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Veröffentlicht am 08.09.2017

Psychothriller mit überraschenden Wendungen

Ich soll nicht lügen
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Abe liegt im Koma, da er von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt ist. Obwohl seine Schwester Mags bereits vor Jahren den Kontakt zu ihm verloren hat, wird sie, als nächste Angehörige, an sein ...

Abe liegt im Koma, da er von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt ist. Obwohl seine Schwester Mags bereits vor Jahren den Kontakt zu ihm verloren hat, wird sie, als nächste Angehörige, an sein Krankenbett gerufen. Dort trifft sie auf Jody, die sich als Verlobte von Abe vorstellt. Jody behauptet, dass Abe unter Depressionen litt und dass der Sturz ein Selbstmordversuch war. Die Polizei glaubt ihr. Doch Mags ist Anwältin und traut aus Prinzip niemandem. Sie vermutet, dass Abe gestoßen wurde und deshalb  im Koma liegt. Mags beginnt nach der Wahrheit zu suchen. Doch was genau passiert ist und wer welche Rolle bei Abes Sturz spielte, ist gar nicht so einfach herauszufinden....

Der Einstieg in diesen Psychothriller beginnt bereits sehr vielversprechend, da man beobachtet, was unmittelbar nach Abes Sturz passiert ist. Da allerdings kaum etwas verraten wird, ist man bereits von Anfang an gespannt darauf zu erfahren, was sich dort wohl wirklich zugetragen hat. 

Der Psychothriller wird in der Ich-Form, allerdings aus wechselnden Perspektiven, geschildert. Außerdem bekommt man Einblicke in die Vergangenheit, bei denen man sich fragt, wie sich diese Szenen wohl mit der aktuellen Geschichte verknüpfen werden. Da diese Rückblicke in kursiver Schrift gesetzt sind und die Wechsel der Perspektiven mit dem Namen des Protagonisten gekennzeichnet sind, in dessen Haut man quasi gerade steckt, gelingt es mühelos, den Überblick zu behalten. 

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Man fliegt förmlich über die Seiten, um zu erfahren, was wirklich geschehen ist. Man reimt sich zwar schnell zusammen, dass mit Jody irgendwas nicht stimmt, doch die genauen Hintergründe des Sturzes lassen sich nur schwer erahnen. Es gelingt der Autorin hervorragend, eine spannende Atmosphäre zu vermitteln und dafür zu sorgen, dass man hin- und hergerissen ist, was man eigentlich glauben soll. Wenn man gerade meint, dass man nun endlich ahnt, was passiert sein könnte, sorgen überraschende Wendungen dafür, dass man die eigenen Ermittlungen neu überdenken muss. Das sorgt dafür, dass man in den Sog der Ereignisse gerät und das Buch kaum aus der Hand legen mag. 

Die Charaktere lassen sich zunächst nur schwer einschätzen, denn nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Im Verlauf der Handlung erfährt man einiges über die Protagonisten, sodass man sich gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen kann. Am Ende gibt es nicht nur eine überraschende Wendung, sondern auch das gute Gefühl, dass alle Handlungsfäden miteinander verknüpft wurden und ein schlüssiges Gesamtbild ergeben.

Ich habe mich beim Lesen dieses Psychothrillers sehr gut unterhalten und war ständig hin- und hergerissen, was ich eigentlich glauben sollte. Es ist der Autorin wunderbar gelungen, mich mit unvorhersehbaren Wendungen zu überraschen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Bei  mir kam beim Lesen zwar keine Hochspannung auf, doch ich war durchgehend gespannt und habe mich keinen einzigen Moment gelangweilt. Deshalb vergebe ich auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf möglichen Sternchen. Das eine ziehe ich ab, da ich mir noch  einen Hauch mehr Spannung erhofft hatte. Allerdings ist das Jammern auf sehr hohem Niveau, da ich insgesamt gesehen, sehr zufrieden mit diesem Psychothriller bin. 

Veröffentlicht am 03.09.2017

Eine Seefahrt, die ist lustig...

Besser als Bus fahren
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Renate Bergmann ist 82 Jahre alt, vierfache Witwe und hat ihr Leben noch voll im Griff. Mit der Pflege der Gräber ihrer verstorbenen Männer nimmt sie es sehr genau und hat deshalb immer gut zu tun. Doch ...

