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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2023

Blut ist meist dicker als Wasser...

Zorn - Wie du mir
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Zum Buch: Während sich Kommissar Zorn in eine Liebelei mit der Staatsanwältin Frieda Borck stürzt, wird eine Leiche am Flussufer gefunden. Festgebunden an einen Baum mit einem Zimmermannsnagel im Oberschenkel. ...

Zum Buch: Während sich Kommissar Zorn in eine Liebelei mit der Staatsanwältin Frieda Borck stürzt, wird eine Leiche am Flussufer gefunden. Festgebunden an einen Baum mit einem Zimmermannsnagel im Oberschenkel. Während der Ermittlungen stoßen sie auf eine Telefonnummer, die zuletzt vom Handy des Toten aus angerufen wurde. Und die ist Zorn nur zu bekannt… für ihn beginnt der größte Albtraum seines Lebens!

Meine Meinung: Hier habe ich erst ein paar Kapitel gebraucht, um in der Geschichte anzukommen, aber dann war irgendwann der Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen! Mir fiel hier nur der Einstieg ein wenig schwer. Aber die Story selber ist wieder unheimlich spannend, sehr ausgeklügelt und gut gewürzt mit dem Humor von Zorn, der eigentlich gar nicht lustig sein will. Aber auch die Plänkeleien zwischen Zorn und Schröder fand ich wieder herrlich erfrischend! Zorns Sohn Edgar hat eigentlich zwei Väter…

Da der Verdächtige Zorn sehr nahesteht, wird er von den Ermittlungen mehr oder weniger ausgeschlossen. Und da merkt man dann, dass es auch für Zorn Situationen gibt, in denen er nicht lockerlässt! Er will es vielleicht nicht hören, aber ich finde, er ist sehr wohl ein guter Polizist! Zumindest hat er einen guten Instinkt. Wenn er den öfter mit Tatendrang verbinden würde, wäre er super in seinem Job! Aber gut, dafür gibt es ja auch noch Schröder! Am Ende kostet dieser Fall Zorn nicht nur viele Nerven…

Mein Fazit: Auch dieser Band birgt wieder einen spannenden Plot und auch hier gibt es wieder die leisen Töne, die ich auch sehr gerne mag. Gelungener sechster Teil, ich freue mich schon auf den nächsten!

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Eine todbringende Stimme...

Das Letzte, was du hörst
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Zum Buch: Martina ist süchtig nach dem Podcast „Hörgefühlt“. Dann ersticht sie ihren Mann und bringt sich selber um. Sarah liebt den Podcast und hat schon eine Einladung zum Coaching-Seminar. Dann ersticht ...

Zum Buch: Martina ist süchtig nach dem Podcast „Hörgefühlt“. Dann ersticht sie ihren Mann und bringt sich selber um. Sarah liebt den Podcast und hat schon eine Einladung zum Coaching-Seminar. Dann ersticht sie ihren Freund und begeht Selbstmord. Was hat das mit Marc Maria Hagen, der Stimme des Podcast, zu tun? Alle haben kurz vor dem Tod noch die Ohrstöpsel mit dem Podcast in den Ohren und lauschen seiner charismatischen Stimme. Die Journalistin Roya hat einen ganz eigenen Plan. Sie schleicht sich unter falschem Namen in das Seminar ein. Geht es nur darum, die Menschen wachzurütteln oder steckt noch etwas anderes dahinter?

Meine Meinung: Das ist mal eine ganz abgefahrene Geschichte! Ich wurde sofort hineingezogen in die Story, denn der Spannungsbogen ist von Anfang an da. Die Kommissarin Carola Barreis gewinnt sicherlich nicht den Preis für Freundlichkeit, aber sie ist ein wenig wie ein Pitbull, der sich festbeißt. Das hat sie mir auf alle Fälle sehr sympathisch gemacht! Sie ist eine Kommissarin, auf die man sich in jeder Hinsicht verlassen kann. Die andere Hauptperson in der Geschichte ist Roya. Sie ist einem von Beginn an ein Rätsel, denn man kann ihre eigentliche Intention nicht gleich erkennen. Sie ist ein wenig hitzköpfig und rennt ohne groß nachzudenken, auch mal sehenden Auges in ihr Verderben.

