Interessante Story mit zu vielen Sprüngen
A Game of FateZunächst einmal ist das Buch von Außen wirklich sehr schön. Es ist schlicht und trotzdem irgendwie mystisch gewählt und spricht mich sehr an.
Hinsichtlich der Charaktere, beweisen Hades Gedanken, dass ...
Zunächst einmal ist das Buch von Außen wirklich sehr schön. Es ist schlicht und trotzdem irgendwie mystisch gewählt und spricht mich sehr an.
Hinsichtlich der Charaktere, beweisen Hades Gedanken, dass er gar nicht so böse und dunkel ist, wie er sich der Außenwelt gibt. Ich finde es interessant und gut, dass in einem solchen mächtigen Gott so viele Unsicherheiten schlummern. Zugleich finde ich, dass seine Gedankenwelt zum Teil sehr sprunghaft beleuchtet wird, was mich hin und wieder im Lesesprung gestört hat. Dies machte sich auch bei den Spice-Szenen bemerkbar. Ich bin eigentlich ein Fan von spicy Storys und finde auch, dass sie perfekt in das Konzept um Hades und Persephone passen. Allerdings sind sie meistens sehr oberflächlich und gefühlt "wahllos" platziert. Dies kann jedoch auch ein bewusst gewählte Stilmittel gewesen sein, ich war allerdings kein Fan davon und den Eindruck, dass man damit das Buch damit überladen hat, ohne eine spicy Szene zu schaffen, die eine wirkliche Spannung darstellt. Daneben gibt es einige Charaktere die sehr interessant sind, für mich war das zum Beispiel Hermes. Hier hätte man einiges noch mehr vertiefen können, was ja aber gegebenenfalls in den nächsten Teilen erfolgt.
Der Schreibstil war insgesamt sehr gut zu lesen und verständlich und bis auf die zu schnellen inhaltlichen Sprünge mochte ich ihn sehr. Insgesamt würde ich das Buch aufgrund der genannten Kritikpunkte als "gut" aber kein "must read" einstufen. Ich denke interessant ist es vor allem für alle, die A Touch of Darkness kennen und diese um die Einblicke von Hades erweitern wollen.