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Veröffentlicht am 31.08.2023

Wettlauf zum Mars

Janus
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Astronautin Jenny Nelson trainiert für ihren ersten Raumflug, in wenigen Wochen soll sie mit ihren Kollegen zur ISS aufbrechen. Die Nachricht über den Fund eines ausserirdischen Objekts auf dem Marsmond ...

Astronautin Jenny Nelson trainiert für ihren ersten Raumflug, in wenigen Wochen soll sie mit ihren Kollegen zur ISS aufbrechen. Die Nachricht über den Fund eines ausserirdischen Objekts auf dem Marsmond Phobos kippt allerdings alle bisherigen Pläne der NASA, denn nun gilt es so schnell wie möglich eine Mission zum Mars zu starten. Warum die Eile? Weil auch die Russen und die Chinesen zum Mars unterwegs sind, um das Objekt für sich zu beanspruchen.

In Janus kreiert Autor Phillip P. Peterson ein Szenario rund um ein allgemein bekanntes kosmisches Phänomen, denn den Monolith auf dem Marsmond Phobos, der eine wichtige Rolle im Buch spielt, gibt es tasächlich und es wurden in den letzten Jahren einige Sonden zum Mars gesendet. Es wäre also gar nicht so unwahrscheinlich, wenn eine dieser Sonden neue Daten liefert und auf Grund dieser Daten dann plötzlich unser gesamtes Weltbild ins Wanken gerät. Peterson wirft die Frage auf, wie die Staaten, die über Raumfahrttechnik verfügen, mit der Verantwortung, die die Entdeckung ausserirdischer Technik mit sich bringt, umgehen würden. Würde man gemeinschaftlich an der Erforschung arbeiten und die Erkenntnisse Allen zugänglich machen, oder gäbe es einen erbitterten Kampf um die ausserirdischen Ressourcen?

Leider beantwortet der Autor diese Frage sehr eindeutig und verfällt damit in ein ziemliches Schubladendenken. So liest sich sein Buch dann stellenweise auch wie ein Agententhriller aus Zeiten des Kalten Krieges. Es gibt nur Schwarz, oder Weiß, nur Gut, oder Böse und wer die Guten und wer die Bösen sind ist klar definiert. Natürlich erinnert die aktuelle Weltlage gerade sehr an diese Zeit, allerdings finde ich es nicht unbedingt fair hier direkt wieder alte Feindbilder aufzubauen. Auch abseits dieser Thematik verliert sich das Buch in einigen Klischees. Da werden die Amerikaner in Köln in ein Brauhaus zum Essen eingeladen, und natürlich wird man dort von der Kellnerin schräg angeguckt, wenn man etwas ohne Fleisch bestellen möchte und den Vergleich - "Was den Amerikanern der Waffenbesitz ist, ist den Deutschen ihr nicht existierendes Tempolimit" - fand ich jetzt auch nicht so passend.

Die Geschichte an sich ist eigentlich ziemlich spannend, obwohl sie erst nach der Hälfte des Buches wirklich Fahrt aufnimmt. Vorher dreht sich vieles um die persönlichen Befindlichkeiten von Astronautin Jenny. Der Leser taucht in ihr Privatleben ein und lernt ihren großen beruflichen Ehrgeiz kennen. Trotzdem fiel es mir schwer Nähe, oder Sympathie zu ihr aufzubauen. Erst im letzten Drittel geht es dann tatsächlich in Richtung Mars und man hat gerade zum Schluß den Eindruck, dass sich die Ereignisse hier ziemlich überschlagen, von den losen Enden ganz zu schweigen.

Obwohl sich der Stil des Autors gut lesen lässt und das Szenario ziemlich spannend und interessant ist, ist das Buch letztlich nicht ganz meins. In meinen Rezensionen zu anderen Büchern des Autors sehe ich das ähnlich, ich denke, ich werde wohl kein Fan mehr.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Umweltaktivismus

Unter falscher Flagge
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Baulöwe Teschner feiert auf einem Boot eine Firmenparty bei der auch hochrangige Hamburger Politiker anwesend sind. Die Partystimmung wird just in dem Moment von maskierten Personen gestört, als Teschners ...

