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Veröffentlicht am 29.07.2018

Das Schönste an uns sind WIR!

Das Schönste an uns sind wir
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Dieses Buch hat mich nicht komplett überzeugen können. Selbstverständlich braucht man im höheren Alter sinnvolle Aufgaben. Doch, muss man wirklich mit Mitte 50 beruflich nochmal durchstarten? Das mag ...


Dieses Buch hat mich nicht komplett überzeugen können. Selbstverständlich braucht man im höheren Alter sinnvolle Aufgaben. Doch, muss man wirklich mit Mitte 50 beruflich nochmal durchstarten? Das mag in einigen Bereichen wirklich sinnvoll sein. Da, wo es schwer ist, Nachfolger zu finden. Besonders im sozialen Bereich. Wenn es um Menschen geht, mag das höhere Alter sicher von Vorteil sein. Weiterbildungen auch für ältere Jahrgänge sinnvoll. (Pflegerinnen usw.) Auch in anderen Bereichen sind ältere Frauen/Männer hilfreich, da der Erfahrungsschatz enorm ist. Jedoch sollte man, meiner Meinung nach, jüngeren ehrgeizigen Menschen den Weg ebnen. Den Erfahrungsschatz einfach weiter vermitteln. Nicht mehr die Nummer eins sein wollen. Ich denke, mit dieser Meinung stehe ich ziemlich allein da. Ich denke gerade an die Queen ….. ?

Wie die eine oder andere Lebenskrise bewältigt worden ist, fand ich interessant. Die Passagen über das ältere Aussehen bodenständig. Die direkte Art der Autorinnen hat mir gefallen. Bei dem Thema Erotik nehmen sie kein Blatt vor den Mund. Es war schon interessant, vom Frontalhirn-Sex und Stammhirn-Sex zu erfahren. Wenn die Eltern sterben! Ja, das ist wirklich einer sehr emotionaler Lebensabschnitt. Es verändert das ganze Leben.

Die vielen Fallbeispiele konnten mich nicht fesseln. Solche Begebenheiten kann man in sämtlichen Klatschzeitungen lesen.

Erwähnenswert sind die die wunderschönen Zitate bei jedem Kapitelanfang. Die Kapitel, in denen sich Ärzte zu Wort melden, enthalten hilfreiche Infos.

Der flüssige Schreibstil lässt einem das Buch sehr schnell lesen. Es birgt nicht viel Neues; jedoch ist der eine oder andere wertvolle Tipp enthalten. Wer nicht vor hat, mit Anfang- mitte 50 beruflich durchzustarten, wird eine Zeit lang von dem Buch genervt sein.

Geschmäcker sind verschieden. Meinen hat dieses Buch nur bedingt erreicht. Ich starte nochmal richtig durch! Hobbymäßig!



>>Das Alter, das man haben möchte, verdirbt das Alter, das man hat.<< (Pos. 344, 11% auf dem Reader) @Paul Heyse

Die Antwort einer Frau auf eine Frage, worauf sie besonders stolz ist. >>Auf meine Kinder nicht – die habe ich ja nicht gemacht, sondern sie sich selbst, und sie haben allen Grund, auf sich stolz zu sein.<<

Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben.<< (Pos.2525, 84% auf dem Reader)

Danke Christiane Hastrich – Barbara Lueg.

Veröffentlicht am 08.10.2023

Konnte mich leider nicht berühren

Der Handel deines Lebens
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Meine Meinung:

Konnte mich leider nicht berühren

Ich überlege gerade, was ich mir von dieser Geschichte erwartet habe. Warum es meine Erwartungen in keinster Weise erfüllen konnte. Ein kleines Mädchen ...

Meine Meinung:

Konnte mich leider nicht berühren

Ich überlege gerade, was ich mir von dieser Geschichte erwartet habe. Warum es meine Erwartungen in keinster Weise erfüllen konnte. Ein kleines Mädchen und ein 45 jähriger Mann begegnen sich im Krankenhaus. Beide unheilbar an Krebs erkrankt.

