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Laraundluca

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2017

Venezianische Liebe

Venezianische Liebe
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Inhalt:

Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen ...

Inhalt:

Hochzeit in Venedig! Maria ist hingerissen, als ihre Tochter Amelie ihr die Vorbereitungen für das Fest überlassen will. Sie kann ja nicht ahnen, dass sie es nicht nur mit Gästelisten und Tischdekorationen zu tun bekommen wird, sondern vor allem mit ihrer Vergangenheit: Leander, der Mann, mit dem sie ein Geheimnis teilt, steht verkleidet auf dem Markusplatz und geigt! Vor zehn Jahren wurde er für tot erklärt, und jetzt verdient er sich als Straßenmusiker seinen Lebensunterhalt. Maria wirft die High Heels von sich und läuft ihm nach. Dumm nur, dass sie nicht die Einzige ist, die ihn erkannt hat. Schlimmer noch, dass es andere gibt, die ein fettes Hühnchen mit Leander zu rupfen haben.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr lebendig, rasant, zeitweise wirklich unterhaltsam, dann aber wieder etwas sprunghaft und übertrieben.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Eine tolle Stadt, eine Hochzeit, ein großes Geheimnis und ein bunter Haufen unterschiedlicher Charaktere. Leider konnte mich die Umsetzung nicht ganz erreichen.

Die Handlung schreitet rasant voran, ist sehr turbulent und manchmal das reinste Chaos. So wie man es sich in typischen italienischen Familien eben vorstellt. Mir waren die Charaktere und Situationen allerdings zu übertrieben und zu überspitzt dargestellt. Ein bisschen weniger ist manchmal mehr.

Die Geschichte ist ganz nett und wäre mit weniger Übertreibungen durchaus unterhaltsam gewesen. Das Setting hat mir gut gefallen. Ich war noch nie in Venedig, träume mich aber gerne in Geschichten einmal dorthin.

Fazit:

Eine turbulente Geschichte, die mir ein bisschen zu überspitzt geschildert wurde.

Veröffentlicht am 19.08.2017

California Dreaming - 100 geniale Tage in San Diego

California Dreaming - 100 geniale Tage in San Diego
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Inhalt:

Keine Mädchen, keine Flirts, keine Gefahr. No way to love. Nach der Trennung von seiner Freundin fliegt der siebzehnjährige Valentin für drei Monate nach San Diego. In Südkalifornien, wo die Sonne ...

Inhalt:

Keine Mädchen, keine Flirts, keine Gefahr. No way to love. Nach der Trennung von seiner Freundin fliegt der siebzehnjährige Valentin für drei Monate nach San Diego. In Südkalifornien, wo die Sonne immer scheint, hofft er, seinen Liebeskummer zu überwinden. Und eins will er garantiert nicht: sich wieder verlieben. Easy peasy lemon squeezy? Von wegen. Denn in San Diego lernt Valentin nicht nur die hübsche Trinity kennen, sondern wird auch noch in die verzwickte Liebesgeschichte seines Gastbruders Conor hineingezogen ...

Meine Meinung:

Das schöne Retro-Cover passt wunderbar zum Sommer, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Obwohl ich nicht der Cover-Typ bin hat es mich sehr angesprochen und in Urlaubsstimmung versetzt.

Der Schreibstil ist einfach und durch die englischen Dialoge sowie die drehbuchähnlichen Szenen abwechslungsreich. Allerdings empfand ich ihn durch die Sichtweise als sehr emotionslos, distanziert und kühl.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Auch die eingefügten Barcodes, anhand derer man sich Videos anschauen konnte, die manche Szenen und Dialoge darstellten, ist sehr gelungen und modern. Kannte ich in diesem Stil bisher noch nicht und ist vor allem für jugendliche Leser sicherlich sehr reizvoll. Über die Umsetzung und Qualität der dargestellten Szenen lässt sich streiten. Ich fand sie teilweise interessant, vor allem um sich das Setting bildlich vorzustellen. Die Schauspieler dagegen wirkten zu gestellt und unecht.