Baulöwe Teschner feiert auf einem Boot eine Firmenparty bei der auch hochrangige Hamburger Politiker anwesend sind. Die Partystimmung wird just in dem Moment von maskierten Personen gestört, als Teschners Tochter endlich mit ihrem Vater über ihre Position in der Firma sprechen will. Bei den Bewaffneten handelt es sich um eine Gruppe Umweltaktivisten, die die Anwesenden nicht nur berauben, sondern auch erniedrigen und per Videoaufnahme bloßstellen wollen. Als es zu einem Handgemenge kommt löst sich ein Schuß und Teschner wird lebensgefährlich verletzt.

Marc Jansen liefert hier den ersten Fall um Polizeitaucherin Svea Roth. Die Bezeichnung Polizeitaucherin ist hier aber, wie ich finde, vielleicht etwas irreführend, denn Roth ist Kriminalbeamtin beim BKA Hamburg und das Tauchen nicht, wie ich ursprünglich angenommen habe, ihre Hauptaufgabe. Natürlich spielen sich viele Szenen im und ums Wasser ab, aber die meiste Zeit begleitet der Leser Svea Roth und ihren neuen Partner Jan bei den Ermittlungen an Land.

Zu Beginn des Buches werden dem Leser alle relevanten Figuren vorgestellt, wobei der Fokus eindeutig auf Svea liegt. Als Hauptfigur hat sie eine Vergangenheit, die die aktuellen Geschehnisse beeinflußt und sie als Person definiert, bei allen anderen Figuren wird nur wenig bis gar nichts an Hintergründen geliefert, je nachdem wie groß ihre Rolle innerhalb des Falls ist. Eigentlich schade, denn für mich hätte zumindest der Täter ein bisschen mehr Substanz vertragen können, um sein Handeln glaubwürdiger zu machen.

Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht lesen, allerings hatte ich mehr als einmal Probleme mit seiner Ausdrucksweise. Manche Formulierungen, oder einzelne Wörter fand ich fehl am Platz. Auch das eine Situation fast eins zu eins später im Buch nocheinmal vorkommt hat mich etwas irritiert. andererseits war gerade bei den Tauchszenen seine Beschreibung äußerst intensiv und fesselnd.

Für mich hat der Autor in seinem Buch einiges richtig gemacht um einen spannenden Fall zu schaffen, der ganz in der Tradition eines Sonntagabend-Tatorts steht. Als Verfilmung würde der Fall wahrscheinlich auch noch besser funktionieren, als als Buch, einfach weil hier Emotionen noch viel deutlicher erkennbar wären. Alles in Allem solide Krimiunterhaltung mit Bezug zu aktueller Umwelthematik und einem spannenden Finale.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Lecker, aber nicht neu

Kochen mit Christina
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Natürlich bin auch ich bestrebt möglichst täglich ein leckeres Essen auf den Tisch zu bringen. Da ich in Schichten arbeite und auch die Kinder nicht immer zur selben Zeit nach Hause kommen ist es gar nicht ...

Natürlich bin auch ich bestrebt möglichst täglich ein leckeres Essen auf den Tisch zu bringen. Da ich in Schichten arbeite und auch die Kinder nicht immer zur selben Zeit nach Hause kommen ist es gar nicht so einfach, es soll lecker sein, günstig und schnell zuzubereiten. Gerichte ohne viel Aufwand aus dem Ofen stehen daher auch bei uns hoch im Kurs und sind wir doch mal ehrlich Pizza, oder Nudelauflauf gehen eigentlich immer.

