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Veröffentlicht am 20.07.2023

Einzigartige Hotelatmosphäre

All My Golden Memories
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All my golden memories war ein wahnsinnig schönes New Adult Buch, das mir sehr gut gefallen hat und mit seiner aussergewöhnlichen Thematik begeistern konnte. Ich mochte die Hotelatmosphäre und die Geschichte, ...

All my golden memories war ein wahnsinnig schönes New Adult Buch, das mir sehr gut gefallen hat und mit seiner aussergewöhnlichen Thematik begeistern konnte. Ich mochte die Hotelatmosphäre und die Geschichte, die rund um eine alte Freundschaft, Liebe und die Existenz vieler Personen aufgebaut wurde. Es war ein aussergewöhnliches Gefühl, das ich beim Lesen hatte und das ich sehr genossen habe.

Die Stimmung in diesem Buch fand ich einfach fantastisch. Ich habe die Hotelatmosphäre von der ersten Sekunde an geliebt. Durch die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat man die gemeinsame Geschichte der Protagonisten und des Ortes hautnah erleben können. Dies ergab eine heimelige Stimmung und ein Gefühl des Wohlbefindens, durch das ich mich komplett in die Geschichte hineinversetzen konnte. Gleichzeitig wurde einem das Gefühl der High Society New Yorks vermittelt, dieses Gefühl von Luxus, der im herrschaftlichen Hotel herrschte. Man sah beide Seiten in dieser Geschichte. Ryan verkörpert die luxuriöse Seite, denn der ist Hotelerbe und Kind einer reichen Familie, die alles für ihren guten Ruf tun würde. Auf der anderen Seite steht Ellis, die das Kind einer Angestellten ist und dennoch das Hotel heiss und innig liebt. Beide waren so eng mit dem Hotel verbunden und ihre Liebe für das Gebäude kam definitiv bei mir als Leserin an.

Ellis war eine toller Protagonistin. Ich mochte sie sehr gerne, da sie eine fröhliche und aufgestellte Person war, was man besonders in den Rückblenden sehr gut sehen konnte. Sie musste einiges durchmachen und aufopfern, was sie etwas trauriger und bedrückter machte. Sie hat eine sehr hilfsbereite und aufopfernde Art, da sie alles für ihre Liebsten tun würde und sogar ihren Traum ein Stück weit aufgeben würde. Sie war mir wirklich sympathisch und ich konnte sie sehr gut nachvollziehen. Auch Ryan fand ich toll. Man mochte ihn erst so gar nicht, da man nur den Mann sah, der Ellis damals ohne ein Wort verlassen hat. Durch die Geschichten in der Vergangenheit aber wurde ihm mehr Tiefe verliehen und man konnte sehen, dass auch Ellis teilweise Schuld am Ausgang der Ereignisse war. Ryan erhielt einen Charakter, den man ebenfalls nachvollziehen konnte und den ich gerne mochte. Er steht ebenfalls sehr unter dem Druck seiner Familie und muss in die Fussstapfen seiner Verwandten treten, um das Familienerbe anzutreten und immer im Sinne des Hotels zu handeln. Dieser grosse Druck wird bestimmt noch spannend für den weiteren Verlauf der Geschichte werden.

Das Buch fand ich unglaublich spannend, da es mehr geboten hat als nur die Liebesgeschichte zwischen Ellis und Ryan. Es gab schöne Einblicke in die Vergangenheit und die Rettung des Hotels, die die beiden wieder enger zusammenschweisste. Dadurch ist sehr viel passiert und die Liebesgeschichte hatte Zeit, zu reifen und die emotionale Tiefe zu erreichen. Sie liess sich Zeit und wurde gestützt von den vielen spannenden Ereignissen, die nebenbei abgelaufen sind. Das mochte ich gerne, hat mich gut unterhalten und mich an die Seiten gefesselt.

