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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2024

Wohlfühlvibes mit tiefgründigen Themen

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Dieses Buch schafft das Paradoxon, für das ich das Genre New Adult so liebe: Es vereint cozy Wohlfühlvibes mit tiefgründigen Themen, die mich sehr bewegt haben. Sie werden auf sensible, nachvollziehbare ...

Dieses Buch schafft das Paradoxon, für das ich das Genre New Adult so liebe: Es vereint cozy Wohlfühlvibes mit tiefgründigen Themen, die mich sehr bewegt haben. Sie werden auf sensible, nachvollziehbare und rührende Weise behandelt. Dabei haben es mir die Charaktere mit ihrer Stärke, Liebe und ihren Leidenschaften total angetan - und natürlich auch das Produkt daraus: Das Cosy Corner. Wie schön ist bitte die Vorstellung von der Kombination aus Café und Buchhandlung?! Wäre es real und auch nur annähernd in meiner Nähe, wäre ich dort Stammkundin. Ich freue mich schon darauf, in Band 2 dahin zurückzukehren! Lediglich über ein paar klischeehafte Formulierungen bin ich gestolpert, die aber nicht weiter störend waren. Ich merke einfach, dass ich schon sehr viele New Adult Romane gelesen habe. Insgesamt kann ich das Buch also allen empfehlen, die Wohlfühlbücher mit wichtigen Themen mögen und Lust auf ein paar winterlicherliche Vibes im Cosy Corner haben!

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Geheimnisvolles Dark Academia Buch mit poetischem Schreibstil

Starling Nights 1
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Der Aufbau von “Starling Nights” hat mich an einen Stephen King Roman erinnert: ein langsamer, aber stetiger Spannungsaufbau, versehen mit vielen Details und wunderschönen Formulierungen. Dabei trat Merit ...

Der Aufbau von “Starling Nights” hat mich an einen Stephen King Roman erinnert: ein langsamer, aber stetiger Spannungsaufbau, versehen mit vielen Details und wunderschönen Formulierungen. Dabei trat Merit Niemitz’ einzigartiger, nahezu poetischer Schreibstil besonders gut hervor. Sie schafft ein geheimnisvolles Dark Academia Setting, in welchem wir mit der Protagonistin Mabel rätseln. Ihr Charakter war sehr vielschichtig und greifbar. Dahingegen hätte ich mir mehr Nähe zu ihrer besten Freundin Zoe und dem Protagonisten Cliff gewünscht, deren Distanz aber dem Plot geschuldet war und im Folgeband hoffentlich aufgehoben wird. Schritt für Schritt erfahren wir, was es mit den Geheimnissen an der atmosphärisch gestalteten Universität von Cambridge auf sich hat. Dadurch konnte mich der Plot zwar zu keinem Zeitpunkt überraschen, ich fand ihn aber dennoch sehr gut gestaltet und interessant! Insgesamt hatte ich viele schöne Lesestunden mit dem Buch und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Süße Smalltown Romance

Let me Glow
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Als allererstes möchte ich betonen, dass Francis Eden das wunderschöne Cover ihres Romans selbst gestaltet hat. Es war das erste, was mich an dem Buch begeistert hat - und dann kam der Inhalt. Dieser war ...

Als allererstes möchte ich betonen, dass Francis Eden das wunderschöne Cover ihres Romans selbst gestaltet hat. Es war das erste, was mich an dem Buch begeistert hat - und dann kam der Inhalt. Dieser war nämlich überraschend tiefgründig, trotzdem humorvoll und mit gleich zwei Lovestorys versehen: eine wundervolle Liebe zwischen den beiden Protagonist:innen und eine Selbstliebe mit riesiger Charakterentwicklung. Dabei lernen wir Andy und Ian aus beiden Perspektiven kennen. Besonders gut hat mir dabei gefallen, dass am Anfang jedes Perspektivwechsels nochmal die letzte Szene aus der jeweils anderen Sichtweise beschrieben wurde. Das habe ich so noch nie gelesen und fand es genial! Die Protagonist:innen waren sowohl einzeln als auch zusammen total greifbar, sympathisch und mit Liebe zum Detail ausgearbeitet - ebenso wie das Setting in der Kleinstadt Hartwell. Ich kann es kaum erwarten, sie für Melissa und Caleb erneut zu besuchen, mich im malerischen Schreibstil der Autorin zu verlieren und zu erfahren, wie es mit dem kleinen Freundeskreis weitergeht!

