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Veröffentlicht am 20.03.2024

Wenn Wünsche gefährlich werden

Emblem Island – Der Fluch der Nachthexe
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Die Autorin Alex Aster war mir bereits ein Begriff durch die hochgelobte Jugendbuch-Reihe Lightlark. Mit DER FLUCH DER NACHTHEXE, dem Auftrag der neue Reihe EMBLEM ISLAND richtet sich Alex Aster an die ...

Die Autorin Alex Aster war mir bereits ein Begriff durch die hochgelobte Jugendbuch-Reihe Lightlark. Mit DER FLUCH DER NACHTHEXE, dem Auftrag der neue Reihe EMBLEM ISLAND richtet sich Alex Aster an die jüngere Leserschaft ab 11 Jahren. Da mich zuletzt ein Buch dieser Zielgruppe positiv begeistert hat, sprach mich dieses vom Inhalt her gleich an. Auch optisch ist die Hardcover-Ausgabe ein wirkliches Sahnestückchen.

Auf Emblem Island hat jede Person ihre Bestimmung. Schon bei der Geburt zeigt ein vorhandenes Emblem auf der Haut, welcher Weg bestimmt ist bzw. welche Gabe diese hat. So auch beim 12-jährigen Tor. Der jedoch ist mit seinem Führungsemblem so gar nicht zufrieden, glücklich fühlt er sich nur unter Wasser. Während niemand seine Bestimmung in Frage stellt, äußert Tor beim Neujahrsfest den Wunsch nach einer anderen Bestimmung. Am nächsten Tag prangt statt des Führungsemblems ein dunkles Auge auf seiner Haut, der Fluch der Nachthexe, der Tors baldigen Tod prophezeit. Da nur diese den Fluch aufheben kann, macht sich Tor gemeinsam mit seinem Freund Engle und der gleichaltrigen Melda auf die abenteuerliche Suche. Denn zu allem Übel hat sich der Fluch auch auf diese übertragen.

Mit Tor, Engle und Melda schickt die Autorin hier drei sehr unterschiedliche Charaktere auf die Reise. Dieses Schema hat sich schon zahlreich bewährt, so auch hier. Die Suche nach der Nachthexe entpuppt sich als abenteuerliche Reise, bei der sich den dreien viele Gefahren in den Weg stellen, aber auch interessante und hilfsbereite Personen ihren Weg kreuzen. Hilfreich ist ihnen hierbei auch das Buch der Legenden, welches wichtige Informationen für die Reise liefert. Vor jedem Kapitel erhält man einen kleinen Auszug aus diesem Buch und eine kurze Info, was zu erwarten ist.

Mir hat sehr gut gefallen, wie die drei Charaktere sich entwickelt haben, zusammenwuchsen und sich bei der Bewältigung der Abenteuer ergänzten. Die Welt Emblem Island empfand ich als bunt schillernd und gut gelungen. Jedoch waren es für mich zu viele aneinandergereihte Abenteuer bzw. unterschiedliche Gebiete der Insel. Weniger Schauplätze, denen mehr Zeit gewidmet wurde, hätten mir besser gefallen. Es hatte etwas von einer Aufzählung an sich. Der Schreibstil ist flüssig, jedoch wollte bei mir der Spannungsfunke nicht so recht überspringen.
Während Engle wegen einer gewissen Eigenschaft mich zunehmend nervte, wurde Melda zu meiner Favoritin. Das Ende hat mich etwas überrascht und der Cliffhanger war zu erwarten, da es sich um einen Reihenauftakt handelt. Für meinen Geschmack sind einige der erwähnten Legenden schon ziemlich gruselig und würden für eine Alterseinstufung ab 14 besser passen.

Im gesamten empfand ich das Buch jedoch als eine solide Abenteuergeschichte mit Potential nach oben. Vielen Dank Alex Aster für die Reise durch Emblem Island.