Renate Bergmann ist 82 Jahre alt, vierfache Witwe und hat ihr Leben noch voll im Griff. Mit der Pflege der Gräber ihrer verstorbenen Männer nimmt sie es sehr genau und hat deshalb immer gut zu tun. Doch man muss sich ja auch mal Urlaub gönnen und da man ja bekanntlich kein Geld ins Jenseits mitnehmen kann, wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Gertrud Potter geht es auf Kreuzfahrt an Bord der Queen Mary 2. Da ein Tag im Altenheim immerhin 180 Euro kostet und ein Tag Kreuzfahrt nur 120 Euro, ist das ja schließlich ein richtiges Schnäppchen.... 

Renate Bergmann ist das Pseudonym des Schriftstellers Torsten Rohde. 2014 erschien das erste Buch mit der Online-Oma-Renate. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe, die von Renates Fans mit großer Begeisterung gelesen wird. Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, denn Renate erzählt ganz locker die Geschichte dieser Kreuzfahrt, sodass man das Gefühl hat, ihr gegenüberzusitzen und ihr bei ihrer Plauderei aus dem Nähkästchen direkt zuzuhören. Beim Lesen darf man nicht zimperlich sein, denn mit der Rechtschreibung und der korrekten Aussprache nimmt es die Rentnerin nicht so genau. Aber das macht gar nichts, denn genau das sorgt dafür, dass die Geschichte so wirkt, als ob Renate sie selbst erzählen würde.

Gertrud und Renate sind ein Rentnergespann, das man gerne beobachtet. Die beiden haben das Herz auf dem richtigen Fleck und lassen sich auch nichts vormachen. Sie wirken sehr sympathisch und direkt aus dem Leben gegriffen. Natürlich darf man nicht jedes Wort und jede Szene, die sich laut Renate so zugetragen haben soll, allzu ernst nehmen, aber genau das macht den Reiz dieser Geschichte aus und sorgt dafür, dass man schmunzelnd beobachtet, was die beiden Rentnerinnen an Bord alles so erleben. Und da tut sich wirklich einiges...

Für mich war es die erste Begegnung mit Renate Bergmann, aber garantiert nicht die letzte. Die Online-Oma ist mir beim Lesen richtig ans Herz gewachsen und ich habe schmunzelnd die Ereignisse beobachtet. Durch den lockeren Schreibstil bin ich förmlich durch das Buch geflogen und deshalb vergebe ich begeisterte vier von fünf Bewertungssternen. Das eine ziehe ich ab, da die Geschichte mir zwischendurch auch mal etwas in die Länge gezogen vorkam. Das hielt sich allerdings in Grenzen, da Renate dann meist sofort nachgelegt hat. Dennoch lasse ich in meiner Bewertung noch ein wenig Luft nach oben für die nächsten Romane mit ihr frei.

Veröffentlicht am 03.09.2017

Interessante Undercover-Ermittlung

Böse Seelen
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In einer abgelegenen Amisch-Gemeinde im amerikanischen Bundesstaat New York wird die Leiche der fünfzehnjährigen Rachel gefunden. Es hat den Anschein, dass das Mädchen erfroren ist. Doch über die Hintergründe ...

In einer abgelegenen Amisch-Gemeinde im amerikanischen Bundesstaat New York wird die Leiche der fünfzehnjährigen Rachel gefunden. Es hat den Anschein, dass das Mädchen erfroren ist. Doch über die Hintergründe können die Polizisten vor Ort nichts herausfinden, da der Bischof dieser Gemeinde ein strenges Regiment führt. Die Gemeinde lebt zurückgezogen und beschränkt den Kontakt zur Außenwelt auf das Nötigste, deshalb dringt von den Vorkommnissen nichts nach außen. Allerdings gibt es Gerüchte, dass es innerhalb der Gemeinde nicht mit rechten Dingen zugeht. Deshalb wird Polizeichefin Kate Burkholder, die ja selbst als Amische aufgewachsen ist, gebeten, in diesem Fall verdeckt zu ermitteln. Kate ist bei diesem Einsatz auf sich allein gestellt und ahnt nicht, in welches Wespennest sie stochern wird...

"Böse Seelen" ist mittlerweile der achte Fall für die sympathische Polizeichefin Kate Burkholder, die früher als Amische aufgewachsen ist. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings an der Weiterentwicklung der Charaktere und dem Privatleben der Ermittlerin interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Da aber kurze Rückblicke auf Details aus der Vergangenheit eingeflochten werden, dürfte man auch in diesem Bereich keine Probleme haben alles richtig zuzuordnen. 