Die Handlung war teilweise etwas langatmig und zog sich ein bisschen in die Länge. Sie plätscherte vor sich hin, wirklich viel aufregendes ist nicht passiert. Typische Teenagerprobleme, typisches Teenagerverhlaten, nichts besonderes. Die Geschichte um Conor und seine mexikanische Freundin hatte einiges Potential, das leider nicht ausgeschöpft wurde.
Selbst für ein Jugendbuch - und ich lese viele Jugendbücher - waren sowohl die Handlung als auch die Figuren zu oberflächlich.
Auch das Ende war nicht sehr zufriedenstellend.

Die Dialoge, die Valentin mit den Gasteltern und Schülern führt, sind alle in Englisch. Gut um meine Sprachkenntnisse aufzufrischen. Auch wenn ich nicht jedes Wort übersetzen und verstehen konnte, war der Zusammenhang immer klar und verständlich.

Das größte Manko der Geschichte war die Emotionslosigkeit. Die Figuren wirkten sehr oberflächlich und vor allem unterkühlt. Ich konnte keine Gefühle spüren, nicht mit den Charakteren fiebern. Ich hatte das Gefühl, von oben unbeteiligt auf diese Szenen zu blicken, sehr distanziert. Das ist sehr schade.

Fazit:

Eine tolle Grundidee, deren Potential allerdings nicht ausgeschöpft wurde.

Veröffentlicht am 09.10.2023

Der Immerjunge

Der Immerjunge
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Inhalt:

Peter hat keine Ahnung, warum das fremde Mädchen ihn töten will. So, wie er nicht weiß, woher er kommt, warum er ein Händchen dafür hat, offen stehende Fenster zu finden, oder dass sein Nachname ...

Inhalt:

Peter hat keine Ahnung, warum das fremde Mädchen ihn töten will. So, wie er nicht weiß, woher er kommt, warum er ein Händchen dafür hat, offen stehende Fenster zu finden, oder dass sein Nachname Pan lautet.
Topsannah will niemanden töten. Doch Nimmerland liegt im Sterben, seit der alte Immerjunge nach London verbannt wurde. Ein neuer Immerjunge muss her, und dafür muss Peter Pan sterben.
Während Topsannah verzweifelt versucht, Peter aufzuspüren, machen in Nimmerland fürchterliche Dämonen Jagd auf die letzten Kinder, die noch vor Ort sind. Topsannah läuft die Zeit davon.
Auf der Flucht vor ihr erinnert sich Peter an sein altes Leben. Doch je mehr Erinnerungen zurückkehren, desto klarer wird ihm, dass er selbst es war, der Nimmerland einst in den Abgrund riss – und dass Topsannah mehr als einen Grund hat, ihn zu töten.

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir unheimlich gut, es ist sehr passend und einfach wundervoll.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich und gut zu lesen.

Die Geschichte spielt in London und im Nimmerland. Zu Beginn wechseln wir zwischen beiden Handlungsorten und deren Handlungssträngen hin und her, bis Peter mit den Menschenkindern nach Nimmerland reist.

Die Handlung und deren Verlauf konnten mich leider nicht ganz überzeugen. Ich war kurz davor, das Buch anzubrechen. Mir hat das Magische, Märchenhafte gefehlt. Ernste Probleme und schwere Themen, die für mich nicht wirklich zu der Geschichte gepasst haben.

Aber vor allen Dingen hat es mir Peter sehr schwer gemacht. Er wirkte wie ein 5-jähriger Trotzkopf, er war mir von Beginn an unsympathisch. Und leider hat sich das auch nicht geändert. Dadurch wirkte das Buch wie ein Kinderbuch, es war kindlich und kindisch und konnte mich nicht packen.

Das Ende war überraschend und die Idee fand ich gut.


Fazit:

Zu wenig Nimmerlandmagie.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Acht perfekte Stunden

Acht perfekte Stunden
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Inhalt:

Acht perfekte Stunden. Tausend kleine Momente. Eine große Liebe.

Alles hätte an diesem Tag geschehen können. Doch nie hätte Noelle geglaubt, dass ausgerechnet an diesem Tag ein Schneesturm sie ...

Inhalt:

Acht perfekte Stunden. Tausend kleine Momente. Eine große Liebe.

