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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2023

Recht schwach im Vergleich zu den anderen

Dream and Dare (Faith-Reihe 3)
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Mit ihren beiden Büchern 'Rise and Fall' sowie 'Shatter and Shine' konnte Sarah Stankewitz bereits bei mir Punkten. So wurde auch schnell klar, dass Band 3 ebenfalls gelesen werden muss. Mit dem Einstieg ...

Mit ihren beiden Büchern 'Rise and Fall' sowie 'Shatter and Shine' konnte Sarah Stankewitz bereits bei mir Punkten. So wurde auch schnell klar, dass Band 3 ebenfalls gelesen werden muss. Mit dem Einstieg in diesen Teil konnte mich die Autorin allerdings dieses mal noch nicht so wirklich überzeugen. Im Laufe der Geschichte wurde ich dann aber regelrecht mitgerissen. Hope und ihr Bruder halten sich immer gerade so über Wasser und während sie versucht, Geld zu verdienen und regelmäßig zurückstecken muss, sich um ihren Bruder kümmert und auch alles für ihn hinten anstellt, verliert er sich leider sehr schnell. Menschlich mochte ich Hope sehr, denn sie ist direkt, hat ihre Prinzipien und ist dennoch sehr herzlich. Isaac musste immer etwas kämpfen, um von mir gemocht zu werden. Das lag aber eher daran, dass er immer gerne wieder in eine Art Abwehrhaltung gerutscht ist und es dann Schlag auf Schlag doch etwas zu schnell mit den beiden voran geht. Aber wer kann einem heißen Rockstar, der ein Herz für Kinder hat schon lange widerstehen...? Vor allem die Probleme, die beide mit sich gebracht haben, hätten die Story hier sehr tief gehen lassen sollen, aber dieses mal war ich da nicht ganz into it. Die Liebesgeschichte selbst steht hier etwas mehr im Vordergrund als die aufgenommenen Themen und das fand ich doch etwas schade. Dennoch wurde ich sehr gut unterhalten und auch wenn Band 3 nicht so ganz mit seinen Vorgängern mithalten kann, würde ich ihn jederzeit weiterempfehlen. Es ist ein würdiger Abschluss der Reihe.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Warum unnötig in die Länge ziehen?

Vergiss uns. Nicht.
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Vergiss uns nicht Oh habe ich mich geärgert. Aber nicht über die Geschichte, die ist ein Traum. Aber über das richtig fiese Ende. Obwohl ich das schon geahnt hatte, aber naja. Erstmal alles auf Anfang. ...

Vergiss uns nicht Oh habe ich mich geärgert. Aber nicht über die Geschichte, die ist ein Traum. Aber über das richtig fiese Ende. Obwohl ich das schon geahnt hatte, aber naja. Erstmal alles auf Anfang. Es ist schon eine Weile her, dass ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Dementsprechend musste ich die Figuren erstmal wieder neu kennenlernen und sortieren. Das fiel mir aber relativ leicht. Der Schreibstil ist recht flüssig und ich kam schnell voran. Und obwohl ich April und Gavin mochte und die Idee wirklich sehr toll umgesetzt wurde, war mir der wichtigste Part der Story doch etwas zu sehr vorhersehbar. Gerade das Ende empfand ich als sehr unnötig und April dahingehend einfach nur nervig. Fazit also: April ist ein Arsch. Punkt. Ich finde es ein bisschen traurig, dass man die schöne Geschichte der beiden jetzt noch mit einem zweiten Band so unnötig in die Länge ziehen muss. Ansonsten wurde ich gut abgeholt und hätte die ein oder andere Länge eigentlich ganz gut verzeihen können. Mit diesem Ende allerdings nicht. Schade.

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Veröffentlicht am 19.06.2019

Figuren klasse, aber leider zu wenig Emotionen

Kathleen: Dein Weg zu mir
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Nachdem mir der dritte Band eher nicht so zugesagt hatte, lagen meine Hoffnungen auf Kathleen und somit einer weiteren Reise ins Napa Valley.

Und auch wie bei seinem Vorgänger musste ich Abstriche feststellen. ...