Mein Fazit:
Ein interessanter Reihenauftakt für junge und jung gebliebene Leser*Innen mit Potential nach oben. Tolle Schauplätze, die teilweise jedoch zu wenig Aufmerksamkeit bekamen. Die weibliche Hauptprotagonistin ist mein heimlicher Star.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Zwischen Wahn und Vision

Oracle
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Thriller gehören nicht gerade zu meiner Komfortzone, aber durch den Hype um dieses Buch war ich neugierig geworden, zumal der Klappentext sehr interessant klang.

Der 18-jährige Julian hat mit Hilfe seiner ...

Thriller gehören nicht gerade zu meiner Komfortzone, aber durch den Hype um dieses Buch war ich neugierig geworden, zumal der Klappentext sehr interessant klang.

Der 18-jährige Julian hat mit Hilfe seiner Therapeutin Sonja und der Einnahme von Medikamenten seine vermeintlichen Wahnvorstallungen einigermaßen in den Griff bekommen. Zumindest im häuslichen Umfeld. Der Umzug in ein Studentenwohnheim ist eine große Herausforderung für ihn. Denn während seiner Schulzeit wurde er geärgert und gehänselt. Denn bei vielen Mitschülern sah er seltsame Gebilde anstelle des jeweiligen Körperteils, was bei ihm Angstattacken auslöste. Anfangs kommt er gut klar mit seinem neuen Umfeld, erst ein Klassentreffen mit seinen ehemaligen Mitschülern bringt seine Ängste wieder ins Wanken. Julian will wissen, was Wahnvorstellung ist und was real. Als er eigenmächtig seine Medikamente absetzte hätte ich ihn so schütteln können. Psychopharmaka sind keine Smarties und werden nicht zum Spaß verschrieben. Eine Nichteinnahme von jetzt auf gleich kann gravierende Folgen haben.

Die kommenden Geschehnisse sind reichlich turbulent, was sich auch auf Julians Studienfreunde auswirkt. Immer öfter musste ich die Luft anhalten infolge der überraschenden Ereignisse. Wird es ein böses Ende geben? Das solltet Ihr schon selbst herausfinden.

Die Beschreibungen der Wahnvorstellungen und Angstattacken sowie der Gefühlswelt von Julian konnte die Autorin mir gut nahebringen. Mobbing ist an Schulen keine Seltenheit, es ist erschreckend, zu was Kinder fähig sind. Nicht alle von Julians Entscheidung konnte ich gutheißen, auch wenn ich seine Beweggründe verstehen konnte. Von seiner Therapeutin Sonja hätte ich mir mehr Unterstützung erhofft, gerade nach dem Absetzen der Medikamente.

Alles in allem würde ich sagen, ein solides Jugendbuch mit gemäßigter Spannung, das mich gut unterhalten hat. Leider ist die ein oder andere Frage offengeblieben, deshalb von mir 3,5 von 5 Sternen.

Mein Fazit:
Unterhaltsames Jugendbuch mit interessanter Thematik. Der Grad zwischen Wahrheit und Vision ist fließend, was die Autorin hervorragend zu einer Story verwoben hat. Spannung ist da, Hochspannung für meinen Geschmack leider nein.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Jeder ist seines Glückes Schmied

Das Glück der Geschichtensammlerin
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Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch das ansprechende Cover und die Kurzbeschreibung.

DAS GLÜCK DER GESCHICHTENSAMMLERIN ist ein Buch der leisen Töne, der Verlauf ist ruhig ohne Spannungspitzen. ...

Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch das ansprechende Cover und die Kurzbeschreibung.

DAS GLÜCK DER GESCHICHTENSAMMLERIN ist ein Buch der leisen Töne, der Verlauf ist ruhig ohne Spannungspitzen. Trotz einiger Längen wollte ich dennoch den Ausgang wissen.

