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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Schwächer als der Vorgänger

Elfenwächter (Band 2): Weg des Krieges
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Meine Meinung:
Sprache:
Ich mag den Erzählstil von Carolin Emrich wirklich gern. Er liest sich flüssig und sehr angenehm und es gibt rein gar nichts auszusetzen. Man merkt sogar eine Steigerung zu Band ...

Meine Meinung:
Sprache:
Ich mag den Erzählstil von Carolin Emrich wirklich gern. Er liest sich flüssig und sehr angenehm und es gibt rein gar nichts auszusetzen. Man merkt sogar eine Steigerung zu Band eins, der mir sprachlich allerdings auch schon gut gefallen hat. Aber es ist immer toll zu sehen, dass sich eine Autorin weiterentwickelt. Wenn das so weitergeht, können wir uns ja noch auf einiges gefasst machen!

Figuren:
Leider muss ich jetzt ein wenig kritisieren. Denn auch wenn ich die Figuren in Teil eins sehr gern mochte, konnten sie mich hier nicht mehr ganz so sehr überzeugen. Sie bleiben für meine Begriffe meistens eher oberflächlich beschrieben und ich habe etwas mehr Tiefe vermisst. Egal ob Haupt- oder Nebencharakter, ich empfand sie über weite Teile eher blass.

Trotzdem finde ich es schön, dass man die Entwicklung der Figuren sieht und merkt, dass mehr in ihnen steckt, als man bei Band 1 noch gedacht hätte. Das ist mir auf jeden Fall positiv im Gedächtnis geblieben.

Handlung:
Erst einmal will ich hier den wundervollen Ideenreichtum der Autorin loben. Sie hat sich eine ganz wunderbare Welt ausgedacht und sie mit ihrer wirklich beeindruckenden Fantasie ausgefüllt. Das konnte mich ebenso wie in Band 1 auf jeden Fall überzeugen und begeistern. Wir lernen hier mehr von dieser faszinierenden Welt kennen, entdecken neue Dinge und Völker. Genauso sollte es bei einem guten High Fantasy-Roman auch sein. ?

Nur kommen wir jetzt wieder zu einem ABER … Denn auch die Handlung empfand ich ähnlich wie die Figuren oft als eher oberflächlich und ohne wirkliche Tiefe. Mich konnte leider weder die Liebesgeschichte/n noch etwas anderes wirklich berühren oder emotional mitnehmen. Die Geschichte plätscherte die allermeiste Zeit eher vor sich hin – sie war trotzdem gut geschrieben, keine Frage -, aber auch Spannung habe ich über weite Teile der Handlung vermisst. Dadurch zog sich das Ganze für meinen Geschmack manchmal etwas und konnte mich nicht so richtig fesseln.

Ich möchte aber nochmal betonen, dass ich das Buch trotz meiner Kritikpunkte sehr gern gelesen habe und es definitiv einen Platz in dem qualitativ so hochwertigen Programm des Sternensand Verlags verdient hat.

Fazit:
Ein etwas schwächerer zweiter Teil der wirklich fantasievollen High Fantasy-Reihe von Carolin Emrich. Insgesamt blieben mir leider sowohl Figuren als auch Handlung zu blass und konnten mich nicht wirklich für sich gewinnen. Aber der Erzählstil und der Ideenreichtum konnte mich wirklich überzeugen! Ich hoffe jetzt einfach darauf, dass mich der dritte Teil wieder richtig vom Hocker reißen wird.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Eher enttäuschend

Liebe findet uns
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Meine Meinung:
Hm … Ich finde es gerade echt schwer, dieses Buch zu bewerten. Irgendwie hatte ich einfach richtig große Erwartungen, aber die wurden nicht wirklich erfüllt.

Sprache:
Angefangen damit, ...

Meine Meinung:
Hm … Ich finde es gerade echt schwer, dieses Buch zu bewerten. Irgendwie hatte ich einfach richtig große Erwartungen, aber die wurden nicht wirklich erfüllt.

Sprache:
Angefangen damit, dass ich den Sprachstil nicht so angenehm zu lesen fand. Manchmal hat es mich regelrecht ermüdet, den Roman weiterzulesen und ich habe die ganze Zeit auf den Moment gewartet, wenn mich das Ganze so richtig fängt – was leider irgendwie nicht passiert ist.
Der Schreibstil ist sehr poetisch, was an sich ja nicht schlecht ist, aber ich fand ihn hier einfach unpassend. Dadurch bekommt ein Buch, das eher als leichter Sommer- und Reiseroman taugen würde, eine unnötige Schwere und Langatmigkeit, die ich als nicht sehr angenehm empfand.