Insgesamt war All my golden memories ein sehr schönes und unterhaltsames Buch, das mich besonders mit der Hotelatmosphäre und den Protagonisten begeistern konnte. Es hatte eine aussergewöhnliche Atmosphäre und viele spannende Momente, die mich gefesselt haben. Das Buch erhält von mir tolle 4.5 Sterne und ich freue mich sehr auf den zweiten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Zu hohe Erwartungen

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Trotz des grossen Hypes habe auch ich mich an Blackbird Academy gewagt und versucht, nicht mit zu grossen Erwartungen an das Buch heranzugehen. Ich habe die Geschichte auch sehr gerne verfolgt, muss aber ...

Trotz des grossen Hypes habe auch ich mich an Blackbird Academy gewagt und versucht, nicht mit zu grossen Erwartungen an das Buch heranzugehen. Ich habe die Geschichte auch sehr gerne verfolgt, muss aber sagen, dass ich dann doch mehr erwartet hätte. Es war ein spannendes Buch mit viel Handlung, das mir wirklich gut gefallen hat.

Die Welt machte mich schon beim Lesen des Klappentextes sehr neugierig. Ich fand die Kombination aus Exorzisten und Dämonen wahnsinnig faszinierend, was auch wirklich eine mysteriöse und dunkle Atmosphäre aufbauen konnte. Es spielte sich viel auch in der realen Welt ab, was das Ganze noch nahbarer machte. Dennoch gab es auch Teile, die weit weg von Normalität stattfanden und ein ganz neues Gefühl transportieren konnten. Die Academy hatte einen düsteren und faszinierenden Vibe, der mich über die Seiten hinweg erreichen und begeistern konnte. Es gab ganz verschiedene Aspekte der Geschichte, die für Abwechslung und Spannung gesorgt haben. Das fand ich alles sehr positiv und ich freue mich, in die Welt im zweiten Band zurückkehren zu können.

Leaf war eine typische Stella Tack Protagonistin, die sowohl mit ihrem Mut als auch mit ihrem Humor überzeugen konnte. Ich mochte sie von Anfang an eigentlich gerne und habe sie mit grosser Spannung verfolgt. Sie ist ganz plötzlich in eine ganz neue Welt gezogen worden, mit der sie vorher noch nie in Kontakt gekommen ist, was für sie natürlich sehr schwierig war. Sie war allgemein eine authentische Person, die ich sehr gut nachvollziehen konnte. Worin mich das Buch allerdings sehr verwirrt hat, war die Liebesgeschichte bzw. die Richtung, in welche diese in den nächsten Bänden noch gehen können. Besonders die Tatsache, dass ich Falco am wenigsten leiden konnte, hat mich verwirrt, da ich nicht weiss, ob das gewollt ist, oder ob es bei den Lesern einfach so ankommt. Da gab es nämlich auf jeden Fall tollere männliche Protagonisten, die ich als männlichen Gegenpart viel mehr fühlen würde. Dies bleibt aber im zweiten Band herauszufinden, auf welchen ich mich schon sehr freue.

Im Buch ist viel passiert, das auch immer wieder sehr überraschend kam. Ich habe die doch vielen Seiten in relativ kurzer Zeit gelesen und wurde sehr gut unterhalten von den Ereignissen rund um Leaf. Es war durchgehend spannend und durch den tollen Schreibstil perfekt unterstützt. Dennoch hätte ich noch etwas mehr erwartet, da das Buch von vielen schon als Pageturner beschrieben wurde. Dies war es für mich nämlich nicht. Es hat mich gepackt und doch fehlte mir am Ende etwas.

Insgesamt hat mich der erste Band der Black Bird Academy sehr gut unterhalten. Ich mochte das Buch gerne, konnte aber dennoch kein Highlight darin ausmachen. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr auf den zweiten Band und gebe diesem Buch tolle 4.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Tolles Magiesystem

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Dark Sigils war für mich ein grossartiger Reihenauftakt, der mit einer überraschenden und abwechslungsreichen Handlung, sympathischen Protagonisten und einem tollen Schreibstil überzeugen konnte. Die Geschichte ...