Das ist normalerweise Stoff für eine emotionale Geschichte, bei der neben einer heißen Tasse Schokolade noch eine Schachtel Kleenex bereit liegt. Zumal sie auch noch um die Weihnachtszeit spielt. Der einsame Mann ist beeindruckt von dem 5 jährigen Mädchen. So steht es auf der Rückseite des Buches. Davon habe ich nichts bemerkt. Reflektionen, aus dem Leben des Mannes, kommen auch total empathielos daher. So zumindest mein Empfinden. Das Verhältnis zu seinem Sohn ist schlecht. Tickt er doch ganz anders als der Mann. Die Chance, um das Mädchen zu retten, würde eher zu der Serie Twilight Zone passen. Nicht zu einer emotionalen Geschichte, die stellenweise um die Weihnachtszeit spielt. Nun frage ich mich, ob das vom Autor eventuell so gedacht war.

Was sagt das jetzt über mich aus? Ich, die Bücher ungelesen in den Regalen stehen hat, in denen es um ein krankes Kind geht. Darauf warte bereit zu sein, mich einer Traurigkeit auszusetzen, die zwischen den Buchdeckeln versteckt ist. Ich habe zu diesem Büchlein gegriffen, weil es nur gute 70 Seiten umfasst. Eine Tasse heiße Schokolade und ein Blatt Kleenex bestimmt reichen wird. Ich habe gar nichts davon gebraucht, weil mich die Geschichte nicht berühren konnte. Irgendwie bin ich auch froh, keine Tränen für ein kleines Mädchen vergossen zu haben. Nicht umsonst steht das eine oder andere Buch ungelesen im Regal.

Das kleine Mädchen bemalt einen Stuhl mit roter Kreide. Es weiß, an ihrer Krankheit ändert das nichts ...

Was sehr gut zum Ausdruck kommt ist die Tatsache, dass kleine schwerkranke Kinder tapfer sind. Sie versuchen ihren Eltern Trost zu spenden. Ich hatte jedoch nicht das Gefühl, der Mann würde das auch bemerken.

Fazit:

Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Der Schreibstil konnte keine Gefühle transportieren. Die Idee zum Buch fand ich eigentlich gut. Besonders dass der Mann diese Geschichte als Brief für seinen Sohn schreibt. Leider bekam ich keinen einzigen Protagonisten richtig zu fassen.

Danke Fredrik Backman.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Skandal und Vorurteil

Skandal & Vorurteil
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Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Das liegt mit Sicherheit nicht am Schreibstil oder Inhalt. Die Autorin hat hier absolut nichts ...

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Das liegt mit Sicherheit nicht am Schreibstil oder Inhalt. Die Autorin hat hier absolut nichts falsch gemacht. Ich bin von der Zielgruppe weit entfernt. Jüngere Mädchenherzen dürften bei dieser Geschichte so richtig dahin schmelzen.

Georgiana Darcy hat an der Pemberly Academy viel falsch gemacht. Schon als kleines Mädchen hat sie für Wickham Foster geschwärmt. Unselbstständig wie sie ist, hat sie sich in seinem Schatten gesonnt. Wickham jedoch ist ein richtiger Bad Boy. Hat Georgie in einen Drogenskandal verwickelt. Nun ist Georgie zur richtigen Einzelgängerin mutiert. Ihre Mitschüler nehmen es ihr übel, den sehr beliebten Bad Boy angeblich verpfiffen zu haben. Ihr Bruder Fitz lässt sie nicht mehr aus den Augen. Avery ist der einzige, der ihr weiterhin zur Seite steht. Georgie fühlt sich immer mehr zu dem attraktiven Avery hingezogen.

Irgendwie hat ich bei der Story stets das Gefühl, die Handlung dreht sich im Kreis. Immer wieder die gleichen Gedankengänge von Georgie. Das hat mich ziemlich schnell gelangweilt. Die Ziele, die sie sich gesteckt hat, rückten oftmals in den Hintergrund. Die Dialoge empfand ich als ziemlich flach. Gespräche mit ihrem Bruder zu konstruiert. Dabei hätte die Idee zu dem Buch großes Potenzial gehabt. Eine moderne Geschichte zu Stolz und Vorurteil hat mich sofort interessiert.
Fazit:

Auch wenn mich die Geschichte nicht überzeugen konnte, empfehle ich Skandal & Vorurteil jüngeren Jahrgängen.

