Im Mittelpunkt dieses sehr schön geschriebenen Romans steht die junge Archäologin Agnes Marti, die schon einige Zeit in London lebt und noch immer keinen passenden Job gefunden hat, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ihre Vermieterin Jasmine rät ihr daraufhin, einmal einen Spaziergang durch den Stadtteil Temple zu machen. Von einem plötzlichen Regenschauer überrascht, sucht Agnes durchnässt Schutz in der kleinen Buchhandlung "Moonlight Books", die dem etwas kauzigen Mr. Edward Livingstone gehört und der Agnes erst einmal eine Tasse Tee anbietet und dann einen Job als Aushilfe in seinem Buchladen.
Schnell gewöhnt Agnes sich an ihren neuen Job als Buchhändlerin und lernt neben ihrem humorvoll-brummigen Chef auch die verschiedenen eigenwilligen Stammkunden kennen sowie die magische Atmosphäre von Moonlight Books.
Turbulent wird es in Agnes' bisher beschaulichem Leben, als im Buchladen ein altes, wertvolles Buch verschwindet und ein Polizeiinspektor hierfür zu Hilfe gebeten wird.

Dieser sehr liebenswerte und warmherzige Roman hat viele schöne Lesestunden bereitet. Durch die flüssige, unkomplizierte Schreibweise kann man gleich sehr gut in die Geschichte eintauchen und sich alles bildlich vorstellen. Auch die verschiedenen Romanfiguren von sympathisch bis eigenwillig, die regelmäßig im Buchladen kommen und gehen und dadurch mit zur Gemeinschaft des Buchladens gehören, fand ich interessant und waren mir sympathisch. Auch vom Alltagsleben in London wird sehr schön erzählt. Das Buchcover fand ich sehr schön und ansprechend und machte mich neugierig auf den Roman.

Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich kann ihn nur empfehlen, es hat sich gelohnt. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, waren die etwas zu langen Sätze der Autorin. Diese hätten durchaus kürzer ausfallen können, was das Lesen dann noch etwas angenehmer gemacht hätte.

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Die Romane von Janne Mommsen haben immer einen sehr schönen, kurzweiligen Schreibstil mit sympathischen Geschichten von der Insel Föhr, in denen sowohl liebenswerte als auch etwas kauzige Romanfiguren vorkommen. Aber das macht die Romane von ihm auch gerade interessant. Darum gehört Janne Mommsen auch seit längerem schon zu einem meiner Lieblingsautoren, dessen Bücher immer viel friesischen Lesespaß von der Küste bieten.
Mit diesem Roman ist Janne Mommsen ein sehr schöner, stimmungsvoller Weihnachtsroman gelungen.

Nach dem Tod seines Großonkels Hein soll Ben seinen kuriosen Spielzeugladen in Friedrichstadt auflösen, der für die Einwohner von Friedrichstadt ein wichtiger Treffpunkt war und in dem Hein ein Sammelsurium an ungewöhnlichen Spielwaren, Antiquitäten und Kuriositäten aus aller Welt zusammengetragen hat, die er von seinen Reisen mitgebracht hat. Ben muss noch einen letzten Auftrag erfüllen, und zwar die Weihnachtsliste mit Spielzeugen darauf, die Hein bereits angefertigt hatte und die noch vor Heiligabend an bestimmte Einwohner von Friedrichstadt ausgeliefert werden sollen. Aber wer sind die Empfänger der Weihnachtsliste? Dafür muss Ben erstmal näher in Kontakt kommen mit den Bewohnern von Friedrichstadt, um das herauszufinden. Und die Zeit drängt. Dabei unterstützt ihn Nintje, die Hein in letzter Zeit begleitet hat und ihm ein bisschen weiterhelfen kann.

Im Laufe seiner Suche stellt Ben fest, dass Hein offenbar ein Geheimnis gehabt hat; diesem kommt er auf die Spur, als er einen Ausflug auf die Insel Föhr macht.
Eigentlich wollte Ben an Weihnachten nach Singapur ziehen, doch der Spielzeugladen von Onkel Hein wächst ihm immer mehr ans Herz und Ben begreift, warum der Laden voller Kuriositäten etwas ganz Besonderes war.

Sehr empfehlenswert, unbedingt lesen.

