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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2024

Teils anstrengend zum lesen

Fast bis zum Nordkap
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Bea arbeitet in einer Werbeagentur und nimmt nach einem Burn-out eine Auszeit: Für 6 Monate will sie mit dem Bulli bis zum Nordkap reisen. Tischler Per quartiert sie nach einer Panne in einem Tiny-Haus ...

Bea arbeitet in einer Werbeagentur und nimmt nach einem Burn-out eine Auszeit: Für 6 Monate will sie mit dem Bulli bis zum Nordkap reisen. Tischler Per quartiert sie nach einer Panne in einem Tiny-Haus ein.

Das Buch wird, auch innerhalb der Kapitel, aus der Sichtweise von Bea und Per erzählt (Als Bea am nächsten Morgen ins Cafe geht / Per hat viel geschafft heute. Er hat die Holzkonstruktion…). Das Buch ist zwar unterhaltsam geschrieben, die ständig wechselnden Sichtweisen waren aber etwas anstrengend zu lesen. Lieber hätte ich mehrere Seiten aus Beas und dann aus Pers Sicht gelesen und so weiter.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Den Prolog hätte man besser weggelassen, sonst sehr gut

Sternschnuppen
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Svenja (36) zieht von München nach Hamburg, um dort die Leitung eines Luxushotels zu übernehmen. Ihr Freund Carsten will bald nachkommen - so denkt sie zumindest. Doch Carsten betrügt sie und hat gar nicht ...

Svenja (36) zieht von München nach Hamburg, um dort die Leitung eines Luxushotels zu übernehmen. Ihr Freund Carsten will bald nachkommen - so denkt sie zumindest. Doch Carsten betrügt sie und hat gar nicht vor, ihr zu folgen. Dann stellt Svenja auch noch fest, dass sie schwanger ist - mit Zwillingen. Doch wie soll sie Kinder und Karriere unter einen Hut bringen?

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben und vermittelt durchaus auch einige Abläufe, wie es in (Luxus-)Hotels zugeht / zugehen könnte. Auch das Thema Kleinkinder wird nebenbei behandelt.

Das einzige was mich etwas gestört hat: Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem auf die Zukunft (eine bevorstehende Geburt) eingegangen wird. Das ist jetzt kein Thema, dass ich gleich auf den ersten Seiten lesen will

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Die Rückblenden störten mich etwas

Die Zeit der Glühwürmchen
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Die Journalistin Taru und die Studentin Remy planen auf der Insel Rügen einen Garten, der Glühwürmchen, Schmetterlingen, Bienen und Libellen ein Zuhause geben soll. Wird es ihnen gelingen, auch mit einer ...

Die Journalistin Taru und die Studentin Remy planen auf der Insel Rügen einen Garten, der Glühwürmchen, Schmetterlingen, Bienen und Libellen ein Zuhause geben soll. Wird es ihnen gelingen, auch mit einer Zeitschrift, andere Menschen von dieser Idee zu berühren?

Das Buch ist unterhaltsam aus Wechselsicht von Taru und Remy geschrieben, die eigentliche Handlung spielt im Jahr 2014. Von Taru gibt es Rückblenden aus der Zeit von 1969 .- 1976, die erst mitten im Buch auftauchen. Die liest man am besten vorher (wie es meine Mutter getan hat), man kann sie aber auch überblättern (so wie ich, der mit dieser Art von Rückblenden nicht so gut zurecht kommt). Dann versteht man manche Zusammenhänge, die in der Haupthandlung am Rande erwähnt werden, zwar weniger, aber meine Mutter meinte das würde nichts ausmachen. Mir machte es auch nichts aus

Was ich toll finde: Es ist ein Buch, das nebenzu Begeisterung für die Natur macht. Es zeigt auch dass es Sportarten gibt, die keinen Krach machen, keinen Treibstoff brauchen - Stehpaddeln zum Beispiel kommt ohne Zerstörung der Natur aus.

Dies ist der 2. Band der Inselgärten-Reihe und kann auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Teils humorvoll, auch mal interessant

»Eine alte Frau ist doch kein WLAN!«
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Ein Redakteur des Zeit-Magazins schreibt unter dem Namen Mathilde Jägers (und gibt sich dort als 81jährige Rentnerin aus) recht witzige Briefe an Unternehmen und Behörden. Beim Kraftfahrt-Bundesamt wird ...

Ein Redakteur des Zeit-Magazins schreibt unter dem Namen Mathilde Jägers (und gibt sich dort als 81jährige Rentnerin aus) recht witzige Briefe an Unternehmen und Behörden. Beim Kraftfahrt-Bundesamt wird die Kamillegrenze angefragt, beim Ministerium für Familie Rheinland-Pfalz, Abt. Migartion + Integration möchte er/sie in ein anderes Bundesland auswandern und bei der Botschaft von Polen werden Erntehelfer angefragt.

Beim Saar-Forst-Landesbetrieb wird nachgefragt, warum der Wald nicht aufgeräumt ist nach Abholzaktionen. Die Antwort war sehr interessant, ich hab mich das auch schon mal gefragt und weiß jetzt warum. Manche Antworten (nicht auf jeden Brief kommt eine) sind wie die Briefe humorvoll, manche „typisch behördendeutsch“. Mal sind es sehr gute Briefe, mal haben sie mir weniger gefallen.

Am besten nie mehr als 3 – 4 Briefe am Stück lesen, so hat man länger was zum lachen und es ist ja auch kein Roman, den man seitenweise auf einmal lesen kann 😉

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Gutes Buch, nur die Rückblenden störten mich etwas

Das kleine Café der großen Träume
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Das Kookaburra Creek Cafe ist für die 75jährige Hattie seit 50 Jahren ihr Zufluchtsort, nebenzu arbeitet sie in einem Laientheater mit. Ihre Geschäftspartnerin Alice ist die gute Seele des Lokals, backt ...

Das Kookaburra Creek Cafe ist für die 75jährige Hattie seit 50 Jahren ihr Zufluchtsort, nebenzu arbeitet sie in einem Laientheater mit. Ihre Geschäftspartnerin Alice ist die gute Seele des Lokals, backt und serviert dort. Becca, eine Teenagerin in Schwierigkeiten, bekommt nach einem Diebstahl dort eine neue Chance. Doch dann ist die Zukunft des Cafes bedroht, denn die rechtmäßigen Eigentümer wollen es zurück haben.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, was mich etwas störte sind die zeitweisen Rückblenden von Alice (die bis ins Jahr 2003 zurückgehen) und Hattie (die bis ins Jahr 1966 zurückgehen). Die eigentliche Handlung spielt im Jahr 2018. Die Rückblenden habe ich irgendwann nur überflogen, meiner Meinung nach braucht man sie nicht unbedingt zu lesen, zumal ich mit dieser Art von Zeitsprüngen weniger zurecht komme. Meine Mutter hat kurz nach Beginn des Buches eine andere Lösung für sich gefunden. Die Rückblenden markiert, und erst 1966, dann 2003 und dann die Haupthandlung gelesen.

Am Ende des Buches gibt es Cupcake-Rezepte, z. B. mit Schokladencreme, mit Erdbeeren und weißer Schokolade, mit Frischkäse-Erdbeer-Glasur, italienisches Zitronenbaiser. Für ein Rezept (das mit Schokolade und Haselnuss) braucht man übrigens 20 Kugeln Ferrero Rocher.

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