Figuren:
Die Figuren fand ich auch nur so mittelmäßig. Gerade Jack fand ich von Anfang an unsympathisch und seltsam. Er konnte mich leider so gar nicht überzeugen und hat mich um ehrlich zu sein meistens eher genervt. Seine Art ist extrem anstrengend und teilweise verwirrend – was nicht unbedingt dazu beigetragen hat, dass ich ihn besser leiden konnte.

Handlung:
Die große Liebe, von der hier die Rede ist, konnte mich leider auch nicht berühren. Es gab schon ein paar schöne Szenen zwischen Heather und Jack, aber das, was der Klappentext suggeriert, habe ich irgendwie vergebens gesucht. Diese einmalige, große, gigantische Liebe habe ich hier nicht gespürt, sorry.

Dazu kommt, dass die Handlung einfach unnötig und künstlich in die Länge gezogen wird. Man hätte alles straffen können und die Geschichte trotzdem genauso erzählen können.

Fazit:
Ein zu langatmiges Buch mit teilweise unsympathischen Figuren, das meiner Meinung auch zu sehr beworben wurde. Denn dadurch hat sich automatisch eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut, die definitiv nicht erfüllt werden konnte.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Schwächer als der Vorgänger

Love is War - Sehnsucht
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Meine Meinung:
Entgegen der meisten anderen Rezensionen empfand ich den zweiten Band der „Love is war“-Reihe als schwächer als den Vorgänger. War Band 1 noch etwas Besonderes durch die sehr sehr sehr spezielle ...

Meine Meinung:
Entgegen der meisten anderen Rezensionen empfand ich den zweiten Band der „Love is war“-Reihe als schwächer als den Vorgänger. War Band 1 noch etwas Besonderes durch die sehr sehr sehr spezielle Protagonistin und die wirklich interessante und so ganz andere Liebesgeschichte, war mir hier alles einfach alles etwas zu klischeehaft, zu übertrieben und zu viel.

Die Szenen in der Gegenwart zwischen Scarlett und Dante beinhalteten für meinen Geschmack zu viel hin und her, die Protagonisten sagten in dem einen Moment A und im nächsten plötzlich B. Ihr Verhalten war für mich nicht immer nachvollziehbar und manchmal merkwürdig.
Positiv fand ich allerdings, dass wir nun auch des Öfteren die Sicht von Dante kennenlernen. Das bereichert die Geschichte auf jeden Fall.

Wie im Vorgänger gibt es auch hier Szenen aus der Vergangenheit, doch die waren hier für meinen Geschmack einfach viel zu viel. Sprich: zu düster, zu überladen, zu viele Schicksalsschläge, zu viel Drama, zu viel von allem. Ich war ehrlich bestürzt, was die Autorin hier noch für eine Handlung einbaut, denn sie kam mir einfach nicht glaubhaft vor. Natürlich kann ich das jetzt nicht näher ausführen, um euch nicht zu spoilern – aber ich fand es einfach unglaublich übertrieben.

Die Grundstimmung war in diesem zweiten Band auch wesentlich düsterer als im ersten, was ich nicht ganz so prickelnd fand. Gerade den Humor fand ich im Auftakt noch so überzeugend.

Fazit:
Eine schwächere Fortsetzung, die nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten kann. Gerade die Kapitel aus der Vergangenheit waren mir persönlich einfach viel zu viel des Guten und auch der besondere Charme aus Band 1 war hier nicht mehr ganz so präsent.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Leider anfangs eher zäh

Mystic Highlands 1: Druidenblut
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Meine Meinung:
Ich muss zugeben, meine Erwartungen an das Buch waren verdammt hoch. Einfach, weil ich Schottland liebe und mich mystische/keltische Themen richtig ansprechen. Vielleicht war das auch der ...

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, meine Erwartungen an das Buch waren verdammt hoch. Einfach, weil ich Schottland liebe und mich mystische/keltische Themen richtig ansprechen. Vielleicht war das auch der Fehler, ich weiß es nicht.
Jedenfalls war ich leider nicht ganz so begeistert wie ich gehofft hatte.

