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Veröffentlicht am 20.09.2023

Sehr gelungen

Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten
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Sternenschweif gibt es bei uns schon lange Jahre. Nicht nur in Buchform sondern auch als Hörbuch wird es hier geliebt. Nun gibt es Sternenschweif auch für die Kleineren von Linda Chapman als Gute Nacht ...

Sternenschweif gibt es bei uns schon lange Jahre. Nicht nur in Buchform sondern auch als Hörbuch wird es hier geliebt. Nun gibt es Sternenschweif auch für die Kleineren von Linda Chapman als Gute Nacht Geschichten zum Vorlesen. Das Buch hat 154 Seiten, die sich in 14 Geschichten aufteilen, in denen Laura und Sternenschweif bei ihren Nachtausflügen auf Tierkinder treffen, die alle noch wach sind. Warum nur können sie nicht schlafen? Schnell finden sie heraus welches das Einschlafproblem ist und natürlich gibt es auch für jedes eine Lösung.

Das Cover ist reizend, es zeigt Sternenschweif umringt von anderen Tieren, die hier wie gebannt zu lauschen scheinen. Auf der Rückseite sieht man drei Häschen, die selig zu schlafen scheinen. Die Farbgebung ist für die Abendstimmung optimal. Das Hardcover ist griffig und stabil. Die einzelnen Geschichten sind wunderschön zum Vorlesen, aber recht lang für Zappelkinder. Die Innenillustrationen sind wunderschön und es gibt einiges zu sehen. Die wurden anfangs dann auch zuerst ausgiebig alle betrachtet, erst danach ging es ans Vorlesen. Auch hier finden wir die Farbgebungen sehr gelungen. Die einzelnen Geschichten selbst sind sehr gelungen, sie sind magisch, unterhaltsam und bieten Wissenswertes zu den Tierarten. Waschbärenheim gesucht ist hier die momentan abendliche Lieblingsvorlesegeschichte.

Ein toller Geschenktipp für ab 4 Jahren, an dem nicht nur die Kinder ihren Spaß haben.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Witziges Monsterabenteuer

Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Gully fallen solltest
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Iris Genenz konnte uns bereits mit dem Cover ihres Buches Mein geheimes Leben als Monsterjäger Warum du niemals in einen Gully fallen solltest neugierig machen. Dort sieht man einen gelben alten Schulbus ...

Iris Genenz konnte uns bereits mit dem Cover ihres Buches Mein geheimes Leben als Monsterjäger Warum du niemals in einen Gully fallen solltest neugierig machen. Dort sieht man einen gelben alten Schulbus durch eine dunkle Straße fahren und im Vordergrund ein süßes kleines flauschiges Monster mit total spitzen Zähnen. Es macht auf uns einen spannenden und gleichzeitig sehr geheimnisvollen Eindruck. Wir wollten auch Monster jagen und den 13jährigen Charly Hartnuss aus Dunkelnest kennenlernen, die ödeste Kleinstadt der Welt. Dort lebt Charly alleine mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung. Sie haben nicht viel Geld und für Halloween hat seine Mutter ihm ein gruseliges Kostüm genäht, mit dem er unter keinen Umständen gesehen werden will. Sein bester Freund Martin bietet ihm da Hilfe an und unser Monsterabenteuer begann.

