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Veröffentlicht am 17.09.2017

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Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)
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Death Call - Er bringt den Tod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (11. August 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ...

Death Call - Er bringt den Tod
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (11. August 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an und der Alptraum beginnt: Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt. Tanya hat eine Chance, die Freundin zu retten, hört sie von einer tiefen, unheimlichen Stimme. Sie muss nur zwei Fragen richtig beantworten. Sie scheitert - und ihre Freundin wird vor ihren Augen brutal ermordet.
Profiler Robert Hunter und sein Partner Garcia haben einen neuen Fall: ein Serienmörder, der seinen Opfern in den sozialen Medien auflauert. Er studiert ihre Fehler und nutzt sie für sein perfides Spiel. Und das hat gerade erst begonnen ...
Meine Meinung: Chris Carter ist ein Garant für ein abwechslungsreiches und spannendes genre, nämlich den Thriller. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht, ich kenne ja schon viele Bücher von dem Autor, aber diesmal habe ich total mitgefiebert, wie es nun ausgeht. Auch die beiden Detectives, die ich schon kenne, waren mir wieder sehr sympathisch und es war vieles nachvollziehbar, was sie so in den Ermittlungen gemacht haben. Die Taten, die gezeigt wurden, zeugen von einer hohen Absurdität, die auch sehr detailliert beschrieben wird. Am Ende, als der Täter geoutet wird, kann ich es einerseits nachvollziehen, warum er dies gemacht hat, aber auch wieder nicht. Und es ist wieder ein Polizist, der Hammer, aber dies ist jetzt auch schon in vielen Thrillern so. Das ist wie die Feuerwehrleute, die meist ihre Feuer selber legen! Rundum perfekt gelungen.
Mein Fazit: Perfekt von der ersten bis zur letzten Seite. Tolle 5 Sterne! Unbedingte und klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Skurille Situationskomik mit vielen interessanten Wortschöpfungen

Mensch, Rüdiger!
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Mensch Rüdiger
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Rowohlt Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (18. August 2017) und hat 416 ...

Mensch Rüdiger
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Rowohlt Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (18. August 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Man muss auch mal loslassen können.

Rüdiger ist Lehrer. Verheiratet, Cordhosenträger und hat 2 Kinder. Für den Rest der Welt ist er nahezu unsichtbar. An seinem 40. Geburtstag, mitten im Unterricht, merkt er, dass er sein bisheriges Leben nicht mehr erträgt. Er steht auf und geht.
Tom hatte vor Jahren einen Bestseller. Danach: Schreibblockade, Lebensblockade. Jetzt sitzt er im Supermarkt an der Kasse, von Ohnmachtsanfällen heimgesucht, und hilft biologisch verteuerter Landwurst übers Laufband. Bis es auch ihm reicht.
Rüdiger und Tom treffen sich auf einer Talbrücke. Beide wollen die Welt hinter sich lassen. Am Ende aber beschließen sie: Fünf Tage lang werden sie testen, ob das Leben nicht vielleicht doch noch lebenswert ist.
Meine Meinung: Nun, in dem Buch geht es um das Thema Depression, aber leider wird dieses Wort heutzutage viel zu viel gebraucht und auch schon bei kleineren Sachen, wo man früher gesagt hat, man hat einfach nur mal einen schlechten Tag. Hier wird das Thema sehr hoch gespielt und ich bin auch der Meinung, dass die beiden Protagonisten nicht depressiv sind, sondern nur nicht so richtig wissen, wo ihr Platz im Berufsleben und auch im privaten ist. Ich denke mir eher, sie haben den falschen Beruf und auch keinen Spass darin. Sicherlich ist es lustig mit anzusehen, wie die beiden 5 Tage lang versuchen, ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben mit einigen guten Schritten, aber auch sehr vielen Rückschlägen. Manchmal fand ich das Buch ein wenig ermüdend, weil es mir doch ein wenig zu fade erschien, aber meist die lustigen Situationen und auch Wortschöpfungen fand ich sehr lustig. Was ich sehr gelungen fand, waren die treffenden Personen, die wirklich so am Ende waren, dass sie einen richtig leidtun könnten, denn ihre Verzweiflung am Leben ist doch sehr greifbar. Sympathisch fand ich sie beide leider nicht so richtig, aber dies lag an mir liegen, sie sind bestimmt gute. Wer treffender für meinen Geschmack war, ist Heiner, der so einen fabelhaften Humor hat, auch wenn das Leben ihm nicht so gut mitgespielt hat. Einen kleinen Minuspunkt hat das Buch, die Schrift ist zu klein, da konnte auch die Lesebrille nix besseres machen, das strengt das lange Lesen ziemlich an!
Mein Fazit: Ich hatte bis jetzt noch kein Buch von dem Autor gelesen, wurde aber sehr überrascht, denn das Buch hatte viel zu bieten, wie die Situationskomik, aber die vielen Sätze, die ich erst beim zweiten oder dritten Mal lesen richtig verstanden habe und mir viele auch gemerkt habe! Ich gebe eine klare Leseempfehlung und vergebe 5 gute Sterne.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Taffe Kommissarin

