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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2023

Liebesgeschichte

Nicht schon wieder Liebe
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Veronica Davis kehrt in ihre Heimatstadt Fossil zurück, damit sie sich um ihre Nichte Lizzy kümmern kann. Lizzys Mutter Chrystal wurde ermordet und ihr Vater Eddy wird des Mordes verdächtigt. In der Bar ...

Veronica Davis kehrt in ihre Heimatstadt Fossil zurück, damit sie sich um ihre Nichte Lizzy kümmern kann. Lizzys Mutter Chrystal wurde ermordet und ihr Vater Eddy wird des Mordes verdächtigt. In der Bar ihrer Schwester trifft sie auf den Barkeeper Cooper, dem Halbbruder von Eddy, der an dessen Unschuld glaubt. Cooper hofft in der Bar an Informationen zu gelangen, um den wahren Mörder von Chrystal zu finden. Dabei kommen Cooper und Veronica sich näher …
Erst einmal möchte ich darüber informieren, dass der Klappentext bezüglich Drohbriefe und Bodyguard nicht dem Buchinhalt entspricht.
Die Protagonisten Veronica und Cooper kämpfen mit ihren Vorurteilen, Gefühlen und Erfahrungen. Die unterschiedlichen Figuren werden sympathisch und facettenreich dargestellt, dabei werden die jeweiligen Eigenarten der Personen berücksichtigt, allerdings fehlt der charakterliche Tiefgang. Ebenso fand ich die dauernd verschiedenen Kosenamen nervig. Die überwiegende Handlung ist die eines Liebesromans, mit einem realitätsfernen Krimielement. Die Dynamik hält sich phasenweise in Grenzen und es wird langatmig in die Länge gezogen. Der Schreibstil ist überwiegend locker und es gibt immer wieder witzige Wortwechsel.
Dieser unterhaltsame Roman handelt von zwei Menschen, die die Grundsätze ihrer Handlungen über Bord werfen müssen, um der Liebe eine Chance zu geben.

Veröffentlicht am 13.09.2023

Neuanfang

Der Geschmack von Kaktusfeigen
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Miriam ist unzufrieden mit ihrem Leben in München. Sie entschließt sich, eine Auszeit zu nehmen, allerdings bleibt ihr Sohn Vincent in Deutschland. Für die Auszeit reist sie nach La Palma. Auf der Insel ...

Miriam ist unzufrieden mit ihrem Leben in München. Sie entschließt sich, eine Auszeit zu nehmen, allerdings bleibt ihr Sohn Vincent in Deutschland. Für die Auszeit reist sie nach La Palma. Auf der Insel trifft sie Carlos, ihre große Liebe vor 18 Jahren, wieder. Entscheidet Miriam sich ihr Leben in Deutschland zurückzulassen und in La Palma einen Neubeginn zu starten?
Eigentlich steht hinter dem Buch eine interessante Handlung, aber richtig fesseln konnte sie mich, trotz einiger Verwicklungen, nicht. Ebenso wird es im Laufe des Buches unglaubwürdiger und phasenweise auch übertrieben. Die Protagonisten werden mit ihren Ecken und Kanten beschreiben, jedoch konnte mich keiner der Charaktere besonders berühren. Gerade bei Miriam, der Hauptprotagonistin, konnte ich viele ihrer Entscheidungen und Handlungen nicht nachvollziehen. Facettenreich wurden die Marmeladen-Kreationen beschrieben und man bekam Appetit auf die ungewöhnlichen Sorten. Der lockere Schreibstil liest sich flüssig.
Dieses Buch für zwischendurch konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 09.09.2023

Sommerlicher Roman

Two Weeks Until Forever
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Der karriereorientierte Anwalt Thierry erbt nach dem Tod seines Großvaters ein Cottage in Cornwall mit der Bedingung zwei Wochen dort zu verbringen, bevor er entscheiden darf, was mit dem Haus passieren ...

