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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2023

Saga's Weg

Where have the Stars gone
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Nachdem Sagas bester Freund Ingvi tödlich verunglückte, ist nichts mehr wie vorher und um sich selbst wieder zu finden, reist sie in die isländischen Highlands. Dort trifft sie auf den amerikanischen Rockstar ...

Nachdem Sagas bester Freund Ingvi tödlich verunglückte, ist nichts mehr wie vorher und um sich selbst wieder zu finden, reist sie in die isländischen Highlands. Dort trifft sie auf den amerikanischen Rockstar Tyler, der auf der Suche nach Inspiration für das neue Album der Band ist.
Die Protagonisten sind mir zu blass und oberflächlich geblieben, auch wenn sie sympathisch sind und sich im Laufe weiter entwickeln. Gerade Tyler bleibt mir relativ fremd und zum Teil werden Klischees in Bezug auf den Rockstar bedient. Ich konnte mich nicht gut in die Charaktere hineinversetzen. Im Großen und Ganzen zieht sich aufgrund Sagas Trauer und der damit verbundenen Selbstfindung eine eher schwermütige Stimmung durch das Buch. Bei der Romanze zwischen Saga und Tyler fehlte mir das Prickeln des Verliebt seins und ich hätte mir doch mehr Emotionen gewünscht. Ebenso konnte ich nicht immer alle Handlungen nachvollziehen und das Ende ist mir dann doch zu hastig gekommen. Wunderbar sind die facettenreichen Beschreibungen der isländischen Landschaft, so dass diese einem vor dem geistigen Auge entstehen und einen in die Berge träumen lässt. Der Schreibstil liest sich meist flüssig, manchmal stolpert man über die isländischen Namen.
Dies ist ein Buch mit einem ernsten Thema vor einer tollen Kulisse, welches mich aber nicht so richtig packen konnte.

Veröffentlicht am 05.10.2023

Sweet Valentine zum Ersten

Sweet Valentine / Weihnachtsglück gesucht - vorzugsweise für immer
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Nachdem Savannah in New York vom Pech verfolgt ist, kehrt sie in ihre Heimatstadt Valentine, die ganz im Zeichen der Liebe steht, zurück. Die Rückkehr ist für sie nicht einfach, denn da ist Tyler, in den ...

Nachdem Savannah in New York vom Pech verfolgt ist, kehrt sie in ihre Heimatstadt Valentine, die ganz im Zeichen der Liebe steht, zurück. Die Rückkehr ist für sie nicht einfach, denn da ist Tyler, in den sie seit ihrer Kindheit verliebt ist.
Die Protagonisten werden individuell und sympathisch, mit ihren Schwächen und Stärken, dargestellt. Allerdings konnten mich die Protagonisten überwiegend nicht überzeugen. Vor allem Savannah konnte mich mit ihrer naiven und chaotischen Art nicht mitnehmen, auf der anderen Seite gefällt mir, wie sie für ihre Familie da ist. Die Handlung rund um Rückkehr, Neuanfang, Familie und Liebe ist überwiegend schlüssig. Allerdings empfinde ich das ewige Hin und Her, wie auch Savannahs Weglauftendenz und mangelnde Kommunikation als zu viel des Guten. Die Geschichte wird in wechselnder Perspektive aus Sicht von Savannah und Tyler erzählt, wodurch man Einblick in die jeweiligen Gedanken und Gefühle erhält. Das Kleinstadtleben und die weihnachtliche Zeit wird atmosphärisch beschrieben. Der lockere und leichte Schreibstil liest sich angenehm, ebenso gibt es immer wieder Stellen zum Schmunzeln.
Das Buch ist eine nette Weihnachtsgeschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Verschneites Wien

Schneeküssen
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Als die Journalistin Valerie einen Sticker mit einer E-Mail-Adresse entdeckt, an die Fragen geschickt werden können, sendet sie spontan eine Frage ab. Diese E-Mail landet bei Timo und es beginnt ein „digitales ...

Als die Journalistin Valerie einen Sticker mit einer E-Mail-Adresse entdeckt, an die Fragen geschickt werden können, sendet sie spontan eine Frage ab. Diese E-Mail landet bei Timo und es beginnt ein „digitales Gespräch“ zwischen Ihnen.
Die Protagonisten Valerie und Timo werden schlüssig und liebevoll, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Allerdings konnte ich mich mit Valeries Art nicht besonders gut anfreunden. Die Handlung im verschneiten Wien wird anschaulich beschrieben. Der flüssige Schreibstil liest sich angenehm und es gibt immer wieder Stellen zum Schmunzeln.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Liebe geht durch den Magen

Genussvoll
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Nachdem Elizas erste Begegnung mit ihrem neuen Nachbarn Fred eher unerfreulich verlief, steht dieser einige Wochen später mitten in der Nacht vor ihrer Tür und Fred bereitet ihr am nächsten Tag als Entschuldigung ...

Nachdem Elizas erste Begegnung mit ihrem neuen Nachbarn Fred eher unerfreulich verlief, steht dieser einige Wochen später mitten in der Nacht vor ihrer Tür und Fred bereitet ihr am nächsten Tag als Entschuldigung eine Kleinigkeit zu. Fred ist nicht nur von Beruf Koch, sondern dies ist auch seine Hobby-Leidenschaft. Beim Verköstigen in Freds Wohnung kommen Fred und Eliza sich näher. Funkt es zwischen den Beiden?
Die Protagonisten werden realitätsnah und liebevoll, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Bei den Gerichten läuft einem „das Wasser im Munde“ zusammen und einen Großteil davon hätte ich gerne gekostet. Deswegen hätte ich es als schönen Bonus angesehen, wenn einige Rezepte zum nach kochen vorhanden gewesen wären. Obwohl das Kennenlernen nicht typisch ablief, fehlte mir im Laufe der Buches das Knistern zwischen den beiden Hauptcharakteren und das Meiste lief mir zu glatt und phasenweise auch zu ruhig ab. Der flüssige und facettenreiche (gerade bei den Koch-Szenen) Schreibstil liest sich unkompliziert und es gibt immer wieder Stellen zum Schmunzeln.
Mit der Gute-Laune-Wohlfühlgeschichte kann man unterhaltsame Lesestunden verbringen.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Gardasee

Italienische Verliebt-Reihe / Verliebt in Limone
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Serena verlässt nach einem Streit ihr Elternhaus und nimmt das Angebot von Lorenzo an, in seinem Luxushotel als Empfangsdame zu arbeiten. Nicht nur das Hotel, sondern auch die Stadt Limone hält einige ...

Serena verlässt nach einem Streit ihr Elternhaus und nimmt das Angebot von Lorenzo an, in seinem Luxushotel als Empfangsdame zu arbeiten. Nicht nur das Hotel, sondern auch die Stadt Limone hält einige Überraschungen für Serena bereit.
Die Protagonisten erscheinen mir überwiegend zu oberflächlich und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Serena ist mir zu selbstverliebt und Lorenzo zu überheblich dargestellt. Bei der Geschichte zwischen den Beiden fehlte mir etwas das „Knistern“. Die Einbindung der Krimielemente bringt Spannung auf. Die Region rund um den Gardasee wird lebendig und anschaulich beschrieben. Durch die wechselnde Erzählperspektive erhält man Einblicke in die unterschiedlichen Gedanken und Emotionen. Der flüssige Schreibstil liest sich angenehm.
Mit dem Buch kann man eine Reise an den Gardasee unternehmen, die allerdings einen kitschigen Touch mitbringt.