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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

Nett

Nico und Will – Reise ins Dunkel
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Die ursprünglichen Percy Jackson Bücher habe ich gelesen und geliebt, bei den Spin off Serien bin ich allerdings irgendwann ausgestiegen und habe auch etwas den Überblick verloren. Auf Nico und Will habe ...

Die ursprünglichen Percy Jackson Bücher habe ich gelesen und geliebt, bei den Spin off Serien bin ich allerdings irgendwann ausgestiegen und habe auch etwas den Überblick verloren. Auf Nico und Will habe ich mich allerdings sehr gefreut, da mir das Thema um den Hades gefällt und ich mal wieder Lust auf dieses Universum hatte.
Größtenteils konnte ich der Geschichte auch ganz gut folgen, wobei es vermutlich hilfreich gewesen wäre, auch die ganzen anderen Bücher zu kennen. Aber über kleinere Ungereimtheiten konnte ich dennoch ganz gut hinweglesen.
Schön umgesetzt war auch der Queere Aspekt, und die Autoren haben das schön in die Geschichte integriert. Toll, dass das Thema so auch jüngeren Lesern zugänglich gemacht wird.
Abgesehen davon war es schön, wieder in die griechische Mythologie einzutauchen und dem Autor sind wieder einige interessante Abenteuer eingefallen.
Somit also ein guter Start mit diesen neuen Protagonisten!

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Solide

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Obwohl ich eigentlich eher Fantasy und Romantasy lese, kam ich als Norwegen Fan trotzdem einfach nicht an diesem Buch vorbei und wollte der Geschichte eine Chance geben. Die Idee mit der Trekking Tour, ...

Obwohl ich eigentlich eher Fantasy und Romantasy lese, kam ich als Norwegen Fan trotzdem einfach nicht an diesem Buch vorbei und wollte der Geschichte eine Chance geben. Die Idee mit der Trekking Tour, bei der sich die beiden Protagonisten aus ganz unterschiedlichen Millieus in einander verlieben fand ich auch ganz nett. Sie wurde auch recht schön umgesetzt mit einem eher ruhigen Tempo das trotzdem eine Menge Drama bietet und dabei die Natur Norwegens spiegelt, die auch etwas Raum in diesem Buch einnimmt. Für mich wurden vielleicht etwas zu viele Klischees bedient, sodass ich nicht wirklich das Gefühl hatte, etwas Neues zu lesen, das sich aus der Masse aus New Adult hervorhebt. Aber das muss ja auch nicht immer sein und war sicher nicht die Absicht hinter diesem Buch. Stattdessen ist es unterhaltsam, nimmt einen mit auf eine schöne Reise und die Gefühle kommen dabei nicht zu kurz.
Letztlich wird mich das Buch nicht nachhaltig beschäftigen oder mir großartig in Erinnerung bleiben, aber es war schön zu lesen und hat auch abgeliefert, was ich erwartet habe.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Wichtig

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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4 junge, schwarze Frauen beginnen sich zu emanzipieren und verlieben sich dabei.
Für mich war der erste Punkt, die Emanzipation, dabei viel interessanter zu lesen und der Liebesdrams Anteil hätte gerne ...

4 junge, schwarze Frauen beginnen sich zu emanzipieren und verlieben sich dabei.
Für mich war der erste Punkt, die Emanzipation, dabei viel interessanter zu lesen und der Liebesdrams Anteil hätte gerne etwas geringer ausfallen dürfen. Klar, das ist es wahrscheinlich, was die Leute zum Lesen bringt, damit überhaupt die Chance besteht, diese wichtige Message zu vermitteln, aber mir war es einfach etwas too mich. Dafür war der historische Hintergrund wirklich gut umgesetzt und der Kontrast zwischen glamourösen Bällen und den Zuständen in der Gesellschaft war wirklich erschreckend und hat das Lesen spannend gemacht.
Insgesamt war der Spannungsbogen zwar eher flach, aber es ging ja auch mehr um das ganze hin und her dazwischen.
Die Charaktere haben mir eigentlich gut gefallen, jede der 4 Frauen hatte etwas, womit man sich identifizieren konnte und waren recht sympathisch. Für mich hätte sie auch gerne mehr Ecken und Kanten haben dürfen.
Letztlich ist dies ein wichtiges Buch, das einem die echte Geschichte auf intensive Art nahe bringt und etwas wachrüttelt.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Guter Einstieg in Asian Fantasy

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Axie Ohs Debütroman „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand" basiert lose auf der koreanischen Folklore-Erzählung „Shim Cheong, die gute Tochter“, in welcher eine junge Frau sich opfert, um einen Meeresgott ...