Die erste Hälfte des Buches ist so langwierig und für meine Begriffe so zäh (obwohl es rein sprachlich gut geschrieben ist, keine Frage), dass ich mich teilweise ein wenig überwinden musste, weiterzulesen. Es gab immer nur mal wieder eine kleine Andeutung in Sachen Fantasy, aber das war es auch schon, was die „Action“ anging. Ich fand es schon positiv, dass sich die Charaktere erst langsam kennenlernen und hier nichts überstürzt wird, was Gefühle angeht, aber ganz so langatmig hätte es nicht sein müssen.
Im ersten Teil passiert meiner Meinung nach einfach zu wenig, während die zweite Hälfte genau das Gegenteil darstellt.

Das hat mir dann auch richtig gut gefallen, weil endlich das erwartete Feeling rüberkam, das ich aufgrund des Titels und so weiter erwartet hatte. Es wird mystisch, spannend und richtig gut. Das Ende macht definitiv Lust auf mehr und ich werde dem zweiten Band auf jeden Fall eine Chance geben, da ich den Erzählstil wie gesagt von Beginn an super fand und die Handlung gegen Ende hin zum Glück schließlich auch.

Fazit:
Gerade am Anfang hätte ich mir mehr Schottlandstimmung gewünscht und mehr Mystik. So bleibt die Handlung anfangs eher zäh und kann erst in der zweiten Hälfte so richtig punkten. Wer kein Problem mit richtig ruhiger Handlung hat, der wird das Buch bestimmt gut finden, denn der Schreibstil überzeugt auf alle Fälle.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Schöne Idee mit Luft nach oben

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Meine Meinung:
Die Aufmachung des Buches ist einfach nur unglaublich schön. Und auch die Idee dahinter hat mir wirklich zugesagt.

Sprache:
In der ersten Hälfte ist mir der Sprachstil leider eher negativ ...

Meine Meinung:
Die Aufmachung des Buches ist einfach nur unglaublich schön. Und auch die Idee dahinter hat mir wirklich zugesagt.

Sprache:
In der ersten Hälfte ist mir der Sprachstil leider eher negativ aufgefallen. Also es liest sich schon weitgehend gut und viele Passagen waren toll, aber ich fand es unglaublich störend im Lesefluss, dass der Text eigentlich nur aus Hauptsätzen besteht. Dadurch wirkt die Geschichte abgehackt und nicht so flüssig.
Dann wird es aber glücklicherweise besser und der eigentlich gute Erzählstil kann seine Wirkung voll entfalten.

Figuren:
Hm… Ich muss leider gestehen, dass mich die Figuren nicht so vom Hocker gerissen haben. Es gab ein paar Highlights wie z.B. Hermes und auch Apoll fand ich interessant, aber der Rest leider eher weniger.

Jess ist leider ziemlich anstrengend auf Dauer, da sie mir größtenteils zu naiv vorkommt. Irgendwie akzeptiert sie einfach immer alles und wundert sich nicht mal wirklich darüber. Auch finde ich sie in Gegenwart von ihrer angeblich besten Freundin Robyn ganz furchtbar. Jess lässt sich unterdrücken und herumkommandieren.

Robyn ist einfach nur zickig, verwöhnt und unglaublich unsympathisch.

Auch Cayden, der ja eigentlich der anziehende Held der Geschichte ist, konnte mich nicht überzeugen. Ich fand seine Art weder anziehend noch nachvollziehbar. Es tut mir leid, ich würde gern etwas Positiveres sagen…

Wie gesagt, fand ich die Passagen mit Hermes dagegen echt gut, denn sie haben das Ganze aufgelockert.

Handlung:
Teilweise war mir das Geschehen allerdings zu oberflächlich geschildert, gerade der Alltag im Camp war manchmal nicht so fesselnd. Es plätscherte alles mehr vor sich hin.
Dann kamen allerdings die mythologischen Elemente hinzu, die immer wieder im Laufe der Geschichte auftauchen und von Anfang bis Ende für eine gehörige Portion Spannung sorgen.

Ich fand es schade, dass der Fokus so auf die Liebesgeschichte gelegt wird und nicht mehr auf das spannende Thema mit den Göttern. Hier sollte für die Folgebände vielleicht die Balance zwischen diesen beiden Aspekten des Buches nochmal überdacht werden, denn dann bin ich mir sicher, dass mich der Roman überzeugen wird.

Fazit:
Eine gute Grundidee, die teilweise nicht so ganz überzeugen konnte. Ich hoffe allerdings auf die Fortsetzung, da „Götterfunke“ durchaus Potential zu mehr hätte. 6