Nachdem mir der dritte Band eher nicht so zugesagt hatte, lagen meine Hoffnungen auf Kathleen und somit einer weiteren Reise ins Napa Valley.

Und auch wie bei seinem Vorgänger musste ich Abstriche feststellen. Die Idee gefiel mir gut, die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet, aber es war mir alles zu schnell abgehandelt, es lief zu glatt, Probleme wurden viel zu schnell gelöst. Es verlief mir schlichtweg zu linear.

Nicht falsch verstehen, ich liebe es, dass ich mich in den Büchern immer wieder verlieren kann, die Geschichten innerhalb eines Tages inhalieren kann und die neuen Charaktere auf ihrem Weg begleiten kann. Aber ich fühlte mich irgendwie meiner Gefühle betrogen. Ich konnte mich weder in sie hineinversetzen, noch konnte ich mich lange mit einer Situation beschäftigen, weil es zu schnell abgehandelt wurde.

Was mir gefiel, war dass die komplette Napa Valley Truppe und sogar die Figuren vom Weihnachtsroman liebevoll mit eingearbeitet wurden. Die Nähe zu ersteren hat sich mir allerdings nicht so ganz entschlossen... Immerhin kannte Kathleen sie alle vor der Party bzw einem weiteren Abendessen gar nicht und plötzlich wurden alle so eng miteinander und haben ihr in ihrer Notlage geholfen. Das war zu überstürzt, für meinen Geschmack.

Darum habe ich für mich beschlossen, keine weitere Reise mehr ins Napa Valley zu machen und die Reihe für mich an dieser Stelle zu beenden. Schade.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Schwache Fortsetzung

Pictures 2: Auf der Suche nach Licht
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Nach ihrem Grandiosen Debüt war ich ja schon sehr verliebt in Julias Schreibstil und ihr Talent, in mir eine Art Sehnsucht, oder auch Fernweh zu wecken. War es im ersten Band noch das Haus am See, so ging ...

Nach ihrem Grandiosen Debüt war ich ja schon sehr verliebt in Julias Schreibstil und ihr Talent, in mir eine Art Sehnsucht, oder auch Fernweh zu wecken. War es im ersten Band noch das Haus am See, so ging es dieses mal nach Amerika mit Skyes bester Freundin Maya und dem Geheimagenten Elias.

Elias ist eine Art Sunnyboy. Immer am Lächeln, ein verschmitztes Grinsen und ziemlich heiß. Allerdings hat er mit seiner Verlobten viel durchgemacht und daher kommt ihm die unfreiwillige Reise in die USA genau richtig. Maya selbst, ist ein ziemlicher Freigeist. Sie steht auf rockige Musik, spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und lebt ihren Traum. Leider ist sie dadurch oftmals zu unvorsichtig und man hat immer wieder Angst, dass ihr dies zum Verhängnis wird.

Gerade die erste Hälfte des Buches gefiel mir hier sehr. Man erlebt gemeinsam mit Maya und Elias Amerika von seinen schönsten Seiten. Ob eine Nacht am Grand Canyon, oder eine Spritztour durch das sonnige L.A.
Die beiden lernen sich und ihre Gewohnheiten kennen, verbringen viele tolle Tage und Nächte zusammen und man Spürt allerdings schon die Bedrohung, die immer wieder im Nacken sitzt und die traute Zweisamkeit irgendwann zerstören wird. Außerdem gibt es da noch immer Elias' Verlobte Jocelyn und Mayas Ex Pete, die immer wieder zwischen ihnen stehen.

In der zweiten Hälfte passiert dann erst mal lange Zeit nicht ganz so viel. Es zog sich ein wenig. Zum Ende hin kam dann aber nochmal ordentlich Spannung auf und es gab dann auch noch ein paar Aww-Momente. Und obwohl es mir viel Spaß gemacht hat und die Seiten nur so dahinflogen, kann 'Auf der Suche nach Licht' nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Es war dennoch eine gute Geschichte für zwischendurch und Musik- und Amerikafans kommen definitiv auf ihre Kosten.

