Für mich ist hier das Setting die Hauptfigur!
Der EisbrecherOlivia hat einen Nervenzusammenbruch, zeitgleich stirbt der Künstler, dessen Ausstellungen sie und ihr Freund, ein Kunstagent, betreuen. Seine Werke werden daraufhin begehrter und die beiden organisieren ...
Olivia hat einen Nervenzusammenbruch, zeitgleich stirbt der Künstler, dessen Ausstellungen sie und ihr Freund, ein Kunstagent, betreuen. Seine Werke werden daraufhin begehrter und die beiden organisieren eine Auktion auf einer Kreuzfahrt in die Antarktis. Doch Olivias Freund verpasst die Abfahrt in Argentinien, kurz zuvor war die Rede von Drohbotschaften und auch Olivia kommt bei einer Sicherheitsübung auf dem Schiff beinahe ums Leben...
Was ist hier los? Wer hat es warum die beiden abgesehen?
Und wie steht es um Olivias Belastbarkeit? Sie hat sich erst vor kurzem von ihrem Burn-Out erholt, außerdem hat sie aufgrund eines Jugendtraumas Angststörungen. Die vielen verschiedenen, mal vagen, mal konkreten, Bedrohungen während der Reise verstören sie zusätzlich. Ist sie dem Druck gewachsen die prestigeträchtige Kunst-Veranstaltung alleine zu einem Erfolg zu machen? Oder sollte ihre Karriere ihr geringstes Problem sein? Während eines Ausflugs auf das ewige Eis wird es schließlich lebensgefährlich...
“Der Eisbrecher” ist ein atmosphärischer, rätselhafter Spannungsroman, der meiner Meinung nach alleine schon wegen des faszinierenden Settings lesenswert ist!
Für meinen Geschmack hätte die Handlung ein bisschen mehr Tempo vertragen können und ich hätte mir die Spannung etwas intensiver gewünscht, die nebenhafte Bedrohungslage, die langsam, aber sicher Form annimmt, wirkt insgesamt dennoch mitreißend. Zum Ende wird es nervenaufreibend und überraschend...