Endlich ist Band 3 der Bodensee-Saga erschienen und ich durfte es als Buddy-Read mit Larissa vom Blog Bücherliebe hoch zwei lesen.

Nachdem Helena in Band 1 und Lilly in Band 2 im Mittelpunkt standen, gibt es einen Zeitsprung von einigen Jahren, bis wir die jüngste Schwester Katharina in München wiedersehen.
Diese gehört zu den wenigen glücklichen Frauen, die zum Medizinstudium zugelassen wurden. Sie lebt für das Studium, hängt sich voll rein und gehört zu den Jahrgangsbesten. Besonders interessiert sie sich für Frauenheilkunde.

Eher zufällig lernt sie Dr. Thomas von Bogen kennen, der nicht nur eine Privatpraxis führt, sondern auch eine Armenpraxis betreibt, was Katharina sehr imponiert.
Kurz darauf beginnt sie, ihn in dieser Praxis zu unterstützen.
Doch dann steht ihre Welt plötzlich Kopf, als sie einer Straftat beschuldigt und verhaftet wird.

Gefangen im Strudel aus konservativen Wertevorstellungen, der Stärke des Patriarchats und der Moral, muss sie um alles kämpfen, was ihr lieb ist.

Maria Nikolai hat mich mit diesem Buch einige Nerven gekostet. Es war spannend, aber auch aufwühlend.
Zum einen, weil sie es historisch so toll ausgearbeitet hat und mir dadurch die Unterdrückung der Frauen (nicht nur in dieser Zeit) besonders bewusst wurde, zum anderen, weil vieles heute noch so ist.

Ein wundervoller Abschluss, der Trilogie, der noch manche ungelöste Frage aufklärt.

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Band 2 der „Love Songs in London“-Reihe hat mir gut gefallen (wobei Band 1 irgendwie noch ein Quäntchen besser war, weil irgendwie amüsanter und unbeschwerter).

Jamie hat sich gerade frisch von ihrem Freund getrennt, ist in eine WG gezogen und hat ihr Praktikum bei dem Londoner Magazin „Past & Present“ begonnen.
Dort soll sie einen Artikel über die größten Love Stories der Londoner Geschichte schreiben – gemeinsam mit Ryan, der als Weiberheld bekannt ist.
Doch schnell stellt sich heraus, dass nicht alle Gerüchte über ihn wahr sind.
Im Gegenteil. Vieles ist Fassade, um eine tragische Vergangenheit zuverdecken.
Ryan lässt Jamie immer mal wieder einen Blick hinter diese Fassade werfen, stößt sie im nächsten Moment jedoch wieder von sich.
Das macht es für Jamie natürlich nicht leicht, zumal sie mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat und vieles versucht, aufzuarbeiten.

Ich mochte die Stimme von Rebecca Veil total gerne und hätte ihr noch Stunden lauschen können.

Ich freue mich schon auf die Folgebände.

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In „Die Stunde der Wut“ erhalten Melia und Vincent ihren zweiten Fall.

„Manchmal weiß ich nicht, wer gefährlicher ist. Die Extremisten, die wir beobachten, oder die Oligarchen, denen unsere Wirtschaft gehört.“
Heyne Verlag – Die Stunde der Wut – Horst Eckert

Aus Band 1 fließen viele Handlungsstränge hier mit ein – es ist also ratsam, diesen gelesen zu haben.
Melia beschäftigt sich noch immer mit dem Verschwinden ihrer einstigen Kollegin. Sie ist überzeugt, dass Neonazis auf einer Osterkamp-Baustelle ihre Leiche vergraben haben. Je mehr sie dem nachgeht, desto mehr Steine werden ihr in den Weg gelegt.

Währenddessen ermittelt Vincent im Mordfall der Tochter eines Psychiaters. Je tiefer er nachbohrt und je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto mehr Tote kommen hinzu.

Und parallel dazu laufen die Geschäfte von Osterkamp – einem reichen, kompromisslosen Immobilienhai.

Horst Eckert erzählt so packend und rasant, dass ich das Buch kaum beiseite legen konnte.
Auch wenn es sich um einen fiktionalen Roman handelt, ist vieles davon (so glaube ich zumindest) leider viel zu nah an der Realität.

Es war ein genialer Politthriller. Band 3 habe ich mir gleich bestellt und freue mich schon darauf, diesen ganz bald zu lesen.

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„Zwischen hohen Bücherregalen verschwinden, Buchrücken lesen, Seiten aufschlagen, blättern, staunen, …“
Kunth Verlag – Bücherorte

Welches Herz eines Buchmenschen schlägt bei diesen Worten nicht höher? Meines tut es auf jeden Fall. Habt ihr auf euren Reisen schon mal besondere Bücherorte entdeckt?

„Dieses Buch entführt in ebensolche Bücherorte, die sich durch eine reiche, literarische Geschichte, eine lebendige aktuelle Autorenszene und ihr Engagement für die Förderung des Lesens auszeichnen.“
Kunth Verlag – Bücherorte

In diesem Reiseführer werden von der UNESCO zu „City of Literature“ gekürte Städte vorgestellt sowie besondere Leseorte gezeigt. Egal, ob außerordentliche Buchhandlungen, Bibliotheken oder ganze Orte. Zudem nimmt uns der Reiseführer mit zu Schauplätzen, die Autoren besonders inspiriert haben oder die Vorlage waren für Romane.
Allein schon die Bilder im Reiseführer machen Lust zu verweilen, Bücher in die Hand zu nehmen und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.

Ein paar der Orte habe ich selbst schon gesehen und ich hoffe, dass künftige Reisen mich auch noch an den einen oder anderen Ort führen werden.

Welches ist euer Lieblingsbuchort?

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Ich liebe es, wenn man Obst aus dem eigenen Garten hat. Als Kind gab es den Kirschenbaum im Garten meiner Eltern, der uns den Sommer versüßt hat und meine Großeltern hatten Streuobstwiesen mit Apfel-, Birnen und Zwetschgenbäumen. So konnten wir selbst Apfelsaft herstellen und so manchen leckeren Kuchen oder Marmelade machen.

Elke Papouschek zeigt uns in diesem kleinen Ratgeber, was es alles zu beachten gibt. Aufgeteilt ist das Buch in folgende Kapitel:

Gut gepflanzt ist halb gewonnen
Pflegende Handgriffe
Schnitt für Schnitt
Äpfel
Birnen
Kirschen
Aprikosen
Zwetschgen

„Egal, ob neue Züchtung, geliebter Klassiker oder Wiederentdeckung – unsere Obstbäume verführen heute wie damals mit Geschmack, Farbe, Duft und einer Vielfalt an Sorten und kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten.“
Obstbäume in unserem Garten – Elke Papouschek – Servus Verlag

Wir haben die Chance auf der Gartenlust in Schillingsfürst genutzt, uns von einer Baumschule beraten lassen und vier Obstbäume als Halbstämme gekauft. Wir pflanzen dieses Jahr also noch einen Apfel-, Kirschen-, Birnen- und Zwetschgenbaum. Ich kann es kaum erwarten, dass die Bäume zu Schatten- und Obstspendern werden.

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