Profilbild von Buecherstoeberecke

Buecherstoeberecke

Lesejury Star
offline

Buecherstoeberecke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherstoeberecke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2017

Ich hatte sie beide schon so vermisst :D

Auf ewig dein
0

Ich habe mich bereits bei Band 1 damals, dessen Rezension ich letztens ja nachgeholt habe, so sehr in die Charaktere verliebt, dass es für mich natürlich klar war, jetzt wieder mit Anna und Sebastiano ...

Ich habe mich bereits bei Band 1 damals, dessen Rezension ich letztens ja nachgeholt habe, so sehr in die Charaktere verliebt, dass es für mich natürlich klar war, jetzt wieder mit Anna und Sebastiano durch die Zeit reisen zu wollen.

Das Cover fasst sich zwar ganz anders an und hat nicht diese gummierte Oberfläche, wie die „Zeitenzauber“-Trilogie, doch nimmt auch hier der Mond eine zentrale Position ein und schafft so eine Verbindung zu den früheren Büchern. Der zarte Schimmer erweckt schon beim bloßen Hinsehen die Magie des Buches zum Leben.

Erzählt wird wieder aus Sicht von Anna, wodurch wir uns natürlich gleich wieder heimisch fühlen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und hat sich nicht großartig verändert. Wie auch schon bei den früheren Büchern von Eva Völler gefällt mir besonders die Plastizität, die sie durch ihre Schreibweise erweckt. Sie malt Bilder in den Kopf, die den Eindruck erwecken, nur die Hand ausstrecken zu müssen und selbst in Venedig zu sein.
Der Beginn der Story war jedoch etwas langatmig, doch spätestens ab der Hälfte des Buches konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Inhaltlich knüpft Eva Völler natürlich an das Thema der Zeitreisen an. Wie auch vorher müssen bestimmte Dinge verhindert oder herbeigeführt werden, damit die Ordnung der Dinge erhalten bleibt. Allerdings sind Anna und Sebastiano nun nicht mehr alleine unterwegs. Die beiden haben nun eine Zeitreisenakademie gegründet. Wobei ich sagen muss Anna als Lehrerin war an einigen Stellen schon recht amüsant. Ist sie doch bereits in der „Zeitenzauber“-Trilogie oft sehr naiv und stellt sich manchmal einfach völlig bekloppt an… Das Anna und Sebastiano nun erwachsener und reifer sind, hat an Annas Verhalten nicht viel verändert. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sie etwas „stärker“ rübergekommen wäre. Die Schüler fand ich doch recht interessant, zumal sie alle aus verschiedenen Zeiten kommen und auch von den Charakteren sehr verschieden sind.
Doch es gibt nicht nur neue Gesichter, auch das Wiedersehen mit bekannten kommt nicht zu kurz.

Überrascht hat mich das Ende. Da es heißt, dass weitere Bände folgen werden, stellte ich mich bereits auf den allseits gefürchteten Cliffhanger ein… und wurde „enttäuscht“. Natürlich freue ich mich darüber, dass das Buch in einer Art Happy-End endet und mich nun nicht ewig zappeln lässt. Es bleiben dennoch einige Fragen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

Übrigens muss man meiner Meinung nach die „Zeitenzauber“-Trilogie nicht zwingend kennen. Es wird zwar zu Beginn nicht viel erläutert, doch dies ist für die Geschichte auch nicht wirklich notwendig.

Veröffentlicht am 31.08.2017

Hier finde ich das Preisleistungsverhältnis wirklich gut gelungen und empfehle es euch wirklich gerne!

VOGUE - Postkarten zum Ausmalen
0

Vogue – Postkarten zum Ausmalen
Iain R. Webb

Für mich war dieses kleine Malbüchlein wie gemacht!
Denn nicht nur, dass ich liebend gerne Kleidung koloriere, ich schreibe auch sehr gerne Postkarten.

Außerdem ...

Vogue – Postkarten zum Ausmalen
Iain R. Webb

Für mich war dieses kleine Malbüchlein wie gemacht!
Denn nicht nur, dass ich liebend gerne Kleidung koloriere, ich schreibe auch sehr gerne Postkarten.

Außerdem gestehe ich nun, dass ich Schule, Uni und all solche Vorträge schrecklich langweilig finde, wenn ich einfach nur da sitze und nichts tun darf…
Naja und ehrlich gesagt, kann ich auch viel besser zuhören, wenn ich nebenbei male oder zeichne.
Tatsächlich ist es so, dass ich viel mehr von den Vorträgen wiedergeben kann, als wenn ich nicht malen würde.