Die knapp 50-jährige Janice ist NUR Putzfrau und in ihrem Alltagstrott gefangen. Sie hat sich mit ihrem Leben abgefunden, dafür sorgt schon ihr Mann, der sie unterdrückt und ihr keinen Raum gibt sich zu entfalten. Aber Janice ist eine sehr gute Putzfrau, ordentlich, gewissenhaft und verschwiegen. Ihr Mann dagegen ist ein Wichtigtuer und hat in 30 Jahren Ehe schon annähernd so viele Jobs gehabt. Zum gemeinsamen Sohn besteht kaum Kontakt.

Ihre Kraft zieht sie aus den Geschichten, die ihre Kunden ihr Erzählen. Janice kann sehr gut zuhören, sie braucht auch nichts aufschreiben, sie speichert es ab in der Bibliothek ihres Kopfes. Doch sie hat auch eine endlos lange Sorgenliste, ganz oben steht ihr Mann.

Vor ihrer eigenen Geschichte jedoch verschließt Janice die Augen. Bis sie auf die 92-jährige Mrs. B trifft, die Schritt für Schritt Janice Schutzmauer bröckeln lässt. Die Frage ist nur, ob es ausreicht, ist Janice bereit sich ihrer Geschichte zu stellen?

Die einzelnen Geschichten der Personen, die Janice trifft sind zwar interessant, jedoch eher eine Art Aufzählung. Es fehlt irgendwie der rote Faden. Auch wenn ich die behandelten Themen wie Trauer, Alkoholprobleme, Hoffnung, Mut und Freundschaft mochte, hatte das Buch die ein oder andere Länge.

Mrs. B fand ich als Charakter total interessant, außerdem hat sie einen tollen Humor. Wie heißt es so oft, harte Schale, weicher Kern. Schön, dass sie Janice aus ihrem Schneckenhaus, in das sie sich resigniert zurückgezogen hatte, befreit hat. Auch den kleinen Foxterrier Decius habe ich gleich in mein Herz geschlossen.

Leider war das Buch für mich nicht das Highlight, wie es seitens der Medien versprochen wurde. Deshalb von mir lediglich 3,5 von 5 Sternen. Vielleicht war es auch einfach der falsche Zeitpunkt.

Mein Fazit:
Ein ruhiges Buch, das nachdenklich stimmt. Interessante Einzelgeschichten, jedoch ohne merkbaren Leitfaden. Fremden begegne ich seither mit dem Gedanken, wie wohl ihre Geschichte lautet. Und viel wichtiger, WAS IST MEINE GESCHICHTE?

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Die Giftmischerin

Die versteckte Apotheke
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Bei diesem Buch stach mir ehrlich gesagt zuerst das traumhafte Cover ins Auge. Da mir dann auch noch Titel und Klappentext gefielen, durfte es mit nach Hause.

Die Geschichte spielt in London und erstreckt ...

Bei diesem Buch stach mir ehrlich gesagt zuerst das traumhafte Cover ins Auge. Da mir dann auch noch Titel und Klappentext gefielen, durfte es mit nach Hause.

Die Geschichte spielt in London und erstreckt sich über zwei Zeitebenen, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.

Im London der Gegenwart lernen wir Caroline kennen, die aufgrund eines Streits ihre Hochzeitsreise allein antritt, um den Kopf frei zu bekommen. Per Zufall findet sie im Schlamm des Themseufers ein mehr als 200 Jahre altes Medizinfläschchen. Mit Hilfe von Gaynor, einer Mitarbeiterin der British Library macht sie sich an die Recherche und stößt auf eine Apothekerin der besonderen Art, die Frauen nicht nur von ihren Alltagsleiden befreite, sondern auch von dem ein oder anderen männlichen Peiniger. Mit Auftauchen ihres Ehemannes scheint jedoch Caroline plötzlich diejenige zu sein, die in den Fokus der Ermittlungen gerät.