Im neuen Buch von Christina Bauer gibt es diese Rezepte natürlich auch, ebenso aber auch viel Süßes wie Palatschinken, oder sogar Suppen und Gulasch. Insgesamt enthält das Buch 70 gelingsichere Rezepte für den Backofen. Zu Beginn gibt es allerdings, wie in fast jedem guten Koch - und Backbuch Informationen zu den entsprechenden Grundlagen, was bedeuten die Einstellungen am Backofen, ist vorheizen nötig usw. Ebenso wird erklärt wie wichtig eine gute Planung ist und was man zu Aufbewahrung und Haltbarkeit wissen sollte. Dann widmet sich die Autorin ausführlich der Herstellung verschiedener Teige für beispielsweise Pizza, Buchteln, oder Strudel. Hier merkt man schnell, dass das Backen die eigentliche Leidenschaft der Autorin ist und sie in diesem Bereich auch schon mehrer Bücher geschrieben hat. Es folgen Rezepte wenn es schnell gehen muss, aus dem süßen Bereich, für Besucher, Basics und Beilagen, Rezepte, die normalerweise auf dem Herd zubereitet werden und natürlich auch Vegetarisches. Zum Schluss folgen noch Tipps wenn es mal nicht rund läuft und das obligatorische Rezepteregister.

Für mich als langjährige Köchin war jetzt nicht wirklich viel Neues dabei. Klar fand ich interessant, dass man Milchreis auch im Backofen zubereiten kann, allerdings ist diese Zubereitung wesentlich langwieriger als meine Bisherige. Auch den Teig für die überbackenen Baguettes selbst zuzubereiten, käme für mich aus Zeitgründen gar nicht in Frage und das für viele Rezepte auch viel Vorarbeit auf dem Herd nötig ist, ist unter der Woche eher unpraktikabel.

Das Buch ist gut und verständlich geschrieben, die Rezepte mit schönen Fotos versehen. Es gibt konkrete Angaben zur Zubereitungs - / Backzeit. zur entsprechenden Temperatur, eine Zutatenliste und die Beschreibung der Zubereitung. Oft findet man zu den Rezepte noch Tipps für Abwandlungen, oder Resteverwertung. Insgesamt ein solides, anfängertaugliches Kochbuch.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Bedingt gruselig

Amazement Park
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Die Obdachlose Mac erwartet nicht mehr viel vom Leben, denn sie hat trotz ihres jungen Alters schon zu viel Schlimmes erlebt und zu viel verloren. Als die Leiterin der Obdachlosenunterkunft ihr vorschlägt ...

Die Obdachlose Mac erwartet nicht mehr viel vom Leben, denn sie hat trotz ihres jungen Alters schon zu viel Schlimmes erlebt und zu viel verloren. Als die Leiterin der Obdachlosenunterkunft ihr vorschlägt an einer Spielshow teilzunehmen um ihrem Leben endlich eine Wendung zu geben, lehnt Mac entschieden ab, allerdings wäre sie die perfekte Kandidatin, schließlich geht es in der Show darum sich zu verstecken und wenn Mac etwas richtig gut kann, dann ist es unsichtbar zu bleiben. Das diese Gameshow aber total anders ist erwartet merkt nicht nur Mac relativ schnell.

Das Thema Gameshow ist nicht nur seit der Netflixserie Squid Game in aller Munde, das Setting wird im Trash TV mit Filmen wie "The Hunt" ebenso herangezogen, wie auch in Klassikern des Genres. Letztlich geht es in Filmen wie Escape Room, oder sogar Saw um das gleiche Grundthema, eine Gruppe von Personen findet sich in einer lebensbedrohlichen Situation wieder, aus der sie sich durch das lösen verschiedener Aufgaben befreien muss. Selbst "The Hunger Games" könnte man hier als Beispiel anbringen.