Alles hätte an diesem Tag geschehen können. Doch nie hätte Noelle geglaubt, dass ausgerechnet an diesem Tag ein Schneesturm sie auf der Autobahn festhalten würde – mitten in der Nacht, ohne Handyempfang. Und nie hätte sie gedacht, dass sie plötzlich im Wagen des charmanten Amerikaners Sam sitzen und bis in die frühen Morgenstunden das beste Gespräch ihres Lebens führen würde – acht perfekte Stunden lang. Aber Sam ist auf dem Weg zum Flughafen und beide wissen, dass sich ihre Wege am nächsten Tag für immer trennen werden. Doch was, wenn das Schicksal einen anderen Plan für sie bereithält?

Meine Meinung:

Das Cover ist wunderschön und strahlt richtig in sommerlichen Farben.

Der Schreibstil war nicht ganz so locker und leicht zu lesen, wie ich es mir gewünscht habe. Es hat etwas gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe, aber durch die Schachtelsätze war ein flüssiges Lesen nicht wirklich möglich.

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Sie ist sehr langatmig erzählt, sehr ruhig, spanungsarm und leider langweilig, wenig packend und konnte mich nicht mitreißen. Auch die Gefühle kamen nicht bei mir an, ich konnte nicht mit den Charakteren fühlen und erleben. Emotionslos plätscherte die Geschichte vor sich hin. Schade.

Eine nette Idee, die mich leider nicht erreichen konnte.

Fazit:

Tolles Cover, aber das Buch konnte meine Erwartungen nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Love me snowly

Love Me Snowly
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Inhalt:

Urlaub im schneebedeckten Österreich … so hatte sich Elina die Winterferien eigentlich nicht vorgestellt. Um einem ungebetenen Gast aus dem Weg zu gehen, schließt sie sich spontan einem Skitrip ...

Inhalt:

Urlaub im schneebedeckten Österreich … so hatte sich Elina die Winterferien eigentlich nicht vorgestellt. Um einem ungebetenen Gast aus dem Weg zu gehen, schließt sie sich spontan einem Skitrip an. Abenteuer, Spaß und unbegrenzte Freiheit sind genau das, was Elina gerade braucht. Mitten im Schnee lernt sie neue Freunde kennen – und Noah. Attraktiver, als ihm – und ihr – guttut. Sie kommt ihm näher, als sie sollte, denn eine Beziehung ist das Letzte, was sie will. Doch während ihr Kopf das einsieht, scheint ihr Verstand irgendwo auf der Piste verloren gegangen zu sein. Und ihr Herz gleich mit! Als dann auch noch der Barmann Santino in ihr Leben tritt und Elina gefällt, was sie hinter seiner schroffen Fassade entdeckt, ist das Chaos perfekt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich. Aber manchmal waren die Szenen etwas wirr zusammengewürfelt, es gab keinen Zusammenhang oder Übergänge.

Ich wollte die Geschichte wirklich mögen, aber leider habe ich bis zum Schluss keine Verbindung zu den Figuren und der Handlung herstellen können.

Unsympathische Charaktere, die es mir wirklich schwer gemacht haben und Handlungsweisen, die ich nicht verstehen und nachvollziehen konnte, haben mich beim Lesen sehr behindert und mich zur Verzweiflung gebracht.

Der Konflikt zwischen Elina und Belle bestand von Beginn an, wurde aber erst auf den letzten Seiten in einem Satz abgehandelt. Auch die anderen Probleme wurden mir zu wenig thematisiert. Dafür stand der Sex um den Problemen zu entfliehen im Vordergrund, was ich wirklich schrecklich fand. Sobald Noah ein Problem hat, sucht er sich mehrere Frauen, um diesem zu entfliehen. Das hat ihn mir nicht wirklich sympathisch gemacht.
Auch Elinas Verhalten Santino gegenüber fand ich nicht gut.
Selbst der Freundeskreis war mir bis auf Sonny unsympathisch. Das Verhalten war nicht wirklich freundschaftlich, es gab viel Gezicke und Streitereien.

Mir haben die Emotionen gefehlt. Ich konnte die aufkeimende Liebe nicht spüren und auch in den Szenen haben liebevolle Momente gefehlt, die diese hätten wachsen lassen können. Es wurde zu viel auf das Körperliche reduziert.

Es gab durchaus auch schöne Szenen, das Setting in den verschneiten Bergen hat mir sehr gut gefallen.

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

Fazit:

Leider konnten mich weder die Charaktere noch der Handlungsverlauf überzeugen.

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