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Veröffentlicht am 11.09.2023

Hatte seinen Reiz

Verlogen
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Verlogen ist bereits der 2te Teil aus der Reihe Mörderisches Island. Die hier ermittelnden Beamten habe ich also bereits kennengelernt und ein wenig aus ihrem privaten Leben erfahren. Eigentlich hatte ...

Verlogen ist bereits der 2te Teil aus der Reihe Mörderisches Island. Die hier ermittelnden Beamten habe ich also bereits kennengelernt und ein wenig aus ihrem privaten Leben erfahren. Eigentlich hatte ich gedacht es würde sich nahtlos an den ersten Band anschließen, aber es sind wohl in sich abgeschlossene Bände. Zu Beginn findet sich wieder eine Karte von Island, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Dieses Mal geht es um einen vermeindlichen Suizid, der sich dann aber so nach und nach zu einem misteriösen Mordfal entwickelt. Elma und ihr Kollege Saevar versuchen Licht in diesen Fall zu bringen. Die Autorin hat einen ruhigen Erzählstil, die Spannung wird aber gehalten, denn ab und an gibt es Kapitel in dem eine Mutter über ihr Kind erzählt. Lange habe ich als Leser gerätselt wer diese Person ist und wie sich alles am Ende aufklärt. Mehrere Male haben sich meine Recherchen als Nichtig herausgestellt, da ich schon wieder auf einer anderen Fährte gelandet war. Am Ende war ich doch ziemlich überrascht, wie es sich alles aufgeklärt hat.

Das Cover fügt sich gut in das vorherige ein. Ich mag den Stil der Cover, es passt für mich total gut zu Island, auch farblich. Die Charaktere sind im hinteren Bereich einzeln aufgelistet, so dass man als LeserIn immer wieder nachschauen kann, um wen es sich gerade handelt. Ich persönlich hätte es nur vorteilhafter gefunden es vorne im Anschluss an die Karte zu setzen. Die Charaktere selbst sind gut ausgearbeitet und ich konnte mir ihre Handlungen gut vorstellen. Etwas schwierig hingegen sind die Namen, besonders von der Aussprache her. Die landschaftlichen Gegebenheiten sind ebenfalls atmosphärisch dargestellt und ich hatte BiIder dazu im Kopf.

Für alle geeignet, die gerne unblutige, ruhige, aber dennoch spannende Krimis lieben.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Ganz nett

99 wunderbare Ideen, die nichts kosten
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Manchmal weiß man ja nicht so genau was man überhaupt unternehmen soll. Dabei kann einem das kleine Büchlein 99 wunderbare Ideen die nichts kosten helfen. Wertvoll heißt nicht teuer - schöne Freizeitmomente ...

Manchmal weiß man ja nicht so genau was man überhaupt unternehmen soll. Dabei kann einem das kleine Büchlein 99 wunderbare Ideen die nichts kosten helfen. Wertvoll heißt nicht teuer - schöne Freizeitmomente erleben mit einfachen Mitteln. Es bietet 96 Seiten witzige Inspirationen und Geldbeutelschonend. Hört sich auf jeden Fall vielversprechend an. Nun war ich doch gespannt darauf, was ich hier alles so an Vorschlägen finde. Die Vorschläge sind eigentlich alle nichts Neues für mich. Hier finden sich Drei Gänge Menues, Backvorschläge, Tipps für Veranstaltungen, Spaziergänge, Flohmärkte, Fahradtouren, Bastelvorschläge etc. Zum Verschenken, als kleines Mitbringsel oder einfach nur als Spielerei für Nebenbei finde ich es allerdings nicht schlecht.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Gut zu lesen

Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Hoffnung
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Die Fabrik der süßen Dinge - Helenes Hoffnung von Claudia Romes ist der Auftakt einer neuen Familiensaga. Das Cover zeigt bereits worum es sich handelt. Man sieht eine riesiege Tüte komplett befüllt mit ...

Die Fabrik der süßen Dinge - Helenes Hoffnung von Claudia Romes ist der Auftakt einer neuen Familiensaga. Das Cover zeigt bereits worum es sich handelt. Man sieht eine riesiege Tüte komplett befüllt mit bunten Bonbons, davor steht Helene und man sieht einen Bonbonladen, der einladend geöffnet ist. Der Titel ist in erhabener glänzender Schrift schön eingefügt, die pastellartigen Farbtöne wirken da unterstützend. Mein Blick ist auf jeden Fall sofort daran hängengeblieben. Es geht hier um Liebe, Leidenschaft und Lakritz. Es spielt in Köln 1927. Hier lebt und arbeitet Helene in der Süßwarenmanufaktur ihrer Familie und liebt es neue Kreationen für Lakritz, Konfekt oder Weingummis herzustellen. Gerne würde sie einmal die Leitung der Manufaktur übernehmen, ihr Vater denkt da allerdings eher an ihre Brüder als Nachfolger. Für Helen war bereits der passende Ehemann ausgesucht. Da entscheidet sie sich nach Hamburg zu gehen und dort bei einer anderen Manufaktur eine Lehre zu beginnen.