Axie Ohs Debütroman „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand" basiert lose auf der koreanischen Folklore-Erzählung „Shim Cheong, die gute Tochter“, in welcher eine junge Frau sich opfert, um einen Meeresgott zu besänftigen. Unter diesen Motiven verbindet die Autorin etliche typische Versatzstücke der asiatischen Mythologie zu einer gelungenen, zeitlosen Geschichte um Werte wie Liebe und Freundschaft, Opferbereitschaft und Mut, Loyalität und Güte.

Für ihre Erzählung wählt die Autorin allerdings die Ich-Form, so dass es nicht schwerfällt, sich in die Protagonistin, die 16-jährige Mina, hineinzuversetzen. Wenngleich die Nebencharaktere weniger ausführlich ausgearbeitet sind, so ist dies bei den weiteren Hauptfiguren besser gelungen. Deswegen und auch dank des sehr leichten und flüssigen, dem Kontext entsprechenden Schreibstils, kann man der Handlung gut folgen. Es entwickelt sich eine nachvollziehbare Geschichte, bei der wiederum Geschichten eine wichtige Rolle spielen – vergleichbar mit unseren deutschen Fabeln sind oft sprechende Tiere und mystische Figuren involviert und am Ende steht eine Moral, die für den Fortgang der Erzählung wichtig ist und für Mina Entscheidungshilfen bedeuten.

Wie in vielen Erzählungen, die im asiatischen Raum bzw. dessen Mythologie angesiedelt sind, spielen die Werte Gehorsamkeit, bedingungslosen Liebe zu Familienmitgliedern und ebenso bedingungslose Loyalität zu und von Freunden eine bedeutende Rolle. Sie beeinflussen auch hier die Protagonistin entscheidend, und sie löst ihre selbstgewählte Aufgabe -die Rettung ihrer ureigenen Welt mit allem, was ihr wichtig ist- indem sie auf ihre innere Stimme hört und ihrem Herzen folgt. Dabei wächst sie trotz aller (zu erwartender Schwierigkeiten) über sich selbst hinaus und wird am Ende für alle Mühen belohnt.

Im Grunde handelt es sich hier also um eine relativ einfache, aber sehr gut ausgearbeitete Geschichte mit Moral und Happy End. Es gelingt der Autorin wirklich gut, einen mitzunehmen in eine dem Europäer vermutlich weniger vertraute Welt, die in dieser Form wohl nur in der Mythologie des asiatischen Sprachraumes und seiner Folklore zu finden ist. Also keine klassische Young Adult High Fantasy, aber perfekt dem Zeitgeist entsprechend und für Jugendliche aufbereiteter Stoff aus der Untergruppe der Märchen, Sagen und eben folkloristischen Erzählungen.
Wenn man sich unter dieser Prämisse auf die Geschichte einlässt, wird man angenehm und gut unterhalten, und bestimmt lernt man am Ende sogar noch etwas.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Erfrischend

Eine Lady hat die Wahl
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Mit Eliza Balfour gibt es in diesem auf den Bridgerton Hype setzenden Regency Romance Roman eine Protagonistin, die es mal nicht geschafft hat, sich vor einer lieblosen Ehe mit einem deutlich älteren Mann ...

Mit Eliza Balfour gibt es in diesem auf den Bridgerton Hype setzenden Regency Romance Roman eine Protagonistin, die es mal nicht geschafft hat, sich vor einer lieblosen Ehe mit einem deutlich älteren Mann zu retten. Das war mal sehr erfrischend, denn es macht die Prämisse der Geschichte sehr authentisch. Und Elizas Leben nimmt dennoch eine glückliche Wendung, denn sie ist nun verwitwet und vermögend. Das verschafft ihr eine ungekannte Freiheit und sie kann sich endlich selbst entdecken, ihr Leben nach eigenen Wünschen leben und sogar nochmal nach der Liebe Ausschau halten. Aufgrund ihrer Situation und eines gewissen Testamentes könnte aber gerade die sie wieder alles kosten...
Insgesamt hat mir der Ansatz der Geschichte gut gefallen und hebt sich ein wenig aus den sonstigen Werken dieses Subgenres ab. Auch die Umsetzung ist gut gelungen mit einem leicht zu folgenden Schreibstil und lockerem Humor. Das Drama kommt natürlich nicht zu kurz mit einer Dreiecks-Lovestory, die für mich fast etwas zu viel des Guten war. Oliver als Love Interest hätte eigentlich gereicht, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Trotzdem war das Buch sehr unterhaltsam und dürfte jedem Bridgerton oder Jane Austen Fan gefallen.

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