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Veröffentlicht am 15.08.2023

Spannend und humorvoll!

Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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In dem Buch "Nachtschwarz" von Saskia Louis geht es um das Teenagermädchen Billie, welche gerade mit ihrem Vater in eine Kleinstadt zieht - wieder einmal. Ihr Vater ist Astrophysiker und muss aufgrund ...

In dem Buch "Nachtschwarz" von Saskia Louis geht es um das Teenagermädchen Billie, welche gerade mit ihrem Vater in eine Kleinstadt zieht - wieder einmal. Ihr Vater ist Astrophysiker und muss aufgrund dessen häufiger die Stadt wechseln, weshalb Billie schon viel zu oft 'die Neue' war. Doch dieses Mal ist alles anders. Sie lernt an ihrem ersten Schultag Kala kennen und somit auch eine Clique, die ganz anders ist, als die vielen anderen, die Billie zuvor kannte. Sie verbergen Geheimnisse, die für die viel fragende Billie nicht lange ein Geheimnis bleiben sollen ...

Die Handlung des Buches hat mich von der ersten Sekunde in den Bann gezogen, was aber auch sehr gut an dem Schreibstil der Autorin liegen kann sowie an dem tollen Humor, den sie in das Buch einarbeitet. Zu Beginn dachte ich, dass es sich um ein kleines Teenager-Drama handeln wird, mit ein paar Fantasy Aspekten, aber ich habe mich gehörig getäuscht. Die Geschichte baut sich wirklich Stück für Stück auf, weshalb die Spannung immer gegeben ist und man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Es nimmt Fahrt auf und dann klatscht Saskia Louis einem einen fiesen Cliffhänger um die Ohren. Nice Job, well done!

Ich mag humorvolle Schreibstile, die dann aber zu den richtigen Zeitpunkten auch switchen können, wenn es darauf ankommt. Die Autorin hat das hier sehr gut gemacht. Es gab viele Dialoge, wo ich schmunzeln musste und dann gab es die Dialoge, die wirklich ernster waren und das kam dann auch authentisch rüber.

Billie ist ein wirklich toller Charakter! Dafür, dass sie in ihrem jungen Alter schon so viel hatte durchstehen müssen, hält sie sich wacker und die ganzen Neuanfänge sind für sie schon irgendwie ... normal geworden. Zu ihrem Vater pflegt sie eine wirklich tolle Vater-Tochter-Beziehung mit viel Verständnis, Spaß und Ehrlichkeit. Sie war neugierig, schlau und hat sich nicht für dumm verkaufen lassen, was ich sehr an ihr mochte.

Ash hatte alles von dem Teenagerschwarm der Highschools. Dunkles Haar, markante Gesichtszüge, leuchtende Augen und eine große Prise von sarkastischem Arschloch. Ich mochte ihn von der ersten Sekunde an, da seine Sprüche und wie sein ganzes Auftreten herübergebracht wurden, für mich sehr authentisch waren. Irgendwann gingen mir gewisse Charakterzüge auf die Nerven, aber das lag an Dingen, die ihr selbst lesen solltet!

Der Rest der Clique ist auch super. Jeder der dazugehörigen hat tolle Eigenschaften von nett zu extrem schlau zu Jungs, die sich dumm Bälle an den Kopf werfen und es witzig finden. Aber auch hier hat man eben gemerkt, dass die Charakterzüge weise gewählt worden sind. Warum? Das erfährt man in der Geschichte!

Ab einem gewissen Punkt, hatte ich schon damit gerechnet, dass es einen Cliffhänger geben wird und genauso kam es auch. Ein wenig zu vorhersehbar an dieser Stelle gewesen. Für mich jedoch ein Herzensbuch und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil, da ich wissen muss, wie es nach diesem Cliffhänger weitergehen soll. Von mir eine klare Leseempfehlung und das Buch sieht auch äußerlich verdammt schön aus!