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Wenn aus einem Lieblingssong ein Herzensbuch wird

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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"Girls Like Girls" hat mich zurückversetzt in die Zeit, in der ich in meinem Kinderzimmer den gleichnamigen Song mit seinem einzigartigen Musikvideo entdeckt habe. Von diesem hat Hayley Kiyoko bewusst ...

"Girls Like Girls" hat mich zurückversetzt in die Zeit, in der ich in meinem Kinderzimmer den gleichnamigen Song mit seinem einzigartigen Musikvideo entdeckt habe. Von diesem hat Hayley Kiyoko bewusst viele Details in ihren Debütroman eingebaut - von der Choker-Kette bis hin zum Fahrrad. So verfolgen wir Coley und Sonya, die herauszufinden versuchen, warum sie sich zueinander hingezogen fühlen und was das bedeutet. Ihre wunderschöne Geschichte spielt in 2006 - einem Jahr, in dem Queerness noch lange nicht so akzeptiert und offen ausgelegbt war wie heute. Die damit einhergehenden Unsicherheiten haben meine Sensibilität sowie mein Verständnis für die Schwierigkeiten des Coming-Outs noch einmal sehr verstärkt. Dieses Buch hat mir gezeigt, wie es außerhalb meiner regenbogenfarbenen Bubble aussieht, in der ich mich privat bewege. Ich habe sehr mit den Protagonistinnen gelitten und gefühlt, während sie versuchen, es anderen recht zu machen, sich dabei aber nicht selbst zu verlieren. Dadurch entsteht zwar relativ viel Drama, was angesichts des Alters und Unsicherheit der beiden aber wunderbar zum Buch passt. Abgerundet wird das Ganze durch einen flüssigen Schreibstil, der "Girls Like Girls" zwar nicht zu einem Highlight, aber zu einem sehr, sehr großen Herzensbuch für mich macht

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Empowernd

Alles, was du von mir weißt (Alles-Trilogie, Band 2)
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Nachdem ich den ersten Band der Alles-Trilogie abgöttisch geliebt habe, fiel mir das Reinkommen beim zweiten Teil deutlich schwerer. Ich fand es toll, wieder Zeit mit den drei Freundinnen Anna, Polly und ...

Nachdem ich den ersten Band der Alles-Trilogie abgöttisch geliebt habe, fiel mir das Reinkommen beim zweiten Teil deutlich schwerer. Ich fand es toll, wieder Zeit mit den drei Freundinnen Anna, Polly und Anouk verbringen zu können - allerdings hat die Protagonistin Polly mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. So wichtig ihre Einstellung und Entwicklung im Laufe des Romans auch ist, so sehr hätte ich mir Transparenz in ihren Gedanken gewünscht. Nicht selten dachte ich beim Lesen: Moment, das redet sie sich doch gerade ein... oder? Oft hatte ich das Gefühl, dass ihre Gedanken nicht ihrem Handeln entsprachen, was wahrscheinlich einer inneren Unsicherheit geschuldet war. Das gab mir das Gefühl, dass Polly eine Maske trägt, was ich persönlich sehr schade finde, da sie für mich gleichzeitig für Stärke und Selbstbewusstsein steht. Ansonsten war das Buch aber großartig! Der männliche Hauptcharakter Jonas, die Handlungsstränge, Konflikte und allen voran das Thema Body Positivity mochte ich sehr, sehr gern. Außerdem hat mir gefallen, dass wir in "Alles, was du von mir weißt" bereits eine Einleitung in Band 3 der Reihe bekommen und hoffe, dass mir dieser wieder so gut gefällt wie der erste!

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