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Veröffentlicht am 22.01.2017

Ein "Thriller",anders als ich ihn mir vorgestellt habe

Ich bin die Nacht
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Seit längerer Zeit schlich ich um die Buchserie von Ethan Cross in der Buchhandlung. Nun hatte ich nochmal Lust auf einen richtig guten Psychothriller.
Der Klappentext überzeugte mich und auch die ersten ...

Seit längerer Zeit schlich ich um die Buchserie von Ethan Cross in der Buchhandlung. Nun hatte ich nochmal Lust auf einen richtig guten Psychothriller.
Der Klappentext überzeugte mich und auch die ersten 50 Seiten ließen mich hoffen.
Doch dann fing die "Story" an teilweise etwas sprunghaft zu werden. Unglaublich viele (für mich) überflüssige Tote. Wenig Psycho,mehr Abschlachten.

Erst auf den letzten 30 Seiten fing die Handlung wieder an spannend zu werden.
Ob ich mir die anderen Teile kaufen werde weiß ich noch nicht.

Fazit: Wer einen Psychothriller lesen will,sollte zu einem anderen Buch greifen. Ich finde die Idee der Handlung wirklich gut aber meine Erachtens verspricht der Klappentext etwas das nicht gehalten wird.Nämlich Hochspannung!

Veröffentlicht am 10.12.2017

Interessante Handlung,teilweise langatmig!

Flug 39
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Dieses Buch nimmt uns mit auf eine Zeitreise,die anders ausgeht als die Teilnehmer erwarten.
Zu Anfang allerdings wird uns erstmal der Werdegang des Piloten erzählt,der seine Frau bei einem Autounfall ...

Dieses Buch nimmt uns mit auf eine Zeitreise,die anders ausgeht als die Teilnehmer erwarten.
Zu Anfang allerdings wird uns erstmal der Werdegang des Piloten erzählt,der seine Frau bei einem Autounfall verlor. Der Kontakt zu seinem Sohn brach dadurch fast völlig ab. Durch einen Todesfall auf einem seiner Flüge gelangt er an den Job in der Behörde die die streng geheimen Testflüge mit der Zeitmaschine vornehmen. Auf dem ersten Testflug geschieht etwas unglaubkiches,das die Zukunft aller Menschen in Gefahr bringt. Wird es der Crew gelingen die Katastrophe abzuwenden?


Die Handlung des Buches kommt erst sehr langsam in Fahrt. Viele technische Details die für den Leser oft langatmig und schwer zu begreifen sind. Als dann der Testflug stattfindet wird es doch interessant. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch nicht überzeugen konnen.,was unter anderem auch an den Charakteren liegen könnte die für mich eher weniger gut ausgearbeitet waren.

Veröffentlicht am 10.09.2017

Gesellschaftskritischer Roman mit losem Handlungskonstrukt

Die Melodie meines Lebens
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Alain bekommt nach 33 Jahren einen Brief der Plattenfirma Polydor. Er und seine Band die "Hologrammes" sind damals doch tatsächlich zu Probeaufnahmen eingeladen worden. Da der Brief nie zugestellt wurde ...

Alain bekommt nach 33 Jahren einen Brief der Plattenfirma Polydor. Er und seine Band die "Hologrammes" sind damals doch tatsächlich zu Probeaufnahmen eingeladen worden. Da der Brief nie zugestellt wurde löste sich die Band auf und jeder ging seiner Wege. Alain beispielsweise studierte Medizin und betreibt nun seine eigene Praxis. Doch was wurde aus den anderen Band-Mitgliedern? Und hat vielleicht noch einer von ihnen die Kassette mit den legendären Aufnahmen?
Alain macht sich auf die Suche....


Der Klappentext verspricht einen humorvollen Roman auf der Suche nach den Träumen der Vergangenheit. Die Realität ist eine andere. Der Autor stellt uns die Bandmitglieder und ihr engeres Umfeld vor. Dabei verliert sich immer wieder der rote Faden. Die eigentliche Suche nach der Kassette rückt immer mehr in den Hintergrund. Vielmehr wird uns ein kritischer Blick auf die verschiedenen Facetten unserer Gesellschaft dargelegt. Positiv finde ich wohl die Aktualität der Themen die er aufgreift. Die Charaktere sind gut beschrieben wenn auch oft etwas überspitzt dargestellt. Meines Erachtens hat der Autor ein Werk geschrieben das uns zum Nachdenken anregen soll. Der Klappentext sollte dementsprechend angepasst werden um weiter enttäuschte Leser zu vermeiden!