Aber Problem ist: Lehrer und Dozenten finden das natürlich nicht wirklich gut. Haben sie doch schnell das Gefühl, man würde ihnen nicht zuhören.
Daher war für mich auch die Größe des Büchleins sehr praktisch. Denn die Postkarten kann man schnell mal unter den Collegeblock schieben oder so drapieren, dass das Federmäppchen sie verdeckt.

Die Bilder sind wirklich wunderschön. Inspiriert wurden diese von den Originalfotos aus der britischen VOGUE der 50er-Jahre. Ich selbst mag den Kleidungsstil aus der Zeit sehr gerne, auch wenn ich ihn selbst nicht tragen würde.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die ersten Bilder auszumalen.
Da die fertigen Kunstwerke tatsächlich verschickt werden sollen, sind die Seiten sehr dick, was auch das Ausmalen mit Filzstiften oder Tusche oder ähnlichem möglich macht ohne das man es auf der anderen Seite der Karte sieht.
Die Bilder variieren von großflächig bis hin zu ganz feinen Linien.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Ich bin gespannt, auf die nächsten Bände.

Blitz (Bd. 1)
0

Blitz
Walter Farley

Meine Mama hat immer gesagt, "Blitz" ist ein Klassiker. Sie ist mit dieser Geschichte aufgewachsen.
Früher als sie mir die Bücher immer vorlegen wollte, wollte ich sie nicht lesen. ...

Blitz
Walter Farley

Meine Mama hat immer gesagt, "Blitz" ist ein Klassiker. Sie ist mit dieser Geschichte aufgewachsen.
Früher als sie mir die Bücher immer vorlegen wollte, wollte ich sie nicht lesen.
Jetzt weiß ich gar nicht mehr wieso...? :D

Die Geschichte ist wirklich super für Kinder!
Spannend, gut geschrieben und nicht allzu lang, sodass das Buch auch gut für Leseeinsteiger geeignet ist.
Der Schreibstil ist flüssig, aber nicht allzu schwer von der Wortwahl.
Inhaltlich ist es sowohl für Jungs als auch für Mädchen geeignet, was grösstenteils durch die Erzählperspektive des Jungen Alec kommt, wie auch durch die Pferdevernarrtheit des Buches.

"Blitz" erzählt eine Geschichte voller Loyalität, Treue und Freundschaft, sowie von der Liebe zwischen einem Jungen und seinem Pferd. Und hier wird gelernt, dass man auch jedes Tier so nehmen muss, wie es ist. Man kann einen wilden Hengst nicht brechen... Die Wildheit wird bleiben...
Großartiges Buch!

Veröffentlicht am 29.08.2017

Meja ist einfach klasse *-*

Meja Meergrün rettet den kleinen Delfin
0

Kennt ihr Meja schon?
Nein? Dann wird es aber höchste Zeit!

Meja ist eine kleine, süße Meerjungfrau, die zurzeit ohne ihre Eltern in der Unterwasserwelt Lyckhav wohnt. Ihre Eltern sind nämlich Forscher ...

Kennt ihr Meja schon?
Nein? Dann wird es aber höchste Zeit!

Meja ist eine kleine, süße Meerjungfrau, die zurzeit ohne ihre Eltern in der Unterwasserwelt Lyckhav wohnt. Ihre Eltern sind nämlich Forscher und auf Reisen. Dafür haben sie dem kleinen Meermädchen die Kümmerkröte Padson geschickt.
Doch Meja hält nicht sonderlich viel von Padsons Regeln und bringt sich deshalb mal wieder in Gefahr…
Aber Meja wäre ja nicht Meja, wenn sie es nicht mit ein wenig Magie schaffen würde, alles wieder geradezurücken.


Das zweite Abenteuer der kleinen aufgeweckten Nixe überzeugt auch mit der gelungenen Mischung aus Angst und Mut!
Die großartigen Zeichnungen von Wiebke Rauers unterstreichen das Lesevergnügen und zeigen so den kleinen Lesern bildhaft, wie Meja es letzten Endes schafft die Meeresbewohner aus den Netzen der bösen Fangboote zu befreien.

Wirklich eine traumhaft, schöne Geschichte! Und auch das glitzernde Cover wird das Buch zu einem tollen Partner im Kinderzimmer machen.

