Leseerlebnis :
Ich habe mich nach dem Ende von "Stealing Infinity" riesig auf "Ruling Destiny" gefreut, denn letzteres war ein absolutes Highlight für mich.
"Ruling Destiny" ist der zweite Band der Gray Wolf Academy- Reihe von Alyson Noel, übersetzt von Michelle Landau, und wird gewohnterweise größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Nat(asha) in der Ich-Form erzählt.
Nach einigen Seiten habe ich mich nach und nach wieder in die Handlung gefunden. Ich hätte mich sehr über ein "Was bisher geschah" gefreut, um ein wenig mühelos er zurückzufinden.
Nichtsdestoweniger habe ich mich sehr über das Wieder lesen mit den Charakteren gefreut und war absolut gespannt, wie sich die Story weiterentwickeln wird. Nat war mir zwar weiterhin sehr sympathisch, aber ihre Gefühlswelt blieb mir teilweise etwas unverständlich - ihr persönlich ja aber auch, von daher ist dies wohl so gewollt.
Braxton bliebt weiterhin der Inbegriff von Knistern egal welche Vermutungen über ihn getroffen werden.
Killian bringt einige Love Triangle Vibes mit sich und stellt Nats Gefühlswelt mehr als einmal auf den Kopf. Auch wenn ich kein Fan dieses Tropes bin, verleiht er der Story in diesem Fall zusätzliche Tiefe und eine genauere Betrachtung der einzelnen Personen.
Die Zeitreisen sind wie auch im Vorgänger einfach grandios, unheimlich bildhaft und atmosphärisch und lassen jedes Fantasy- und Kunstliebhaberherz höher schlagen.
Auch wenn mich dieser Band nicht ganz so überzeugt hat, wie der Auftakt, war es eine äußerst gelungene Fortsetzung, die Hoffnung auf mehr macht.
Fazit:
Dark Academia Romantasy, die Herzen höher schlagen lässt und gleichzeitig alles und jeden in Frage stellt. Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis :
"Bronwick Hall - Dornengift" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Fantasy-Dilogie von Laura Labas und wird aus der Perspektive der Protagonistin Blaine in der Ich-Form erzählt.
Ich bin problemlos ins Buch gestartet und habe mich in der Bronwick Universität direkt "wohlgefühlt". Denn natürlich ist hier nichts harmlos und auch nichts wie es scheint. Blaine sieht sich vielen Geheimnissen, Verschwörungen und Intrigen gegenüber und muss nicht nur einmal überlegen, wem sie trauen kann und will. Das Worldbuilding ist sehr groß und erfordert viel Aufmerksamkeit vom Leser. Dem sollte man sich bewusst sein. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch, wirklich sehr gut aufpassen muss, da die Geschichte zudem voller Twists und unerwarteter Wendungen steckt. Auch die zarten, verbotenen Gefühle zwischen dem Professor Henry Saints und Blaine verleihen der Handlung eine zusätzliche, wunderschöne und spannende Komponente, die allerdings sehr hintergründig verbleibt.
Das Dark Academia Setting ist nichts Neues, lieb ich aber trotzdem.
Die Geschichte braucht etwas um sich zu entfalten und erscheint zu Beginn ganz anders, als sie tatsächlich ist. Dranbleiben lohnt sich also.
Fazit:
Spannender Auftakt der Dilogie rund um die Hexenakademie, im Kampf gegen die Rebellen mit ganz viel Dark Academia Vibes und einem Forbidden Love Trope. Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis :
"Dark Elite - Revenge" ist der Auftaktband zur gleichnamigen New Adult Trilogie von Julia Hausburg und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Elora und Gabriel in der Ich-Form erzählt.
Beide haben einiges an Gepäck und ihre ganz eigenen Gründe, warum sie Teil der Dark Elite, der geheimen Verbindung "Fortuna", an der Eliteuniversität Corvina Castle werden wollen. Das macht sie grundsätzlich auch zu Konkurrenten.
Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet und habe mich direkt ins Setting verliebt. Die Charaktere werden gut beschrieben und nehmen schnell Gestalt an. Das Knistern zwischen den beiden kam bei mir leider nicht ganz so rüber, mir ging es teilweise ein wenig zu schnell.
Nichtsdestotrotz empfand ich den Handlungsverlauf sehr spannend und ich habe bzw musste das Buch in einem Rutsch durchlesen. Einiges hat mich durchaus überrascht und ich freue mich nach dem Cliffhanger umso mehr auf den Folgeband.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt - Eloras und Gabriels Kampf um den einen Platz in der Dark Elite. Wie viel sind sie bereit dafür zu opfern? Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis :
"Heartbreak" wird abwechselnd aus der Perspektive der Protagonisten Marie und Tom in der dritten Person erzählt.
Ich habe recht gut in das Buch gefunden und konnte mich schnell in Marie hineinversetzen. Zuweilen hätte ich mir etwas kürzere Kapitel gewünscht, aber durch den sehr angenehmem Schreibstil wurde man auch so sehr gut durch die Seiten getragen.
Die Charaktere sind teilweise recht überspitzt und klischeehaft gezeichnet, aber nicht jeder muss das Rad neu erfinden. Die Konflikte der beiden Hauptcharaktere miteinander und in ihren eigenen Leben werden gut aufgezeigt und entsprechend vertieft. Angenehm war dabei, dass nie wirklich eine Schwere entstand, da immer ein gewisser Humor und eine faszinierende Komik mitschwingt, die der Geschichte eine besondere Leichtigkeit verleiht.
Fazit:
Kurzweilige Lovestory über Ghosting, Social Media Zwang und die Schattenseiten eines Lebens in der Öffentlichkeit. Schön für Zwischendurch.

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Leseerlebnis :
"Mit kalter Präzision" ist der Auftaktband der neuen True-Crime-Thriller-Reihe von Michael Tsokos und wird hauptsächlich aus der Perspektive der Protagonistin Dr. Sabine Yao in der dritten Person erzählt.
Ich hatte bisher noch kein Buch des Autors gelesen und musste mich erstmal in seinen Schreibstil einfinden. Er hat definitiv einen Hang zur Nutzung von Fremdwörtern, die sich nicht auf medizinische Thermini beschränkt. Das war zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile nicht mehr weiter störend.
Die Personen wurden alle gut ausgearbeitet, so dass man auch alle Nebencharaktere jederzeit gut zuordnen konnte.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist das alle sehr "menschlich" sind und nicht jede ihrer Handlungen Sympathie erzeugt.
Der Blick hinter die Kulissen der Rechtmedizin war unheimlich spannend und äußerst interessant. Gerade auch, dass es sich hier wirklich um True Crime Fälle handelt, macht es umso erschreckender. Ein wenig mehr Gänsehaut- und Schauermomente hätte ich mir gewünscht, denn bis auf wenige Ausnahmen ist die Handlung relativ ruhig.
Fazit:
Absolut interessanter Ausflug in die Rechtsmedizin mit spannenden, in die Geschichte verwobenen True Crime Fällen und unheimlich authentischen Charakteren. Leseempfehlung meinerseits.

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