Ich empfand die Geschichte rund um Hanna und Frieda als sehr kurzweilig zu lesen.
Man findet gut in die Geschichte rein und das Thema Hyperakusis finde ich sehr interessant, da es mir bis dahin nicht bekannt war.
Auch die anfangs sehr düstere Stimmung mit einem Selbstmordversuch löst sich etwas auf.
Was mich allerdings etwas stört, ist dass im zweiten Teil viele Sprünge in der Handlung vorhanden sind und man bei einigen Themen irgendwie den Zusammenhang und die Entwicklung vermisst.
Im Klappentext wird auch auf den Fischer Henning eingegangen. Im Buch entwickelt sich die Beziehung dann aber zwischen ihm und Hanna komplett anders was ich etwas schade finde.
Alles in allem ist das Buch schön zu lesen aber es gibt noch Luft nach oben

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Mich persönlich hat das Cover des Buches sehr angesprochen und auch ein Bild in meinem Kopf von der Location, in welchem die Geschichte spielt, gebildet.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und das Buch ist dadurch sehr kurzweilig. Man kann sich gut in das Buch hineinversetzen und sich auch alles bildlich vorstellen und bekommt so eine schöne Bindung zum Geschehenen.

Pauline von Greiffenberg übernimmt nach etwas Hin und Her das Feinkostgeschäft von ihrem vermeintlich verstorbenen Vater und bekommt Gegenwind von ihrem Onkel und Bruder aus verschiedenen Gründen.
Von der Queen von Prien Elsa bekommt sie absolute Unterstützung, von ihrem Mann nur Gegenwind.
Trotz allem lässt sich Pauline nicht unterkriegen und entwickelt sich zu einer gefestigten jungen Frau, welche endlich eigene Entscheidungen trifft, Stärke zeigt und für sich und ihre Familie einsteht und versucht das Unternehmen vor der Insolvenz zu retten.

Man kann total gut mit den Figuren mitfühlen und entwickelt auch persönlich schnell Sympathien (Oma Elsa, Pauline) und auch Abneigungen (Onkel, Ehemann).
Man fiebert das ganze Buch über mit und erwartet gespannt das Geschehen.
Die angesprochenen Themen von Gewalt in der Ehe und Frauen in Führungspositionen regen zum Nachdenken an was mir persönlich gut gefällt.
Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, ist dass im letzten Teil des Buches die Handlung sehr schnell vonstatten geht und es etwas gehetzt wirkt. Es wird zu viel in zu wenig Seiten gepackt. Die Handlung ist zudem teilweise vorhersehbar und es werden einige Klischees bedient. Auch bleiben viele Fragen unbeantwortet, welche man meiner Meinung nach hätte auslösen können.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und lässt einen so auf den zweiten Band hinfiebern

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