In der Vergangenheit treffen wir auf die Apothekerin Nella, eine Frau mittleren Alters, die auffallend gebrechlich ist. Sie führt – wie schon ihre Mutter zuvor – eine Apotheke für Frauenleiden. Seitdem ihr als junge Frau von einem Mann übel mitgespielt wurde, hat sie ihre Dienste für das Wohl der Frauen erweitert und ihre Apotheke vor den Augen der Menschen versteckt. Unter vorgehaltener Hand wissen die Frauen weit und breit, dass eine kurze schriftliche Nachricht in einem alten Graupenfass reicht, um für jeden unliebsamen Herrn das passende Gift zu bestellen. Alles streng geheim natürlich.

Für einen neuen Auftrag schickt ihre Herrin das junge Mädchen Eliza zu Nella, die ganz angetan von deren Geschick und ihrer aufgeweckten Art ist. Das Schicksal scheint die beiden zusammengeführt zu haben und so bringt Nella ihr das ein oder andere bei und lässt sie assistieren. Doch eine kleine Unachtsamkeit scheint für Beide das Ende zu bedeuten.

Die Geschichte rund um Nella und Eliza hat mich völlig in ihren Bann gezogen. Für mich haben die beiden nichts Falsches getan, indem sie gequälten Frauen in ihrer Not halfen, auch wenn es sich bei dem Einsatz von Gift natürlich um Mord handelte. Gerade Nellas persönliche Geschichte ist mir sehr zu Herzen gegangen. Absolut verständlich, warum sie von Eliza ganz angetan ist und sie beschützen möchte. Sie sieht in ihr die Tochter, die sie nie hatte. Doch am Ende ist es Eliza, die großen Mut beweist im Vertrauen auf wahre Magie. Hier schlug mein Fantasyherz ganz laut.
Sarah Penner fesselt mit einer eher ruhigen und emotionalen Schreibweise, denn geladene Action brauchte es hier auch nicht.

Der Part in der Gegenwart rund um Caroline wirkt teilweise sehr konstruiert. Die Tatsache, dass es auch heute noch sogenannte Schatzsucher an den Ufern der Themse gibt, genannt „Mudlarking“ finde ich hochinteressant. Was da nicht alles im Schlamm zu Tage kommen mag. Das Interesse an der Vergangenheit habe ich Caroline sofort abgenommen, eindeutig hat sie ihre Wünsche und Träume zugunsten ihres Mannes seinerzeit auf Eis gelegt und sich selbst aufgegeben. Mitten in Ihrer Forschung nach der seinerzeitigen Apothekerin erscheint dann ihr Mann auf der Bildfläche, ab da wirkte der ganze Hergang nur noch konstruiert und manches Handeln nicht nachvollziehbar. Für meinen Geschmack hätte man ihren Mann völlig rauslassen können und dafür eher den Part von Gaynor, die sich als gute Freundin Carolines entwickelt, ausbauen sollen. Doch das mag jeder anders sehen.

Auch wenn ich nicht ganz zufrieden war, so gebe ich für das Gesamtwerk gerne 3,5 von 5 Sternen. Würde Nellas Geschichte alleine stehen, wären es sogar 4-4,5 Sterne.

Fazit:
Eine atmosphärische Geschichte über eine Apothekerin, die zum Wohl der Frauen Gift mischt gepaart mit einem Hauch von Magie. Die Vergangenheit der Geschichte stand für mich absolut und im Vordergrund und bestärkt durch starke Charaktere. Schade nur, dass der gegenwärtige Erzählstrang etwas schwächelte.

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Veröffentlicht am 15.12.2022

Unterhaltsam, jedoch zu wenig Tiefe

Das Erbe von Morham Manor
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Auch hier machten mich Cover und Klappentext neugierig auf mein erstes Buch von Valentina May. Die leichte und flüssige Schreibweise machte mir den Einstieg in die Geschichte leicht.
Die junge Larissa ...