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In ihrer Biografie "Mittlere Reife - Aus meinem Leben" erzählt Isabel Varell offen und schonungslos die verschiedenen Etappen ihrer Lebensgeschichte.
Beginnend mit ihrer schwierigen Beziehung zu ihrer dominanten Mutter, von ihrer ersten Musicalerfahrung auf der Bühne zu den Anfängen ihrer Erfolge als Schlagersängerin bis zu dem Auf und Ab ihrer Beziehung und anschließenden Ehe mit Drafi Deutscher.
Auch von ihren ehrenamtlichen Jahren im Hospiz hat sie einiges zu berichten, von der interessanten Zeit als Kandidatin im Dschungelcamp sowie ihrer Leidenschaft und Begeisterung, bei Marathonen in verschiedenen Städten dabei zu sein und was sie dabei alles erlebt hat. Im letzten Kapitel berichtet Isabel Varell von ihrer Zeit als Seriendarstellerin in der Serie "Rote Rosen".

Im Laufe des Buches wechseln sich schöne, tragische, traurige, lustige und nachdenkliche Erlebnisse ab. Trotz alledem verliert Isabell Varell nicht den Glauben an das Gute im Menschen und ihre Lebensfreude.

Das amüsante Vorwort dieser interessanten und unterhaltsamen Biografie stammt von Isabells bestem Freund Hape Kerkeling, der sie ermutigt hat, ihre verschiedenen Lebensgeschichten aufzuschreiben, bevor sie in Vergessenheit geraten.

Mir hat es Spaß gemacht, diese Biografie zu lesen und ein bißchen was über Isabell Varell und ihre Einstellung zu den unterschiedlichen Dingen im Leben zu erfahren. Ich kann diese Biografie auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Seit dem 1. Band habe ich alle Romane der "Sieben Schwestern"-Reihe mit viel Lesevergnügen gelesen, daher war ich schon sehr gespannt auf das letzte Buch über das Leben und die Geschichte von Pa Salt.
Ich war ziemlich betroffen vom viel zu frühen Tod von Lucinda Riley; deswegen ist es umso schöner, was für einen wundervollen, letzten Roman sie zusammen mit ihrem Sohn Harry Whittaker herausgebracht hat als Finale der Schwestern-Reihe.

In diesem mehr als 800 Seiten starken Roman wird die mit Spannung erwartete Geschichte des mysteriösen Pa Salt erzählt; viele Geheimnisse werden in diesem Buch enthüllt und es wird Licht in das Leben und die Persönlichkeit des Adoptivvaters der sieben Schwestern gebracht.

Der Schreibstil ist wieder, wie in jedem der Schwestern-Romane, sehr leicht und flüssig gehalten, so dass man sehr schnell in die Geschichte eintauchen und sich das Geschehen sehr gut vorstellen kann.
Durch die detaillierte, sehr gute Erzählung über das Leben und die Persönlichkeit von Pa Salt ergibt nun alles einen Sinn und wird aufgeklärt, was in den vorigen Schwestern-Büchern noch unklar und mysteriös war. Es werden mehrere Anagramme verwendet bei den Hauptdarstellern der Schwestern-Romane, was sehr amüsant ist.

Lucinda Riley und ihrem Sohn Harry Whittaker ist mit diesem letzten Roman ein sehr schönes Finale der Schwestern-Reihe gelungen. Man erlebt als Leser im Laufe des Buches viele Überraschungen und erstaunliche Enthüllungen mit großem Lesevergnügen.

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Der Roman von Costanze Wilken spielt im schönen Wales und wird in zwei Zeitepochen erzählt: zum einen geht es im 7. Jahrhundert um die Heilerin Lileas, genannt Meara, die ein "2. Auge" hat und in den damaligen schwierigen Zeiten mit ihren Heilkräften den Leuten hilft und vor ihren Feinden fliehen muss; zum anderen wird in der Gegenwart die Geschichte von Lili Gray erzählt, die ihr Café in einem kleinen schottischen Küstenort schließen muss und plötzlich von einem Unbekannten ein altes Cottage auf der Halbinsel Llyn in Nordwales erbt, wo sie ein neues Leben anfängt zusammen mit ihrem Hund Fizz.

Der Schreibstil von Constanze Wilken ist sehr fesselnd und eindrücklich; man kann sich sehr gut in die Geschichten von Meara und Lili hineinversetzen und direkt ins Geschehen eintauchen. Beide Frauen sind starke Persönlichkeiten und gehen mutig und neugierig ihren Lebensweg, den ihr Schicksal für sie bereithält.

Im Laufe des Romans werden beide Geschichten immer mehr miteinander verbunden und Lili versteht schließlich, warum sie nach Wales gekommen ist und wie alles zusammenhängt mit der Erbschaft des Cottage.

Ein sehr schöner Roman von Constanze Wilkens, der viele schöne Lesestunden beinhaltet hat und mir sehr gut gefallen hat. Ich freue mich auf weitere Bücher von Constanze Wilkens.

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