Der karriereorientierte Anwalt Thierry erbt nach dem Tod seines Großvaters ein Cottage in Cornwall mit der Bedingung zwei Wochen dort zu verbringen, bevor er entscheiden darf, was mit dem Haus passieren soll. Liv lebt mit ihrer Großmutter Mabel in St. Ives und das Cottage hat eine besondere Bedeutung für Mabel.
Die Protagonisten werden individuell mit ihren Eigenheiten lebendig beschrieben. Aber sie sind mir mit ihrer Art nicht immer schlüssig erschienen und mit zunehmender Lesedauer empfand ich das ewige hin und her, wie auch das irrationale Verhalten, als anstrengend und verwirrend. Dagegen sind die Nebenprotagonisten, in der Mehrheit, für mich gluabhafter. Neben den Haupthandlungsstrang rund um das Erbe und der für mich konstruierten Beziehungsgeschichte mit für mich zu wenig Gefühlen, gibt es weitere Handlungsstränge, die zum Teil angerissen werden, dann aber im Sande verlaufen, was mir nicht gefiel. Durch die wechselnde Erzählperspektive erfährt man mehr über die jeweiligen Gedanken und Gefühle von Liv und Thierry. Die facettenreichen Beschreibungen der Schauplätze haben mich begeistert und gedanklich nach St. Ives versetzt. Der lockere und leichte Schreibstil liest sich flüssig.
Leider konnte mich der Sommerroman aufgrund der Protagonisten und Handlung nicht überzeugen, aber das Setting versöhnte.

Veröffentlicht am 11.08.2023

Cherry Hill

A Place to Shine
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Nachdem Poppy Country-Star Trace Bradley bei einem Autounfall erste Hilfe leistete, wird sie als seine Freundin gehandelt. Obwohl Poppy Trace nach einem Ereignis vor fünf Jahren nicht ausstehen kann, lässt ...

Nachdem Poppy Country-Star Trace Bradley bei einem Autounfall erste Hilfe leistete, wird sie als seine Freundin gehandelt. Obwohl Poppy Trace nach einem Ereignis vor fünf Jahren nicht ausstehen kann, lässt sie sich auf den Deal einer Fake-Love-Story zwischen Trace und ihr ein.
Die Protagonisten sind dynamisch, schlüssig und sympathisch, mit ihren Stärken und Schwächen, facettenreich gezeichnet. Allerdings nervte mich Poppy mit ihrem Hang Kleinigkeiten zu dramatisieren und herum zu zicken phasenweise ziemlich. Ebenso hätte ich mir bei Trace ein wenig mehr private Einblicke gewünscht. Dafür konnten mich einige der Nebencharaktere mehr überzeugen, wie z.B. die Eltern von Trace. Nicht jede der Handlungen, rund um Missverständnisse, Familie, Liebe und dem ewigen auf und ab der Gefühle, ist für mich nachvollziehbar gewesen. Die Orte und Szenen werden lebendig und detailreich beschrieben und man sieht diese praktisch vor sich, wie z.B. der Farmalltag oder die Baumhäuser. Der lockere und flüssige sorgt für ein angenehmes Lesevergnügen.
Dies ist ein Wohlfühlroman für kurzweilige Lesestunden.

Veröffentlicht am 03.08.2023

Thriller?

Skorpion
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David Keller ist Ermittler und Mafia-Experte bei der Schweizer Bundeskriminalpolizei. Als sich verdichtet, dass drei Einzelfälle (Mord an einem Priester in Palermo, Sicherstellung von Kokain in Antwerpen ...

David Keller ist Ermittler und Mafia-Experte bei der Schweizer Bundeskriminalpolizei. Als sich verdichtet, dass drei Einzelfälle (Mord an einem Priester in Palermo, Sicherstellung von Kokain in Antwerpen und der Selbstmord eines Piloten in Zürich) in irgendeiner Weise mit dem Ex-Banker Baumann und den südamerikanischen Narcos in Verbindung stehen, wird Keller auf den Fall angesetzt.
Aufgrund des Klappentextes erwartete ich einen spannenden Thriller zu einem interessanten Thema. Leider verliert sich die Handlung in einem überfrachteten Szenario mit immer neuen Personen, Organisationen, Schauplätzen und oftmals unüberschaubaren Aktionen. Es ist nicht immer leicht dem „roten Faden“ zu folgen. Dies liegt zum Teil daran, dass es innerhalb der Kapitel Ortswechsel und Zeitsprünge gibt, aber auch an der phasenweise ausschweifenden Erzählweise. Im Nachwort werden reale Geschehnisse, die in den Roman eingebunden wurden, erläutert. Zum besseren Verständnis hätte ich mir ein Personenverzeichnis gewünscht. Des Weiteren erscheint die Figur David Keller überwiegend sympathisch, aber mir fehlte an seiner persönlichen Ausstrahlung das „gewisse Extra“ und seine Handlungen sind für mich nicht immer nachvollziehbar gewesen. Der Schreibstil liest sich phasenweise zügig, dann aber auch wieder abgehackt.
Das Cover mit dem Punkt „Realität wird zur Fiktion“ kann ich mittragen, den Punkt „Hochspannung Pur“ kann ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich dem zweiten Band eine Chance geben werde.