Saga's Weg
Where have the Stars goneNachdem Sagas bester Freund Ingvi tödlich verunglückte, ist nichts mehr wie vorher und um sich selbst wieder zu finden, reist sie in die isländischen Highlands. Dort trifft sie auf den amerikanischen Rockstar ...
Nachdem Sagas bester Freund Ingvi tödlich verunglückte, ist nichts mehr wie vorher und um sich selbst wieder zu finden, reist sie in die isländischen Highlands. Dort trifft sie auf den amerikanischen Rockstar Tyler, der auf der Suche nach Inspiration für das neue Album der Band ist.
Die Protagonisten sind mir zu blass und oberflächlich geblieben, auch wenn sie sympathisch sind und sich im Laufe weiter entwickeln. Gerade Tyler bleibt mir relativ fremd und zum Teil werden Klischees in Bezug auf den Rockstar bedient. Ich konnte mich nicht gut in die Charaktere hineinversetzen. Im Großen und Ganzen zieht sich aufgrund Sagas Trauer und der damit verbundenen Selbstfindung eine eher schwermütige Stimmung durch das Buch. Bei der Romanze zwischen Saga und Tyler fehlte mir das Prickeln des Verliebt seins und ich hätte mir doch mehr Emotionen gewünscht. Ebenso konnte ich nicht immer alle Handlungen nachvollziehen und das Ende ist mir dann doch zu hastig gekommen. Wunderbar sind die facettenreichen Beschreibungen der isländischen Landschaft, so dass diese einem vor dem geistigen Auge entstehen und einen in die Berge träumen lässt. Der Schreibstil liest sich meist flüssig, manchmal stolpert man über die isländischen Namen.
Dies ist ein Buch mit einem ernsten Thema vor einer tollen Kulisse, welches mich aber nicht so richtig packen konnte.