Schnell wird einem hier klar, wie der Stellenwert der Frau zur damaligen Zeit gewertet wurde. Claudia Romes hat mit Helene eine starke Persönlichkeit, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt, was für die Zeit nicht die Regel war. Da waren die Männer dominant und hatten grundsätzlich zu sagen. Helene war mir sofort sympathisch, eine taffe junge Frau, die eigentlich nur ihr Leben leben will und sich ihren Ehemann gerne selber aussuchen möchte. Mir haben die Abschnitte in den Manufakturen mit der Süßigkeitenherstellung sehr gut gefallen. Helenes Anstellung in der Hamburger Manufaktur war mir von der Beschreibung her ehrlich gesagt zu leicht dargestellt. Bei der Wahl der Liebe tut sie sich ebenfalls etwas schwer und ihre Entscheidung fürchte ist, wird ein Reinfall. Spannend ist es nicht, aber wer auf Suche nach ein wenig Herzschmerz ist und sich einmal wieder in frühere Jahre zurückversetzen möchte, der ist hier gut aufgehoben. Der Schreibstil ist flüssig und es liest sich gut. Ich habe das Buch an einem Nachmittag gelesen.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Sehr unterhaltsam

Leichenblass im Fass
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Wer Ostfriesenkrimis mag und gerne Nordseeluft mit viel Lokalkolorit schnuppert, der sollte hier unbedingt zugreifen. Gesine Felber ist eine Friesenbrauerin und stellt ihr eigenes Bier her mit dem Namen ...

Wer Ostfriesenkrimis mag und gerne Nordseeluft mit viel Lokalkolorit schnuppert, der sollte hier unbedingt zugreifen. Gesine Felber ist eine Friesenbrauerin und stellt ihr eigenes Bier her mit dem Namen Tüdelbräu. Als sie damit den norddeutschen Brauwettbewerb gewinnt, ist in der norddeutschen Kleinstadt nichts mehr so wie es war. Dann wird auch noch eine Leiche ertränkt im Bierfass entdeckt und die Bierbrauerin gerät in Verdacht. Eine turbulente Geschichte nimmt ihren Lauf.

Mich hat schon sofort das Cover angesprochen, liebe ich doch die Gegend in der es spielt. Joost Jensen entführt mich auch mit seinen urigen Charakteren und dem ganzen Lokalkolorit doch direkt in die bekannten Ortschaften und Gegebenheiten. Sein Schreibstil ist angenehm und lässt sich zügig lesen. Es ist kein blutrünstiger Krimi, jeder der es gerne unblutig mag, sollte hier zugreifen. Ob man die Geschehnisse spannend nennen kann, weiß ich nicht, ich fand es interessant immer ein wenig mitzuermitteln und mir den einen oder anderen als Täter vorzustellen. Im Endergebnis war ich durch die vielen Wendungen die es hier gibt total aufs Glatteis geführt wurden. Mit dem Täter hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Ein richtiger Krimi ist aber am Ende immer für eine Überraschung gut. So soll es sein. Es hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht mit Wiebke und der Dorfgemeinschaft den Mörder zu entlarven. Es ist übrigens bereits der 2te Teil, was mir aber erst im Nachhinein bekannt wurde.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Ungewöhnliche Thematik

Die Spur der Aale
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Aale als Schmuggelware - eine ungewöhnliche Thematik und aufgrund dessen wieder sehr interessant. Der Klappentext versprach ebenfalls gute Unterhaltung. Ich habe mich dann anfangs ziemlich schwer getan ...

Aale als Schmuggelware - eine ungewöhnliche Thematik und aufgrund dessen wieder sehr interessant. Der Klappentext versprach ebenfalls gute Unterhaltung. Ich habe mich dann anfangs ziemlich schwer getan mit dem Lesen und dachte einige Male, die Story ist überhaupt nicht deins. Als ich mich dann aber nach einiger Zeit eingelesen hatte, flutschten die Seiten doch noch fort. Besonders interessant ist hier der Charakter der Staatsanwältin Greta Vogelsang dargestellt. Eine Person mit Ecken und Kanten, aber durch ihr privat eingefügtes Leben sehr sympathisch. Es könnte auch jemand aus der Nachbarschaft sein. Die Geschichte selbst spielt in Frankfurt, Hong Kong und Nantes. Die Leiche gibt es direkt anfangs und mir war schon sofort klar, was hier geschehen ist. Schließlich geht es ja um die Schmuggelware Glasaale. Darüber habe ich dann auch so einiges lernen können und fand es interessant. Der Schreibstil ist an manchen Stellen auch gewöhnungsbedürftig. Mal werden Personen mit Nachnamen, dann wieder mit Vor - und Nachnamen, angesprochen. einige Male bin ich über eigenartige Wortgebräuche gestolpert und manche Kapitel waren wirklich total langatmig. Auch fehlte mir im gesamten die Spannung, das heißt jetzt nicht, dass es schlecht war, aber unter einem Thriller verstehe ich doch was anderes. Wer unblutige Thriller lieber mag sollte hier zugreifen.

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