Dark Sigils war für mich ein grossartiger Reihenauftakt, der mit einer überraschenden und abwechslungsreichen Handlung, sympathischen Protagonisten und einem tollen Schreibstil überzeugen konnte. Die Geschichte von Rayne hat mich total gefesselt und ich habe ihren Weg voller Spannung verfolgt.

Rayne kennt nur ein Leben: Eine grausame und düstere Welt, in der sie um jeden Preis um ihr Überleben kämpfen muss. Denn Rayne ist in den Armenviertel Londons aufgewachsen, fern von den magischen Gebilden der Sigils und deren privilegierten Welt. Ich mochte diese geteilte Welt wahnsinnig gerne, da sie einen Kontrast zwischen armen und reichen Leuten schaffte, der für viel Spannungspotential sorgte. Man lernte durch Rayne auch beide Welten kennen und konnte sich die Ansichten beider Seiten anhören und ein Bild davon machen. Wieder war es so, dass auch die Protagonistin viel über die andere Seite lernen musste, da sie bisher nur ein sehr eingeschränktes Bild kannte, das hiermit erweitert wurde. Die Sigils und deren magische Wirkung fand ich grossartig eingeführt und umgesetzt. Die Autorin schafft es immer wieder, geniale Geschichten zu erschaffen und diese durch spannende magische Wendungen zu ergänzen. Auch hier wurde viel aufgebaut, das in weiteren Bänden fortgeführt werden kann. Es war ein grossartiges Setting, das die Geschichte toll unterstützen konnte.

Rayne mochte ich von Anfang an sehr gerne. Sie präsentierte sich zu Beginn schon als die knallharte Kämpferin, die einfach nur überleben möchte, um sich und Lily aus der Armut zu befreien. Sie war unglaublich mutig und riskierte alles, um ihre Mitmenschen zu retten. Dabei kannte sie keine Grenze und schreckte auch vor schwierigen Entscheidungen nicht zurück. Besonders stark angetrieben wurde sie von ihrem Wunsch nach Freiheit, der ihr aber keine Seite so richtig bieten konnte. Aus diesem Grund kam es auch am Ende zu diesem grossen Finale und zu neuen Konflikten, die in Band zwei aufgelöst werden müssen. Ich habe sie verstanden, hoffe aber, dass sich ihre Motive noch verändern werden. Adam war der mächtige Gegenspieler, mit dem Rayne sich sofort verbunden fühlte. Dennoch waren die beiden nicht sofort das perfekte Liebespaar. Neben einigen Hindernissen hat sich auch Adam nicht immer von seiner besten Seite gezeigt. Auch wenn er der mächtige Herrscher über die Sigils ist, hat er sich Rayne gegenüber nicht immer ganz fair benommen. Genau wie sie hat mich sein Gehabe sehr aufgeregt, da er ihr nie die ganze Wahrheit erzählte und immer noch etwas zurückgehalten hat. Ich konnte Rayne deshalb sehr gut verstehen, dass sie ihm und seinen Gefährten nicht vollkommen vertraut hat. Dennoch hatten die beiden eine tolle emotionale Geschichte am Laufen, die sehr spannend war und auf deren Fortsetzung ich wahnsinnig gespannt bin.

Durch diese ganz neue Welt, die Sigils und die ganzen magischen Gesetze, brauchte es seine Zeit, bis man den Überblick über die ganze Situation gewinnen konnte. Diese Einführung ist der Autorin aber grossartig gelungen, sodass die Spannung an keinem Punkt darunter gelitten hat. Es gab immer wieder überraschende Wendungen und neue Erkenntnisse, die die Geschichte bereichert haben und die Spannung hoch gehalten haben. Dies fand ich toll und wurde deshalb auch sehr gut von dieser Geschichte unterhalten.

Insgesamt war Dark Sigils ein toller Reihenauftakt, der ganz viel Lust auf den zweiten Band macht und mich insgesamt total von sich überzeugen konnte. Aus dem Grund hat es auch tolle 4.5 Sterne von mir verdient und ich freue mich sehr, wenn ich bald mit Band zwei weitermachen kann.