Übrigens für die Hörbuchfraktion kann ich auch dieses sehr empfehlen.
Ich selbst mag die Stimme von Anna Thalbach sehr gerne und habe das Hörbuch mit Freuden gehört.
Mejas lustige Lieder und Ideen bringen einem zum Mitkichern. Thalbach liest, singt und spielt mit Humor, dass man einfach nicht anders kann, als vollauf gebannt zuzuhören und an der Seite von Meja durch Lyckhav zu schwimmen.

Und mit knapp zwei Stunden Spielzeit fesselt es die Kinder vielleicht auch mal für längere Zeit. Mir wurde auch berichtet, dass es sich gut zum Hören beim Zimmeraufräumen eignet!

Also lasst euch von Meja erneut verzaubern!

Veröffentlicht am 29.08.2017

Lange musste ich warten, aber es hat sich sehr gelohnt *-*

Nachtmahr - Das Vermächtnis der Königin
0

Lange - eine gefühlte Ewigkeit - musste ich auf den Abschlussband von Ulrike Schweikerts grandioser "Nachtmahr"-Trilogie warten... Nun endlich hielt ich das Finale in den Händen und war wahnsinnig gespannt, ...

Lange - eine gefühlte Ewigkeit - musste ich auf den Abschlussband von Ulrike Schweikerts grandioser "Nachtmahr"-Trilogie warten... Nun endlich hielt ich das Finale in den Händen und war wahnsinnig gespannt, wie meine Lieblingsautorin ihre Geschichte nun enden lassen würde.

Um Spoilern vorzubeugen, verzichte ich hier ausnahmsweise einmal auf die kurze Inhaltsbeschreibung.

Der Schreibstil war für mich gewohnt angenehm und trug mich gleich mitten hinein ins Geschehen. Minimale Rückführungen zu den Erlebnissen der vorherigen Bände waren gegeben, aber nicht allzu viele. Für mich hat Ulrike hier das richtige Maß gefunden, aber ich könnte mir vorstellen, dass es Leser geben könnte, die nach dem langen Warten nicht so leicht wieder hineinfinden könnten. Ich selbst finde lange Einleitungen und Erklärungen immer sehr ermüdend, weshalb ich sehr froh war, diese hier nicht vorzufinden.

Die verschiedenen Charaktere zeigten noch mehr Wandlungen und wir bekamen tiefere Einblicke in die verschiedenen Gemüter als in den Bänden zuvor.
Vor allem Winston Campbell als Bösewicht wird für uns Leser endlich noch greifbarer. Und vor allem können wir seine Handlungsweise bald eher nachvollziehen. Er bleibt dennoch ein Mysterium, wenn auch nicht mehr so extrem. Was ihn als Person einfach wahnsinnig interessant macht.

Lorena hatte sich in den Bänden zuvor ja schon beträchtlich verändert und gesteigert, doch im dritten Band übertrifft ihre Veränderung alles, da sie endlich zu begreifen scheint, wer sie ist und was sie verdammt nochmal alles kann, wenn sie will.

Ansonsten treffen wir sowohl auf alte Bekannte, wie die Lady, Morla oder Raika, also auch auf gänzlich neue Persönlichkeiten von denen wir bisher nicht einmal ahnten, dass sie existieren könnten, geschweige denn noch am Leben wären.

Inhaltlich stieg die Geschichte mit einer relativ hohen Spannung ein, dümpelte dann eine Weile etwas ruhiger vor sich hin (ohne dabei jedoch langweilig zu werden! Die Spannung nahm eben nur eine Weile etwas ab.) und sprühte dann in einem finalen Höhepunkt funken, sodass alles in Flammen stand...

Auch wenn die Geschichte niemals langweilig wurde, fand ich das Ende doch leider relativ schnell vorhersehbar. Es hat meinem Lesevergnügen nicht geschadet, aber ich konnte kurz nach der Hälfte - glaube ich - das genaue Ende vorhersagen.

Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass die Orte und Geschehnisse von denen berichtet wird oder die wir bereisen, sehr schön geschildert und wundervoll recherchiert wurden. Aber anders bin ich es von Ulrike Schweikert auch nicht gewohnt.


Nun werde ich das "Vermächtnis der Königin" zum "Erwachen" und zur "Schwester" ins Regal stellen und darauf hoffen, bald ein neues Abenteuer aus Ulrikes Feder lesen und dann dazustellen zu können.