Die Autorin wirft eine buntgemischte Personengruppe in ein augenscheinlich recht harmloses Setting, Ziel ist es als letzter im Spiel zu bleiben und das Preisgeld abzuräumen. Bei ihren Figuen, alle irgendwie gescheiterte Persönlichkeiten, greift sie dabei ziemlich tief in den Klischeetopf. Da gibt es das naive Blondchen mit dem perfekten Zahnpastalächeln und dem erfolglosen YouTube Kanal, die ewige Praktikantin ohne Persönlichkeit, die lesbische und traumatisierte Kriegsveteranin, den blassen unscheinbaren Jungen vom Lande, oder den siegesverwöhnten Fitnessfreak. Jede ihrer Figuren bekommt eine genau auf ihren Charakter zugeschnitte Rolle in der Geschichte und handelt so leider ziemlich vorhersehbar. Hintergrundinformationen bekommt man als Leser nur zu den Figuren, die länger in der Geschichte präsent sind, wer als erstes ausscheidet, wird nicht näher beleuchtet.

Bei der Geschichte war ich nach dem Klappentext bereits Feuer und Flamme. Als riesen Fan klassischer Horrorszenarien ala Stephen King hoffte ich eine Story im Stil von "Menschenjagd", oder auch "Joyland" zu lesen zu bekommen und tatsächlich entwickelte sich die Story anfangs in diese Richtung. Es wurde direkt unterschwellige Spannung aufgebaut, die merkwürdige Begrüßung der Teilnehmer, der eigentümliche Ort, die ausweichenden Erklärungen der Verantwortlichen, all das lässt beim Leser recht schnell die Alarmglocken klingeln, während sich die Gruppe die Ereignisse selbst nach dem Verschwinden der ersten Mitstreiter noch schönredet. Der Grund für das Verschwinden wird nur angedeutet und lässt dem Leser viel Interpretationsspielraum.

Über weite Strecken funktioniert das noch recht gut, im letzten Drittel flacht das Buch aber leider immer mehr ab. Zwar bekomme ich als Leser endlich die Auflösung zum Verschwinden der Gruppenmitglieder, allerdings ist diese Auflösung doch ziemlich dünn und irgendwie unbefriedigend. Leider kann ich das nicht näher ausführen ohne zu spoilern. Die Autorin bemüht sich das Buch in einem Showdown enden zu lassen, aber auch das ist ihr nur bedingt gelungen. Ich hatte das Gefühl hier sollte auf den letzten Metern viel zu viel in die Story gepackt werden, die Dialoge wirkten gestelzt und aufgesetzt. Wahrscheinlich sollte das den Charakter einer der beteiligten Figuren unterstützen, aber für mich hat es nicht gepasst. Letztlich war das Ende alles andere als stimmig, währe das Ganze ein Film gewesen, hätte ich wahrscheinlich darauf gewartet, dass nach dem Abspann noch irgendwas kommt.

Ich bin mit großen Erwartungen in das Buch gestartet und fühlte mich auf den ersten Metern auch gut unterhalten, leider konnte die Autorin den ersten Schwung nicht ins restliche Buch mitnehmen und ich wurde doch etwas enttäuscht und unbefriedigt zurückgelassen. Für Neulinge im Horrorgenre sicher ein guter Einstieg, für alteingesessene Fans eher Nichts.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Zu viel drum rum

Tachyon
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Die junge Tsai Yini lebt mit ihrem Bruder auf dem Erdmond und arbeitet dort im Großen Archiv als Chronistin für Tachyonen-Kommunikation. Bei der Arbeit an einen solchen Übertragung glaubt sie Ähnlichkeiten ...

Die junge Tsai Yini lebt mit ihrem Bruder auf dem Erdmond und arbeitet dort im Großen Archiv als Chronistin für Tachyonen-Kommunikation. Bei der Arbeit an einen solchen Übertragung glaubt sie Ähnlichkeiten zwischen sich und einer Forscherin zu erkennen, die Frau sieht ihr nicht nur unglaublich ähnlich, sie hat auch noch den gleichen Nachnamen. Yini beginnt nachzuforschen und stößt dabei auf Berichte, die von intelligentem Leben auf einem weit entfernten Planeten sprechen.