Tiefe Schuld
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Tiefe Schuld
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (16. Juni 2017) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen ...

Tiefe Schuld
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (16. Juni 2017) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach. Der Ehemann der Toten wird sofort ins Visier genommen. Doch verdächtigt Toni den Partner des Opfers bloß aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit, und ist der Fall in Wahrheit viel komplizierter? Rechtsmediziner Dr. Mulder könnte Klarheit für Toni schaffen, sowohl beruflich als auch privat …
Meine Meinung: Ich habe schon das erste Buch der deutschen Autorin gelesen, „ Verletzung“ und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Die Protagonistin Toni ist auch diesmal die Erzählerin aus ihrer Perspektive. Der Schreibstil ist locker und die Kapitel sind relativ kurz. Auch die Gespräche sind sehr nett, auch sehr humorig. Die Protagonistin hat sehr viele private Probleme und dies merkt man auch, denn dem Leser kommt sie nicht sehr sympathisch herüber. Und sie ist auch nicht sehr professionell, denn ehe sie objektiv ihre Ermittlungen angeht, vergeht sehr viel Zeit. Aber dies war schon im ersten Fall so. Und da sie ja eher der Typ Einzelgänger ist, hat sie sehr viele Probleme auf Arbeit und auch zwischenmenschlich. Denn für sie steht der Täter ziemlich schnell fest und ehe sie von der Position abrückt, dauert es sehr. Und da würde ich sie als Leser gern mal schütteln, denn dies ist offensichtlich, aber sie reagiert nicht. Auch das Thema ist diesmal sehr heftig, denn häusliche Gewalt ist nicht ohne, auch damit hat Toni schon Bekanntschaft gemacht.
Mein Fazit: Ein guter zweiter Teil der Autorin, den es sich lohnt zu lesen. Das einzige, was mich einfach nervte, ist die Sturheit der Ermittlerin, die vieles in Schubladen steckt und gut ist. Aber ich vergebe gute 5 Sterne und würde auch einen weiteren Fall von der Kommissarin lesen, denn taff ist sie auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Brutale Hammergeschichte

Perfidie
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Perfidie-die Bosheit der Macht
Ich durfte das ebook im Rahmen einer Leserunde lesen und danke demBlitzeisverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blitzeis Verlag (Nova MD); Auflage: 1. Auflage 2017 ...