Der Start ins Buch ist uns leicht gelungen. Der Schreibstil ist kindgerecht und Iris Genenz schafft es locker die Mädchen mit ihrem witzigen Schreibstil ans Lesen zu binden. Charly und Martin, beides Außenseiter, gefallen uns als Charaktere sehr gut. Hier wird aufgezeigt, dass man nicht immer nur nach Aussehen Mensch und Tier beurteilen soll, aber auch Freundschaft, Zusammenhalt und Mut werden aufgezeigt. An vielen Stellen konnten wir uns das Lachen echt nicht verkneifen, es gibt reichlich schlagfertige und witzige Redewendungen. Die Monster, denen wir hier begegnen, sind kreativ benannt und erfunden. Einige davon hätten wir sogar auch gerne bei uns im Haus. Um diese alle besser kennen zu lernen, gibt es sogar ein Beastbook im hinteren Teil des Buches, in dem man viel über jedes der Monster erfahren kann. Der Innenbereich ist schön gestaltet, denn Corinna Böckmann verleiht jedem Kapitel mit einer tollen schwarz weiß Illustration zusätzliches Leben. Gespannt sind wir jetzt darauf zu erfahren, wie sich alles weiter entwickelt.

Empfehlenswert für alle Monsterjäger ab 9 Jahren.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Gruselig schön

Geschichten aus der Gruft
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Die Anthologie anlässlich der 10.Nibelungen Buchmesse „ Geschichten aus der Gruft “ haben mich sofort angesprochen. Schon das gruselig tolle Gruftcover passt perfekt zum Titel. Ich habe beim ersten Anblick ...

Die Anthologie anlässlich der 10.Nibelungen Buchmesse „ Geschichten aus der Gruft “ haben mich sofort angesprochen. Schon das gruselig tolle Gruftcover passt perfekt zum Titel. Ich habe beim ersten Anblick sofort Kälte und Gänsehaut verspürt. Ich mag das, denn es steigert die Spannung auf den Inhalt und deren Geschichten. Die Herausgeberin Renate Behr verspricht 10 skurrile Geschichten aus der Gruft, Informationen über Begräbnisrituale aus aller Welt sowie Fotos von besonderen Grabmalen und Friedhöfen. Das Buch umfasst 307 Seiten und ist erschienen im Brighton Verlag GmbH. Es hat ein Softcover, etwas dickere Seiten und eine gut lesbare Schriftgröße. Der Eindruck ist hochwertig und es wird bei mir einen festen Platz im Regal erhalten, um es öfters wieder anschauen zu können.

Die einzelnen Geschichten sind von verschiedenen Autoren und jede hat seinen eigenen Reiz. Sie sind skurril, lustig, gruselig, unglaubwürdig, jedoch teils mit einem überraschenden Ende. Alle sind vom Schreibstil her sehr angenehm lesbar und spannend. Die Charaktere, Ortschaften sowie Gegebenheiten sind glaubhaft dargestellt. Es hat Spaß gemacht jede einzelne Geschichte so nach und nach zu lesen.

Die Informationen zu den verschiedenen besonderen Arten der Bestattung sind gut zusammengestellt und sehr interessant. Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich Länder und Kulturen den Tod mit seiner Bestattung handhaben.

Zum Ende findet sich noch einiges zu besonderen Friedhöfen, hier wird anhand einiger Fotos ein Eindruck von der Besonderheit mancher Friedhöfe geboten. Das kann ich nur bestätigen, denn es gibt auf der ganzen Welt solche besonderen Orte, die einen gewissen Reiz ausstrahlen, nämlich Ruhe und Besinnlichkeit.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Tolles Inselabenteuer

Ziemlich beste Ferien 3 - Abenteuer auf Wangerooge
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Dieses Mal ging es für uns nach Wangerooge, denn diese Insel kennen wir noch nicht. Auch die Buchreihe Ziemlich beste Ferien von Luisa Hartmann erschienen bei Biber & Butzemann kannten wir bis jetzt noch ...

Dieses Mal ging es für uns nach Wangerooge, denn diese Insel kennen wir noch nicht. Auch die Buchreihe Ziemlich beste Ferien von Luisa Hartmann erschienen bei Biber & Butzemann kannten wir bis jetzt noch nicht. Wir lieben aber Urlaub an der Nordseeküste auf den Inseln und waren gespannt darauf nun endlich einmal Wangerooge kennenlernen zu dürfen. Die Freunde Lukas und Onno sowie dessen Großvater Hinnerk segeln dorthin um am Fest Insulaner unner sück teilzunehmen. Die Jungs unternehmen natürlich auch Erkundungstouren über die Insel, wobei sie ein Mädchen kennenlernen, was es nicht so genau mit allen Dingen nimmt. Ausserdem gibt es einen starken Sturm und schon sind wir mittendrin im Abenteuer Wangerooge.