Der aktuelle Fall trägt sich dieses Mal nicht in Kates Heimatrevier zu. Sie ermittelt verdeckt in einem anderen Bundesstaat und ist dabei ganz auf sich allein gestellt. Der Einstieg gelingt mal wieder mühelos, denn Linda Castillo beschreibt Handlungsorte und Protagonisten so lebendig, dass man sofort mitten im Geschehen ist und sich alles gut vorstellen kann. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr angenehm lesbar.

Durch einen geheimnisvollen Prolog wird das Interesse an der Handlung sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, was sich in der amischen Gemeinde, die sich offensichtlich abschottet, vorgeht. Obwohl die Handlung zunächst gemächlich startet, ist die unterschwellige Anspannung, was vor sich geht und ob Kate enttarnt wird und in Gefahr gerät, ständig spürbar. Dadurch fliegt man förmlich durch das Buch und verfolgt gespannt das Geschehen. Zum Ende hin gibt es eine überraschende Wendung und die Spannung steigt steil nach oben. Dadurch hat man dann eigentlich kaum noch eine Chance das Buch aus der Hand zu legen, da man unbedingt erfahren möchte, wie es endet. 

Ich habe bisher alle Bände der Reihe mit Begeisterung gelesen und auch diesen Teil wieder in einem Rutsch beendet. Die Idee, Kate undercover in eine andere Gemeinde einzuschleusen und sie damit intensiv mit ihrer Vergangenheit zu konfrontieren, hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich die gesamte Handlung mit großem Interesse gelesen habe, muss ich allerdings gestehen, dass mir zunächst die Spannung ein wenig zu kurz kam. Das änderte sich zum Ende hin dann allerdings abrupt, da ich das Buch dann kaum noch aus der Hand legen konnte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich vier von fünf möglichen Sternen. Das eine ziehe ich ab, da die Handlung am Anfang etwas vor sich hin plätscherte. Dennoch konnte mich auch dieser Teil in seinen Bann ziehen, sodass ich gespannt auf den nächsten Band warte. 

Veröffentlicht am 22.08.2017

Gefühlvolle Erzählung

Wiedersehen in Havenswalk
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Die vier Schwestern Rebecca, Lauren, Julie und Cathy verlieren bei einem tragischen Autounfall ihre Eltern und werden damit zu Vollwaisen. Die älteste Schwester Rebecca gibt sofort ihre eigenen Träume ...

Die vier Schwestern Rebecca, Lauren, Julie und Cathy verlieren bei einem tragischen Autounfall ihre Eltern und werden damit zu Vollwaisen. Die älteste Schwester Rebecca gibt sofort ihre eigenen Träume auf und versucht, die restliche Familie zusammenzuhalten. Da sie selbst noch recht jung ist, ist das mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Die Mädchen gehen sehr unterschiedlich mit ihrer Trauer um, sodass sie keine richtige Einheit mehr bilden. Als Cathy schwanger wird, reißt sie von zu Hause aus. Obwohl Rebecca versucht sie zu finden, verliert sie ihre Spur. Etwa 15 Jahre später meldet sich Cathy aus dem fernen Neuseeland. Sie lädt ihre Schwestern zu ihrer Hochzeit ein. Diese müssen sich nun entscheiden, ob sie die lange Reise von Irland aus antreten und sich der gemeinsamen Vergangenheit stellen wollen...

Dieser Roman wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Von den Ereignissen aus der Vergangenheit erfährt man aus Rebeccas damaligen Tagebucheintragungen und aus Briefen, die die jüngste Schwester Cathy nach dem tragischen Unfall an ihre Eltern schrieb, um ihre Trauer zu verarbeiten. Dadurch bekommt man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Schwestern, denn für Rebecca war die Zeit, in der sie versucht hat, die Familie zusammenzuhalten, alles andere als leicht und auch Cathys Briefe an die Eltern gehen zu Herzen.