Die Auflösung der ganzen Geschichte war für mich absolut nicht vorhersehbar und bis zum Ende unklar. Hat mich aber wirklich total überzeugt, ohne dass es unübersichtlich wurde.

Der Schreibstil von Andreas Winkelmann hat mir hier besonders gut gefallen. Die kurzen Kapitel lassen einen nur so durch das Buch fliegen.

Mein Fazit: Für mich war das eines seiner besten Bücher überhaupt! Andreas Winkelmann überzeugt den Leser hier einmal mehr, dass er spannende Bücher mit einer tollen Auflösung schreiben kann! Ich empfehle diesen Stand-Alone-Thriller sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Kann der Mörder rechtzeitig gestoppt werden?

Bis zum blutigen Ende
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Zum Buch: Die FBI-Profilerin Julie Thornton bekommt einen geheimnisvollen Brief, in dem der junge Dave sie um Hilfe bittet. Sein Kumpel Max sei ein Mörder und er will ihn stoppen. Julie und Libby versuchen ...

Zum Buch: Die FBI-Profilerin Julie Thornton bekommt einen geheimnisvollen Brief, in dem der junge Dave sie um Hilfe bittet. Sein Kumpel Max sei ein Mörder und er will ihn stoppen. Julie und Libby versuchen krampfhaft, an ihn heranzukommen, was gar nicht so einfach ist.

Libby bekommt noch ein Hilfegesuch von Sophia, die im letzten Jahr vergewaltigt wurde, aber das nicht zur Anzeige gebracht hat. Libby rät ihr, sich professionelle Hilfe zu suchen und hilft ihr dabei. Dass das so doch nicht ausreicht, kann sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen…

Meine Meinung: Man merkt schon, hier müssen sich die Mitarbeiter des FBI, hauptsächlich natürlich Julie und Libby, gleich mit zwei Fällen gleichzeitig beschäftigen. Bei Libby kommt noch das hausgemachte Problem dazu, dass ihr Kinderwunsch immer noch nicht erfüllt ist und das setzt sie zusätzlich unter Druck.

Der Fall mit Dave und dem Mörder hat es wirklich in sich! Auf die einfachste Lösung kommt man zuerst nicht. Hinterher wird natürlich einiges klar, aber das ist ja immer so! Hier habe ich wieder viel gelernt, was die menschliche Psyche angeht und das gefällt mir auch immer so gut an den Büchern. Erstens wird es nie langweilig und zweitens merkt man immer, wie gut die Autorin hier im Vorfeld recherchiert!

Dieses ist ja mittlerweile bereits der 14. Teil von Libbys Geschichte und natürlich wachsen einem die Charaktere da unheimlich ans Herz. Darum fiebert man ja auch immer so mit! Ich bin nicht so der Reihen-Leser, aber, wenn ich nach meiner Lieblings-Reihe gefragt werde, ist diese mit Libby Whitman immer ganz vorne dabei! Ich kann alle Teile nur empfehlen! Es ist nicht immer blutrünstig, manchmal geht es auch ruhiger zu, aber spannend sind alle Fälle! Ich rate dazu, von Beginn an zu lesen, denn die Bücher bauen aufeinander auf.

Mein Fazit: Von mir gibt es für diesen spannenden Fall, der so mitreißend erzählt ist, dass man dieses Mal sogar mit dem Täter Mitleid empfindet, wieder die volle Punktzahl! Und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Das Haus birgt eine unheimliche Geschichte...

Hope's End
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Zum Buch: Die Pflegerin Kit bekommt einen neuen Auftrag: sie soll die gelähmte Lenora Hope betreuen. Diese soll als 17-Jährige ihre gesamte Familie ermordet haben. Sie konnten es ihr nie nachweisen, aber ...

