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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2023

Große Empfehlung

Glutspur
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und Auftakt einer neuen Serie.

Liv Jensen ist bei der Polizei ausgeschieden und verdingt sich nun als Privatermittlerin, ihre Aufträge bekommt sie von Versicherungsgesellschaften. ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und Auftakt einer neuen Serie.

Liv Jensen ist bei der Polizei ausgeschieden und verdingt sich nun als Privatermittlerin, ihre Aufträge bekommt sie von Versicherungsgesellschaften. Ein ehemaliger Kollege und guter Freund kommt auf sie zu und bittet sie in einem 3 Jahre zurückliegenden Mord an einen Journalisten nochmal gründlich nachzuforschen, da der Mörder nicht gefasst wurde.

Sie zieht in die Kellerwohnung in dem Haus von Hannah Leon und ihrem Vater ein, deren Bruder sich vor 3 Jahren das Leben genommen hat. Im Haus nebenan betreibt der Automechaniker Nima Ausari seine Werkstatt, seine ehemalige Geliebte wird tot aufgefunden. Somit gerät er in den Fokus der Ermittler und bekommt Panik. Alle drei Fälle hängen irgendwie zusammen und der rote Faden kommt erst nach und nach zum Vorschein.

Die Geschichte wird getragen durch die Ermittlungsarbeit von Liv. Unaufgeregt und doch packend wird die Geschichte flüssig erzählt. Die drei Hauptakteure sind sympathisch und authentisch und das Ende überrascht. Den Übersetzungsfehler mit der Zahnbürste mit dem Mittelscheitel finde ich witzig. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Berührende Geschichte

Es sei denn, es geschieht ein Wunder
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Linda geht direkt nach dem Abi nach Israel, um an einer Schule unterrichtet zu werden, was sie darauf vorbereiten soll zum jüdischen Glauben zu konvertieren.

Der Abschied von ihren Eltern fällt ihr nicht ...

Linda geht direkt nach dem Abi nach Israel, um an einer Schule unterrichtet zu werden, was sie darauf vorbereiten soll zum jüdischen Glauben zu konvertieren.

Der Abschied von ihren Eltern fällt ihr nicht schwer, da sie schon als 13jährige hebräisch lernt und in dieser Glaubensgemeinschaft voll aufgeht. Sie fühlt sich dort aufgehoben wie sonst nirgendwo, was für ihre christlichen Eltern etwas schwer zu verstehen ist.

In ihrem neuen Heim angekommen wird sie freundliche empfangen und bereut ihre Entscheidung keinen Moment, bis sie knapp einem Terroranschlag entgeht. Sie kann nun nicht mehr beten und ihre Rituale, die ihr sonst Sicherheit gegeben haben, nicht mehr einhalten. Eine Freundin nimmt sie mit auf die arabische Seite der Stadt, wo sie sich als Touristin ausgeben muss. Sie lernt Achmad kennen und verliebt sich sofort, was zu großen Konflikten bei ihr, ihm und seiner Familie führt.

Ich habe das Buch gern gelesen, es gibt einen Einblick in eine Glaubensgemeinschaft, die ich gar nicht kannte. Das viele Essen und die Gemeinschaft hat mich besonders berührt. Linda ist allerdings sehr naiv und hat eine so große rosarote Brille auf, dass es schon fast weh tut. Ich kann nicht mehr schreiben, ohne zu viel zu verraten.

Das Buch ist ein unbedingter Lesetipp von mir.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Teit und Lehmann deutsch-dänisch

Taubenschlag
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Ein neuer Fall für Teit und Lehmann. In einem stillgelegten Berliner Bunker aus dem 2. Weltkrieg werden Leichen einer Familie gefunden, die schon seit Jahrzehnten dort liegen. Zeitgleich werden in Norddeutschland ...