Ich hatte mal wieder Lust auf ein Weltraumabenteuer und die Story versprach spannend zu werden. War sie dann in ihren Grundzügen auch. Der Leser verfolgt im groben drei Handlungsstränge, oder besser Zeitlinien. Da ist zum einen die "Gegenwart" als Yini die eingegangenen Übertragungen bearbeitet und ihre Nachforschungen beginnt, dann die Ereignisse, um die es in der Übertragung geht und die früher passiert sind und zum dritten die Ereignisse vor und während der Entdeckung der Lebensformen, die wiederum vor den Ereignissen aus der Übertragung spielen.

Die genauen zeitlichen Abläufe sind leider etwas verwirrend, hier kommen die titelgebenden Tachyonen ins Spiel, denn die ermöglichen die Kommunikation. Der Autor bemüht sich redlich das beschriebene Prinzip zu erklären und ich habe mich redlich bemüht seine Erklärungen zu verstehen, letztlich habe ich kapituliert. Die Grundzüge glaube ich verstanden zu haben, die Details bleiben mir fremd und wenn ich ehrlich bin muss ich das auch gar nicht bis ins Detail wissen. Gerade bei Sci-Fi bleibt es natürlich nicht aus, dass es technisch wird. Da werden schon mal physikalische Gesetze ausgehebelt, um das Reisen zwischen den Planeten zu ermöglichen, da wird gebeamt, mit Warpgeschwindigkeit geflogen, oder es gibt Laserkanonen. Alles Dinge die man so, oder so ähnlich kennt und auch nicht unbedingt hinterfragt, wenn man nicht gerade Astrophysik als Hobby hat.

Neben den technischen Finessen hat der Autor sich auch bei seinen Lebensformen sehr ins Zeug gelegt, das Genre ist aber auch perfekt geeignet, um hier aus dem Vollen zu schöpfen. Für mich als sehr visuellen Leser war das dann aber auch einfach irgendwann zuviel. Wenn die katzenartigen Lebensformen dann da noch ein Detail hinzubekommen haben und da noch eins, konnte ich die ganzen Informationen irgendwann gar nicht mehr in das Bild einbauen, das ich mir von der Figur gemacht hatte. So was kann im Film, wenn sich die Verantwortlichen für die Special Effekts richtig austoben, total spektakulär aussehen, ist in geschriebener Form aber manchmal einfach nur andtrengend und überfordernd.

Die Grundstory des Buches ist eigentlich genau meins. Die Menschheit ist gezwungen ihren Lebensraum ins All zu verlagern, es gibt schon bald politische Probleme, die in kriegerischen Auseinandersetzungen enden, wissenschaftliche Entdeckungen werden nicht zum Wohl der Menschheit eingesetzt, sondern um Waffen aus ihnen zu entwickeln und völlig unbeteiligte Personen müssen plötzlich die Welt retten. Ein Konzept, das schon vielfach gut funktioniert hat, das man als Autor eben nur etwas neu interpretieren muss und genau hier liegt für mich der Schwachpunkt der Story. Mit seiner Interpretation hat der Autor es einfach übertrieben, er hat zu viel gewollt, zu viel in die Geschichte reingepackt, die technischen Details seine überbordende fremde Flora und Fauna, von Allem ist genug für mehrer Geschichten vorhanden.

Der Autor sagt zum Abschluß selber, dass er im Vorfeld nie weiß in welche Richtung seine Geschichten sich entwickeln. Diese hier ist wohl ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen und obwohl ich Yini, Monte und Co durchaus liebgewonnen habe, weiß ich nicht, ob ich sie auch in Teil zwei bei ihrer Mission zu Rettung der Menschheit begleiten möchte. Schade eigentlich.

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