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Nicht so stark wie der Vorgänger

Court
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Der vierte Band der Reihe hat wieder mit umfassendem Worldbuilding und spannenden Charakteren überzeugt und konnte dennoch nicht diese Vielfalt an Emotionen in mir wecken, wie es zum Beispiel Band drei ...

Der vierte Band der Reihe hat wieder mit umfassendem Worldbuilding und spannenden Charakteren überzeugt und konnte dennoch nicht diese Vielfalt an Emotionen in mir wecken, wie es zum Beispiel Band drei geschafft hat. Nichtsdestotrotz gab es wieder spannende Kämpfe und grosse Herausforderungen, die es für Grace und ihre Freunde zu meistern galt.

Die Welt von Grace und ihren Freunden dreht sich weiter, auch wenn Cyrus so viel genommen und zerstört hat. Es geht weiter und drehte sich nun rund um die Frage: Wie kann man einen solch mächtigen Vampir besiegen? Es schien schier unmöglich und den Freunden wurden so viele Steine in den Weg geworfen, dass man selbst als Leser nicht glauben konnte, dass diese Geschichte ein positives Ende nehmen könnte. Die Reise war aber genau deshalb auch wieder so spannend und überraschend und hat mich packen können. Man wurde immer wieder schockiert von neuen Wendungen und Enthüllungen, die plötzlich aufgetaucht sind. Dennoch muss ich, wenn auch auf hohem Niveau, kritisieren, dass ich den letzten Band dann doch noch ein Stück spannender fand. Er konnte mich noch mehr packen, was besonders am Ende lag. Dieser Endkampf hier hat mich eher etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich durch die hohen Erwartungen noch ein bisschen mehr erwartet hätte. Dennoch habe ich das Lesen sehr genossen und war trotz der unfassbar grossen Seitenzahl immer gefesselt von der Handlung und der Spannung, die aufrecht erhalten worden war.

Die Protagonisten bildeten zusammen nach wie vor ein grossartiges Team aus verschiedenen Charakteren, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Sie haben grossartig harmoniert und ihre Freundschaft weiter ausbauen können. Nach so vielen Bänden kann ich auch nicht mehr viel Neues dazu sagen, da ich Grace nach wie vor wahnsinnig furchtlos, mutig, manchmal naiv aber gut gewachsen finde und sie und Hudson als Paar sehr gefeiert habe. Deren komplizierte Liebesgeschichte war nach wie vor ein spannender Teil, der für viele Emotionen und Überraschungen gesorgt hat. Auch die anderen Charaktere haben sich mal besser, mal schlechter hervorgetan und dennoch immer für ihr Ziel gekämpft und mutig ihren Kampf ausgefochten.

Insgesamt war Court ein wiederum spannendes und sehr gut geschriebenes Buch. Ich liebe die Reihe und finde es beeindruckend, dass so viele Seiten nie langweilig wurden und ich immer weiter lesen wollte. Dennoch war es für mich nicht der beste Band der Reihe, da ich besonders den dritten Teil noch ein Stück spannender fand und mich Handlung und Liebesgeschichte hier nicht mehr so ganz packen konnten wie zuvor. Dennoch erhält das Buch tolle 4.5 Sterne von mir und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Der dritte Lost Boy

The Last Piece of His Heart
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Die Geschichte von Ronan und Shiloh hat mich von Beginn an gefesselt und mit vielen Emotionen begeistern können. Ganz Emma Scott mässig kamen Spannung und Gefühle nicht zu kurz und haben gemeinsam eine ...

Die Geschichte von Ronan und Shiloh hat mich von Beginn an gefesselt und mit vielen Emotionen begeistern können. Ganz Emma Scott mässig kamen Spannung und Gefühle nicht zu kurz und haben gemeinsam eine tolle Mischung ergeben.

