Ein spannendes Abenteuer mit einer bunten Truppe
Die Mission des GoldwäschersDie Mission des Goldwäschers war mein erstes Buch des Autors und ich war von Anfang an gefesselt, weshalb ich mich schnell gefragt habe, warum ich noch nie über Bücher von Ralf H. Dorweiler gestolpert ...
Die Mission des Goldwäschers war mein erstes Buch des Autors und ich war von Anfang an gefesselt, weshalb ich mich schnell gefragt habe, warum ich noch nie über Bücher von Ralf H. Dorweiler gestolpert bin.
Die Story beginnt direkt interessant – Eleonore mit ihrem Vater, die alte Schriften und Bücher auftreiben und sie weiterverkaufen. Dann lernt man Frieder, den Goldwäscher kennen, zusammen mit seinen beiden Freunden Armin und Ruedi. Zu guter Letzt kommt noch der Mönch ins Spiel und die bunte Truppe ist vorerst komplett. Zusammen begeben sie sich auf Spurensuche nach dem Nibelungenschatz. Dabei ist es besonders toll, dass die Geschichte hierzu nochmals vom Mönch erzählt wird, sodass man grob weiß, um was es damals ging und wer dabei eine Rolle gespielt hat. Die Schatzsuche gestaltet sich, wie sollte es auch anders sein, als schwierig und herausfordernd. Auch gefährlich, da die Suche natürlich nicht geheim geblieben ist und ihnen schnell ein kaltblütiger Mann und seine Mitstreiter auf den Versen sind.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist spannend, ein bisschen humorvoll und hat eine Priese von Romantik – wobei wirklich nur eine kleine Priese – der Beruf des Goldwäschers wird detailliert und anschaulich beschrieben und auch die Erzählung des Nibelungenliedes fand ich toll mit eingebunden. Ein bisschen enttäuscht war ich am Ende, weil für mich manches nicht so deutlich hervorgegangen ist, aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan.
Alles in allem ist es ein wirklich gelungener, gut recherchierter, historischer Abenteuerroman.