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Veröffentlicht am 14.09.2017

Musso: Immer eine Liebesgeschichte gemischt mit einem Thriller - sensationell gelungen

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Mich hat bisher kaum ein Musso wirklich schwer enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Als ich in New York war habe ich mir sogar speziell ein Buch von ihm ausgesucht, um es auf der Reise zu lesen, da ich wusste, ...

Mich hat bisher kaum ein Musso wirklich schwer enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Als ich in New York war habe ich mir sogar speziell ein Buch von ihm ausgesucht, um es auf der Reise zu lesen, da ich wusste, dass er seine Geschichten immer gern an den schönsten Orten der Welt erzählt und dabei so gut bewandert ist inzwischen, dass man durch ihn sogar sich die Reiseführer sparen kann - das war mein Grundgedanke, aber ich konnte nur auf dem Flug ein paar Seiten lesen und den Rest wieder zurück in Deutschland, da es doch ein bisschen spannender war direkt die Sightseeing Orte zu besichtigen, die auf jedem Touri-Programm stehen. Nun gut, inhaltlich ist es wieder ein wunderschöner Roman geworden, bei denen sich zwei Menschen zufällig aufeinander treffen und sich noch bevor ein Wort gewechselt worden ist schon nicht wirklich leiden können. Aber es wäre kein echter Musso, wenn sich die beiden nicht bald schon erneut begegnen und die ganze Welt plötzlich beider völlig anders aussieht. Es werden nämlich aus Versehen die Handys vertauscht und nun von den beiden näher begutachtet - und siehe da, sie kennen beide eine ganz besondere Person, die eigentlich tot ist, oder etwa doch nicht?

Musso schafft es wie immer perfekt eine Liebesgeschichte mit einem intensiven Thriller zu vermischen, sodass einem nicht nach 10 Seiten schon langweilig ist, da man weiß, wie die Geschichte enden wird.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Lehrreich, erklärend, ein besonderes Geschenk

Das Buch der Gefühle
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„Das Buch der Gefühle“ von Tiffany Watt Smith ist ein wirklich sehr interessantes Wer über Gefühle. Smith erwähnt in einem Punkt, dass es viel zu wenige Begriffe bisher existieren, um alle existenten Gefühle ...

„Das Buch der Gefühle“ von Tiffany Watt Smith ist ein wirklich sehr interessantes Wer über Gefühle. Smith erwähnt in einem Punkt, dass es viel zu wenige Begriffe bisher existieren, um alle existenten Gefühle auf der Welt passend ausdrücken. Mit ihrem Werk lernte ich einige neue, die sich wohl nicht alle im allgemeinen Sprachgebrauch etablieren werden – leider. Ein kleiner Kritikpunkt: Leider benutzt Smith sehr viele Beispiele mit Charakteren aus amerikanischen Klassikern (seien es Filme oder Bücher), die ich nicht alle kenne, sodass diese kleinen Passagen mir nicht wirklich was sagen können und deshalb langweilen, nerven,…(wenn man schon über Gefühle spricht). Insgesamt ist das Wer allerdings wirklich sehr lehrreich. Viele Begriffe kennt man selbst, aber dazu gibt es noch geschichtliches Hintergrundwissen – woher dieses Wort kommt, wer es etabliert hat, wann,… und viele Emotionen werden namentlich bezeichnet, die man selbst kennt, aber immer bisher umschreiben musste. Als Schlusspunkt muss ich sagen, ist das Werk auch erklärend, denn ich habe gelernt, dass es einen großen Unterschied zwischen Neid und Eifersucht beispielsweise gibt.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Überraschend

Alexander bricht aus
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"Alexander bricht aus" von Bellmann und Krause ist ein kurzweiliger Roman über einen Arzt, der mir zunächst unsympathisch war, weil ihm scheinbar alles, was er sich vornahm galant gelang - bis die Wendung ...

"Alexander bricht aus" von Bellmann und Krause ist ein kurzweiliger Roman über einen Arzt, der mir zunächst unsympathisch war, weil ihm scheinbar alles, was er sich vornahm galant gelang - bis die Wendung in seinem Leben Platz findet und ihm kaum mehr etwas nach Plan gelingt. Er muss seinen Oberarzt-Posten in Berlin aufgeben - für eine kleine Arztpraxis im Nirgendwo. Dort beschleicht ihn das Gefühl eine Tochter zu haben - was bestätigt wird und und und. Zusammengefasst: Sein perfektes Leben gerät komplett aus den Fugen, er persönlich außer Kontrolle und alles scheint eine große Katastrophe zu sein, die er nicht verhindern kann. Manche Punkte konnte ich teilweise vorhersehen, andere (die meisten) überraschten mich völlig.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Heldensagen aus dem alten China als Comic

Helden der östlichen Zhou-Zeit - Band 1
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Ich habe diese Woche ein interessantes Werk gelesen, in dem stand, dass man die Vergangenheit nicht verdrängen, sondern aktiv im Bewusstsein halten soll. Nicht vergessen, erinnern, denn so nur hat man ...

Ich habe diese Woche ein interessantes Werk gelesen, in dem stand, dass man die Vergangenheit nicht verdrängen, sondern aktiv im Bewusstsein halten soll. Nicht vergessen, erinnern, denn so nur hat man die Chance die schlimme Vergangenheit vors Gesicht zu führen und nicht zu wiederholen - ohne Garantie natürlich.
Bei diesem Werk "Helden der östlichen Zhou-Zeit - Band 1: Wege zum Ruhm" erinnerte ich mich wieder daran, denn die Helden, die hier beschrieben und als Helden klassifiziert werden, entsprechen nicht wirklich meinem Verständnis von einem Helden. Sie sind kaltblütig, gehen mit allen Mitteln über Moral, Ethik, Sitten und Leichen, um ihr Ziel - sei es Macht oder Ruhm - zu erreichen.
Wenn man nun ein wenig in sich geht und überlegt, dass die Menschheit sich seit Tausenden Jahren kaum verändert hat ist das traurig, denn noch immer bekriegen wir uns und heischen um Macht, Geld und Status.
Wahrscheinlich bin ich aber die einzige, die so tiefgründig über ein Comic nachdenkt und alle anderen haben nur kurzweiligen Spaß an einem wirklich gut gelungenen Comic, der schon als Klassiker gilt, wobei Chen Uen erst im März verstorben ist.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Selbstfindung

Unglaublich, Stina
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Stina ist eine unglaubliche Person. Als gelernte Krankenschwester pflegt sie alte Menschen und das mit vollem Herzblut. Sie redet kaum, denkt umso mehr, hilft und gibt eine Menge, ohne etwas zu erwarten, ...

Stina ist eine unglaubliche Person. Als gelernte Krankenschwester pflegt sie alte Menschen und das mit vollem Herzblut. Sie redet kaum, denkt umso mehr, hilft und gibt eine Menge, ohne etwas zu erwarten, bis sie eine große Frau im Heim trifft, die ihr die Augen öffnet und sie in eine Welt taucht mit neuen Möglichkeiten. Ist sie bereicht ihr Leben zu verändern?


Insgesamt eine sehr süße Geschichte um eine Frau, die es allen recht machen will und dabei so wundervoll alles beschreibt, dass man die Protagonistin nur lieben kann und sie sich als beste Freundin wünscht. Als Leser ist man regelrecht dabei, wie sie kämpft, hofft, bangt, liebt und lebt.