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Ein Ende, was zu erwarten war

The Ravenhood - The Finish Line
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Nun habe ich auch innerhalb von zweieinhalb Tagen den letzten Band der Reihe verschlungen und es ist ein Ende, was ich nach dem zweiten Teil gebraucht habe. In diesem Band geht es eher um Tobias, seine ...

Nun habe ich auch innerhalb von zweieinhalb Tagen den letzten Band der Reihe verschlungen und es ist ein Ende, was ich nach dem zweiten Teil gebraucht habe. In diesem Band geht es eher um Tobias, seine Vergangenheit und wie er zu dem Mann wurde, der er ist. Natürlich wird auch die Geschichte der Beziehung von ihm und Cecilia weiter erzählt und wie die beiden unter schwierigen Umständen versuchen wieder eins zu werden. 

Sowohl Cecilia als auch Tobias legen in diesem Teil der Ravenhood-Trilogie noch eine ordentliche charakterliche Entwicklung hin. Während Tobias seine weiche und verletzliche Seite zeigt, zeigt Cecilia, wie knallhart, verschlossen und geheimnisvoll sie sein kann. Ich mochte es wirklich sehr an einem gewissen Punkt sagen zu können "Yes Girl, you got it!". Dazu möchte ich aber nicht mehr sagen, sonst würde ich noch spoilern! 

An sich hat mir der dritte Band gut gefallen und es hat mir noch einmal einen tieferen Einblick in die Handlungen von Tobias gegeben und ich brauchte diesen Abschluss. Jedoch haben die Zeitsprünge sich immer mal wieder ein bisschen gezogen und das Ende kam dann etwas abrupt und haben mir noch 2-3 Fragen unbeantwortet gelassen. Für mich ein wenig vorhersehbar, auch ich freue mich dennoch sehr über das Ende des Buches. 

Jetzt kann ich es kaum abwarten und hoffe, dass "One last rainy day" auch nach Deutschland kommen wird, damit ich Doms Geschichte lesen kann. Auch wenn ich mir sehr sicher bin, dass mich dieses Buch emotional zerstören wird. Kein Jahreshighlight und nicht so stark wie der zweite Teil, aber für Menschen die einen Abschluss brauchen definitiv lesenswert! 

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Die etwas andere Lovestory

The Ravenhood - Flock
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Die 19-jährige Cecilia zieht zu ihrem Vater nach Tripple Falls, um bei ihm zu arbeiten. Natürlich macht sie das nicht ohne Grund. Sie ist die einzige Erbin des Unternehmens und soll ein Jahr dort arbeiten, ...

Die 19-jährige Cecilia zieht zu ihrem Vater nach Tripple Falls, um bei ihm zu arbeiten. Natürlich macht sie das nicht ohne Grund. Sie ist die einzige Erbin des Unternehmens und soll ein Jahr dort arbeiten, um ihr Erbe zu erhalten. Als am ersten Arbeitstag Sean in ihr Leben tritt, stellt sich ihre Welt völlig auf den Kopf.

Der Schreibstil von Kate ist flüssig und lässt sich gut lesen. Wichtige Schlüsselszenen beschreibt sie sehr bildlich, was ein ziemliches Kopfkino auslösen kann. Zumindest erging es mir so. Gefühle und Gedanken der Charaktere werden gut transportiert, auch wenn ich den ein oder anderen Gedankengang nicht 100 % nachvollziehen konnte.

Cecilia, Sean und Dominic sind die drei Hauptcharaktere, die mich ins Schwitzen gebracht haben. Cecilia ist noch unreif und unerfahren, was man ihr zu Beginn des Buches stark anmerkt. Aber dies bleibt nicht so. Sean und Dom ... sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Hier und da haben sie auch ähnliche Züge und Lebenseinstellungen. Obwohl ich gegen Dom und seine Art anfangs einen Groll hegte, hat sich das stark geändert. 🙊
Die Nebencharaktere passen super in die Handlung herein und tragen nicht nur etwas zur Geschichte bei, sondern auch zur Aufklärung der Vergangenheit.