Kleine Anmerkung, die keinen Einfluss auf meine Bewertung hatte: Es gab gerade in der zweiten Hälfte, schon arg viele Fehlerchen, die man eventuell nochmal herausfiltern sollte. Es sind zwar Kleinigkeiten, aber sie stören den Lesefluss doch schon ein bisschen.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Etwas to much

Someone New
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Als großer Fan von Laura Kneidls Büchern, musste ich natürlich auch ihr NA-Werk Someone New lesen und war zugleich gefangen von ihrem tollen Schreibstil, der sich über die Jahre so unglaublich toll verändert ...

Als großer Fan von Laura Kneidls Büchern, musste ich natürlich auch ihr NA-Werk Someone New lesen und war zugleich gefangen von ihrem tollen Schreibstil, der sich über die Jahre so unglaublich toll verändert hat. Ihre Art, Figuren zu erschaffen, ist sehr angenehm, wenngleich ich mich nicht immer mit jeder ihrer Protagonisten so identifizieren kann.

Bei Micah gibt es aber keine Probleme. Sie ist – trotz ihres schwierigen Elternhauses – eine starke junge Frau, die nicht auf den Kopf gefallen ist, der man aber dennoch hin und wieder mal unter die Arme greifen muss, weil sie bestimmte Werte und Eigenschaften einfach nicht in der Erziwhung vermittelt bekommen hat.

Das männliche Gegenstück Julian hingegen ist ein eher zurückgezogener Typ, der klare Strukturen im Leben hat und den ein besonderes Geheimnis umgibt. Wie besonders, erschließt sich aber erst ziemlich weit am Ende des Buches.

Die Autorin hatte hier sichtlich viel Spaß, so viele Minderheiten, wie möglich in ihre Geschichte mit einzuarbeiten. Leider war es mir so manches mal to much. Immer wieder wurde eine neue Figur etwas beleuchtet und erzählt, sodass man wieder von der eigentlichen Handlung und der Problematik abgelenkt werden sollte. Sie hatte einfach zu viele bedienen wollen, was völlig unnötig war. Micahs Bruder und dann am Ende das Geheimnis um Julian hätten nicht nur vollkommen gereicht, es hätten sich dann vielleicht auch ein paar mehr Tiefen in das Verständnis für mich entwickeln können. Es wurde leider immer nur oberflächlich die Thematik angekratzt und so manches mal fühle ich mich, wie bei einer arg christlich konservativen Familie, die keine Schwulen, Schwarzen und anderen Menschen mag, außer denjenigen, die in ihren Augen „normal“ sind.
Ich verstehe durchaus, was die Autorin damit bezwecken wollte, aber in der heutigen Zeit denke ich nicht, dass einige Personengruppen davon noch in der „normalen Gesellschaft“ so ausgegrenzt werden. Warum sollte man jemanden schief angucken, der LARP macht? Warum ein Paar missbilligen, welches aus schwarzer und weißer Person besteht? Für mich sind alle verwendeten Minderheiten nichts neues, etwas völlig normales und deswegen war es mir einfach zu viel aufgegriffen und oftmals überspitzt. Aber vielleicht gibt es ja wirklich noch Gegenden, wo man noch so dermaßen gegen das Glück des eigenen Kindes ist, dass man es lieber aus der Familie streicht, anstatt es bedingungslos zu lieben und zu unterstützen. Vielleicht hätte man hier auch zeigen können, dass es durchaus ältere Menschen gibt, die nicht so engstirnig denken.

Und auch, wenn es mir persönlich viel zu viel war, finde ich den Ansatz der Geschichte gut, den Verlauf relativ harmonisch und den Gedanken dahinter großartig.

Micah war eine sehr verständnisvolle Protagonistin, die mir sehr ans Herz gewachsen ist und auch Julians Kater Laurence ist son kleiner Punkt in der Geschichte, der mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Für mich ist es trotz Abzüge Lesenswert. Allein deshalb, weil es auch ein Thema aufgreift, welches ich so noch nicht in einem Buch gefunden hatte. Welches das ist? Findet ihr vielleicht am besten selber heraus ;)