Das Buch hat, genau wie die anderen beiden Bände der Reihe, die Geschichte der Lost Boys thematisiert und wie Band eins und zwei genau die gleiche Zeit abgedeckt. Auch hier bleibt deshalb mein Kritikpunkt bestehen, da ich kein grosser Fan einer solcher Erzählung bin. Hier bereits zum dritten Mal die gleichen Szenen zu sehen, war etwas langatmig und hat mich gar nicht gepackt. Deshalb fand ich den ersten Teil des Buches auch deutlich schwächer und war froh, dass die zweite sich so sehr steigern konnte. Das Problem war einfach, dass am Anfang nichts neues kam und man schon wieder die gleiche Handlung gelesen hat, die noch nicht mal in einer spannenden Phase stattgefunden hat. Das hätte man gerne wenigstens kürzen, wenn nicht sogar ganz weglassen können.

Die Protagonisten mochte ich wirklich gerne. Shiloh hat schon von Anfang an gezeigt, dass ihre Mutter ihre grösste Schwachstelle in ihrem Leben ist. Es ist ein trauriger Punkt in ihrem Leben, den sie einfach nicht loslassen konnte und von dem sie immer und immer wieder verletzt wurde. Es war so traurig zu sehen, dass sie sich selbst immer wieder runtergemacht hat und trotz vieler Enttäuschungen noch immer für die Anerkennung ihrer Mutter lebte und alles dafür tat. Neben dieser dunklen und traurigen Seite war Shiloh aber ein absoluter Sonnenschein, der wahnsinnig hilfsbereit, liebenswert und sympathisch war, den man nur lieben konnte. Sie hat so viele positive Seiten an sich, die sie zeigen konnte und mit denen sie ihr Umfeld bereichert hat. Und dennoch glaubt sie nicht an die Liebe, ist innerlich tot von der Abneigung ihrer Mutter, die sie nie verstanden hat. Ich mochte sie unglaublich gerne und habe es gerne verfolgt, wie sie auch mit Ronan umgegangen ist. Ronen hingegen lässt sich definitiv nicht als Sonnenschein betiteln. Er ist ungefähr das genaue Gegenteil von Shiloh, die mit ihrer fröhlichen Art jeden Raum erhellt. Ronan hat eine schwere Vergangenheit, die ihn stark prägte. Er hat sich immer und immer wieder selbst bestraft und die Schuld auf sich genommen. Er wollte von niemandem abhängig sein, niemandem etwas schulden und sein eigenes Ding machen. Ihm fiel es wahnsinnig schwer, Hilfe anzunehmen und sich anderen zu öffnen, aus Angst davor, verletzt zu werden. Dennoch konnte ich ihn verstehen und fand, dass er ein sehr authentischer Charakter war, der mich fasziniert hat. Auch wenn ich mich am Ende über seine Handlungen aufgeregt habe, wurde zuvor seine Vergangenheit so ausführlich ausgearbeitet, dass er nachvollziehbar wurde und es zu seinem Charakter passte. Ich habe auch Ronan geliebt und fand besonders seine Entwicklung so spannend, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.

Die Spannung war zweigeteilt. Den ersten Teil fand ich, wie oben schon erwähnt, nicht so wirklich spannend. Ich hätte mir gewünscht, mehr eine neue Geschichte zu sehen und nicht altes immer und immer wieder zu lesen. Danach aber, und besonders, als die Protagonisten erwachsener geworden sind, fand ich es unglaublich spannend. Die Entwicklungen und der Ballast aus der Vergangenheit hat schwer auf den Protagonisten gelegen und ich fand es spannend, wie sie versucht haben, dem zu entkommen. Obwohl das Drama am Ende sehr gross aufgeblasen wurde, hat es mich gepackt und ich fand es wahnsinnig spannend. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und wurde gut unterhalten.

Insgesamt war The last piece of his heart ein toller Reihenabschluss, der auch die dritte Lost Boys Geschichte emotional und schön portraitiert hat. Ich mochte die Protagonisten mit ihren Hintergründen wahnsinnig gerne und habe das Lesen sehr genossen. Deshalb vergebe ich auch tolle 4.5 Sterne und kann die Reihe nur empfehlen.

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