge in allen erdenklichen Lagen Notfallpläne ausgearbeitet und Evans Mentor Jack hat ihn auf alle Eventualitäten vorbereitet.
Oder doch nicht? Denn neben Rene gibt es noch die anderen Orphans aber auch viele weitere Gegner die Rache und Vergeltung fordern und auf der Suche nach Orphan X sind.
Und dann gibt es noch ein junges Mädchen, dass Evans Hilfe braucht und sein Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

Nach „Orphan X“ hat Gregg Hurwitz nun eine Fortsetzung seines Bestsellers geschrieben.
Auch bei „Projekt Orphan“ der locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen, denn diese wurde innerhalb weniger Seiten zum Pageturner.
Die Handlung war sehr spannend, mitreißend und war eine gute Mischung aus Action und Thrill, sodass ich kaum zum Luft holen gekommen bin. Am laufenden Band gab es Überraschungen, die Story selbst war abwechslungsreich und vielleicht an manchen Stellen ein klein wenig übertrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch verfilmt wird.
Die Grundstimmung des Buches ist eher düster und beklemmend, alles erscheint intensiver, egal ob es Emotionen oder Gefahren sind.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und glaubhaft, facettenreich und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und sie real wirken.
Evan Smoak hat mich im ersten Band schon mitreißen können, auch hier ist er wieder sympathisch, obwohl er ein Killer ist, der um seine Menschlichkeit ringt. Klug, stark, charismatisch aber auch schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes), humorvoll und ein wenig grüblerisch, das macht aus ihm eine eindrucksvolle Figur, die mich überzeugen konnte.
Es gab auch ein Wiedersehen mit Tommy Stojack und mit Melinda, was mir sehr gut gefiel.
Natürlich dürfen Mia und ihr kleiner Sohn Peter nicht fehlen, allerdings haben die beiden eine nur sehr kleine Nebenrolle, was ich bedauerlich finde.
Die neuen Charaktere wie zum Beispiel Rene und vor allem Dex wissen hier mit dem unterschwelligem Bösen zu begeistern, es schleicht sich an, ist subtil, aber es ist deutlich vorhanden. Dex, der Handlanger und die rechte Hand von Rene, möchte man meilenweit weg von sich wissen, grausam und als wenn ihm all die Handlungen am Po vorbei gehen würden.
Auch die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt bildhafte Beschreibungen vom Wald, oder von dem Haus, die die Story sehr gut abgerundet haben.

Die immer wiederkehrenden Flashbacks lassen uns noch tiefer in die Vergangenheit von Evan blicken, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter macht.

Ich könnte hier noch deutlich mehr schreiben, aber zum einen will ich nicht spoilern und zum anderen möchte ich das Buch all denjenigen empfehlen, die auf einer guten Portion Thrill mit Action und außergewöhnlichen Charakteren stehen.

Das Cover ist schlicht in grau gehalten, dazu die Rückansicht eines Mannes mit einer Waffe in der Hand und dem grellorangen Schriftzug.

Fazit: Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Toller Band, sehr vielseitig, sehr spannend, sehr informativ

WAS IST WAS Band 36 Polargebiete. Leben in eisigen Welten
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Was ist was – Polargebiete

Dieser Band wurde von Joachim Mallwitz leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Reiner Zieger und Frank Kliemt.

Wie immer wird im Vorwort ...

Was ist was – Polargebiete

Dieser Band wurde von Joachim Mallwitz leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Reiner Zieger und Frank Kliemt.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz erklärt, worum es in diesem Buch geht und das Inhaltsverzeichnis ist aufgeteilt in mehreren Abschnitten (An den Enden der Welt, Pinguine &Co, Leben unter Null, Pflanzen und Tiere in Eis und Schnee, ...), die jeweils noch mal in kleinere Kapitel unterteilt sind.

Was ich hier besonders schön finde, ist das wir hier einen Einblick in die Pflanzen und Tierwelt bekommen, aber auch über die Menschen, die dort leben und sich den Bedingungen anpassen müssen. Interessante Fotos, viele Zeichnungen, viele Erklärungen führen dazu, dass man sämtliche Themen gut versteht und dazu ist es noch überaus spannend zu Fragen (zum Beispiel: Warum gibt es 6 Pole? Wie entsteht das Polarlicht? Welche Tiere leben in der Antarktis? Welche Tiere leben in der Arktis? Was sind die Unterschiede? Wie schützen sich Tiere vor der Kälte?...) die Antworten zu bekommen.
Aber das ist nur ein minimaler Auszug.
Ich würde fast behaupten, das dieses Buch eines der umfangreichsten aus der Serie ist.
Mir persönlich gefällt die Tierwelt hier am besten, auch wenn mich natürlich Themen diesbezüglich in Sachen Naturschutz ebenfalls interessieren.