Danke Amanda Quain

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Für mich zu verwirrend

Die Flüchtigen
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Meine Meinung

Als ich mich bei der Leserunde zu “Die Flüchtigen” beworben habe, war ich überglücklich zu den Gewinnerinnen zu gehören. Das kleine Mädchen Tishka verschwindet spurlos aus einem Raum, in ...

Meine Meinung

Als ich mich bei der Leserunde zu “Die Flüchtigen” beworben habe, war ich überglücklich zu den Gewinnerinnen zu gehören. Das kleine Mädchen Tishka verschwindet spurlos aus einem Raum, in dem alles fest verschlossen ist. Es gibt Flüchtige, die für uns Menschen nicht sichtbar sind. Die sich in toten Winkeln verstecken und sich selbst zerstören, sobald ein ausgebildeter Jäger sie sieht. Tishkas Vater Lorca ist eigentlich zu alt, um Flüchtige zu jagen. Er lebt von seiner Frau Sahar getrennt. Sahar kann nicht verstehen, dass ihr Mann an so etwas wie Flüchtige glaubt und seine Zeit mit deren Suche vergeudet. Das klang für mich absolut spannend. Nach einem Buch, welches ich unbedingt lesen möchte. Ich versuche nun zu schreiben, warum dieses Buch absolut nichts für mich war.

Die Geschichte spielt in Frankreich 2040. Es gibt keine normalen Großstädte mehr. Sie sind privatisiert. Die Menschen stehen unter absoluter Kontrolle. Wer keinen Ring trägt, der alles übermittelt was der Träger gerade macht, hat keine Rechte und vor allem keinen Schutz.

Das alles klingt absolut fantastisch. Ich habe mich aber schnell von dem ausschweifenden Schreibstil überfordert gefühlt. Satzzeichen, die zeigen von welchem Protagonisten gerade die Rede ist, haben ihr Übriges dazu beigetragen. Dabei kamen immer wieder Passagen, die mich durchaus gefesselt haben. Ich finde diese Geschichte sehr realitätsnah, mit einer großen Portion Fiktion garniert. Vor allem den Schmerz von Sarah konnte ich nachempfinden. Das muss wirklich sehr schlimm sein, wenn eine Mutter nicht weiß, was mit ihrem kleinen Mädchen passiert ist. Jedoch hätten, (meiner Meinung nach,) 300-400 Seiten gereicht. Die Kernaussage war mir ziemlich schnell klar. Trotz gut geführter Leserunde, musste ich mich zum weiterlesen zwingen. Ich habe das eine oder andere mal gar nicht ausdrücken können, was ich gelesen habe. Was genau meinen Lesefluss zum Stocken brachte. Das liegt aber nicht an dem Autor und seinen Schreibstil. Ich gehöre ganz einfach nicht zur Zielgruppe dieses Buches. Ich habe dieses Buch nun beendet. Gute 800 Seiten lang war ich einer Welt gefangen, in der wir uns eigentlich auch in der Realität bewegen. Das Ende fand ich emotional, aber leider auch wieder total überzogen.

Fazit:

Ich weiß, ich habe ein besonderes Buch in den Händen gehalten. Die Geschichte gehört mit Sicherheit nicht zum Einheitsbrei. Für mich war sie leider zu verwirrend und ausschweifend. Die vielen verschachtelten Sätze haben mir den Lesefluss sehr erschwert. Wie sich der Medienkonsum auf Kinder auswirkt, wurde sehr gut beschrieben. Das ist mit Sicherheit keine Fiktion und sollte uns alle zum Nachdenken anregen.

Danke Alain Damasio

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Hat leider meinen Geschmack nicht getroffen.

Die Bäckerei der Wunder
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Zum Inhalt


Alba wird 1926 in Barcelona geboren. Lange haben ihre Eltern auf ein Kind gewartet. Doch an einem Wintermorgen geschieht das Wunder. Albas Mutter und Großmutter weisen sie schon von Kindesbeinen ...