Luisa Hartmann hat einen angenehmen kindgerechten Schreibstil. Es liest sich wie ein kleiner Reiseführer, verbunden mit viel Action. Themen wie die Gefährlichkeit von den Stürmen werden angesprochen, wie Auswärtige die Immobilien aufkaufen, wie schwierig es für Trennungskinder ist, Hamsterkäufe und Stromausfall. Natürlich alles super verpackt in einem tollen Abenteuer der Kinder auf der Insel.

Das Hardcover wirkt geheimnisvoll und zeigt die beiden Jungs im Dunkeln auf dem Weg zum Leuchtturm. Das macht sofort neugierig. Anfangs befindet sich eine Karte der Insel und am Ende sieht man einen Kartenschnitt aller sieben Ostfrieseninseln. Für die passenden bunten Illustrationen im Innenbereich sorgt Sabrina Pohle, welche wirklich viel Spaß machen anzuschauen. Das Buch ist hochewertig verarbeitet, zu merken auch an dem roten Lesebändchen, welches wir zuerst überhaupt nicht gesehen haben.

Unser Leseabenteuer Wangerooge war leider viel zu schnell beendet, aber wer weiß, vielleicht werden wir die Insel tatsächlich einmal besuchen.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Emotinsvoll

An den Ufern des Orowango
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Frank Maria Reifenberg greift hier eine schwierige Thematik auf. An den Ufern des Orowango ist ein Abenteuerbuch, das von den Zeiten des Kolonialismus handelt, von seiner Ausbeutung, Unterdrückung sowie ...

Frank Maria Reifenberg greift hier eine schwierige Thematik auf. An den Ufern des Orowango ist ein Abenteuerbuch, das von den Zeiten des Kolonialismus handelt, von seiner Ausbeutung, Unterdrückung sowie deren Folgen. Wie verpackt man das in ein Kinderbuch, das ab 12 Jahren empfohlen wird?

Das Buch hinterlässt schon durch sein Hardcover einen hochwertigen Eindruck und ist ein Hingucker. Man erkennt sofort, wovon es handelt. Der Klappentext ist da ebenfalls sehr informativ. Unsere Mädchen waren total gespannt darauf zu erfahren, wie Kinder 1895 gelebt haben. Gustavs & Kulus Reiseroute konnten sie bereits im inneren des Buches verfolgen und wollten sofort starten. Das Buch ist unterteilt in vier Abschnitte, von denen jeder mit einer passenden schwarz weiß Illustration beginnt sowie mit einem Absatz über die schwarze Mamba.Es macht neugierig auf mehr. Die einzelnen Kapitel sind gekennzeichnet und kurz gehalten. Der Schreibstil ist kindgerecht und spannend. Es lässt sich gut und zügig lesen. Die Charaktere sind lebhaft gestaltet. Man hat während des Lesens viele Bilder und eigene Gedanken im Kopf.

Uns konnte dieses aussergewöhnliche Buch sehr begeistern. Es ist voller Emotionen, zeigt auf, was Mut, Freundschaft und Zusammenhalt im Leben bedeuten. Es ist eine fantastische Abenteuerreise, die Groß und Klein begeistern konnte, die aber zwischendrin immer wieder Redebedarf bot sowie zum Nachdenken anregte. Frank Maria Reifenberg hat sich da viele Gedanken gemacht und Realität mit Fiktivität gekonnt verbunden. Wer ein besonderes Buch als Geschenk sucht, der sollte hier unbedingt zugreifen.

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