Auch hier machten mich Cover und Klappentext neugierig auf mein erstes Buch von Valentina May. Die leichte und flüssige Schreibweise machte mir den Einstieg in die Geschichte leicht.
Die junge Larissa studiert in Berlin. Als ihr Großvater mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus kommt, kehrt sie zurück in ihre Heimatstadt Oldenburg. Kurz nachdem er ihr einen Schlüssel übergibt und ein paar entschuldigende Worte stammelt, die seine verstorbene Frau Angelika betreffen, verstirbt er. Larissa, deren Neugier geweckt ist, versucht dem Ganzen auf dem Grund zu gehen. Mit ungeöffneten Briefen sowie dem Tagebuch ihrer Großmutter Angelika macht sie sich auf den Weg nach Schottland und damit in die Vergangenheit.

Bei diesem Buch bin ich ehrlichgesagt etwas zwiegespalten. Die Anfangsszenen in Oldenburg fand ich gut beschrieben, gerade auch die Beschreibung der Gefühle und Ängste von Larissa und ihrer Mutter Ella, die mit Großvater Hugo nunmehr auch das letzte Familienmitglied verloren haben. Dabei leiden sie immer noch sehr unter dem Tod von Larissas Vater vor drei Jahren. Dementsprechend innig ist das Verhältnis von Ella und Larissa.

Ella fühlte sich von ihrem Vater nie anerkannt, da sie nicht in die familiäre Backstube einsteigen wollte. Sie kann nicht verstehen, warum Larissa die Vergangenheit nicht ruhen lassen kann, unterstützt diese jedoch.

Auch die Rückblicke in die 1950er Jahre, die durch die Tagebuch-Einträge von Angelika bekannt werden sind interessant, nachvollziehbar und empathisch beschrieben. Ich habe mit Angelika und ihrer großen Liebe gelitten. Konnte jedoch ihre Entscheidung zu der damaligen zeit verstehen. Wäre die Wahrheit ans Licht gekommen, hätte sie ziemliche Probleme in der Gesellschaft gehabt.

Mit Beginn des Schauplatzes Schottland verlor für mich die Geschichte leider etwas an ihrem Reiz. Ich konnte mir gleich ausmalen, wo hin der Weg geht. Dies ist nicht unbedingt ein Mangel, wenn der Verlauf spannend und abwechslungsreich gestaltet ist. Die Begegnung mit Rowan, dem Earl of Keith, ist von Anfang an sehr klischeebehaftet, die Dialoge zwischen ihm und Larissa haben wenig Tiefe, so als würde man sich mit einem Fremden übers Wetter unterhalten. Den alten Maler Col hingegen fand ich richtig toll. Ich konnte spüren, dass sein Herz gebrochen war wegen einer verlorenen Liebe. Deshalb konnte ich ihm seine mürrische und verbitterte Art auch gleich verzeihen. Zu gerne würde ich an seinem Lieblingsplatz auf den Klippen stehen und sehen wie er das Licht in seiner Malerei einfängt.

Dank der bildhaften Beschreibungen der Autorin hatte ich die raue Schönheit Schottlands bildhaft vor Augen. Nicht nur einmal spürte ich den Wind in meinen Haaren, roch die salzige Meeresluft und lauschte der Brandung.

Auch wenn das Ende teilweise vorhersehbar war, freute ich mich jedoch von ganzem Herzen was Col anbetrifft. Für mich möchte ich das Buch mit 3,5 von 5 Sternen bewerten.
Vielen Dank an Bastei Lübbe und Valentina May für die Bereitstellung des Ebook´s.

Mein Fazit:
Eine seichte Familiengeschichte für zwischendurch, die angenehm unterhält. Bis auf wenige Ausnahmen blieben die Charaktere blass. Die Location Schottland ist absolut fabelhaft gewählt und Morham Manor gewiss eine Reise wert.

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