Zum Inhalt


Alba wird 1926 in Barcelona geboren. Lange haben ihre Eltern auf ein Kind gewartet. Doch an einem Wintermorgen geschieht das Wunder. Albas Mutter und Großmutter weisen sie schon von Kindesbeinen in die Kunst des Backens und Kochens ein. Alba kann sich der Magie des Backens nicht entziehen. Sie möchte unbedingt Konditorin werden. Wenn sie mit ihrer Mutter die Bäckerei Escribà besucht, spürt sie die Magie ganz besonders. Sie fühlt, dass die Backkunst ihr Leben bestimmen wird. Alba wächst zu einer jungen Frau heran, die dem Spanien der Nachkriegszeit die Stirn bietet. Mit ihrer Gabe einzigartige Kuchen und Kekse zu backen, verzaubert sie die Menschen.


Meine Meinung


1. Satz: Die ersten Flocken fielen am späten Vormittag jenes ersten Weihnachtstages 1626.


Die Geschichte beginnt mit der Geburt Albas. Sie wird als Wunder beschrieben. So wie alles, was Alba in ihrem Leben noch machen wird. Die Geschichte erzählt von der Nachkriegszeit in Spanien und den Entbehrungen. Lebensmittel sind knapp. Doch Alba bringt Wunder und Magie in die hoffnungslosen Herzen.


Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Da schöne Konditoreien von jeher schon eine Leidenschaft von mir sind, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Erzählstil hat etwas märchenhaftes und kommt stellenweise poetisch daher. Meiner Meinung nach passt dieser Erzählstil aber nicht zur Handlung. Zu Alba konnte ich keine Beziehung aufbauen. Auch alle anderen Protagonisten blieben mir fremd.


Als Alba bei den Vidals als Köchin eingestellt wird, habe ich mich an meine Kindheit erinnert. Die Kinder der Vidals halten sich gerne bei Alba in der Küche auf, wenn sie wahre Wunder der Back- und Kochkunst vollbringt. Da hatte ich dann die Düfte in der Nase, als ich ein Kind war und mich gerne bei meiner Mutter in der Küche aufhielt. Die heimelige Atmosphäre in einer Küche liebe ich auch heute noch. Die Vidals sind sehr zufrieden mit Alba. Ihre Gäste sind stets verzaubert von den erlesenen Speisen, die Alba zubereitet. Vor allem ihre Desserts sind unnachahmlich.


So geht das die ganze Geschichte. Egal welche Dramen sich abspielen. Alba bäckt und bringt Magie in die Geschichte. So war es zumindest gedacht. Die Geschichte hätte eigentlich schön angefangen. Aber dieses Getue mit den Wundern wurde mir schnell zu viel. Die Beschreibungen beim Backen fand ich schön, aber irgendwann auch zu viel.

Ein Familiengeheimnis wird mir zu schnell abgehandelt. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren. Alba heiratet einen Mann, für den sie keine Leidenschaft empfindet. Das Wunderkind Alba hat Geheimnisse vor ihrem Mann Enric. Ein schlechtes Gewissen bäckt sie einfach weg. Lässt das Mehl in eine Schüssel rieseln und alle sind glücklich.

Die Geschichte um Mateu , den Gründer der Bäckerei Escribà, (die es tatsächlich gibt) hat mir gut gefallen. Alba darf eine Lehre in der Bäckerei machen. Das war zu dieser Zeit wirklich ein Wunder. Vor allem dass sie stets von ihren männlichen Kollegen akzeptiert wurde und ihre Leistung anerkannt war.

Fazit

Diese Geschichte hätte wesentlich mehr Potenzial gehabt. Leider waren die Protagonisten nicht gut ausgearbeitet. Sie blieben mir alle fremd. Egal welche Dramen sich abgespielt haben. Alba hat sie alle weg gebacken. Ich hatte das Gefühl, mir werden Wunder aufgedrängt, wo keine sind. Das Getue um die wunderbare Alba hat mich regelrecht genervt.

Leider konnte mich diese Geschichte nicht überzeugen.


Danke Christian Escribà, Sílvia Tarragó

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