Die Storyline ist mal etwas anderes und behandelt nicht die monogame Beziehung. Es ist für mich etwas Neues gewesen und auch die Lebensweise von Sean und Dom haben mich an manchen Stellen stark zum Nachdenken angeregt. Eine verzwickte Liebesgeschichte, Verrat sowie Lügen gehören zur Handlung dazu und machen das ganze noch spannender.

Insgesamt ein gutes Buch, auch wenn es mir zu Beginn etwas zu schnell Fahrt aufgenommen hat. Im Verlaufe der Story ist aber spürbar, wieso. Kein Highlight, aber ich habe es gerne gelesen. Ich würde 4/5 ⭐️ geben und weiß auch, dass das Buch sicherlich nicht für jeden etwas ist. Empfehlen würde ich es den Menschen, die auf Spice, verstrickte Beziehungen und auf eine große Menge 'Bad Boys' stehen.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Wenn Familiengeheimnisse sich in eine Tragödie wandeln

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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"Das Grand Hotel" von Caren Benedikt aus dem blanvalet Verlag, erzählt eine verstrickte und geheimnisvolle Familiengeschichte, kurz nach dem Ersten Weltkrieg.

Im Jahr 1924 lebt die Dame und Geschäftsfrau ...

"Das Grand Hotel" von Caren Benedikt aus dem blanvalet Verlag, erzählt eine verstrickte und geheimnisvolle Familiengeschichte, kurz nach dem Ersten Weltkrieg.

Im Jahr 1924 lebt die Dame und Geschäftsfrau Bernadette von Plesow auf Rügen und führt das Grand Hotel mit voller Leidenschaft. Bei ihr leben ihr ältester Sohn Alexander und die jüngste Tochter Josephine, ihr mittlerer Sohn Constantin hat sein eigenes Hotel in Berlin eröffnet. Alexander arbeitet mit seiner Mutter im Hotel und gemeinsam versuchen sie das Erbe des verstorbenen Vaters und Ehemannes wieder mit Leben, Menschen und Freude zu füllen. Dabei haben beide jedoch etwas andere An- und Absichten. Während Josephine sich noch selbst und ihre künstlerische Ader finden muss, ist Constantin in Berlin bereits ein erfolgreicher, aber auch gefürchteter Geschäftsmann. Jeder dieser Charaktere erzählt seine Geschichte und jeder birgt seine Geheimnisse.

Caren hat einen tollen Schreibstil und lässt die Lesenden nur so durch das Buch schweben. Jeder der Charaktere hat seine eigenen Ecken und Kanten, weshalb mir das Buch auch so toll gefallen hat. Es zeigt eine Welt in der Nachkriegszeit und wie schwer das Leben, trotz vermeintlichen Reichtums sein kann. Caren zeigt ebenso auf, dass es auch auf Rügen, einem Erholungsort, durchaus zu gewissen Problemen kommen kann und dass diese nicht nur in einer aufstrebenden und pulsierenden Stadt wie Berlin existieren. Armut, Verzweiflung und Machtgehabe werden hier sehr gut dargestellt und haben mich die Zeilen einsaugen lassen. Doch neben den äußerlichen Faktoren der Nachkriegszeit werden auch die Familienerlebnisse und -geheimnisse nicht zu kurz thematisiert. Jeder Einzelne von den Hauptcharakteren trägt etwas mit sich herum, was schwer auf dem Herzen liegt, obwohl die Familie auf mich nicht ganz so gespalten wirkte. Jeder hat eben seine Geheimnisse.

Bernadette ist eine starke Witwe, die ihr letztes Kleid für das Grand geben würde. Diesen Traum hatte sie sich mit ihrem verstorbenen Ehemann erfüllt und nun war sie dran, das Grand wieder groß zu machen. Jedoch bekommt sie dies nicht nur mit ihrem starken und charismatisch wirkenden Charakter hin, sondern auch mit ihren weiblichen Vorzügen. Diese Frau hat mir teilweise wirklich den Atem geraubt und selbst beim Lesen hätte ich ihr vermutlich auch so einiges abgekauft. Sie ist unabhängig und weiß ihre Probleme selbst zu lösen, weshalb ich Bernadette sehr gerne mochte.