Ein neuer Fall für Teit und Lehmann. In einem stillgelegten Berliner Bunker aus dem 2. Weltkrieg werden Leichen einer Familie gefunden, die schon seit Jahrzehnten dort liegen. Zeitgleich werden in Norddeutschland ältere Menschen in ihren Häusern ermordet und bei jedem wird eine tote Taube hinterlassen.

Zur Unterstützung von Rudi Lehmann wird Lykke Teit aus Kopenhagen geschickt, die beiden bilden ein super Team.

Ich habe schon den ersten Teil der Serie gelesen, welcher mir ausgesprochen gut gefallen hat. Das Team ergänzt sich gut und beide sind sehr engagiert und sympathisch. Die Kriminalfälle laufen parallel, hängen zusammen, sind sehr spannend und gehen zurück in die Stasi-Zeit. Es sieht aus, als ginge es bei den Verbrechen um Rache.

Ich bin direkt gut in die Geschichte reingekommen, der Schreibstil ist flüssig und ich habe mich gut unterhalten gefühlt, wobei das Thema nicht ganz einfach ist.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Tolle Serie

Tief im Schatten
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Wieder ein neuer Teil der Polarkreis-Serie von Viveca Sten. Ein Mann wird erschlagen im verschneiten Wald aufgefunden. Der Leichenfund ist reiner Zufall. Das Opfer Johan Andersson war in der Vergangenheit ...

Wieder ein neuer Teil der Polarkreis-Serie von Viveca Sten. Ein Mann wird erschlagen im verschneiten Wald aufgefunden. Der Leichenfund ist reiner Zufall. Das Opfer Johan Andersson war in der Vergangenheit ein bekannter Skisportler und hatte zuletzt eine Firma für Sanitär, war bei allen beliebt und mit seiner Frau schon lange glücklich verheiratet.

Die Ermittler Hanna Ahlander und Daniel Lindskog stehen vor einem Rätsel, es mangelt nicht an Verdächtigen. Dann kommt ein zweiter Fall rein, eine junge schwangere Frau, die aus einer strengen freikirchlichen Gemeinde verschwindet. Die zwei parallel laufenden Fälle laufen dann irgendwann zusammen.

Ich habe schon den ersten Teil gelesen und bin sowieso ein Fan der Autorin und kenne auch ihre andere Serie. Auch diese Geschichte hat mich restlos überzeugt. Der Schreibstil ist super und die Autorin schafft es ohne brutale Details den Leser bis zum Schluss zu fesseln. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Privatleben der Ermittler findet viel Platz in der Geschichte und begründet oft den Gemütszustand.

Ich bin sehr begeistert und freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Krimidrama

Sommersonnenwende
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Es sind die 90er Jahre, der Sommer ist ungewöhnlich heiß für Schweden. Frauen werden vergewaltigt und ermordet aufgefunden und Kriminalkommissar Thomas Wolf ist der erste am Tatort. Journalistin Vera Berg ...

Es sind die 90er Jahre, der Sommer ist ungewöhnlich heiß für Schweden. Frauen werden vergewaltigt und ermordet aufgefunden und Kriminalkommissar Thomas Wolf ist der erste am Tatort. Journalistin Vera Berg wittert ihre ganz große Story und beide ermitteln parallel und geraten so in den Fokus des Mörders.

Nach den ersten 100 Seiten war ich geneigt das Buch abzubrechen, viel zu langatmig, deprimierend und nichts geht voran. Die Protagonisten reagieren absolut nicht so, wie man es erwartet und es wird immer schlimmer. Die Probleme von Thomas und Vera wiegen schwer und dann allerdings fügen die losen Enden sich zusammen und es beginnt die Jagd auf den Mörder.

Gerade weil die Story so deprimierend ist und die Schicksale der Protagonisten so heftig, hofft man doch, dass am Ende alles gut wird oder zumindest besser. Ich konnte dann das Buch kaum aus der Hand legen und werde den zweiten Teil dann lesen, der leider erst in einem Jahr erscheint.

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