Veröffentlicht am 14.08.2017

Mittelmäßig umgesetzt

Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr...
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Pikay wächst im Dschungel Indiens als "Unberrührbarer" auf. Das bedeutet das er nicht Mal zu einer der 4 Kasten in der Gesellschaft Indiens gehört. Er ist nichts und niemand. Sein großer Traum ist Künstler ...

Pikay wächst im Dschungel Indiens als "Unberrührbarer" auf. Das bedeutet das er nicht Mal zu einer der 4 Kasten in der Gesellschaft Indiens gehört. Er ist nichts und niemand. Sein großer Traum ist Künstler zu werden. Über viel Umwege und Hürden schafft er es schließlich an die Kunsthochschule in Neu Dehli. In der Großstadt schlägt er sich mit seinen Porträtzeichnungen von Touristen durch. Auch die Regierung wird auf ihn aufmerksam sodass er immer wieder auch Prominente und Politiker zeichnen darf. Nichtsdestotrotz hat Pikay oft kein Geld um sich etwas zu essen oder einen Schlafplatz leisten zu können. Er hadert mit sich und seinem Leben und nicht nur einmal denkt er über Selbstmord nach.
Lotta lebt in Schweden. Sie ist Nachkommen eines verarmten Adelsgeschlecht. Schon seit ihrer Kindheit träumt sie von Indien,ist fasziniert von den Menschen,dem Land und der Lebensweise. Eines Tages beschließt sie mit Freunden und einem alten VW Bully den Weg zu wagen.
In Neu Dehli treffen sich Lotta und Pikay an dem Ort an dem Pikay die Touristen malt. Sie erleben eine wunderschöne Zeit zusammen. Pikay nimmt Lotta mit zu seiner Familie in den Dschungel wo Pikay Vater ihnen ihren Segen gibt. Doch Lottas Zeit in Indien ist nicht für ewig und so macht sie sich auf die Heimreise mit dem Versprechen im August wieder zu kommen. Doch daraus wird nichts,denn geld ist auch in Lottas Familie knapp. Kurzentschlossen kauft sich Pikay ein Fahrrad und macht sich auf den Weg nach Schweden.


Ich bin erstaunt und berrührt zugleich wenn ich sehe welche Strapazen Menschen für die Liebe in Kauf nehmen. Die Ausarbeitung des Buchs habe ich mir persönlich jedoch anders vorgestellt. Die langen Ausführungen zu Pikay Kindheit und dem Kastensystem Indiens anfänglich haben mich gelangweilt. Ich hätte mit mehr Bericht über die Reise Ansicht gewünscht,über die Menschen und Erfahrungen die er gemacht hat. Nichtsdestotrotz Respekt vor diesem Mann der sich aller Strapazen zum Trotz auf diese Reise gemacht hat.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Mehr Krimi als Thriller

Shutter Man
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Zu Anfang werden wir Zeuge eines bestialischen Familienmordes. Die Opfer werden an Stühle gefesselt und der Dame des Hauses wird das Gesicht abgezogen.
Sprung in die 70er Jahre. Eine Jungen Bande lungert ...

Zu Anfang werden wir Zeuge eines bestialischen Familienmordes. Die Opfer werden an Stühle gefesselt und der Dame des Hauses wird das Gesicht abgezogen.
Sprung in die 70er Jahre. Eine Jungen Bande lungert sich so durch den Tag und stellt allerlei Blödsinn an,wie das in dem Alter eben so üblich ist. Doch der Spaß hört auf als die kleine Catriona ermordet wird und der verstörte Des Farren ebenfalls tot aufgefunden wird. Dieser hatte sich zuvor an dem kleinen Mädchen ergötzt. Die Jungs hatten ihn erwischt und stellten ihn,nicht gerade sanft, zur Rede. Haben die Jungs etwas mit dem Mord zu tun? Und welche Verbindung gibt es zu den Morden im Jahre 2016?

Diese und viele weitere Fragen stellen sich auch immer wieder beim Lesen. Durch Zeitsprünge erfahren wir immer wieder etwas zur Familiengeschichte der Farrens. Zwischenzeitlich geriet ich mit den vielen verschiedenen Farrens etwas durcheinander. Der Autor lässt viele verschiedene Handlungsstränge parallel laufen,was mich sehr verwirrt und frustriert hat. Oft hatte ich überhaupt keine Ahnung welche Rolle die Person um die es in diesem oder jenen Kapitel ging mit der gesamten Handlung zu tun hat. Das kann durchaus spannend sein, war aber hier leider eher hinderlich. Überhaupt hat der Klappentext leider nicht gehalten was er versprach. Spannung kam nur am Anfang auf. Das fulminante Finale war mir zu überladen und gekünselt. Schade...

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