Alexander und Josephine - das älteste und jüngste Kind, haben mich beide auf ihre eigene Art und Weise genervt. Der Sohn, der damit nicht klarkommt, dass die Mutter die Führung des Hotels nicht zu 100 % in seine Hände legen will und die Tochter, die nur am Jammern war, dass sie ja nicht geliebt werden und niemand sie verstehen würde. Beide waren auf ihre eigene Art speziell, aber haben mich auch oft mit den Augen rollen lassen.

Constantin wirkte auf mich wie das Lieblingskind von Bernadette - jung, unabhängig, reich und machtvoll. Der mittlere Sohn hat sich bereits in Berlin ein eigenes Imperium aufgebaut und wird von anderen Geschäftsleuten durchaus gefürchtet. Die Art und Weise, wie er. Angelegenheiten regelt, sind für die damalige Zeit gar nicht so verwerflich, heutzutage jedoch sehr fraglich. Constantin ist jemand, der wohl die falschen Freunde hatte oder mit den falschen Leuten Geschäfte gemacht hatte, jedoch mochte ich ihn sehr. Er war spannend, aufregend, charismatisch und böse.

"Das Grand Hotel" hat mich für einige Zeit in eine andere Zeit entfliehen lassen und mir gezeigt, dass es im Jahr 1924 nicht gerade einfach zu leben war. Die Welt, die wir heute kennen, gab es so definitiv früher nicht und man musste um sein Überleben kämpfen - vielleicht auch nicht mit den schönsten Mitteln und Wegen. Teilweise haben mich die Beschreibungen und Zustände traurig gemacht, jedoch hat Caren hier einen tollen Ausgleich mit den Familiengeheimnissen geschaffen, wie letztendlich in einer Tragödie enden. Ich werde mir auf jeden Fall noch den zweiten und dritten Teil durchlesen und schauen, wie die Geschichte der von Plesows endet.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Toller Plot und Idee, aber zu langatmig

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Bisher habe ich noch kein Buch von Cassandra Clare gelesen, hatte es mir aber immer mal vorgenommen. Ich habe bisher viel Gutes über ihre Bücher gelesen und das hier war ihr erstes High Fantasy Buch. Aber ...

Bisher habe ich noch kein Buch von Cassandra Clare gelesen, hatte es mir aber immer mal vorgenommen. Ich habe bisher viel Gutes über ihre Bücher gelesen und das hier war ihr erstes High Fantasy Buch. Aber leider ... hat es mich irgendwie enttäuscht.

Der Schreibstil von Cassandra ist unglaublich gut! Daran hat es auf jeden Fall nicht gelegen. Auch mochte ich die Idee der Story sehr gerne, dass eben jemand ein Schwertfänger und somit auch eine Art Doppelgänger des königlichen Erbens wird. Das Buch ist wirklich unglaublich detailliert beschrieben, denn schon der Prolog hatte einiges an Seiten.

Ich mochte die facettenreichen Charaktere, die Welt, die Cassandra geschaffen hat. Castellan bietet den perfekten Schauplatz für die Geschichte, die Magie und alles Drumherum. Bedauerlicherweise hat das Buch mich aber nicht vollends gepackt. Teilweise war es zu langatmig. Zu viele Informationen und zu viele Beschreibungen können enttäuschenderweise eben genau dazu führen. Ich hätte mir mehr Plot anstatt Informationen gewünscht. Deshalb habe ich auch so lange für das Buch gebraucht.

Alles in allem ist es ein gutes Buch! Ich habe von vielen gehört und gelesen, dass es ihnen ähnlich ging. Aber das sollte euch nicht beeinflussen. Schaut einfach, ob die Geschichte euch zusagt und versucht es selbst. Vielleicht ist es ja etwas für euch!

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