Zum Buch: Die Pflegerin Kit bekommt einen neuen Auftrag: sie soll die gelähmte Lenora Hope betreuen. Diese soll als 17-Jährige ihre gesamte Familie ermordet haben. Sie konnten es ihr nie nachweisen, aber bedingt durch mehrere Schlaganfälle ist sie seitdem an das Haus gekettet. Im Haus leben noch die Verwalterin Mrs Baker, der Koch Archie, das Stubenmädchen Jessie und der Gärtner Carter. Kit sind das Haus und die Umstände sehr unangenehm, aber sie braucht diesen Job unbedingt. Also bleibt sie. Und bringt Lenora dazu, ihre Erinnerungen an damals mit der Schreibmaschine aufzuschreiben…

Meine Meinung: Von Anfang an war ich sehr gefesselt von der Geschichte. Man kann sich das alte Haus auf den Klippen, welches sich schon zur Ozeanseite hin neigt, bildhaft sehr gut vorstellen! Als wenn das nicht schon gruselig genug wäre, sind die Ölgemälde der Ermordeten verhangen und es heißt, dass Lenoras Schwester Virginia durch das Haus spukt! Dunkle Flecken auf den Teppichen lassen erahnen, wieviel Blut damals geflossen ist…

Kit ist aber entschlossen, Lenora die Geheimnisse von damals zu entlocken. Vor ihr hat sie auch keine Angst, denn außer den linken Arm kann Lenora nichts mehr bewegen und sprechen kann sie auch nicht. Aber es gibt etwas Dunkles in diesem Haus, das ist spürbar. Und wo ist Mary, die Vorgängerin von Kit, abgeblieben? Sie ist von jetzt auf gleich plötzlich verschwunden, ohne irgendwelche Sachen mitzunehmen. Wusste sie zu viel? Und ist Kit jetzt auch in Gefahr?

Super-spannend erzählt der Autor die Geschichte in kleinen Häppchen. Ich war immer schon sehr gespannt auf die Schreibmaschinen-Seiten von Lenora, denn sie haben wieder etwas enthüllt. Und doch ahnt fast niemand, was damals wirklich geschah. Das dicke Ende kommt. Mit einer Rasanz, dass ich das Buch, je weiter ich war, immer weniger aus der Hand legen wollte. Obwohl es mich wirklich zwischendurch richtig gegruselt hat! Das Ende ist Wahnsinn und war so nicht vorhersehbar!

Mein Fazit: Mich konnte Lenora Hope mit ihrer Geschichte voll erreichen! In diesem Haus herrscht wirklich die Hoffnungslosigkeit… Ein Familiendrama, welches mich total mitgerissen hat! Ich empfehle das Buch unbedingt weiter!

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Der eiskalte Serienkiller...

Die eiskalte Kammer: Thriller
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Zum Buch: Der neue Fall für die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler lässt ihnen im wahrsten Sinne das Blut in den Adern gefrieren! In einem abgelegenen Industriegebiet ...

Zum Buch: Der neue Fall für die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler lässt ihnen im wahrsten Sinne das Blut in den Adern gefrieren! In einem abgelegenen Industriegebiet wird ein verunfallter Wagen aufgefunden, die Frau am Steuer ist tot. Jedoch nicht bei dem Unfall gestorben, sondern sie war vorher tiefgefroren! Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, als Julia durch Zufall Parallelen zu anderen Fällen entdeckt, es handelt sich hier also um einen Serientäter!

Meine Meinung: Der Leser ist wieder sofort mitten im Geschehen! Auch wenn man die Vorgänger-Bände mit Julia Schwarz und Florian Kessler nicht kennt, kann man sofort einsteigen, die wichtigsten Informationen kann man dem Buch entnehmen. Julia und Florian sind nämlich ein Paar und seit kurzem Eltern. Die kleine Sophia ist tagsüber gut bei Julias Eltern aufgehoben, denn Julia brennt wieder für diesen Fall. Der Spagat zwischen Beruf und Muttersein kann man aber spüren, es ist nun einmal nicht so leicht.

Der Plot ist wieder so geschickt ausgedacht! Der erfahrene Leser von Catherine Shepherds Büchern weiß natürlich, dass bei ihr nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint! Sie schafft es immer wieder, dass man den Anfangsverdacht eigentlich gleich wieder einpacken kann! Das macht die Bücher von dieser Autorin immer super-spannend, von der ersten bis zur letzten Seite! Mit dieser Auflösung hätte ich so natürlich niemals gerechnet!

Mein Fazit: Sie kann es einfach, Catherine Shepherd – spannende Geschichten schreiben! Einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören! Von mir gibt es wieder eine ganz klare Empfehlung für Thriller-Freunde, die auch gerne miträtseln, ihr kommt sowieso nicht drauf! Eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen!

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