Fazit: Toller Band, sehr vielseitig, sehr spannend, sehr informativ. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Sehr faszinierend und informativ.

WAS IST WAS Band 35 Erfindungen. Genie und Geistesblitz
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Was ist was – Erfindungen

Dieser Band wurde von Irvin Robbin leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Leonard Vosburgh.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz ...

Was ist was – Erfindungen

Dieser Band wurde von Irvin Robbin leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Leonard Vosburgh.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz erklärt, worum es in diesem Buch geht und das Inhaltsverzeichnis ist aufgeteilt in mehreren Abschnitten (Die ersten Werkzeugmacher, Die Kunst des Buchdrucks, Das Rad, ...), die jeweils noch mal in kleinere Kapitel unterteilt sind.

Nach einer kurzen Einleitung und einem Rückblick geht es auch schon los, denn nicht nur die Menschen in der frühesten Zeit haben sich Werkzeuge gemacht, sondern auch in der Tierwelt wurden sich Hilfsmittel bedient, sei es nun für die Nahrungssuche/-aufnahme oder dem Nestbau.
Eine der ersten Erfindungen war das Feuer, damals glaubten sie, das die Götter ihnen dieses brachte und die Entstehungsgeschichte ist schon sehr faszinierend.
Überhaupt sind in diesem Buch viele faszinierende Fragen gestellt, auf die wir Antworten bekommen und so erfahren wir zum Beispiel, wo der Ackerbau zuerst betrieben wurde, wer das Rad erfand und wo, wie die Europäer zum Schießpulver kamen oder wer der Erfinder des Buchdrucks (für mich am interessantesten) war.
Das Buch ist wirklich vielseitig und egal ob es Erfindungen aus der Steinzeit oder der Neuzeit ist, hier werden enorm viele Fragen beantwortet.
Denn seien wir ehrlich, wir sind froh das die Elektrizität nutzbar gemacht worden ist und auch das es Satelliten gibt.

Fazit: Sehr faszinierend und informativ. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Das Glück der Erde..., tolles Buch über Pferde.

WAS IST WAS Pferde und Ponys
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Was ist was – Pferde

Dieser Band wurde von Margaret Cabell Self leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Walter Ferguson, Roswitha Löhmer-Eigener und Gerd Wener. ...

Was ist was – Pferde

Dieser Band wurde von Margaret Cabell Self leicht verständlich, spannend und interessant erzählt. Illustriert wurde es von Walter Ferguson, Roswitha Löhmer-Eigener und Gerd Wener.

Wie immer wird im Vorwort auch hier kurz erklärt, worum es in diesem Buch geht und das Inhaltsverzeichnis ist aufgeteilt in mehreren Abschnitten (Die ersten Pferde, Kein Ritter ohne Roß, Im Wilden Westen, Pferde im Sport, ...), die jeweils noch mal in kleinere Kapitel unterteilt sind.

Pferde sind nicht nur wunderbar anmutig, sondern werden als Nutz- und Lastentier in vielen Bereichen eingesetzt. Egal ob zur Viehzucht, im Sport oder einfach zum reiten, die edlen Rösser faszinieren mich ungemein.

Dieser Band ist wirklich interessant und vielseitig, da wir von der Entstehungsgeschichte der Pferde erfahren, die bereits ca 60 Millionen Jahre zurück liegt.
Pferde in der Mythologie, wie zum Beispiel das berühmte geflügelte Pferd, Pegasus, findet genauso einen Platz in diesem Buch wie die Pferde der Ritter oder Cowboys.
Fragen unterschiedlicher Art (zum Beispiel: Was sind Mustangs, Palominos und Pintos, Wie schnell fuhr eine Postkutsche, Was sind Distanzritte, Können Pferde zählen und Wo leben in Deutschland noch wilde Pferde) werden alle beantwortet, größtenteils leicht verständlich und mit Zeichnungen oder Fotos zum besseren Verständnis versehen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, da es informativ und spannend geschrieben wurde.
Ich kann das Buch allen weiterempfehlen, die sich für Pferde und ihre Geschichte interessieren.

Fazit: Das Glück der Erde..., tolles Buch über Pferde. 5 Sterne.