Der Handlungsstrang, der sich in der Gegenwart zuträgt, beschreibt die Reise der Schwestern, die sich zu Cathys Hochzeit nach Neuseeland aufmachen. Auch in diesem Teil der Handlung kann man sich gut in die unterschiedlichen Schwestern hineinversetzen. Man fiebert regelrecht mit ihnen mit und hofft, dass sie es schaffen, wieder zueinander zu finden. Die Anspannung beim Lesen ist groß, da man sich nicht sicher sein kann, dass es nicht zum endgültigen Bruch zwischen den Schwestern kommt. Die Charaktere wirken sehr authentisch, sodass man sich sehr gut auf die Handlung einlassen kann. Der flüssige Schreibstil sorgt außerdem dafür, dass man regelrecht durch das Buch fliegt. Da die Autorin die Handlungsorte ebenso lebendig, wie die Protagonisten schildert, entstehen beim Lesen wunderbare Bilder im Kopf.

Ich habe mich beim Lesen dieses Romans sehr gut unterhalten und konnte mich ganz auf die Geschichte einlassen und mit den Schwestern mitfiebern. Deshalb bekommt das Buch auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf möglichen Sternen. 

Veröffentlicht am 21.08.2017

Bezaubernder Schmöker

Mein wunderbares Gartencafé
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Fay Merryweather ist ganz damit beschäftigt, sich für alle Leute in ihrem Umfeld aufzuopfern. Doch Fay sieht das nicht so, denn sie ist äußerst hilfsbereit und stellt ihre eigenen Wünsche gerne für andere ...

Fay Merryweather ist ganz damit beschäftigt, sich für alle Leute in ihrem Umfeld aufzuopfern. Doch Fay sieht das nicht so, denn sie ist äußerst hilfsbereit und stellt ihre eigenen Wünsche gerne für andere zurück. Obwohl sie durch ihr Gartencafe eigentlich vollkommen ausgelastet ist, pflegt sie ihre Mutter, obwohl diese streng genommen für sich selbst sorgen könnte. Für den alten Kriegsveteranen Stan hat sie immer ein offenes Ohr und sorgt gerne für sein leibliches Wohl. Auch für ihre Schwester ist sie da und hört sich stets ihre Sorgen an und hilft mit ihrem eigenen Geld aus, obwohl sie das eigentlich zur Verwirklichung ihrer Träume bräuchte. Selbst für ihren Partner ist sie kaum mehr als eine bequeme Bügelfrau und Köchin. Doch Fay klagt nie und ist mit ihrem Leben zufrieden. Doch dann tritt plötzlich der attraktive Danny in Fays Leben. Er weckt Sehnsüchte in ihr, denen sie jedoch mit aller Macht widerstehen möchte....

Dieser Roman wird in der Ich-Form, aus der Sicht der Hauptprotagonistin Fay, erzählt. Man hat das Gefühl, ihr direkt gegenüber zu sitzen und ihrer Geschichte zu lauschen. Fay plaudert in einem lockeren Ton über die Ereignisse. Sie wirkt dabei sehr sympathisch und kann auch mal über sich selbst lachen. Dadurch fällt es leicht, sich ganz auf die Geschichte einzulassen.

Die Protagonisten und Handlungsorte werden so lebendig geschildert, dass man sich mühelos alles vorstellen kann. Obwohl Fay ein wenig zu hilfsbereit wirkt und man ihr manchmal am liebsten sagen würde, dass sie auch mal an sich selbst denken muss, kann man sich sehr gut mit ihr identifizieren. Man fiebert regelrecht mit ihr mit und entwickelt zu den anderen Akteuren des Romans entweder Sympathien oder spontane Abneigungen. Da alles so glaubhaft und lebendig geschildert wird, kann man ganz in die Geschichte eintauchen und fliegt mühelos durch die Seiten.

Die Geschichte selbst ist einfach zauberhaft, obwohl es einige Szenen gibt, die schon ein wenig vorhersehbar wirken. Dennoch verfolgt man gerne, was in Fays Leben passiert und ist quasi mittendrin. Das macht das Buch zu einem wunderbaren Lesegenuss, bei dem man einfach mal die Seele baumeln lassen und in eine andere Welt abtauchen kann.

Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten und das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Ich bin dabei regelrecht in den Sog der Geschichte geraten und konnte erst aufhören, als ich am Ende angekommen war. Das Buch eignet sich also wunderbar zum Schmökern. Durch den lockeren Schreibstil konnte ich mich ganz auf Fays Geschichte einlassen und hatte dabei das Gefühl, dass sie mir gegenüber sitzt und sie mir selbst erzählt. Ich vergebe deshalb begeisterte vier von fünf Bewertungssternchen, da ich mich so gut unterhalten habe. Das eine ziehe ich allerdings ab, da  mir die ein oder andere Wendung etwas zu vorhersehbar war.