Perfidie-die Bosheit der Macht
Ich durfte das ebook im Rahmen einer Leserunde lesen und danke demBlitzeisverlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blitzeis Verlag (Nova MD); Auflage: 1. Auflage 2017 (9. Juni 2017) und hat 394 perfide Seiten.
Kurzinhalt: " Sie war eine Mörderin, die sich vor nichts mehr fürchtete als dem Leben. Funktionieren oder sterben. Die Auswahl in Sophias Leben ist nicht besonders vielfältig. Die junge Söldnerin bewegt sich stetig am Rande des Abgrunds, ohne zu wissen, von welcher Seite der nächste, vernichtende Stoß ausgehen wird. Gefangen im Spinnennetz einer gnadenlosen Organisation führt sie einen einsamen Kampf, bis zu dem Tage, an dem ein Neuling ihre Welt vollständig auf den Kopf stellt. Doch Sophias vermeintliche Freunde haben perfide Pläne und zwingen sie zu einer Entscheidung. Stehend sterben oder kriechend leben. Denn es gibt keine Gegner nur wehrhafte Opfer."
Meine Meinung: Ich habe ja schon Leere Realität“ von der Autorin Vanessa Heintz gelesen und war da schon total angetan von ihrer Schreibweise und ihrer Ausdrucksweise. Und auch diesmal wurde ich überhaupt nicht enttäuscht. Es ging gleich richtig brutal zur Sache am Anfang und die Spannung blieb auch bis zum Schluss erhalten, aber dieses Buch ist leider absolut nix für schwache Nerven. Denn die Dinge, die da passieren, sind echt krass und hinterlassen den Leser sehr erschüttert zurück. Und auch das Denken hört nach dem gelesenen nicht auf, denn das Kopfkino, was die Autorin sehr gut empor schreiben kann, das schaltet nicht mehr ab. Die Geschichte ist nicht alltäglich, es ist was ganz anderes und die Brutalität ist nix für schwache Nerven. Auch die kurzen Sätze zwischendurch haben dies immer sehr passend zum Ausdruck gebracht, dass es ein sehr hartes Thema ist. Die Protagonisten sind allesamt sehr gut beschrieben, es hätte können für einige Personen noch mehr Hintergrundwissen geben können, aber dies kommt im zweiten Teil, wurde von der Autorin schon bestätigt. Sophia hat schon sehr viel durchgemacht in ihrem Leben und sie kann sehr viel einstecken, aber zum Ende des ersten Teils der Trilogie wird sie langsam aufmüpfig und schlägt zurück und dies wird auch Zeit. Auch die kurzen Sätze zwischendurch haben dies immer sehr passend zum Ausdruck gebracht, dass es ein sehr hartes Thema ist.
Mein Fazit: Ich vergebe für dieses Buch 5 Sterne und erteile eine klare Leseempfehlung, auch wenn dies Buch nix für zarte Leser ist. Der zweite Teil ist von der Autorin schon in Arbeit und ich warte schon sehr sehnsüchtig darauf. Denn, ich will mehr, dies Buch macht süchtig! Absolut top!

Veröffentlicht am 31.08.2017

Brot ganz einfach backen

Backen mit Christina
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Backen mit Christina
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Löwenzahn Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Löwenzahn Verlag; Auflage: 1., mit über 90 Fotos (1. Juli ...

Backen mit Christina
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Löwenzahn Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Löwenzahn Verlag; Auflage: 1., mit über 90 Fotos (1. Juli 2017) und hat 144 Seiten.
Köstlichkeiten in Windeseile selber backen Kurzinhalt: Brot, Gebäck und süße Köstlichkeiten in Windeseile selber backen
20 Minuten sind genug! Davon ist Christina Bauer überzeugt und zeigt, wie Sie zuhause ganz einfach Brot und Gebäck aus dem Ofen zaubern. Das Geheimnis der Seminarbäuerin aus dem Lungau? Sie hat keines. Und genau darauf kommt es an. Mit wenigen Zutaten, unkompliziert und blitzschnell gelingen bei ihr selbst gemachte Semmeln und knuspriges Bauernbrot fürs Frühstück, pikante Schinken-Käse-Stangerl zur Jause und süßer Nussstollen zum Kaffee.
Cover: Sehr hochwertig im Hardcover, schöne Bilder und gute Rezeptaufteilung, auch an machen Stellen noch ein kleines Bild in Teilschritten. Gute Gestaltung.
Meine Meinung: Ich habe einen Brotbackautomaten und habe mit ihm längere Zeit nix mehr gemacht. Aber dies hier ist wirklich kinderleicht und jeder kann das. Gut, diesen Germteig muss man immer schon mal ansetzen, also ganz so stimmt die Zeitangabe nicht so. Aber ich habe einiges nachgebacken und es geht, ich bin begeistert. Gut, manche Dinge sind ein wenig aufwändiger, manche nicht so viel. Und man braucht meist nicht so viele Zutaten, die meisten hat man im Haus.
Am Anfang steht ein Backabc, was man unter einigen Begriffen versteht und das gute, es steht ein wenig drin, wenn es mal nicht so klappt, wie es beschrieben wurde. Ausserdem hinten ein Glossar, wo auch noch einiges erklärt wird. Also alles was für den Laien unter den Bäckern. Und es schmeckt sehr gut und vieles habe ich auch schon abgewandelt, aber top.
Mein Fazit: Ein tolles Backbuch, was ich gern in meinem Regal stehen lassen möchte und immer wieder mal reinschaue. Ich fand es toll, mal wieder selbst zu backen, wenn man weiß, was drin ist und es ist was ganz anderes als gekauftes Brot. Ich vergebe 5 tolle Sterne.